Geschrieben von trisha0570 am 03.07.2013, 20:13 Uhr |
Geschwisterkind
Der Bruder von der besten Freundin meiner Tochter hat Leukämie. Das wurde vor zwei Wochen festgestellt und seitdem ist die Schwester fast jeden Tag bei uns, da die Mutter mit dem Bruder im KH ist.
Es klappt alles super und das Mädchen (10) fühlt sich sehr wohl bei uns. Was mir Sorgen macht, ist, dass ich das Gefühl habe, es mag eigentlich gar nicht nach Hause gehen. Obwohl sie ihren Vater nur morgens sieht, ist sie gar nicht begeistert, wenn er sie abends abholen will. Oft möchte sie lieber noch bei uns Abendessen.Es scheint, als ob sie nicht zu Hause sein will. Klar - bei uns herrscht Normalität, wir reden über Schule, Alltag etc. Bei ihr zu Hause fehlen immer zwei Familienmitglieder und vieles dreht sich um den Bruder und seine Krankheit. Das verstehe ich natürlich, aber ich denke, das Kind braucht doch seine Eltern, an die es sich anlehnen kann, die es mal in den Arm nehmen und mit ihm sprechen.
Kennt ihr dieses Verhalten? Meint ihr, dass es eine Art Flucht vor dem Leid ihrer Eltern ist? Die Situation ist ja noch sehr neu für die Familie - wird sie mit der Zeit besser damit zurecht kommen?
Re: Geschwisterkind
Antwort von Vanessa1704 am 03.07.2013, 20:24 Uhr
Sicher ist auch der Vater noch mit der Situation überfordert und kann ihr erst mal nicht das geben, was sie vielleicht braucht.Sicher gestaltet er den Abend auch anders, als sie es gewohnt ist.Vielleicht weint er auch und ihr macht das Angst.Die Fam. wird ihren Weg gehen und es ist toll, daß ihr sie unterstützt.
Re: Geschwisterkind
Antwort von Sternspinne am 04.07.2013, 7:34 Uhr
Die Eltern hat sie ja trotzdem und das merkt und weiss sie ja auch.
Ich denke, es tut ihr einfach gut, das Normale zu erleben und schon auch die schlimme Krankheit etwas auszublenden.
Wenn es für euch machbar ist, würde ich ihr diese Möglichkeit lassen, es ist auch für die Eltern eine Entlastung, wenn sie wissen, dass es ihr soweit gut geht.
Re: Geschwisterkind
Antwort von Patchwork am 04.07.2013, 7:38 Uhr
Erst einmal finde ich es ganz toll von euch das ihr euch um das Mädchen kümmert und damit die Familie unterstützt. Ich denke das verhalten in der Situation des Mädchens ist normal. Bei euch kann sie spielen, lachen, fröhlich sein...zu Hause ist erst mal alles anders. Eine Situation die für alle neu ist, wo erstmal große Angst und Traurigkeit vorherrschen werden. Die Familie muss dort erst mal einen Weg finden und hinein wachsen. Es ist ja gerade mal 2 Wochen her.... Natürlich sollten die Eltern ihre Tochter nicht vernachlässigen , aber die brauchen sicher auch erst mal bissel Zeit um mit der Situation klar zu kommen. Deshalb finde ich es toll wenn ihr das Mädchen so lange unterstützt....
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