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Geschrieben von kuestenkind68 am 20.11.2018, 10:50 Uhr

Missstände in der Schule ansprechen. ...

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass Grundschullehrer sich a) gerne als Psychologen und Ärzte und Sozialarbeiter sehen und da fleißig Verdachtsdiagnosen heraushauen, die von den Fachleuten dann meist mit einem Lachen quittiert werdne. Auch kennen sie sich dafür in Bereichen für die sie eigentlich zuständig wären (LRS, Dyskalkulie) erschreckend schlecht aus. Unterstützung bekommt man in der Grundschule idR nicht wirklich. Meine Erfahrung (und die von vielen anderen Eltern) ist, dass man sich selbst schlau machen muss und dann eine außerschulische Therapie /Förderung anstreben sollte. Dann läuft das idR besser. Mit Lehrern rede ich immer nur noch freundlich, unterstütze deren Anliegen und heiße alle Vorschläge gut. Zuhause ziehe ich dann mein Ding durch. Und das funktioniert gut: freundlich und unverbindlich gegenüber den Lehrern sein. Dann fühlen sie sich irgendwie bestätigt, finden dich nett und unterstützend und dann wird dein Kind auch wohlwollend bewertet. Gehst du auf Konfrontationskurs, wird es dein Kind auch schwer haben.
Ein Hoffnungsschimmer allerdings: in den weiterführenden Schulen habe ich sehr viel bessere Erfahrungen gemacht: die Lehrer wissen viel besser Bescheid, kennen auch außerschulische Hilfsangebote und unterstützen viel besser. Insofern: haltet durch, spätestens ab Klasse 5 wird es besser!

Mich würde aber noch interessieren, warum du Medikamente so explizit ausschließt? Du solltest bei deiner Ausbildung doch eigentlich wissen, dass die Kinder idR sehr davon profitieren, aufblühen und sich dann viel besser entwickeln können. Natürlich nur nach gesicherter Diagnose und mit begleitenden Therapien. Was spricht denn dagegen, dass zu probieren auch im Interesse deiner Tochter, dass sie erst mal wieder besser in der Schule klar kommt und auch die Konfliktbereiche mit den Lehrern entschärft werden? Wenn es nicht hilft, könnt ihr den Versuch doch problemlos wieder abbrechen.
Mich würde wirklich interessieren, was aus deiner Sicht als "Fachfrau" dagegen spricht. Und welche Therapieformen du denn für aussichtsreich hältst. Was hältst du zum Beispiel von Neurofeedback?

VG

 
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