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Geschrieben von smallfoot am 27.09.2007, 23:23 Uhr

Down-Syndrom

Meine Freundin hat letzte Woche entbunden. Ich habe diese Woche versucht sie anzurufen, konnte sie aber nicht erreichen.

Und heute erhalte ich eine e-mail in der sie schreibt, dass ihr Kind wahrscheinlich an Trisomie 21 leidet. 100%ige Sicherheit erhalten sie erst in einigen Tagen nach dem Chromosomen-Test, aber die Ärzte sind sich jetzt schon sehr sicher.

Ich bin völlig platt, ich überlege seit Stunden wie ich auf diese Mail antworten soll. Ich fange an zu schreiben, aber dann denke ich, dass ist zu oberflächlich oder klingt zu ahnungslos (ich habe ja auch keine Ahnung vom Down-Syndrom).Ich will sie ja nicht vor den Kopf stoßen.

Wer hat eine Idee?

 
6 Antworten:

Re: Down-Syndrom

Antwort von AnnieFaulkner am 28.09.2007, 4:06 Uhr

Einer meiner Freundinnen hat auch ein Kind mit Down entbunden. Ich habe ihr ganz normal gratuliert, wie zu den anderen Kids auch. Und mich erkundigt wie es dem Kleinen gesundheitlich geht. Behandele Deine Freundin ganz normal, sie hat sich nicht verändert.

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Re: Down-Syndrom

Antwort von dalasefra am 28.09.2007, 11:39 Uhr

kann mich nur meiner vorrednerin anschließen sie hat halt ein ganz besonderes kind bekommen.

lg danie

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es ist ein bissl lang...sorry

Antwort von angel-emily am 28.09.2007, 21:31 Uhr

hallo....es wird für deine freundin keine leichte zeit werden...sie wird es akzeptieren müssen...das kind annehmen müssen.....aber sie wird es lieben....glaub mir.....auch wir standen einmal vor diesem problem...unsere lütte kam mit dem ds zur welt.....wir haben sie sofort angenommen...hatten damit kein problem.....eher schon unsere umwelt....was am wichtigstens für uns damals war...die freunde.....die wirklich zu uns gehalten haben damals......die die kleine so akzeptiert haben wie wenn sie nicht mit dem ds geboren worden wäre......das waren und sind heut noch die wirklichen freunde die wir haben.....es wird aber auch viele enttäuschungen geben....es gibt immer leute die damit nicht umgehen können......aber das war uns egal....wir haben damit leben gelernt..denn wir haben durch unsere emily viele neue freunde kennengelernt.....freunde von denen wir niemals gedacht hatten......dass sie einmal unsere freunde sein könnten.....und nur das zählt.......also nun mein tipp für dich....zeig deiner freundin....dass du damit kein problem hast....fahr zu ihr....und gratulier ihr...nimm sie einfach nur in den arm....das wird sie aufbauen...und dann...was ganz wichtig ist...nimm das kind auf den arm(sofern das möglich ist, bei unserer emily war es damals nicht möglich, leider :(....)...es sind wirklich die süssesten kinder die ich jemals kennengelernt hab....wir sind froh unsere emily bei uns zu haben.......sie bringt jede menge sonne in unser haus...sie ist ein kind...was abends mit einem lächeln ins bett geht...und morgens mit einem lächeln aufwacht...mehr...kann man nicht erwarten...

lg Ute

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Re: es ist ein bissl lang...sorry

Antwort von smallfoot am 28.09.2007, 21:53 Uhr

Danke für deine Antwort. Ich habe kein Problem mit einem DS-Kind umzugehen. Die ich bis jetzt gesehen habe, waren ausgesrpochen lustige und fröhliche Zeitgenossen.

Mein "Problem" ist dass meine Freundin derzeit keine Anrufe/Besuche will - nur per e-mail will sie Kontakt haben, und ich finde es sehr schwer in einer e-mail so zu schreiben, dass es glaubwürdig klingt (Schreiben kann man ja viel, aber es dann auch in die Tat umsetzen?)

Ein Besuch würde mir leichter fallen, aber das geht nun ja nicht. Kann ich aber auch verstehen, dass sie sich erst mal an die Situation gewöhnen müssen, traf sie ja völlig unvorbereitet...

lg

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@ smallfoot

Antwort von angel-emily am 28.09.2007, 22:00 Uhr

...so richtig sehen wollte ich damals eigendlich auch keinen...aber sie sind einfach alle gekommen...sie haben angerufen..." wir sind in einer stunde da"...und haben wieder aufgelegt...was sollten wir machen?....hinterher waren wir froh...das sie gekommen waren...so wußten wir...wem wirklich etwas an uns und unserer emily lag....versuchs einfach....wünsch dir viel erfolg....
lg Ute

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Re: Down-Syndrom

Antwort von Jannis1903 am 29.09.2007, 21:51 Uhr

Hallo! Ich habe selbst ein Kind mit Down-Syndrom und habe mich über jeden Glückwunsch zur Geburt meines Sohnes gefreut. Da ich es aber schon vor der Geburt wußte, war ich nicht mehr so geschockt und konnte es auch annehmen. Deiner Freundin würde ich einfach sagen, dass du ihr einfach in der nächsten Zeit hilfst, wenn sie mal Hilfe braucht (und das braucht sie bestimmt, weil 1000 Therapien starten). Wichtig war mir immer, dass ich gesehen haben, dass meine Freunde mich trotz oder genau wegen meines Sohnes noch gemocht haben und mir zur Seite gestanden habe. Ich glaube ansonsten, dass du das Richtige schreibst, weil man das aus dem Gefühl her schon macht. Keiner erwartet, dass du genaue Details über Trisomie 21 weißt. Das kommt garantiert mit dem weiteren Verlauf eurer Freundschaft. Viele liebe Grüße und alles Gute für deine Freundin!

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