Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von babbels am 15.09.2011, 13:37 Uhr

ADS

Hallo zusammen,

bin per Zufall auf die Seite von "Rund ums Baby" gestoßen.
Mein Sohn, 9 Jahre, war wegen einer anderen Sache im Kinderkrankenhaus. Dort hat eine Psychologin Test´s mit ihm gemacht. Und nach der Befragung von mir, sagte dir Kinderpsychologin, mein Sohn habe ein Aufmerksamkeitsdefizit. Das ist doch ADH? Ja, mein Sohn läßt sich leicht ablenken. Er schreibt auch sehr oft nicht die vollständigen Hausaufg. (4. Klasse, BW) ab, dass schon seit der 2. Klasse. Ist in Mathe und Deustch bei einer 2. Englisch eine 1. Und die Psychologin meinte, wenn meinen Sohn was intressiert, er was wissen will und es auch hinbekommen möchte, wenn er Feuer und Flamme für etwas ist, dann bekommt er es auch hin. Und Englisch intressiert meinen Sohn sehr. Er ist auch seinem Alter etwas vorraus, wurde mir Seitens der Kindergärtnerinen, der Lehrer aus Kl. 1 und 2, dem KiA und der Einschulungsärztin bestätigt. Mein Sohn hatte schon in der 2. Klasse ein ausgebrägtes Dreidimentionales und räuml. Vorstellungsvermögen, schaut sich bei anderen viel ab und kann dieses schnell und richtig umsetzten,...! Nur halt Mathe liegt meinem Sohn nicht so. Er kann es zwar, aber er macht recht schnell Leichtsinnsfehler. Weil es ihm, laut Kinderpsychologin, langweilig erscheint. Das kam schon dran, das könne mein Sohn schon, daher strängt er sich nicht mehr an und "langweilt" sich und daher die Leichtsinnsfeheler.
Mein Mann meinte, dass die Ärzte viel zu schnell so was diagnostizieren. Nur, weil ein Kind sich schnell ablenken läßt, heißt das doch noch lange nicht, dass ein Kind ADS hat, so mein Mann.

Was denn nun? Der Kinderarzttermin steht noch aus, nach dem KH-Aufenthalt! Den warte ich noch ab. Aber was sagt ihr denn dazu?

babbels

 
10 Antworten:

Re: ADS

Antwort von babbels am 15.09.2011, 13:40 Uhr

Habe mich vertippt. Mit Aufmerksamkeitsdefiziz meine ich ADS nicht ADH!

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Re: ADS

Antwort von Fredda am 15.09.2011, 14:10 Uhr

Naja, wenn er so gute Noten hat, kompensiert er das Defizit ja sehr gut, wenn es denn eins ist. Warum wurde er denn überhaupt getestet, war er wegen einer irgendwie psychischen Sache im KH?

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Re: ADS

Antwort von Princess01 am 15.09.2011, 21:20 Uhr

Naja, ich würde eine 2. Meinung einholen. Wir sind richtig in einer Kinderneuropädiatrie und er wurde über Monate getestet, also Gespäche mit Psychologen, EEG, IQ Tests, eine sozial Pädagogin bewertete sein Verhalten in den Tests...
Wir haben seit ca.1 Monat die Diagnose Aufmerksamkeitsstörung mit Hyperkinesie also ADHS. Nun warten wir auf einen Platz in der Ergo und wenn er nächstes Jahr die ersten Wochen Schule hinter sich hat, wird er nochmal getestet und Event. Auf Medis eingestellt. Z.z. Wird es immer schlimmer mit seiner Hibbeligkeit, er redet nonstop und macht Geräusche, braucht viel Anleitung und ich versuche viel alleine mit ihm zu machen, er scheint auch nachts einzukaufen, werde mal schauen ob er aufs Klo geht oder schlafwandelt, er spricht auch im Schlaf.
Bei uns stand die Vermutung schon im März 2010 zur Mutter-Kind-Kur im Raum und bei der letzten U war er dann ganz auffällig und wir standen auf der Warteliste bei der Pädiatrie.
Auch gut ist an sich immer die Untersuchung im SPZ, weiß nicht ob das bei Euch schon sowas ist. Wir hätten einen Platz bekommen genau um den ET meiner Tochter,somit haben wird ambulant machen müssen.
Abt dein Sohn scheint ja sonst wenig auffällig zu sein und kommt so recht gut klar. Grad wenn das Hyperaktive bei ist, wird's schwierig weil man auch erziehungsmäßig so umdenken muss.

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Schulnoten

Antwort von mf4 am 16.09.2011, 11:11 Uhr

Gute Noten sind ein Zeichen, daß er in der Schule gut mitmacht... was will man mehr? Meiner Tochter gelang die Konzentration nicht, Noten 3-4 und oft bekam sie Ärger... nun seit Diagnose und Medikation Noten 1-2 und keine "Beschwerden über ihr Verhalte".

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Re: Schulnoten

Antwort von muddelkuddel am 16.09.2011, 19:08 Uhr

ich finde es normal, dass man sich da mehr anstrengt, wenn einem was interessiert...warum das jetzt ads sein soll, wenn man die langweiligen sachen ungern macht und sich schnell ablenken lässt - naja, es lebe das therapierte kind!

ich will nicht in abrede stellen, dass es AD (H) S gibt, aber mit der diagnose ist der deutsche lehrer und der deutsche arzt doch seit einigen jahren viel zu schnell dabei!

von ad(h)s spricht man übrigens erst in zusammenhang mit einer schulleistungsstörung...die ja bei den noten keinesfalls zutrifft

LG

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Antwort von mf4 am 17.09.2011, 18:58 Uhr

Ad(H)S hat ein Kind nur, wenn es trotz eines Medikamentes noch schlechte Noten bekommt? Wo steht das denn?
Selbst der Zusammenhang ist Käse... macneh AD(H)S-ler sind dazu auch noch hochbegabt... was ist mit denen? Kein ADHS?

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mf4

Antwort von muddelkuddel am 18.09.2011, 14:52 Uhr

klar gibt es hochbegabte adhsler, aber dennoch haben sie schulleistungsstörungen (der "klischeeklassenclown", der sich langweilt oder der schüler mit nem IQ von 140, der trotzdem nur 5en schreibt)

ADHS ist eine "Sysemerkrankung", die also erst bei Problemen in Familie oder Schule diagnostiziert werden kann! Denn ohne Problem: kein Bedarf zu handeln.

Verstehst du, was ich meine?

Das heutzutage jedes flippige Kleinkind von den Eltern mit Adhs-Sorgen bedacht wird, halte ich für grundwegs falsch und lässt den Blick auf die verlieren, die tatsächlich ein Problem haben (und ADHS ist eine Erkrankung einer Minderheit, erst seit 15 Jahren ist sie zur Modeform geworden)
Und wie gesagt, laut ICD-10, werden symptomatische Kriterien einerseits zu hause, anderseits in Kiga oder Schule zur Diagnose angegeben

LG

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Re: @muddelkuddel

Antwort von montpelle am 18.09.2011, 15:12 Uhr

"ich will nicht in abrede stellen, dass es AD (H) S gibt, aber mit der diagnose ist der deutsche lehrer und der deutsche arzt doch seit einigen jahren viel zu schnell dabei!"

Ich erlebe eher, dass es meistens die Eltern sind, die diese Diagnose als Ausrede nehmen.

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Re: mf4

Antwort von mf4 am 18.09.2011, 16:42 Uhr

Ich denke es gibt auch eine falsche Vorstellung von ADHS.
Diese Kinder rennen nicht unbedingt immer laut tobend durch die Gegend. Hyperkinetik äußert sich auch in Ticks, Unruhe, ständige Unfälle, ständig fallen Gegenstände aus der Hand und und und.
Die innere Unruhe in den Kindern entläd sich nicht immer in dem wilden Toben.
Gerade ohne das H wird so manches Kind als soooooo pflegeleicht empfunden und sie haben die selben Probleme wie mit dem H.
Wenn es einen Ansatz gibt es dem Kind leichter zu machen ind er Schule, mit sich selbst klar zu kommen... dann sollte man es tun... Medikamente sind eine Option aber nur so niedrig dosiert wie nötig.

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Re: @montpelle

Antwort von muddelkuddel am 18.09.2011, 17:45 Uhr

ja, das mag sein..natürlich gibt es auch eltern, die wegen jedem pups zum doc rennen, um ihren kinder therapien geben zu lassen, anstatt sich mal mit ihrer eigenen erziehung auseinanderzusetzen

ich erlebe aber auch, dass eben "das schwierige kind" (in all seinen ausprägungen) im "regelschulssystem" ganz schnell in die ADHS-schiene gedrückt wird...so ein AO-SF ist schnell eingeleitet ;-)

ich habe auch so ein schwieriges kind, kenne aber auch die therapeutische und förderschulseite und weigere mich aus meinem kind ein "krankes" machen zu lassen. er hat keinen leidensdruck, den haben "nur" seine erzieher, und so lange ist das deren problem :-)

ich biete intensive zusammenarbeit an, bin auch oftmals hilflos, aber würde dennoch nicht bei ihm von ADHS sprechen - das ist eine ganz andere liga!

LG

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