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Geschrieben von sechsfachmama am 12.12.2006, 13:37 Uhr

Instrument lernen

so ne richtige Empfehlung kann ich auch nicht geben, nur einige Erfahrungen mitteilen. (zuerst waren alle in der musik. Früherziehung)
Unser 12-jähriger hat in der 4. Klasse Klavier in 2er Gruppe in der MS angefangen. Seine Mitschülerin brauchte seeehr lange, er hatte fast nie irgendwas zu üben auf (kann ich alles) und es ging auch nicht richtig vorwärts. Hab den Lehrer mehrfach drauf angesprochen, ja er werde ihm paar HA aufgeben ... dadurch dass die zwei so unterschiedlich waren, war es eher 20 min Einzelunterricht. Aber nach 8 Monaten hatte er noch nicht viel gelernt. Ich hab mich ans Klavier gesetzt (ich kann nicht spielen, fang grad bissel mit üben an) und hatte damals innerhalb von 40 min alle die Sachen ordentlich durchgespielt, die er in der ganzen Zeit gelernt hatte. Waren nur Miniübungen. Nach dem zweiten Jahr hab ich ihn rausgenommen.
Jetzt haben wir einen privaten Klavierlehrer (50 Euro/Monat, auch die Ferien durch, kommt ins Haus, MS wäre ähnlich teuer) und dort lernt er wesentlich mehr und anders.
Unser 8jähriger hat vor 1,5 Jahren bei ihm angefangen und ist dem Großen nur ein halbes Jahr "hinterher".
Allerdings hat der Große momentan keinen Bock - obwohl er es draufhat (sonst hätte der Lehrer schon was gesagt). Er hat zwei Stücke, an denen übt er schon seit zwei Monaten und kommt dann mit der Begründung, dass er die einfach nicht begreift ... nee, er setzt einfach keinen Ehrgeiz dran.
Er möchte gerne Schlagzeug spielen (müsste ich ihn zum Unterricht fahren und Instrument kaufen - nicht drin momentan), das darf er auch, wenn er Klavier ordentlich durchzieht.
Nix gegen Schlagzeug, aber das kann man nur wirklich anwenden, wenn man mit mehreren zusammen spielt. Und dafür hat er als Jugendlicher auch noch Zeit.
Außerdem vermute ich - wenn er paar Stunden gehabt hätte und die ersten "Problemchen" auftauchen, dass es dann das gleiche Schema gäbe wie beim Klavier - weil er allg. nicht so ein ehrgeiziger Typ ist.
Der Kleine eher, der kann sich richtig in was verbeißen und will den Großen unbedingt einholen.

Unsere 11jährige hat mit Blockflöte (drei Jahre lang) angefangen - im Gruppenunterricht MS. Dann sind alle auf Querflöte gewechselt. Sie wollte erst nicht, dann doch, dann wieder nicht ... hätte aber bedeutet, dass ich ne neue Blockflötengruppe hätte finden müssen oder Einzelunterricht (ca. 600 Euro/Jahr). Dann sind wir doch bei Querflöte gelandet.
Allg. ist das erste Jahr bei Block- wie auch Querflöte nicht so prickelnd, weil man da am Anfang ne Weile schon noch rum"fiept", der Ansatz erst gelernt wird usw. Aber wenn man das erste Jahr durchsteht, dann gehts aufwärts. Jetzt spielt sie schon super flotte Weihnachtslieder usw.
Und: ohne üben geht gar nix.
Wie sagte ein Profi?
Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es,
wenn ich zwei Tage nicht übe, merken es die Kollegen
und wenn ich drei Tage nicht übe, merkts das Publikum.
Also, auch den Profis fällts nicht in den Schoß, auch wenns oft so spielerisch leicht aussieht.
Konsequenz ist da gefragt.

 
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