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Geschrieben von bine+2kids am 06.06.2013, 7:13 Uhr

Frage an Methylphenidat-Eltern

Ich bin jetzt wieder auf einen Bericht gestossen, der von ferngesteuerten Kinder, emotional lahmgelegten Kindern und anderen kursierenden Gerüchten berichtet hat. Nun meine Frage, hat jemand von euch je so eine Erfahrung gemacht bei seinem richtig eingestellten Kind? Evlt deshalb auch die Behandlung abgebrochen?
Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht und ich halte diese Berichte für Stimmungsmache. Aber vielleicht hat hier wirklich jemand, der solche Erfahrungen gemacht.
Bitte aber nur Antworten von wirklich Betroffenen, nicht jemand der einen kennt, der einen kennt.... Denn da kennt man weder die genaue Behandlung noch die Diagnose.
Bin mal gespannt
Sabine

 
7 Antworten:

Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von emmababy am 06.06.2013, 7:57 Uhr

Hallo Bine!

Bei uns ist alles gut mit dem Wirkstoff, keine derartigen Probleme. Mein Kind ist gut eingestellt und braucht auch keine große Dosis.

LG

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von Mel26 am 06.06.2013, 10:18 Uhr

Bei meinem gut eingestellten Sohn nicht, aber wir hatten eine Zeit, in der wir mit der Dosis zu hoch waren (er verstoffwechselt sehr schnell und braucht alle 3 Stunden Retard; das wurd anfangs falsch interpretiert und er bekam zeitweilig zu hohe Dosis). Nils wirkte teilnahmslos, wie sediert, sehr ruhig. Zum Glück hab ich da recht schnell reagiert. Er bekam damals 40 mg Ritalin LA als Einzeldosis. Mittlerweile bekommt er 2 x tgl. 20 mg Medikinet ret. und 2 x tgl. 18 mg Strattera. Damit geht es ihm suuuuuper :-) Kommt immer nur auf die richtige Dosierung an.

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von Mama0405 am 06.06.2013, 14:55 Uhr

Ich sage immer, es kommt darauf an ob es sich wirklich um adhs handelt oder ob mein kind, so blöd es auch klingt, nicht ins schema der anderen passt.

Es gibt vermeidliche kinder, die adhs diagnostiziert bekommen haben, weil sie einfach durchs raster fallen und es gibt kinder die brauchen die medikamente einfach wirklich!

Wir haben ein kind in der familie, das den adhs stempel bekam, weil es nicht ins schema passte. Zwar freundlich und hilfsbereicht, aber er konnte auch anderst. Das besagte Kind brach sich unter medikamenten einfluss bei einem sturz den Schädel, weil das reaktionsvermogen eingeschränkt war.
Erst wurde mit schulverweis gedroht, wenn man dem kind keine medis gibt und dann war die mutter schuld, weil sie die medis gab.
Damals handelte es sich um medikinet 5mg.
Die Ärzte wollten mehr geben, aber die mutter sperrte sich dagegen.

Bei meinem sohn hatte ich durch die erfahrungen wahnsinnige angst, heute bin ich froh, dass es die medikamente gibt und ich so meinem kind helfen kann.
Wir haben alles versucht, Therapien, Ernährung, erganzungsmittel usw.
Nix brachte in kleinster weise irgendwas.
Heute nimmt er medis, kann am schulunterricht sehr gut folgen, ohne medis ist ein schultag garnicht tragbar, er hat wesentlich weniger verletzungen als vorher und wenn doch ne verletzung kommt, was bei allen kindern normal ist, ist es noch lange nicht mehr so schwerwiegend, wie es ohne medis war.

Und das wichtigste, auch mein sohn fühlt sich sehr wohl, was vor den medis nicht mehr der fall war.

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von Ameise am 06.06.2013, 16:55 Uhr

Hi,
bei einem bestimmten Präparat hatten wir eine gruselige Veränderung, so dass wir sofort abgebrochen hatten. Bei anderen Präparaten nicht - bei gleich hoher Dosierung. Manche reagieren eben auf die Beistoffe und Art der Ausschüttung unterschiedlich.
LG

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von Jo64 am 06.06.2013, 20:34 Uhr

Hallo,

mein Kind kommt mir ohne Medikament viel viel auffälliger und sonderbarer vor, als wenn er sein Medikament genommen hat. Er kann viel besser reagieren, Aufforderungen befolgen, sich Sachen merken, wenn er das Medikament genommen hat. Ohne steht er voll neben den Schuhen und man muss jedes Bisschen 10 x sagen. Er kapiert das einfach nicht.
ich finde bei uns ist mein Sohn super gut eingestellt. Auch in der Schule läuft es rund.
wir haben ein problem jedoch trotzdem (weiss aber nicht, ob das vom Medikament kommt, da wir keinen Vergleich haben). Mein Sohn ist extrem zierlich und wirkt zurückgeblieben. Er wiegt nur 30 kg und wird 13.

LG Jo

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von bine+2kids am 07.06.2013, 6:37 Uhr

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Da bin ich auch froh.
Ich habe nämlich in einer Diskussion zu einer Bekannten gesagt, dass ich keinen Fall kenne, bei dem diese Symthome aufgetreten sind, vorausgesetzt es ist ADHS/ADS und das Kind ist richtig eingestellt.
Gruss Sabine

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Re: Frage an Methylphenidat-Eltern

Antwort von mf4 am 07.06.2013, 19:09 Uhr

Nein ich habe so eine Erfahrung in fast 3 Jahren mit Methylph. nie gemacht.
Das Kind, welches so oft weinte, weil es sich anders fühlt,
was jeden Abend austickte,
sich selbst in die Ecke stellte und unters Bett verkroch,
welches in der Schule schlechte Noten und Ärger hatte...
ist nun 10,5 eine gute 2-er-Schülerin
und emotional lahmgelegt war und ist sie nicht... im Gegenteil. Ich würde meinen sie hat gerade im sozialen Bereich mehr auf dem Kasten als mancher Erwachsene.
Die Dosis ist so klein wie möglich gehalten, dass es gerade so für den Unterricht reicht.

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