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Geschrieben von Katrin4 am 25.09.2003, 11:59 Uhr

Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Hallo,
1. Wer von Euch hat Erfahrungen mit abgelehnten Anträgen auf Einzelintegration im KiGa und was man danach machen sollte (wiederspruch ja oder nein). Mein Sohn bekommt jetzt seit einem Jahr Frühförderung im SPZ.

2. Wer kann mir was zu ADHS tests sagen,
was genau wird da getestet?

Für Antworten danke ich schon mal im Voraus

LG Katrin

 
6 Antworten:

Re: Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Antwort von Ellert am 27.09.2003, 20:35 Uhr

Hallo

also Ellert hat einen einzelintagrativen Kindergartenplatz hier vor Ort.
Die Vorgehensweisen sind wohl je nach Bundesland unterschieldich
wir hatten sehr viel Mühe diesen Platz zu bekommen , nicht von Seiten des BSHG sondern der Kindergarten wollte nicht
nun geht es aber schon drei Jahre und es klappt supertoll.

Was möchtest Du denn wissen ???

dagmar

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Re: Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Antwort von Katrin4 am 28.09.2003, 15:48 Uhr

Bei uns ist es genau umgedreht, der Kindergarten hat extra 2 kinder weniger genommen, und letze Woche haben wir die Ablehnung vom bezirk bekommen, da mein Sohn nicht gravierend körperlich oder geistig behindert ist, was immer das auch heißen soll.
Wir gehen seit einem Jahr jede Woche ins spz zur KG, wahrscheinlich mache ich das nur, weil ich nichts anderes zu tun habe.
Was ich jetzt wissen wolte, wie ich mich dagegen wehren kann, wenn mein Sohn nämlich als Regelkind läuft und zu anstrengend für die Betreuung ist, muß er den Kindergarten wieder verlassen, weil es dann für die Betreuer unzumutbar wäre.
Für Rat wäre ich echt dankbar

LG Katrin

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Re: Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Antwort von Skrollan am 28.09.2003, 17:38 Uhr

Hallo.

Man kann auf jeden Fall schriftlich Einspruch gegen den Ablehnungsbescheid erheben. Das müsste der Kiga machen.

Dabei sollte dann noch einmal ganz genau hervorgehoben werden, welche Schwierigkeiten dein Kind hat und welcher Mehraufwand für die Erzieherinnen dadurch entsteht.

LG Skrollan

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Re: Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Antwort von Ellert am 28.09.2003, 21:16 Uhr

Hallo Katrin,

also gegen jeden Bescheid kann man Widerspruch einlegen
was ich auch sofort machen würde.
Am besten dazu alle Atteste die für einen erhöhten Betreuungsbedarf sprechen, Frühförderung, KG etc sollen auch was dazu schreiben.

Bei uns war für den Bescheid das Gutachten des Gesundheitsamtes, sprich Amtsarzt, massgebend.
Hatte diese denn einblick in Eure medizinischen Akten,
wir hatten das erlaubt und so konnte sie alle Defizite einsehen
die sie vielleicht auf den ertsen Blick nicht sehen hätte können.
Wobei Ellert ist wirklich schwerbehindertet, das sieht man auf den ersten Blick.

Frage ist ja,
was erwartet der Kindergarten als Unterstützung,
Integration von Sinn her würde eher auf stundenweise Heilpädagigik anspringen, die eine Integration zu den gesunden Kindern ermöglicht
sprich ein Miteinbeziehen.
KG im Kiga haben wir auch nicht,
das mache ich nebenher.
Ellert benötigt eine Extrakraft
da er weder laufen noch mitdenken kann,
sprich man muss ihn immer im Auge haben
und das wäre für den normalen Ablauf zuviel.
Mit konkretisierten Hilfevorstellungen würde ich den Antrag also auch begründen,
sprich normaler Platz geht nicht weil....
und darum braucht er ...

LG
und viel Glück

dagmar

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Re: Erfahrung mit einzelintegration in KiGa

Antwort von nancy am 29.09.2003, 11:27 Uhr

hallo katrin,

den spießrutenlauf habe ich nun auch gerade durch. kira hatt jetzt mittlerweile den dritten und letzten kigawechsel hinter sich.
bei uns war das problem,das der kiga sich immer gewehrt hat.
letztentlich hatte ich die zusage vom amtsarzt des gesundheitsamtes und die stadt wollte aber nicht so recht,weil die kigas sich wehrten.
nun ist sie doch mit hilfe des gesundheitsamtes hier im ort in einem super kiga untergebracht,obwohl er nicht zu unserem einzugsgebiet gehört.
die dame vom gesundheitsamt hat mich wahnsinnig unterstützt dabei und unser glück war auch noch, das in dem "Behinderten"kiga kein platz mehr frei war.also konnten wir darauf pochen, das jedem kind ab drei jahren ein kigaplatz zusteht.
also,kämpfen heißt es und nichtlocker lassen!!!!!!!
kira hat jetzt eine einzellintegration mit heilpädagogin und kommt sehr gut klar.hat freunde gefunden und geht gern in die kita
liebe grüße
nancy

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Danke für die Antworten m.T.

Antwort von Katrin4 am 29.09.2003, 21:10 Uhr

Danke für die Antworten, sie haben mich darin bestärkt, gegen den Bescheid
wiederspruch einzulegen.
Ich war auch heute schon im Spz, die mich beim Schriftwechsel mit dem Bezirk
unterstützen wollen, leider passiert vor Montag gar nichts, da die
zuständige Ärztin im Gesundheitsamt Urlaub hat.
Auch weiß ich jetzt, daß der Antrag auf Grund ihres Gutachtens abgelehnt
wurde, da die gesundheitlichen Defizite nicht auf Anhieb und vor allem in
einem halbstündigen Gespräch mit meinem Sohn erkennbar sind.
Zum Glück hält der Kindergarten bis zum Abschluß des Wiederspruches den
Platz frei.
Wenn ich neues weiß kann ich ja Bescheid geben, wenn es interessiert.

Nochmals dank an euch und bis bald

LG Katrin

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