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Geschrieben von 2Bücherwürmer am 07.05.2008, 16:59 Uhr

@paul+rike

ich nehme an, du meinst meine große Tochter (8 Jahre jetzt 4. Klasse)?

Nun, das war keine so einfache Situation. Kann dir ja mal kurz davon erzählen. Meine Große (Julikind) wurde 2005 als Kannkind eingeschult. Die erste Zeit war sie sehr engagiert und die Lehrerin dachte schon an Sprung. Leider hat sie darüber zu dem Zeitpunkt nicht gesprochen eben wegen sowieso schon Kannkind und zweitjüngste der Klasse.

Irgendwann (Anfnag 2. Klasse) war sie einfach "nur noch" eine normal gute Schülerin. Sie konnte aber sehr schnell sehr sicher und gut lesen, machte Bücherquiz über Bücher, die für mindestens 1-2 Jahre ältere Kinder gedacht waren (Antolin), aber die Lehrerin sah es nicht!

Es kamen Schulauffälligkeiten dazu, wir waren bei der Schulberatung, sie wurde getestet und ist danach gesprungen, aber eigentlich nur, weil die Schule bzw. Lehrerin nicht die mindeste Lust hatte, es erstmal mit guter Differenzierung zu versuchen. Es gab da nix, gar nix! Weniger als meine zweite im 1 Schuljahr bisher schon erleben durfte. Es gab also einfach keine andere Alternative.

Der Sprung selbst war schwierig aus mehreren Gründen. Er kam im Grund schon zu spät, von Mitte 2 nach Mitte 3 ist das nicht mehr so einfach. Er kam aufgrund von Testwerten, d. h. meine Tochter war erst nach einer Weile in etwa auf dem Niveau der 3. Klasse und musste bis dahin ganz schön etwas tun. Schlicht, überhaupt mal lernen was arbeiten ist.........

Auf dem Hintergrund hat sie sich gut geschlagen, aber dann kam Anfang der 4. noch ein Klassenlehrerwechsel hinzu. Und das ist nicht einfach, denn die Neue sieht in meiner Tochter leicht das unreife Gör. Sie hat alle Aufsätze der 4. bisher sehr gut geshcrieben, kriegt aber keine 1 auf dem Zeunigs, weil die mündlichen Beiträge noch zu kindlich sind. Ist natürlich ein Totschlagargument, kann man immer sagen. Glaub es aber nicht so ganz. Sozial kommt sie übrigens viel viel besser klar als vor dem Sprung und andere Lehrer sehen ihre Beiträge im Unterricht nicht so unreif an.

Aber ich denke, auch das sollte man wissen. Ein Springerkind ist eben immer 1 wenn nicht 2 Jahre jünger als andere. Oft wird es deswegen kritisch gesehen und muss also doppelt gut sein. Und das eine 8 jährige in JEDER Beziehung so reif ist wie eine 10 jährige ist doch recht unwahrscheilich.
Das sollte man auch nicht vergeßen. genauso wenig, ob ein Vorsprung aus der Kindheit später auch noch bleibt....???? Dann G8, was eh schon schwer ist.

Ich kann nur sagen, wir haben den Sprung gewählt, weil wir keine andere Möglichkeit der Förderung hatten!!!! Und ich bin es ganz klasse, dass meine zweite noch durch Differenzierung so gut aufgefangen werden kann. Wünsche mir, dass das noch lange bleibt. Aber weiß natürlich nicht, ob das klappt und ob wir dann wieder so einen späten Sprung doch noch bekommen. Obwohl meine Zeite dann sicher andere Voraussetzugen mitbrächte, eben doch vom Leistungsvermögen viel schneller auf der nächsten Klassenstufe wäre.

Hoffe, ich habe dir etwas weiterhelfen können. Ist ein schwieriges Theam und schlecht in zwei, drei Sätzen zu behandeln.

LG,

 
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