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von jungeMutti  am 19.11.2018, 17:59 Uhr

Missstände in der Schule ansprechen. ...

Morgen ist Elternsprechtag,

meine Tochter hat ADS und geht in die 3. Klasse. Wir fördern sie in allen möglichen Bereichen, trotzdem hat die Schule uns (durch normale ADS Auffälligkeiten) in die Schublade "Schlechte Erziehung und Überforderung" gesteckt.
Ich habe den Eindruck, dass die Lehrer keine Ahnung von der Thematik haben und meine Tochter nicht adäquat unterrichten können.
Die Rückmeldung habe ich auch von anderen, die Quote der Klassenwiederholer liegt bei 20%. Das können die doch nicht auf die Kinder oder Eltern schieben.

Ich habe die Missstände jetzt eine Weile notiert und über eine Din a 4 Seite zusammen, um Argumente vorweisen zu können. Zu Hause und in der Therapie hat meine Tochter keine Probleme, nur in der Schule.

Wie sprechen ich das an, in der Vergangenheit waren die Lehrer leider nicht sehr selbst reflektiert, dass bestätigt sogar die Schulsozialarbeiterin.

Ich hab echt Angst vor morgen, das nichts ankommt, obwohl ich richtige Kommunikation gelernt habe.

 
32 Antworten:

Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von emmisya am 19.11.2018, 19:35 Uhr

"Ich habe die Missstände jetzt eine Weile notiert und über eine Din a 4 Seite zusammen, um Argumente vorweisen zu können."

Gib doch mal ein paar Beispiele.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von Anja+Calvin am 19.11.2018, 20:02 Uhr

“Ich habe den Eindruck, dass die Lehrer keine Ahnung von der Thematik haben und meine Tochter nicht adäquat unterrichten können“

Grundschullehrer haben dss auch nicht gelernt, wann denn auch? Evtl. bilden sich einige in diese Richtung fort aber grundsätzlich kann ein Lehrer das meiner Meinung nicht komplett alleine leisten. Gibt ja nicht nur ADS.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von mellomania am 19.11.2018, 20:39 Uhr

die lehrer in der schule (regelschule!!!) sind nicht geschult, auf die bedürfnisse eines einzelnen kindes einzugehen, welches diese probleme hat. sie müssen mitunter 27 kinder betreuen. wenn du den eindruck hast, dass dein kind nicht mitkommt, dann hast du jederzeit die möglichkeit, das kind überprüfen zu lassen, ob man ihm einen sonderpädagogischen förderbedarf attestieren kann, welchen das kind dann, in einem sbbz (sonderpädagogisches bildungs und beratungszentrum) einlösen kann, wo eben NUR SOLCHE Lehrkräfte, speziell geschult, kleine klassen etcpp, unterrichten. ich würde mich an deiner stelle etwas davon zurücknehmen, deine eindrücke als missstände zu titulieren. finde das arg, die lehrkräfte so anzuprangern. selbst wenn du alles aufgeschrieben hast...sorry wenn das hart klingt aber ein kind, welches besondere eigenschaften hat, wird immer schwierigkeiten haben, in einer normalen regelklasse mitzulaufen. da kannst du schlecht die lehrer dafür verantwortlich machen. selbst in der inklusion, die ja möglich ist, muss jeder lehrer das eine kind UND ALLE ANDEREN gleichermaßen unterrichten. das liegt auf der hand, dass es da schwierigkeiten geben kann...

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von Schniesenase am 19.11.2018, 23:12 Uhr

Die meisten Lehreren haben nie auch nur einen Tag Seminar zum Thema AD(H) S gehabt. Erst recht sind sie keine Experten in Spezialunterricht für solche Kinder. Es ist natürlich sehr wünschenswert, dass sie sich, spätestens, wenn in der Klasse ein Kind mit diesen Problemen ist, entsprechend fortbilden, aber jedem darf klar sein, dass sie das meist auf eigene Kosten und außerhalb der Schulzeit machen müssen plus dass die Weiterqualifizierung einer Grundschullehrkraft keinerlei weitere Aufstiegs- oder bessere Verdienstmöglichkeiten bringt (eher noch einen zusätzlichen Job als ADHS-Fachfraumann, für die es keine Stundenentlastung gibt). Dennoch machen das viele von ihnen, weil sie engagiert und idealistisch sind und die Kinder lieben oder merken, dass es ihnen im Job hilft.

Wenn eine Mutter mit derartig vorwurfsvoller und erwartungsschwangerer Haltung anrollt, reagieren viele Lehrkräfte dann wohl auch erst einmal etwas angefasst bzw. mindestens zurückhaltend. Dazu kommt, dass es überdimensional viele Kinder gibt, die angeblich oder wirklich die Diagnose AD(H)S haben, es aber von Seiten der betreuenden Ärzte nie Kontrollbögen für die Lehrkräfte zwecks Einstellung der Medikation gibt oder andere Handlungsanweisungen bzw. Rückfragen. Das hat mich persönlich immer stutzig gemacht, und wenn ich mich mit den Eltern dann unterhielt, wurde oft klar, dass die Diagnose nicht korrekt gestellt worden war, sondern eher auf Wunsch und nur nach Befragung der Eltern und mit Zeitmangel schnell mal so. Zur Diagnose ist aber auch das Umfeld, vor allem die Schule zu befragen und berücksichtigen, weil die Kinder sich dort noch einmal ganz anders zeigen und andere Beobachtungen gemacht werden können. Ritalin haben in meiner Vergangenheit als Lehrende schon viele Schüler bekommen, denen das so nicht wirklich weiterhalf, und das dann auch teilweise in viel zu hohen, nie richtig eingestellten und in der Pubertät erst Recht nicht korrigierten Dosen. Ich habe mich intensiv mit diesem speziellen Gebiet beschäftigt, weil es damit so viele Probleme (und Vorurteile) auf beiden Seiten (Eltern und Lehrende) gab. Es wird viel falsch gemacht, von allen Seiten, auch vielen Ärzten, die z.B. versäumen, zunächst einmal Ernährungsproblematiken (Allergien, Unverträglichkeiten, Empfindlichkeiten gegen Zucker und andere Stoffe usw.) auszuschließen, ebenso psychologische Probleme, frühkindliche Reflexe, Stoffwechselstörungen usw. Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen, die als SYMPTOM AD(H)S zeigen, dennoch aber ganz anders behandelt werden müssen, wenn man dem Kind und der Familie wirkliche Lösungen verschaffen möchte. Diese Problematik führt dazu, dass viele Eltern erst einmal in die Kiste "Wieder solche, die ihre Erziehungsfehler mit einer AD(H)S-Diagnose kaschieren wollen" landen, wo sie in den meisten Fällen nicht hingehören.

Für Euch ist es sehr wichtig, dass Ihr es schafft, mit der Schule eine kooperative Beziehung hinzubekommen. Die Haltung, mit der Du in die Gespräche gehst, ist absolut wichtig dafür. Ich habe an einer Schule tatsächlich mal einen wirklichen Experten eingeladen, der einen Vortrag für Lehrende und Eltern und andere Interessierte hielt, einfach nur, um zu informieren. Es herrscht wirklich eine ungeheure Fülle an Fehlinformationen zum Thema AD(H)S, und außerdem ist es gut, alle Seiten der wissenschaftlichen Forschung dazu zu beachten, die gerade in den letzten Jahren allerhand Fortschritte gemacht hat.

Solltest Du trotz aller positiver Mühen dennoch das Gefühl haben, dass Dein Kind an dieser Schule nicht gut aufgehoben ist, dann ist es sicher ein sinnvoller Weg, eine gesicherte Diagnose (SPZ) anzustreben und das Kind ggf. anders beschulen zu lassen. Das ist ein bisschen wie bei Hochbegabten. Wenn die in den falschen Händen sind, in der GS, dann ist das ein vierjähriger Krampf, der tiefe Spuren hinterlässt, sollte es nicht an jemanden geraten, der mit Hochbegabung umgehen kann und das Kind versteht. Da hilft auch keine machtvolle Elterndemonstration.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 7:27 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten, ich habe es kurz gehalten, deswegen nicht so viele Details.

Wir sind seit 1,5 Jahren im Spz mit gesicherter Diagnose (leichte Form), IQ 105 und keine lernschwächen. Wir machen seit einem Jahr ergo und Logopädie und beide sagen, eigentlich dürfte sie keine Probleme haben, sie ist sowohl im Einzel als auch im der Gruppe gut. Deswegen gehen wir jetzt auch zum psychologen.
Sie geht zudem in SportVereine um einen körperlichen Ausgleich zu haben.

Ich weiß, dass die Lehrer nicht ausreichend geschult sind, dennoch nehmen Sie sich heraus, mich belehren zu wollen und suchen nach Missständen bei mir zu Hause. Ich habe Schweigepflichtsentbindungen unterschrieben, woraufhin die Lehrer dem Spz verdachtsdiagnosen geäußert haben wie Depression und Trauma, was (auch nachweislich) bullshit ist. Das sind Lehrer keine psychologen.

Sie setzen meiner Tochter schriftliche Ziele wie, sie soll arbeiten ohne zu träumen. Das ist medizinisch nicht möglich.
Sie bewerten ein Bild mit Kaptain Hook und Peter Pan im Kampf als Gewaltphantasie.
Bis hier hin war ich noch immer offen im Gespräch und freundlich.

Dann haben sie eine Kindeswohlgefährdung beim Jugendamt gemeldet sogar eine akute, wo selbst das jugendamt gesagt hat, es gibt bei uns keine Missstände.
Ihr renne doch auch nicht zum Schulamt um Dinge zu klären, zumal die Schulsozialarbeiterin schon zwei mal bei uns war und der Schule gesagt hat, alles gut.

Jetzt gibt es eine SonderGruppe mit 5 Kindern, damit diese sich im kleinen Rahmen besser konzentrieren können. Da dachte ich super, bis meine Tochter mir sagte, wir wiederholen Sachen aUS dem letzten Schuljahr, während der Rest der klasse mit dem laufenden Unterricht fortfährt.

Das erstmal so die wichtigsten.
Ich gehöre nicht zu den helikoptermüttern, die sich immer auf die Seite ihrer Kinder stellen. ICh lasse sie so viele Probleme wir möglich lösen.

Es findet in zwei Tagen ein Gespräch mit jugendamt und Schule statt, bei dem die Schule belehrt und gebremst werden soll, weil ich und die schulsozialarbeiterin mit allen versuchen gescheitert sind.

ICh habe mir die Grundschule auch anders vorgestellt, aber in den Köpfen der Gesellschaft werden immer nur die hysterischen anstrengenden Eltern gesehen.
Ich habe noch zwei weitere Kinder und bin berufstätig, vor Gesprächen hatte ich nie Angst und auch noch nie Ärger, Kritik ja aber harmonisch, hat bisher immer geklappt nur bei der schule scheitere ich.

Ein wechsel geht nicht, wir wohnen in einem kleinen Dorf.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 9:08 Uhr

Noch ergänzend: Es gab wiederholt auch Fragebögen an die Lehrer. Ich habe mir die schule als unterstützenden Partner gewünscht mit Gesprächen auf Augenhöhe.

Bis immer mehr Vorwürfe in unsere Richtung kamen und obwohl diese nachweislich falsch sind, ist die schule davon bis heute nicht abgewichen.

Ich wünsche mir sehr das sich das in Zukunft regelt, es müssen noch zwei weitere Kinder auf diese Schule von uns.

Und was das halbwissen angeht. Ich arbeite in der Psychiatrie, wir machen unter anderem auch Testungen auf ADS und ADHS bei Erwachsenen, bei denen es in der Kindheit versäumt wurde. Mir ist diese Störung durchaus bekannt. Ich hab mir seit der Stellung der Diagnose diverse Bücher gekauft, Beratungsstellen besucht etc.
Und Medikamente bekommt meine Tochter solange nicht, bis wir alles andere ausgeschöpft haben.

Das sehen auch ihre Therapeuten so, es ist schließlich eine leichte Form mit besten Chancen auf Besserung durch Training (Konzentration, Frustrationstollernaz).

Die Diagnose ist keine Ausrede für schlechte Erziehung, den Stempel haben wir auch schon von der Schule bekommen.
Die Störung ist angeboren und erblich bedingt.
Es ist unglaublich, dass Eltern eine solche Stigmatisierung erfahren und immer erst gezweifelt wird. Sowas sucht sich doch niemand aus, um sich das Leben leichter zu machen.

Aber die schule sieht es als Überforderung der Eltern, nicht nur in unserem Fall, es gibt 6 weitere Kinder in dieser Klasse.

Ich hoffe das Gespräch heute wird kein Desaster. Meine Tochter hasst die schule mittlerweile und das macht mich sehr traurig, sie ist nämlich sehr wissbegierig und hatte sich immer sehr auf die schule gefreut.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von pauline-maus am 20.11.2018, 9:30 Uhr

Es gab wiederholt auch Fragebögen an die Lehrer....von euch an die lehrer???

Und Medikamente bekommt meine Tochter solange nicht, bis wir alles andere ausgeschöpft haben. ..das ist eure entscheidung aber andere müssen dann mit dem verhalten eurer maus klarkommen

Die Diagnose ist keine Ausrede für schlechte Erziehung,....vielleicht ja nicht schlecht aber eben speziell. antiautoritär ist für lehrer auch weniger prickelnd

Meine Tochter hasst die schule mittlerweile und das macht mich sehr traurig, sie ist nämlich sehr wissbegierig und hatte sich immer sehr auf die schule gefreut....kinder orientieren sich nach den eltern, auch in der meinungsbildung. ihr fndet die schule mist, dann tut es das töchterlein euch gleich


ich habe immer probleme , wenn der fehler immer nur bei anderen gesucht und erwartet wird, das die das dann gefälligst lösen.
und ja ,ich glaube viel läuft immer über" mein kind hat adhs , kommt gefälligst klar damit"

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
Es wäre schön wenn die dir wenigstens die zeit nimmst richtig zu lesen.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
Es wäre schön wenn die dir wenigstens die zeit nimmst richtig zu lesen.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:09 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
Es wäre schön wenn die dir wenigstens die zeit nimmst richtig zu lesen.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:10 Uhr

Wow, hast du den Text überhaupt gelesen?
Das mit den Fragebögen bezog sich auf die vorausgegangene Antwort, ob die Testungen korrekt ausgeführt wurde.

Natürlich ist es mit Medikamenten einfacher, aber ich suche nicht den einfachen Weg, Sondern den besten für mein Kind. Das bedeutet auch und vor allem für mich einige Stunden mehr arbeit pro Woche.

Ich suche die schuld auch nicht bei anderen, ich habe sie seit der ersten Klasse bei mir gesucht und alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft und die schule, mit der ich bis hier hin sehr gut klar kam, kommt meiner Meinung nach nicht damit zurecht

Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, Sozialarbeiterin und Jugendamt sehen das auch so, das die Missstände in der Schule liegen und nicht zu hause.
Und ich habe über zwei Jahre gebraucht um da hinter zu kommen.

Klar sind die Lehrer überfordert und das System überlastet. Aber um so wichtiger ist eine Zusammenarbeit doch.
Ich komme aber nicht mehr an die Lehrer dran, da gibt's kein links und rechts nur deren Meinung.

Also was soll dein komm mal klar?
Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen.
Es wäre schön wenn die dir wenigstens die zeit nimmst richtig zu lesen.

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Sry mein Handy hat das mehrfach gesendet

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 10:11 Uhr

Sry mein Handy hat das mehrfach gesendet

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von pauline-maus am 20.11.2018, 10:24 Uhr

hast du meinen text denn verstanden? ich schrieb nicht :komm mal klar...
lies noch mal nach bitte

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von kuestenkind68 am 20.11.2018, 10:50 Uhr

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass Grundschullehrer sich a) gerne als Psychologen und Ärzte und Sozialarbeiter sehen und da fleißig Verdachtsdiagnosen heraushauen, die von den Fachleuten dann meist mit einem Lachen quittiert werdne. Auch kennen sie sich dafür in Bereichen für die sie eigentlich zuständig wären (LRS, Dyskalkulie) erschreckend schlecht aus. Unterstützung bekommt man in der Grundschule idR nicht wirklich. Meine Erfahrung (und die von vielen anderen Eltern) ist, dass man sich selbst schlau machen muss und dann eine außerschulische Therapie /Förderung anstreben sollte. Dann läuft das idR besser. Mit Lehrern rede ich immer nur noch freundlich, unterstütze deren Anliegen und heiße alle Vorschläge gut. Zuhause ziehe ich dann mein Ding durch. Und das funktioniert gut: freundlich und unverbindlich gegenüber den Lehrern sein. Dann fühlen sie sich irgendwie bestätigt, finden dich nett und unterstützend und dann wird dein Kind auch wohlwollend bewertet. Gehst du auf Konfrontationskurs, wird es dein Kind auch schwer haben.
Ein Hoffnungsschimmer allerdings: in den weiterführenden Schulen habe ich sehr viel bessere Erfahrungen gemacht: die Lehrer wissen viel besser Bescheid, kennen auch außerschulische Hilfsangebote und unterstützen viel besser. Insofern: haltet durch, spätestens ab Klasse 5 wird es besser!

Mich würde aber noch interessieren, warum du Medikamente so explizit ausschließt? Du solltest bei deiner Ausbildung doch eigentlich wissen, dass die Kinder idR sehr davon profitieren, aufblühen und sich dann viel besser entwickeln können. Natürlich nur nach gesicherter Diagnose und mit begleitenden Therapien. Was spricht denn dagegen, dass zu probieren auch im Interesse deiner Tochter, dass sie erst mal wieder besser in der Schule klar kommt und auch die Konfliktbereiche mit den Lehrern entschärft werden? Wenn es nicht hilft, könnt ihr den Versuch doch problemlos wieder abbrechen.
Mich würde wirklich interessieren, was aus deiner Sicht als "Fachfrau" dagegen spricht. Und welche Therapieformen du denn für aussichtsreich hältst. Was hältst du zum Beispiel von Neurofeedback?

VG

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von nils am 20.11.2018, 10:52 Uhr

hast PN

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 11:01 Uhr

Ne stimmt, da stand komm gefälligst klar damit. Das ist natürlich besser.
Und so wie du das schreibst hast du wohl nichts mit ads privat zu tun, oder?

Denn das komm gefälligst klar damit (das mein Kind ads hat) tue ich, indem ich es als lebenslangen Prozess sehe, indem sowohl mein Kind als auch wir als Eltern lernen damit um zu gehen. Wenn ich alles damit rechtfertigen könnte bräuchte ich mir die Mühe der Therapie ja nicht machen oder?

Ich mache das auch nicht damit die Lehrer weniger Probleme haben, sondern damit meine Tochter wenige Probleme hat, wieder glücklicher wird und wieder gerne zur schule geht.

Meinst du denn ihr gefällt das Ärger für Dinge zu bekommen, die sie selbst kaum und wenn nur mit sehr viel Übung beeinflussen kann?

Um ersten Schuljahr hatte sie eine Konzentrationsspanne vom 10 Minuten, durch die Therapie haben wir mittlerweile über eine Stunde erreicht, mit kleinen pausen noch länger und ihre Aufgaben schafft sie mittlerweile auch alleine. Das ist ein riesen Erfolg, jedoch liegt das Augenmerk in der Schule leider auf dem defizitären und das frustriert.

Also nochmal, Kritik ist kein Problem, mit dem ads komm ich auch klar, aber sicher nicht gefälligst.

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Warum ich Medikamente ablehne...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 11:17 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort.
In der Regel sehe ich das ähnlich wie du, aber ich kann es nicht auf mir sitzen lassen, wenn die schule meint eine Kindeswohlgefährdung erkannt zu haben und diese dann auch so akut meldet (auch wenn ich nichts zu befürchten habe).
Bis dahin habe ich es ja auch so gemacht wie du, nett und freundlich. ..

Medikamente lehne ich ab, weil sie genau so oft erfolglos sind, wie erfolgreich.
Wir probieren das, wenn unsere Patienten das wollen, immer aus. Die Zeit der Eindosierung ist jedoch sehr lang und die richtige Dosis ist schwer zu finden, das geht nur über ausprobieren. (es geht hier um BTM's). Und ich arbeite mit Erwachsenen, die mir sofort eine Rückmeldung geben können, ob sie zufrieden sind oder nicht. Es kommt immer öfter vor, das Patienten das Medikament nur nehmen, wenn sie Leistung und Konzentration zeigen müssen (Schule, Arbeit) und am Wochenende nicht, weil es nur sehr kurz wirkt und sie sich nicht mehr fühlen, wie sie selbst. Andere nehmen es durchgehend.

Die Erfahrungen sind ganz verschieden, das lässt sich nicht verallgemeinern und ein Kind kann das Ausmaß garnicht einschätzen. Wie soll es sich denn Persönlichkeitsverändert fühlen, wenn die Persönlichkeit noch gar nicht fertig entwickelt ist? Was ist dann normal und was das Medikament?
Ist die mit 8 Jahren in der Lage mir alle Nebenwirkungen zu nennen? Ich denke nicht und bis ich das raus hab ist noch viel mehr Zeit rum. Im Zweifel Monate.

Es gibt sicher Fälle, da macht es Sinn, ich will das nicht verallgemeinern.
Aber meine Tochter hat eine leichte Form. Und die Therapie ist sehr erfolgreich auch ohne Medikamente. Vielleicht wird es irgendwann erforderlich, aber dann ist sie auch älter und reifer um selbst mit zu gestalten was ihr gut tut.

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Neurofeedback und Verhaltenstherapie ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 11:32 Uhr

Zu deiner Frage mit dem neurofeedback, damit kenne ich mich nicht so gut aus, habs noch nie gemacht und wir bieten es auch auf der Arbeit nicht an.
Theoretisch ist das nicht so einfach sich eine Meinung zu bilden.

Wir sind mit Frustrationstollernaztraining und Entspannungsübungen, klaren Tagesabläufen, begrenztem Medienkonsum etc. Sehr gut zurecht gekommen (bisher, sind aber noch lange nicht am Ende).

Ich halte Aufklärung immer für sinnvoll, auch bei Kindern.
Dadurch wird kleinen und großen Patienten und auch dem Umfeld einfach die Möglichkeit gegeben, sich ihr Verhalten auch selbst zu erklären und daran aktiv zu arbeiten. Auf sich selbst hören muss auch erst gelernt werden.
Das ist dann eher ein Verhaltenstherapeutischer Ansatz.

Es gibt einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten, jeder muss für sich die beste finden.

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Re: Passt alles nicht zusammen.....sorry

Antwort von memory am 20.11.2018, 11:44 Uhr

"- ich habe alles in die Wege geleitet um das beste raus zu holen. Es ist aber nun alles ausgeschöpft"
"-Wir fördern sie in allen möglichen Bereichen"
"-Zu Hause und in der Therapie hat meine Tochter keine Probleme
-Es ist aber nun alles ausgeschöpft "
-Ich arbeite seit vielen hunderten Stunden daran, mal klar zu kommen"

"Aber meine Tochter hat eine leichte Form. "??????
Echt aber dann arbeitet ihr mit Therapeuten, Ergotherapie, Psychologin, SPZ , Sozialarbeiterin und Jugendamt zusammen! ?!

Nur die Lehrer sind unfähig? Stellen einen Antrag beim Jugendamt wegen Kindeswohlgefährdung weil das Kind träumt?

Sorry aber entweder das stimmt so nicht oder Du solltest weiß Gott überlegen ob du dein Kind weiter an dieser Schule lässt !

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von Jomol am 20.11.2018, 11:48 Uhr

Ich fürchte, daß da bei Euch nur hilft, bis zur weiterführenden Schule irgendwie durchzuhalten. Da Du keine Möglichkeit hast, die Kinder woanders zur Schule zu schicken, würde ich aus taktischen Gründen von einer Konfrontation absehen. Am Ende ist die Lage nur noch verfahrener als ohnehin schon.
Daß Du lieber keine Medikamente willst, kann ich verstehen. Wenn die 20% versetzungsgefährdet auch nur annähernd stimmen in der 2./3. Klasse !!! sehe ich auch ein grundsätzliches Defizit bei der Schule.
Halt die Ohren steif,
Jomol

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 12:21 Uhr

Ja stimmt, taktisch wäre es besser. Aber das jugendamt hat die Schule ja ohnehin schon eingeladen, eine Konfrontation wird es so oder so geben. Einfacher wäre es wenn es heute schon einen Schritt aufeinander zu gäbe.
Ich werde die Kritik wohl in Fragen formulieren und mit was positivem beginnen, dann kann die schule ihre Ansicht äußern und ich schau mal was dabei rum kommt.

Auf die 20 Prozent komme ich, weil die Klasse mit 24 Kindern gestartet ist, 6 sind aus der höheren klasse zurück in diese gestuft worden, jetzt sind es 30 und aus dieser Klasse sind auch (mir bekannt) 5 Kinder im Gespräch, die wiederholen sollen. Ob es noch mehr gibt weiß ich nicht, aber das sind die anderen Eltern mit denen ich gesprochen habe.

Auch wenn Augen zu und durch vielleicht schlauer ist, es geht um mein Kind und ihre Zukunft. Da reicht mir 0815 einfach nicht.

Und zu dem Beitrag vorher: ja das ist zu viel für eine einfache ads.
Aber was bleibt uns denn? Alles lassen und gucken was draußen wird?
Ergo und Logo werden dieses Jahr zu gunsten von Psychotherapie beendet, es läuft also nicht alles parallel, verschiedene Meinungen und Einschätzungen finde ich sinnvoll um den richtigen Umgang zu finden. Wenn wir unseren Weg endgültig gefunden haben, wird auch das beendet, aber da sind wir noch nicht.

Und das Jugendamt hat die Schule ins Haus geholt nicht ich, jetzt müssen die sich auch damit auseinander setzen.
Ich hab das schon getan und bin damit durch.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von memory am 20.11.2018, 17:09 Uhr

"Ich fürchte, daß da bei Euch nur hilft, bis zur weiterführenden Schule irgendwie durchzuhalten"

Echt hast Du diese Erfahrung gemacht? Bei uns sind als erstes am Gym. die Ad(h)s Kinder eingebrochen .Alle 3 sind damals in der 6. runter. ( ALLE Eltern wollten keine Medis) Und das war eigentlich wirklich traurig , denn diese Kinder waren sehr schlau...nur hatte die mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 10-15min keine Chance und es war kein Unterricht auf einem ordentlichen Niveau möglich .
Ich bezweifle allgemein, dass man ein "Krankheitsbild" aussitzen kann, in der Hoffnung , dass es sich , an der Weiterführenden , wo es noch mehr auf Leistung , Selbständigkeit und selbst strukturieren der Lernziele ankommt , in Luft auflöst oder ja nur der Lehrer es richtig machen muss!

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du hast doch die möglichkeit, das kind testen zu lassen

Antwort von mellomania am 20.11.2018, 20:40 Uhr

ob ein sonderpädagogischer förderbedarf lernen besteht. dann kann das kind auf eine andre schule gehen, ein sbbz. da kennen sich alle aus. in der 4. kannst du dann eine probeweise rückschulung machen und wenn sie dort gut zurechtkommt, weil sie im sbbz aufgeholt hat, kann sie auf die weiterführende

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Re: du hast doch die möglichkeit, das kind testen zu lassen

Antwort von jungeMutti am 20.11.2018, 21:23 Uhr

Danke für die letzten zwei antworten...
Meine Tochter hat dank der Therapie ihre Aufmerksamkeitspanne von 10 Minuten auf über eine Stunde gesteigert, ohne Medikamente und ich bin guter Hoffnung, daß das so weiter geht.

Ein Gymnasium ist garnicht unser Ziel, heute kannst du nach jeder Schulform dein Abi machen und ob es der erste oder zweite Bildungsweg ist interessiert keinen.

Das Gespräch heute war gut, wenn sich auch noch nichts geändert hat, aber Donnerstag gibt es ja noch ein zweites beim JA.
Die Schule hat zumindest erkannt, daß es einen Formfehler gegeben haben könnte bei der Meldung ans JA. So haben die es zumindest formuliert.
Das lässt mich hoffen, daß sie noch einmal darüber nachdenken, auch wenn es nur ein tropfen auf den heißen Stein ist.

Schritt für schritt wird schon klappen

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Re: Warum ich Medikamente ablehne...

Antwort von IngeA am 21.11.2018, 6:24 Uhr

Mich hat die Schule auch dem JA gemeldet. Bzw. die Schulleiterin. In dem Fall war es ein Racheakt, weil ich ihr zu arg auf die Füße getreten bin als meine Tochter gemobbt wurde:

Spann das JA vor deinen Kahn und nutze die Hilfen (v. a. Verhandlungshilfen!) die es dir bieten kann. "Unsere Schule" hatte nachdem meine Tochter schon die Schule verlassen hatte häufigen und regelmäßigen, unangekündigten Besuch durchs JA. Hat ihr nicht so gefallen.
UNS hat das JA wirklich nur geholfen, also kann ich mich eigentlich bei der Rektorin fast bedanken, dass sie mir so kompetente Verhandlungspartner an meine Seite gesetzt hat die ihr auf die Finger schauen.

LG Inge

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...

Antwort von Schniesenase am 21.11.2018, 19:50 Uhr

Das, was Du jetzt berichtet hast, klingt anders als Dein Eingangspost. Ich hoffe, Du hast Dich nicht von mir stigmatisiert gefühlt. So war es nämlich gar nicht gemeint. Mehr so, dass die Lehreren grundsätzlich eben nicht selten mit so halbgaren "Fällen" zu tun haben, die unbelehrbar sind. Ich verstehe, dass Du erbost bist. Das wäre ich auch, wenn ich alle notwendigen fachlichen Institutionen durch hätte, bestens betreut wäre und dennoch in so eine Schublade gelegt würde.

Da hilft wirklich nur ein gemeinsames Gespräch mit den Fachleuten, in dem es unbedingt Zielvereinbarungen für die schulische Arbeit und die Zusammenarbeit mit den Eltern geben muss.

Ich weiß selbst, wie es sich anfühlt, wenn man trotz klarer medizinischer Befunde und Anweisungen in die falsche Schublade gerät und Vorurteile die Zusammenarbeit schwer machen, verstehe also gut, wie es sich für Dich anfühlt, zumal Dein Kind, wie jedes andere auch, viel Besseres verdient hätte! Und Ihr als sehr bemühte Eltern ebenfalls.

Allerdings habe ich es eben auch von der anderen Seite erlebt, und da suchen es sich eben doch Eltern aus, diese Erklärung vorzuziehen, weil Änderungen zu Hause schwerfallen, das Kind aber so das "Problem" bleibt und entsprechend medikamentös ruhig gestellt werden kann. Für mich immer wieder erstaunlich, finden sie doch immer Ärzte, die ihre Unterschrift drunter setzen. Wie schon gesagt, es gibt sie, diese Fälle. Also Deine Vorstellung, dass sich das niemand so aussucht, stimmt so eben nicht. Es gibt Probleme in Familien, die zu auffälligem Verhalten der Kinder führen, und um diese Probleme zu kaschieren, wird der schnelle Weg der AD(H)S-Diagnose gewählt. Für die Kinder, die am Ende nur das Problem anzeigen, das zu Hause herrscht, ist das eine Katastrophe. Solche Probleme können Vernachlässigung, Misshandlungen, Gewalt, Missbrauch, Sucht, aber auch grundsätzlich fehlgeleitete Lebenshaltungen (Ernährung, exzessiver Medienkonsum, mangelnde Bewegung usw.), psychische Probleme oder Überforderung der Eltern sein.

Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr mit der Schule Lösungen findet! Eine gute Grundschulzeit ist so wichtig!

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Re: du hast doch die möglichkeit, das kind testen zu lassen

Antwort von Schniesenase am 21.11.2018, 20:01 Uhr

Gibt es die eine oder andere Lehrkraft, bei der Du das Gefühl hast, dass sie Euer Kind wechseln kann? Dass sie mit dem Mädchen gut kann? Diese Lehrkraft würde ich mir als Hauptansprechpartner suchen, wenn möglich. Manchmal hilft das.

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Re: du hast doch die möglichkeit, das kind testen zu lassen

Antwort von Schniesenase am 21.11.2018, 23:08 Uhr

Warum sollte sie ein Kind auf L testen lassen, dass nachgewiesenermaßen normal begabt ist? So ein Test würde vermutlich nichts werden, zumindest nicht, wenn das Kind sich so beim Lernen verhält, wie die Mutter es beschreibt. Um den L-Status zu bekommen, muss schon eine echte Lernbehinderung vorliegen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Abgesehen davon können Förderschulen tatsächlich oft Kindern helfen, die in Regelschulen aufgrund besonderer Eigenheiten "untergehen", weil die Lehrkräfte einfach besser auf das individuelle Hinsehen geschult sind und viel kleinere Lerngruppen zu betreuen haben. Verrückt eigentlich!

In einer Klasse mit 30 (!) Schüleren kann ich jede Lehrkraft verstehen, die es nicht schafft, dem ADS-Kind einen Unterricht zu bieten, der seinen Möglichkeiten entspricht. Ich kann auch das Kind verstehen, wenn es sich nicht konzentrieren kann. Allein die Menge der Schüleren bringt ja schon ein enormes Ablenkungspotential, selbst wenn die Klasse eine vorbildliche wäre, was man dann anzweifeln kann, bei 6 Wiederholern. Es dauert, bis man daraus eine funktionierende Klasse gemacht hat. Das Kind wird auch nicht das einzige in der Klasse sein, das besondere Eigenheiten mit sich bringt (das meine ich ganz wertneutral), z.B. Sprachprobleme, motorische Auffälligkeiten, Konzentrationsprobleme ohne ADS-Diagnose, mangelhafte Seh- oder Hörfähigkeit, mangelnde Anpassungsfähigkeit an ein System, das große Disziplin fordert usw.. Das ist schlichtweg eine Überforderung. Der Appell muss also nicht nur diesbezüglich an die Schule gehen, sondern der Schule ggf. auch vermitteln, dass sie strukturell Veränderungen anstreben muss. Schulen haben da durchaus Spielräume bzw. mit Draht nach oben können Ressourcen erschlossen werden, die ohne Mühe nicht einfach so freigegeben werden. Es kommt aber darauf an, was für Prioritäten gesetzt werden. Ist der elterliche Druck groß genug, hier ja sogar mit Hilfe von JA, SPZ usw., öffnen sich vielleicht neue Wege. Das ist zu hoffen.

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Re: Missstände in der Schule ansprechen. ...@ junge Mutti

Antwort von MamaMalZwei am 23.11.2018, 16:19 Uhr

Hallo, ich habe bisher nur das gelesen, was Du geschrieben hast, die Kommentare der anderen habe ich mir gespart.
Eine Konzentrationsspanne von anfangs 10 Minuten ist ziemlich gering, dass Ihr die habt steigern können ist soweit in Ordnung. Dass Du in Bezug auf Medis Bedenken hat, kann ich verstehen.
Aber: Ist das im KIGA nicht aufgefallen, dass Dein Kind Hilfe braucht? Deine Tochter musste in die dritte Klasse kommen bis auffiel, dass sie Unterstützung braucht? Das ist absolut nicht in Ordnung. Die Ergo hat m.E. viel zu spät eingesetzt. Zum Vergleich: Meine Kinder waren mit 1,5 Jahren bei der Frühförderung und anschließend als Integrationskinder im KIGA, die Tochter zu Anfang im Heilpädagogischen KIGA. Beide sind mittlerweile Studenten. Es ist also keine Einbahnstraße, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Meine Tochter hatte akute Probleme mit Störschall, sie ist heute noch sehr anfällig für Konzentrationsstörungen durch laute Geräusche, eben weil sie das Gras wachsen hört.
Da ich lange Jahre eine Gruppe von Eltern geleitet habe, deren Kinder an Wahrnehmungsstörungen (dazu gehört ADS) litten, weiß ich, dass es vielen ADS-Kindern ähnlich geht. Wo sitzt sie also in der Klasse? Ganz hinten? Seitlich zur Tafel? Ganz schlecht, zumal meist ein Ohr stärker ausgebildet ist als das Andere. Dadurch kommt es im Hirn zu einer Art Echobildung. Bei meiner Tochter kamen die Laute zu Anfang eines Wortes nicht an: "(Kar)toffeln und (Ge)müse" antwortete sie als Kleinkind auf die Frage, was es denn heute zu essen gab.
Sie schreibt seit langem selber Geschichten, daher hat das Tippen am PC ihre Rechtschreibung enorm verbessert. Beim Rechnen haben wir sehr viel auf Anschaulichkeit Wert gelegt, sie hat viel mit Gummibären und einem Abakus gerechnet.

Lehrer sind oft übergriffig, wenn es um die Einschätzung von ADS-Kindern geht. Sie sind Lehrer, aber keine Therapeuten. Von daher würde ich in Gespräche mit ihnen nur in Begleitung gehen. Nimm den Ergotherapeuten mit oder Deinen Mann. Jetzt weiß ich nicht, wie Dein Kind auf Überforderung reagiert. Hüpft sie durch die Klasse oder wird sie einfach nicht fertig? Stört sie den Unterricht? LG

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