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Geschrieben von Dara am 26.08.2010, 10:58 Uhr

Immunisierung mit Tabletten, wer hat Erfahrung?

Hallo,
bei Sohn wurde jetzt festgestellt das er auf Gräser und Roggen reagiert. Der HNO möchte gerne im Oktober mit der Immunisierung beginnen. Er sagt es gibt dies auch in Tablettenform und man müßte dann nicht mehr die Spritzen benutzen. Hat einer von euch damit Erfahrungen??

Gruß Dara

 
5 Antworten:

Re: Immunisierung mit Tabletten, wer hat Erfahrung?

Antwort von Tinai am 26.08.2010, 11:21 Uhr

Hallo,

zum einen würde ich auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen bei dem Befund. Leidet Dein Sohn denn sehr?

Mein Sohn ist gegen allerlei allergisch und wurde zunächst desensibilisiert mit Spritzen, aktuell bekommt er eine SLIT-Therapie (Tropfen jeden Tag unter die Zunge über drei Jahre). Ich wieß nicht, wie oft man die Tabletten nehmen muss, aber wenn es täglich sein soll würde ich ganz ehrlich die Spritze vorziehen.

Mein Sohn hat das von sich aus gesagt, er hatte wahnsinnig Angst vor der Spritze bevor die erste Therapie begann, im Verlauf der Therapie hat es ihm nichts mehr ausgemacht, auch weil die Ärztin relativ einfühlsam mit seiner Angst umging.
Mir und ihm war es lieber dort alle sechs Wochen noch eine halbe Stunde in der Praxis zu bleiben, das war planbar und es sind ja nur die ersten 13 ?) Wochen in denen die Spritze wöchentlich gesetzt wird. Jetzt müssen wir jeden -wirklich jeden Morgen und Abend pünktlich darauf achten, die Tropfen nicht zu vergessen, da das den Behandlungserfolg nachhaltig verschlechtern kann. Er und auch ich achten sehr darauf und trotzdem kommte es manchmal vor. Er kann auch nicht spontan irgendwo übernachten, weil er die Tropfen nehmen muss und bei jeder Freizeit, bei jedem Wochenende außerhalb von zu Hause müssen wir uns eine Strategie überlgen, wie er die Tropfen nicht vergisst. Er vergisst es meist auch nicht, aber manchmal einfach doch, weil es spät gerworden ist, weil er sehr müde war, weil er sie nicht gefunden hat etc.

Ich würde es nicht mehr wieder so entscheiden.

Der Erfolg der Behandlung ist ja statistisch gesichert, dass die Statistik keinen individuellen Erfolg voraussagt, weißt Du sicherlich. Bei meinem Sohn weiß ich nicht, wie es heute ohne die Behandlungen wäre, er ist einfach immer "verstopft" und vermutlich inzwischen auch gegen Elefanten allergisch (obwohl er rein statistisch nicht einen einzigen Risikofaktor für Allergien hat).

Die Spritze ist mehr im Kopf beängstigend, sie tut kaum weh und die Kidner gewöhnen sich schnell daran. Und mein Sohn hat vor der Behandlung schon hysterische Anfälle bekommen, wenn er nur gehört hat, dass ich einen Termin für eine Impfung oder dergleichen mache.

Grüße Tina

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Re: Immunisierung mit Tabletten, wer hat Erfahrung?

Antwort von Petsy am 26.08.2010, 11:33 Uhr

Meine Tochter macht seit 2 Jahren die Hypo mit Spritze bei ihrem Kinderarzt, der auch Allergologe ist.
Aus den oben genannten Gründen würde ich auch immer der Spritze den Vorrang geben.
Wir mussten die ersten 8 Mal jede Woche hin, und ab da alle 4-6 Wochen.
3 Jahre lang und dann wird nochmal getestet.
Ich sitze auch lieber einmal in 4 Wochen eine halbe Stunde beim Arzt, und jetzt mit mittlerweile fast 12, würde meine es zB. immernoch nicht verlässlich hinbekommen mit Tropfen oder Tabletten, wenn sie auf Klassenreise, bei Freunden oder sonst wo ist.
Ich weiß auch, dass in den letzten Jahren neue Erkenntnisse und Studien zur Hypo mit Tropfen oder Tbl. gewonnen wurden, würde mich aber persönlich lieber auf das bewährte Spritzen verlassen.
LG

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Re: Immunisierung mit Tabletten, wer hat Erfahrung?

Antwort von Fredda am 26.08.2010, 12:16 Uhr

Wir setzen bei Allergien mehr auf Bioresonanz, vielleicht wäre das für euch auch eine Alternative?

Lg

Fredda

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Re: Immunisierung mit Tabletten, wer hat Erfahrung?

Antwort von Nathalie B. am 26.08.2010, 20:54 Uhr

Das Thema haben wir einmal durch mit Roggen und Gräser (SPritze) und müssen es nochmal für die Hausstaubmilbenallergie. wir überlegen evtl mit Tabletten, da der HNO nicht direkt um die Ecke ist.

Es ist in der Tat einfacher mit der Spritze, als jeden Tag aufzupassen.

Darüber hinaus bestehen immer noch die besten Chancen eine Allergie mit der Spritze als mit Tropfen oder Tablette. Soweit ich weiß, sind die Chancen die Allergie los zu werden, mit Spritze um ca. 80%, mit Tabletten und Tropfen eher um 70-75%.

Aber vielleicht hat jemand genauere Daten.

Wichitg bei der Spritze ist einen Azrt auszusuchen, der in der Nähe ist. Bei 40 Minuten Weg hin und zurück fand ich das schon ein bisschen nervig, zumal wir 1 stunde warten mussten (ich bekam 2 Spritzen, wegen verschiedenen Allergien). Aber die Disziplin schient sich gelohnt zu haben.

LG
Nat

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Gräsertablette

Antwort von Nicole246 am 27.08.2010, 19:01 Uhr

meine Tochter hat die 2010 das erste Mal bekommen und jetzt ein halbes Jahr jeden Tag genommen.
Es ist eine kleine weiße Tablette, die sich im Mund auflöst. (So wie diese Fluor-Baby Tabletten Vigantoletten oder so ähnlich ?)
Meine Tochter hat Panik vor Spritzen, so war ich froh über die Alternative.
Das muß aber auch über Jahre gemacht werden, ich hoffe, dass wir nächstes Jahr schon etwas positives merken.
Gruß
N.

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