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Geschrieben von Mama Heike am 05.02.2008, 9:11 Uhr

@Nathalie B.- Waldorf

Liebe Nat,

nach den Youtube-Beiträge ist mir klar, dass du in gewisser Weise „geschockt“ bist, weil es doch ziemlich fremd anmutet. Da kann ich dir voll und ganz recht geben. Das liegt sicher daran, dass Kamera- und Schnittteam nur das aus der Schule rausfiltern, was ihnen selbst fremd und komisch vorkommt. Das Bild vom Schulalltag ist nicht vollständig, kann es auch gar nicht sein. Zu berücksichtigen ist, dass wir, wenn wir über eine Schulform urteilen, immer auch unsere eigenen Schulerinnerungen, besonders unsere Ängste und Ohnmachtsgefühle präsent haben.

Was mich besonders angerührt hat, sind die enttäuschte Ex-Schulmutter und Ex-Waldorflehrerin. Kannst du dir vorstellen, dass jemand so traurig und enttäuscht über eine Regelschule spricht? Bei einer Regelschule erwartet man eigentlich nicht viel an persönlicher Bindung zur Schule, das steht der Bildungsauftrag im Vordergrund. Die Verbindung zu einer Waldorfschule ist einfach eine ganz andere und die Erwartungshaltung auf Lehrer- und Elternseite ist enorm groß. Um so größer dann auch die Enttäuschung, wenn die Realität nicht Schritt halten kann. Auch Lehrer sind zuweilen über Eltern enttäuscht.

Mit diesen Enttäuschung angemessen umzugehen, ist nicht so einfach. Das, was einem an der Schule der eigenen Kinder nicht gefällt oder was einem richtig Sorgen bereitet, wird oft aus Scham, Angst und Ohnmachtsgefühlen viel zu lange zurückgehalten, bis eben die Wut aus einem herausplatzt. Im Gegensatz zu einer Staatsschule kann ich in einer Waldorfschule (wie auch an anderen Schulen in freier Trägerschaft) auf ALLES ändernd einwirken. Das betrifft den Lehrplan genauso wie die Lehrmethoden. Aber wie im wahren Leben bedarf es dazu den Mut, Auseinandersetzungen führen zu wollen und die Bereitschaft, über seinen Tellerrand gucken zu wollen. Viele Schulen unterstützen dies durch ausgebildete Mediatorenteams, was den Vorteil hat, dass persönliche Empfindlichkeiten wahrgenommen und respektvoller mit ihnen umgegangen wird.

Zu „Geschichte“: Die Atlantis-Legende hat meine Tochter auch im Geschichtsunterricht kennen gelernt. Atlantis bewegt immer Mal die Gemüter, aber die wenigsten sind bereit, sich zu informieren. Atlantis ist ein Mythos, der seinen Ursprung bereits bei Platon hat. Ein sehr umfassender Artikel, was es mit Atlantis auf sich hat, kann man bei Wikipedia nachlesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantis

Man kann sich natürlich fragen, ob heutige Kinder solche Mythologien brauchen. Vielleicht ein Beispiel: Hast du gewusst, dass der Donnerstag nach dem germanischen Gott Thor benannt ist? Thor ist der gewaltigste, oberste Gott in der germanischen Mythologie, der donnernd am Himmel entlang rollt. Am bekanntesten aus der Mythologie ist das „Thrymlied“, was die Klasse meiner Tochter auch als Theaterspiel eingeübt hat. Der Ausspruch „Das ist ja der Hammer!“ (wenn man über etwas total begeistert ist), stammt aus diese Legende. Das wissen die wenigsten. Ich finde es gut, dass meine Tochter so viel über unsere und andere Kulturen erfährt. Sie findet das alles spannend, wie sie auch die Sendung „Wissen macht ahh“ liebt. Die Frage, ob es einen Thor tatsächlich gegeben hat, ist unrelevant. Ich halte auch die Ängste für unbegründet, dass Kinder an die Existenz von Atlantis glauben könnten (da streiten sich eh die Gelehrten). Wichtiger für mich als Mutter ist zu erleben, dass mein Kind zu der Erkenntnis gelangt, dass sie die Welt/unsere und andere Kulturen grundsätzlich verstehen kann und alles erklärbar ist. Diese Sicherheit vermittelt keine Regelschule, da werden meist nur Daten abgefragt und das Interesse an Kultur nachhaltig abgewürgt.

Liebe Grüße
Heike

 
3 Antworten:

@ Mama Heike

Antwort von niklas2006 am 05.02.2008, 12:37 Uhr

Hallo Heike,
ich lese deine Texte mit großem Interesse, da wir lange Zeit überlegt hatten, unseren Sohn in einem Waldorfkindergarten anzumelden. Je mehr ich mich allerdings mit diesem Thema beschäftigt habe, desto deutlicher wurde: alles, aber NIEMALS Waldorf. Aber mich würde sehr deine Meinung zu den folgenden Punkten interessieren.
Du schreibst: „Bei einer Regelschule erwartet man eigentlich nicht viel an persönlicher Bindung zur Schule, das steht der Bildungsauftrag im Vordergrund.“ Ich finde es sehr wichtig, dass der Bildungsauftrag im Vordergrund steht, denn das sollte – meiner Meinung nach – eine Schule ausmachen. Und das schließt für mich allerdings nicht aus, dass es keine persönliche Bindung gibt... Wie kommst du darauf?
Dann schreibst du: „Im Gegensatz zu einer Staatsschule kann ich in einer Waldorfschule (wie auch an anderen Schulen in freier Trägerschaft) auf ALLES ändernd einwirken.“ Das bezweifle ich... Und warum wollen die meisten Kritiker (Ex-Schüler, Eltern,...) anonym bleiben? Warum ist so oft von Mobbing an Waldorfschulen die Rede? Bei Nicht-Waldorfschulen hat doch auch niemand ein Problem, diese offen zu kritisieren?
Zu Atlantis: Erst 2001 haben sich die Waldorfschulen von dem Buch „Atlantis und das Rätsel der Eiszeitkunst“ distanziert. Dass das Buch mit als rassistisch auslegbarer Passagen auf den Index jugendgefährdender Schriften gesetzt werden sollte, sag doch schon so einiges aus. Ebenso Steiners Unterscheidungen zwischen den Rassen:
1. Schwarze mit „Hinterhirn“ und „Triebleben“
2. Gelbe mit „Mittelhirn" und „Gefühlsleben“
3. Weiße mit „Vorderhirn“ und „Denkleben“

Was mich ebenso irritiert, sind die "Jahrsiebte"...
„Das 1. Jahrsiebt ist der Zeitraum vom 1. bis zum 7. Lebensjahr, die Kleinkind- und Kindergartenphase. Das Kind lernt gehen, sprechen, denken und lebt sich spielerisch vertrauensvoll in die Welt hinein. Mit dem einsetzenden Zahnwechsel endet dieses Lebensalter und die Schulreife setzt ein.
Das 2. Jahrsiebt ist die Zeit vom 7. bis zum 14. Lebensjahr. Es ist die eigentliche Schulzeit, wo das Kind nun über die Fähigkeit zu einem freien Lernen verfügt. Es verehrt diejenigen Erwachsenen, die sich lehrend um es kümmern, und strebt danach, möglichst viel von der Welt gefühlsmäßig lernend zu erleben. Aller Unterricht soll jetzt vor allem das Gemüt und das Gefühl des Kindes erreichen, noch nicht den abstrakten Intellekt ausbilden.
Das 3. Jahrsiebt reicht vom 14. bis zum 21. Lebensjahr. Früher definierte man mit dem 21.Lebensjahr auch den Beginn der Volljährigkeit, weil man noch ein Gefühl für diesen Lebensrhythmus in Jahrsiebten hatte. Im 3. Jahrsiebt bildet nun der jugendliche Mensch sein freies Gedankenleben voll aus. Er ist wohl noch nicht voll verantwortlich für die materiellen Grundlagen seines Lebens, aber er ist in de Lage für alle Lebenslagen sein eigenständiges Urteil zu bilden.“

Und zu diesem Originaltext der Waldorfschulen noch ihre Anmerkung: „Der Ausdruck "Lernen mit Kopf, Herz und Hand" kann nun erst richtig verstanden werden: Im 1. Jahrsiebt lernt man vor allem mit der Hand, im 2. mit dem Herzen und im 3. Jahrsiebt erst mit dem Kopf.“
Gerade im Kindergarten- und Grundschulalter sind Kinder so aufnahmefähig und lern-/wissbegierig. Warum wird das so stark unterdrückt? Warum kann und soll ich mein Kind nicht intellektuell fordern und fördern, bzw. damit warten, bis es mindestens 14 Jahre alt ist? Also mitten in der Pubertät steckt...?
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die unzureichende Qualifikation der Lehrer. Befürwortest du es, dass deine Kinder von Lehrern unterrichtet werden, die weder eine didaktische oder pädagogische Ausbildung haben/benötigen?

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich wollte damit jetzt nicht sagen, dass ich deine Einstellung "lächerlich" oder "blöd" finde, sondern dass sind einige Kritikpunkte, über die wir beim Informieren "gestolpert" sind und bei denen ich einfach gerne mal die Meinung von jemandem erfahren möchte, der von Waldorf begeistert und überzeugt ist.

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@mama-heike

Antwort von Nathalie B. am 05.02.2008, 22:09 Uhr

Hallo,

Dein Posting und das von Niklas2006 habe ich soeben mit großem Interesse gelesen, und auch wenn ich mich mit dem Thema nicht so stark auseinandergesetzt habe wie Niklas2006 liegt ihr Posting nahe an vielen Punkten der SWR-Reportage.

Was mich eher an Deine Einstellung stört ist, daß man von einer Regelschule nichts erwarten, daß das Schulsystem völlig versagt hat. Und das sehe ich eignetlich nicht so.

Zwar vermisse ich im deutschen System viele Komponente des französischen Systems, jedoch habe ICH Erwartungen an das staatliche System, was die Ausbildung meines Kindes betrifft, und ich habe auch als Elternteil, die Möglichkeit innerhalb eines gewissen Rahmens mitzugestalten, in dem ich im Elternrat und für die Klasse mit dem Lehrer aktiv bin.

Es mag sein, daß wir hier in einem gewissen Cocoon leben (Stadt mit großem Zuzug am Rande von Leipzig) und daß die Lehrer an unserer staatlichen Grundschule keine bzw. wenige existentielle Probleme bei Kindern zu lösen haben.

Aber die Einstellung einer Schule hängt von ihrem Leiter und ihren Lehrern. Und ich finde schon, ab dem Moment, in dem sich Eltern einbringen, ist auch eine schon positive und aktive Leitung um so mehr daran interessiert keine einfache Lehranstalt zu leiten, sondern wirklich eine Schule, in der auch die sozialen Kompetenzen gefördert werden, in der ein anderes Profil durch ein intensives Sprachenlernen ab der ersten Klasse angestrebt wird, in der zahlreiche AGs den Kindern zeigen, wie vielfältig unsere Welt doch ist, und daß jeder sich etwas finden kann, in dem er gut ist und SPaß daran hat, sich drin zu perfektionieren.

Dabei kann man dem Kind auch seine Kindheit leben lassen, in dem die Bücher (aus dem Märchenbereich oder der Mythologie oder der Religion) altersgemäß sind. Dabei muß nicht die Geschichte umgeschrieben werden.

Weiterhin, auch wenn nicht jede Schule im großen und ganzen gut läuft wie unsere, und viele Probleme zu lösen sind, werden im Laufe der Jahre die Kinder nicht eine einzige Philosophie kennenlernen sondern die verschiedenen Ansätze der vielen Denker, die wir kennen. Und da tue ich es mir ein bißchen schwer zu glauben, daß diese weite Weltanschauung in einer Schule mit anthroposopischen Ansätzen vermittelbar ist.

Meine Meinung geht nicht gegen Dich oder Deine Entscheidung, ich finde es im Gegenteil schön, daß Du Dich die Zeit für meine Fragen genommen hast. Jedoch muß ich zugeben, nach dem Lesen unter anderen von Wikipedia-Artikeln, daß zuviele Punkte nicht zu meinen Konviktionen passen.

LG
Nat

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@Niklas2006

Antwort von Mama Heike am 05.02.2008, 23:24 Uhr

***Ich finde es sehr wichtig, dass der
Bildungsauftrag im Vordergrund steht, denn das sollte – meiner Meinung nach – eine Schule ausmachen. Und das schließt für mich allerdings nicht aus, dass es keine persönliche Bindung gibt... Wie kommst du darauf? ***

Der Bildungsauftrag ist für einen bestimmten Zeitraum fest definiert und wird von oben nach unten weitergereicht. Er ist bindend für Erzieher und Lehrer. Die Kinder werden dahingehend angeschaut, ob sie die „Bildung“ annehmen oder Förderbedarf haben, damit sie das von oben vorgegebene Bildungsziel erreichen. Sind die Kinder schlecht, unfähig oder nicht willig, wirft das ein negatives Bild auf den Lehrer, die Eltern beschweren sich und die Lehrer müssen sich nach oben und seitwärts zu den Eltern hin erklären.

Typisch für ein leistungsorientiertes System ist, bei Versagen den „schwarzen Peter“ hin und her zuschieben. Wenn keiner die Schuld an mangelhaften Schulleistungen übernehmen will, ist am Ende oft das Kind schuld. Es sollte fleißiger, weniger unkonzentriert, mehr bei der Sache sein. Wenn „Reparaturmaßnahmen“ nicht fruchten, kommt es halt eine Klassenstufe tiefer oder wird in eine Sonderschule umgeschult.

Das Interesse am anderen Menschen geht selten über eine vordergründige Leistungsbeurteilung hinaus. Die Lehrer sind entweder fachlich gut oder schlecht, die Eltern pädagogisch nützlich oder nicht, die Kinder gut oder schlecht erzogen,…
Ich will halt was anderes. :-)


***Dann schreibst du: „Im Gegensatz zu einer Staatsschule kann ich in einer Waldorfschule (wie auch an anderen Schulen in freier Trägerschaft) auf ALLES ändernd einwirken.“ Das bezweifle ich... ***

Du scheinst zu vergessen, dass es die Eltern sind, die Schulen in freier Trägerschaft gründen und keine Mühen scheuen. Der Aufwand einer Schulgründung ist enorm, aber diese Schulen sind von Eltern gewollt. Der Entwicklungsweg der Schule und die Weiterentwicklung von Waldorfpädagogik an genau dieser Schule kann auch von Eltern begleitet und tatkräftig vorangetrieben werden.

Selbstverständlich macht es keinen Sinn, als Einzelner aus einer Waldorfschule eine Montessorie-Schule machen zu wollen, aber das liegt auch nicht im Sinne des Erfinders einer bunten Schullandschaft.


***Und warum wollen die meisten Kritiker (Ex-Schüler, Eltern,...) anonym bleiben?***

Ich glaube, es tut einfach verdammt weh, von einer Schule enttäuscht zu werden, in die man einst so viele Hoffnungen gesetzt hat. Das persönliche Scheitern bezieht sich aus meiner Erfahrung meist darauf, dass die Eltern mit dem Lehrern nicht können oder umgekehrt. So erlebe ich es an unserer Schule. Die Kinder haben meist gar kein Problem in der Schule, fühlen sich in ihrer Klassengemeinschaft wohl und werden vorgeschoben. Die auftretenden Konflikte nicht richtig erklären zu können, ruft ganz sicher etliche Schamgefühle hervor.


***Warum ist so oft von Mobbing an Waldorfschulen die Rede? Bei Nicht-Waldorfschulen hat doch auch niemand ein Problem, diese offen zu kritisieren?***

Mobbing entsteht, wenn sich aus einem Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit ein Druck aufbaut.

Waldorflehrer haben einen sehr hohen Anspruch, Kindern gerecht zu werden und sie legen sich ihre eigene Messlatte sehr hoch. Diesem Idealbild nicht gerecht zu werden, kann durchaus aggressiv machen und sich darin äußern, dass sich ein Mob von Lehrern auf ein Lehrer-„Opferlamm“ stürzt. Das sind Interna, die selten an die Öffentlichkeit dringen, aber innerhalb der Schule nicht totgeschwiegen werden.

Ganz selten gibt es an Waldorfschulen Mobbing unter Kindern. Das hat den Grund, dass Waldorfschüler weniger einem „Ideal-Schüler“ entsprechen müssen wie an leistungsorientierten Schulen. An Regelschulen wird der „Leistungsdruck“ an die Kinder weitergegeben. Werden Kindern mit ihren Ängsten alleine gelassen, diesem Ideal gar nicht gerecht zu werden, staut sich Druck auf, der sich in sehr aggressivem Verhalten entlädt.

Mobbing unter Kindern ist ein wachsendes und ernstzunehmendes Problem und die Mobber kommen nicht selten aus Familien, die sich wirklich viel Mühe mit der Kindererziehung geben.


Zu Steiners Literatur nur ganz kurz: Die Kritik an der Rassentheorie ist ein alter "Hut", den sich trotzdem immer gern noch Leute aufsetzen (weil ihnen nichts besseres einfällt?). "Rasse" ist nach Hitlerdeutschland ein Unwort geworden, bloß wird vergessen, dass Steiner zu einer früheren Zeit gelebt hat. Steiner hat sich mit vielen Phänomenen auseinandergesetzt und er hat wichtige Impulse gegeben. Und Einiges aus seinen grauen Zellen ist nicht mehr zeitgemäß oder eben schlichtweg falsch. Ist deshalb alles falsch? Ich traue Erwachsenen zu, dass sie soweit denken können. Nur machen das anscheinend recht wenige.


Die "Jahrsiebte" zu erklären geht mir jetzt zu weit. Vielleicht noch eines: Das intellektuelle Lernen wird nicht unterdrückt, es wird nur nicht zu Lasten der ganzen Entwicklung in den Vordergrund gestellt. Kinder sind in der Tat bei Schuleintritt sehr wissbegierig. Was bleibt von der Begeisterung für das Lernen noch übrig nach gerade mal 5 Jahren Grundschulzeit?

Mehr Lust auf Erklärungen habe ich jetzt nicht mehr. :-)

Liebe Grüße
Heike

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