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Geschrieben von Tathogo am 12.09.2005, 8:23 Uhr

Hoffe ihr könnt mir helfen

Hallo!
Ich hab mal einen Artikel reinkopiert,den ich zum Thema gefunden habe.
Auf alle Fälle solltest du nachforschen-sprich mit der Lehrerein und evtl auch noch mal mit dem Kinderarzt!
LG
Tanja

"Nässt ein Kind wieder ein, nachdem es lange trocken war, lassen sich oft unerwartete Veränderungen im Leben des Kindes finden, die es verunsichern. Ein Geschwisterchen wurde geboren, der Verlust eines Familienmitgliedes, Streitigkeiten in der Familie, ein Trennungserlebnis oder ein Umzug.
Auch das Einnässen tagsüber weist oft auf ein seelisches Problem hin.

Als Gründe für die Zunahme von Ängsten, Verhaltensstörungen und Depressionen bei Kindern vermuten Experten neben der echten oder vermeintlichen Zunahme äußerer Bedrohung (Aids, Umweltschäden, Atomkrieg), vor allem die Abnahme sozialer Bindungen. Früher wuchsen Kinder überwiegend im Netzwerk der Familie auf, die Großeltern übernahmen dabei wichtige Betreuungsaufgaben. Freundschaften in der Nachbarschaft verstärkten das Gefühl von Geborgenheit. Diese gewachsenen sozialen Strukturen gibt es heute immer weniger. Wo früher vorgelesen, gemeinsam gespielt und gewandert wurde, regieren heute Fernsehkrimis und Computerspiele. Zudem finden die Eltern offenbar immer weniger Zeit für ihren Nachwuchs. Durchschnittlich zehn Minuten pro Tag, so das Ergebnis einer deutschen Studie, befassen sich die modernen Väter intensiv mit ihren Kindern.
Werden bei Kindern Verhaltensstörungen festgestellt, ist es wichtig, diese ernst zu nehmen. Vor allem sollte man dem Kind zuhören, wenn es reden möchte. Dafür ist viel Zuwendung und vor allem mehr Zeit für Kinder notwendig.
Zudem sollten unnötige Belastungen abgebaut werden, so dass das Kind genügend Freiraum hat, damit es sich spielerisch entwickeln kann.
Jedes Kind hat Stärken und Schwächen, die die Eltern herausfinden und akzeptieren müssen. Dann wird es auch nicht vorkommen, dass etwas erzwungen wird. Ein regelmäßiger Kontakt zu den Lehrern kann dabei helfen.
Wichtig ist, dem Kind Erfolgserlebnisse zu gönnen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert.
Grundsätzlich sollte man keine Scheu haben, sich professionelle Hilfe zu suchen. So bekommt man in einer Familienberatungsstelle eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung. Der Blick von außen hilft oft, das Problem zu erkennen. Nicht jedes Kind braucht eine Psychotherapie, oft reichen schon kleine Veränderungen, um das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen."

 
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