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Geschrieben von Jomol am 25.09.2018, 9:55 Uhr

Hilfe bei Hausaufgaben

Ich habe mich unten in der "Rabenmutterdiskussion" gewundert, daß es mit den Hausaufgaben so unterschiedlich ist. Unsere Große ist in der ersten Klasse und beim Elternabend wurde uns direkt gesagt, daß die Erledigung der Hausaufgaben in der Verantwortung der Eltern liegt. Und daß man einen Zettel schreiben soll, wenn es ausnahmsweise mal gar nicht ging.
Ich habe jetzt nicht vor, bei Mitschülern anzurufen, ob es Hausaufgaben gibt. Das muß ohne klappen und wenn sie mal nicht weiß, was es aufgab, werde ich ihr sicher beim Telefonieren helfen.
Das scheint ja aber doch sehr unterschiedlich zu sein. Hier sprechen die von gesetzlicher Verpflichtung der Eltern. Ich hatte nicht vor, mich überhaupt nicht für die Schule zu interessieren, aber bei den Hausaufgaben von voriger Woche war mir jetzt auch nicht so klar, was sie eigentlich tun sollte. Das Kind hatte es vergessen. Eine schriftliche Aufgabenstellung fehlte. Wir haben gemacht, was ich dachte, es kamen keine Klagen.
Klar, wir sitzten daneben und geben bei Bedarf auch mal einen Tip oder sagen, daß diese zwei jetzt aber (nicht) besonders schön geschrieben ist, natürlich kontrollieren wir das Hausaufgabenheft. Weiter würde ich aber im Normalfall nicht gehen, Ihr?
Grüße,
Jomol

 
28 Antworten:

Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 10:04 Uhr

Wenn meine Tochter nach hause kommt, mit Hausaufgaben die nicht klar sind/waren, dann bitte ich sie, am nächsten Tag die Lehrerin noch einmal zu fragen. Und genau das haben uns die Lehrer auch immer gesagt, bei Unklarheiten, immer zuerst die Mitschüler um Hilfe bitten und dann wäre die Lehrkraft die Person der Wahl. Die Große hat sowieso ihre Hausaufgaben fast immer in der Betreuung gemacht. Da konnte sie gut die Mitschüler fragen. Ansonsten eben am nächsten Tag im Unterricht.

Die Lütte hat so gut wie nie Hausaufgaben auf, da Ganztagsschule. Dort wird alles im Unterricht geklärt.


Für meinen Mann, der auf einer dänischen Schule in D war, ist es immer noch komisch, dass wir überhaupt irgendetwas mit der Schule zu tun haben und helfen "müssen", Er wird sich da wohl nie dran gewöhnen.

LG maxikid

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von lilly1211 am 25.09.2018, 10:19 Uhr

Hier Bayern. Übertrittsjahr.

Die Lehrerin hat am Elternabend sehr deutlich gesagt was sie von uns Eltern erwartet: Kontrolle der Hausaufgaben, Hilfe bei den selbigen, tägliches zusätzliches Üben in Mathe und Rechtschreibung sowie Vorbereitung auf die Proben.

Ich hätte fast gefragt "und wofür genau werden Sie dann bezahlt", konnte mich aber gerade noch zurückhalten.

Bei meiner Tochter war es so dass die Lehrerin das zwar nie gesagt hat, aber alle Eltern offensichtlich sehr beschäftigt waren mit Schulkram. Ich habe mich immer ganz seltsam gefühlt wenn sie von all dem erzählt haben was sie mit ihren Kindern machen.

Fakt ist dass Kinder deren Eltern sich nicht engagiert kümmern einen Nachteil zu haben scheinen. Und das finde ich unfair.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 10:23 Uhr

Hier auch, jetzt 4. Klasse, und die Eltern sind am Durchdrehen. Aber eigentlich schon ab der 3. Klasse. Obwohl, beim Übertritt der Elternwille zählt....

Meine Freundin rief mich gestern an und erzählte mir von sehr vielen Arbeiten und Stress ihrer Kinder, 5. und 8. Klasse. Ich frage ganz erstaunt, ob sie mit einem neuen Studium angefangen hätte.....Ne, ich muss mit den Kinder üben. Ich fühle mich da auch immer komisch, da ich mir da keinen Stress mache.....

LG maxikid

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von lilly1211 am 25.09.2018, 10:31 Uhr

Ich studiere jetzt Latein

Meine Tochter hat mit Latein begonnen und ich bin da auch schon mit ihr gesessen. Offensichtlich geht es nicht anders hier.

Ich sehe es als meine zweite Chance - zu meiner eigenen Zeit als Lateinschülerin war ich wirklich grottig schlecht. Vielleicht bin ich ja nun besser!

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Brummelmama am 25.09.2018, 11:10 Uhr

Unser ist ja nun schon aus dem Grundschulalter raus. Ich kann jedoch folgendes dazu sagen, ich habe Lehrer erlebt, die haben gemeint, Eltern müssten Lerninhalte vermitteln und andere Lehrer meinten, man soll das Kind machen lassen. Ich selbst war manches Mal von den verschiedenen Vorgehensweisen überrascht und habe einfach beschlossen, für unseren Sohn zu sehen, wie es funktioniert. Hätte ich immer auf die Lehrer gehört, die allgemein beim Elternabend sprachen, wäre einiges in die Hose gegangen. Es gab Hausaufgaben, die wurden nicht besprochen und die Fragestellung hätte sowohl als auch sein können oder aber Themen waren nur angerissen und gar nicht richtig erklärt worden....das gibt es auch ....aber mit der Zeit, haben das Kinder raus und auch die Eltern wenn sie sich denn interessieren.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Bineglücklich am 25.09.2018, 11:16 Uhr

Also wenn ich mich in der 5. Klasse noch mit zu den Hausis setzen muss, würde ich mir überlegen, ob das Kind am Gymnasium richtig ist......

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von nils am 25.09.2018, 11:49 Uhr

Mein Kleiner (2. Klasse GS) macht seine Hausaufgaben immer schon ganz alleine. Oft bin ich noch in der Arbeit und wenn ich zuhause bin, dann mache ich inzwischen Hausarbeit,...
Wenn er sich mal wo nicht auskennt (was so gut wie nie vorkommt), dann helfe ich natürlich.
Ansonsten schaue ich mir die Hausaufgaben danach an. Ausradieren tue ich fast nie was - außer er hat mal einen Buchstaben über einen anderen drüber geschmiert und man kann ihn nicht mehr lesen.
Wenn er seine Hausaufgabe vergessen hat, dann fragen wir beim Nachbarjungen nach.

Ich helfe übrigens auch meinem Gymnasium-Kind, wenn es sich wo nicht auskennt. Er macht zwar seine Hausaufgaben alleine, aber es kommt immer wieder mal vor, dass er Fragen hat oder die gemachten Hausaufgaben falsch sind. Dann setzen wir uns gemeinsam hin und ich erkläre es ihm nochmal.

Ich denke Kinder brauchen Unterstützung - egal in welchem Alter, ABER man sollte sie vorrangig mal alleine werken lassen, denn sonst werden sie unselbständig.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Brummelmama am 25.09.2018, 12:01 Uhr

wie kommst du auf 5. Klasse ? Also meiner ist in der 8. Klasse Gym und da setze ich mich tatsächlich nicht mehr hin! Ich glaube meine Sohn würde über mich lachen, wenn ich meinen würde, helfen zu müssen. Anders ist es, wenn er eine Sachfrage stellt, die das Thema betrifft. Hausaufgaben sich hinsetzen....da sagt dir jeder Teenie seine Meinung oder erduldet es. Da bin ich raus...

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von niccolleen am 25.09.2018, 12:31 Uhr

" Hier sprechen die von gesetzlicher Verpflichtung der Eltern" und der Rest deines Posts...

Wahnsinn. Dabei hab ich immer den Eindruck gehabt, unser (oesterreichisches) Schulsystem ist so defekt.
Also das waere bei uns glaube ich tatsaechlich nicht moeglich, sowas auch noch laut auszusprechen. Ererbte Bildung ist hier das grosse Feindbild, die Umsetzung leider ueberhaupt noch nicht da, aber Wissensvermittlung an die Eltern zu delegieren, gar noch mit "gesetzlicher Pflicht" (womoeglich noch an Migrantenfamilien oder andere, die selber keine Schulbildung oder jedenfalls keine ausreichende, zb Deutsch, haben), ginge hier so nicht.

Dass die Eltern nach Moeglichkeit bis zu einem gewissen Grad miteinbezogen werden, ist ja sicher kein Nachteil, oder sogar, wie jemand sagt, eine zweite Chance fuer die Eltern. Da geht es um Lesehausuebung, Rechnen, spaeter erste Hilfe bei Referatserstellung, und so. Wobei halt auch hier der Fall ist, dass die Kinder, deren Eltern nicht helfen koennen oder wollen, das Nachsehen haben, und nicht einfach "halt selbstaendiger werden".

lg
niki

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Re: Überall anders

Antwort von cube am 25.09.2018, 12:42 Uhr

Bei uns wurde eben genau das Gegenteil gesagt. Die Kinder machen die Aufgaben nicht für die Eltern, sondern für die Lehrer bzw. Schule. Man solle motivieren, ggf. Fragen beantworten - mehr bitte nicht. Will Kind eben keine Aufgaben machen, soll es das der Lehrerin erklären.
Wurden Aufgaben nicht verstanden, es wurde nicht in der geplanten Zeit zu Ende gebracht etc bitte eben diese kurze Bemerkung für die Lehrerin dazu schreiben.
Alles andere - auch kontrollieren und dann "rechne doch noch mal genau nach" bis das Kind auch alles richtig hat, würde nämlich die Eigenleistung des Kindes verfälschen.
Das alles natürlich nur, sofern Kind nicht der OGS ist. Aber dort gelten eben auch diese Regeln.

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Re: Überall anders

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 12:46 Uhr

cube, genauso war das auch bei meiner Großen in der Grundschule.
Die Lehrerin hat immer wieder betont, sie würde doch dafür bezahlt werde, dass ist ihr Job, den Kindern bei Problemen zu helfen. Wenn etwas nicht verstanden wurde zu hause, dann aufschreiben oder mit der Lehrkraft klären, und zwar das Kind nicht die Eltern.

LG maxikid

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Jomol am 25.09.2018, 13:26 Uhr

Eben. Und dann wundern wir uns kaputt, daß Bildungswege der Kinder ein Spiegel derer der Eltern sind. Und damit das auch bitte für immer so bleibt, trennen wir die Kinder nach der vierten Klasse und machen es so unmöglich, wie es irgendwie geht, in diesem System "nach oben zu kreuzen", nach unten ist ja eher kein Problem... Vollabitur nach Realschulabschluß ist eine echte Herausforderung, deutlich aufwendiger, als wenn man einfach aufs Gymnasium gegangen wäre.
Wenn Zuwanderereltern in der Grundschule am Deutschunterricht profitieren, ist das ja toll. Aber wenn die Kinder Hilfe brauchen, können diese Eltern sie letztlich nur mit Interesse unterstützen. Selbst wenn sie selbst eine gute Ausbildung hatten. Von Krankheit, Abwesenheit oder gar Desinteresse der Eltern muß man da gar nicht erst anfangen. Dann schaffen die Kinder irgendwann gerade den Hauptschulabschluß und alle wundern sich ein Loch ins Knie.
In der Klasse sind mehrere Kinder, bei denen kein Elternteil als Muttersprache deutsch spricht. Die Kinder lernen schreiben nach hören. Das kann man sehen wie man will, wir konnten uns das nicht aussuchen, aber es benachteiligt Nichtmuttersprachler noch extra.
Und als Zusatzschmeckerchen dann noch unsere wunderbare Föderalität.
Vielleicht sollte ich Bildungspolitiker werden, aber leider bin ich zu alt. Da muß man sicher mit 18 in irgendeine Partei eingetreten sein. Später geht es nur noch mit den unappetitlichen Alternativen...
Grüße,
Jomol

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Jomol am 25.09.2018, 13:27 Uhr

...bei mir wird es wohl französisch.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 13:45 Uhr

bei uns wäre es Spanisch. Meine Tochter muss sich da alleine durchkämpfen...

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 14:05 Uhr

Aber in D gibt es doch auch noch Gesamtschulen und in Hamburg die Stadtteilschule, wo man Vollabitur machen kann. Also, auch Wege für Schüler, die in der GS noch nicht so durchgestartet sind. Meine Große ist jetzt nach der 6. Klasse Beobachtungsstufe-Stadtteilschule dort aufs Gym gewechselt......


LG maxikid

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Astrid18 am 25.09.2018, 15:24 Uhr

Wenn es heißt, das Erledigen der Hausaufgaben fällt in die Zuständigkeit der Eltern, bedeutet es doch nicht, dass die Eltern korrigieren sollen (oder wurde das so gesagt?). Ich hätte es eher so verstanden, dass die Eltern verantwortlich sind, dass die Hausaufgaben gemacht werden.

Wobei ich meinen Kindern bei Unlust ab der 2. Klasse immer gesagt habe, dass ich nicht diejenige bin, die ohne Hausaufgaben vor dem Lehrer steht. Das hat bei uns funktioniert.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Jomol am 25.09.2018, 16:49 Uhr

Meines Wissens gibt es in unserer Stadt nur zwei private Gesamtschulen (28 Gymnasien). Dass die ganze Familie des Spätstarters nach Hamburg zieht ist auch nur die zweitbeste Lösung. Hier ist der Wechsel nach der 4. Klasse. Später gibt es noch die Möglichkeit der Fachgymnasien - kein Vollabi- und später Abendgymnasium und Kolleg. Im Abendgymnasium hätte ich wahrscheinlich kein Abi geschafft. Es gibt wohl mal einzelne Wechsler zwischen den Schulformen, ich kenne niemand. Ende der dritten Klasse rennen die Eltern hier los, um sich ums Gymnasium zu kümmern.
Grüße,
Jomol

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Jomol am 25.09.2018, 16:52 Uhr

Ich will das auch nicht unbedingt Wort für Wort auf die Goldwaage legen, aber für ordentlich und vollständig ist man hier schon zuständig.
Grüße,
Jomol

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 25.09.2018, 17:37 Uhr

Das ist doch klar, dass es nicht überall gleich ist und es Ausnahmen gibt....aber das nur das Gym zum Abi führt und man generell nach der GS keine Chance auf Wechsel hat, stimmt ja nicht....

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von mausebär2011 am 26.09.2018, 8:50 Uhr

Weiss er mal nicht was er auf hat, weil vergessen aufzuschreiben oder falsch aufgeschrieben etc pp., dann kümmere ich mich darum und kontaktiere die anderen Eltern. Mit 7 (na gut, fast 8) erwarte ich nicht von ihm irgendwo anzurufen. Das kläre ich dann lieber selber schnell.


Wenn er bei einer Aufgabe nicht weiss was er zu tun hat, helfe ich natürlich in dem ich es ihm erkläre. Manchmal stehen ja kaum oder sogar gar keine Erklärungen dabei und dann hat man einfach (sogar als Erwachsener) drei Fragezeichen überm Kopf stehen.
Verstehe ich selbst es auch nicht (kam tatsächlich schonmal vor) frage ich herum.


Die Lehrerin meint immer wieder wir sollen es den Kindern so schwer wie möglich machen. Also sie sollen selber die Klassenkameraden anrufen und selber schauen das sie sich zb fehlendes Material besorgen. Schaffen sie das nicht, sollen sie eben ohne die Hausaufgaben zur Schule. Nur so würden sie es lernen.
Fällt mir im Traum nicht ein ihn so auflaufen zu lassen. Das hat (bei meinem zumindest) nur den Effekt das er dann Tagelang mit Bauchweh zur Schule geht bzw kKrank zu Hause liegt. Nicht weil er aus Angst simuliert, sondern weil es ihm tatsächlich auf den Magen schlägt und er dann unter fiesen Bauchschmerzen leidet.
Die Lehrerin ist nämlich dafür bekannt schnell auszuticken. Sie ist ne ganz liebe und nette und die Kinder vergöttern sie, aber wenn sie sauer wird (und das geht bei ihr wohl recht schnell von 0 auf 100) dann schreit sie direkt rum (kann ich bestätigen, wir wohnen neben der Schule, ich hab sie schon gehört).



Bei den Hausaufgaben helfen tue ich selten.
Klar erkläre ich wenn er nicht weiss was er da machen muss. Aber helfen im Sinne von drauf schauen und auf Fehler hinweisen, das gibt es hier nicht.
Ich gebe lediglich den Denkanstoss dazu indem ich ihm sage er soll nochmal schauen ob er auch wirklich alles richtig gemacht hat.
Auch frage ich nach ob alles fertig ist damit er nichts vergisst.

Aber richtig helfen tue ich nicht und wenn dann nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Vorgestern wollte er zb das ich ihm helfe.
Da musste er Wörter korrigieren. Aus "Gorke" eben "Gurke" machen. Er fand den Fehler nicht.
Mehr als das Wort ein paarmal betont auszusprechen war als Hilfestellung nicht drin. Ich würde ihm da nicht sagen das der zweite Buchstabe falsch ist und er mal probieren soll welcher da besser hin passt.

Und wenn er die Hausaufgaben fertig gemacht hat ohne irgendwann nach meiner Hilfe zu fragen, gehe ich davon aus das er das gut verstanden und ausgeführt hat und schaue auch gar nicht erst nach.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von niccolleen am 26.09.2018, 9:09 Uhr

Hm, das haelt dann wohl wirklich jeder anders.

Ich wuerde das gar nicht als auflaufen sehen. Ich wuerde auch wegen einer Hausuebung nicht andere Eltern anrufen. Dann soll halt das gemacht werden, was er weiss, und am naechsten Tag in der Schule nachgefragt werden, was fehlt. Es laeuft ja nicht davon, wird es halt am naechsten Tag nachgemacht. Wenn man krank war, muss man ja auch alles nachholen. So oft wird das ja auch nicht vorkommen, dass man nicht weiss, was auf ist. Bauchweh wegen einer nicht ganz vollstaendigen Hausuebung? Was ist denn das fuer eine Lehrerin, mit welchen Kanonen schiesst die?

Wenn mich mein Kind dezidiert um Hilfe bittet, dann helfe ich selbst verstaendlihc. Das heisst nicht, dass ich es selber mache. Und es heisst auch nicht, dass es genau 1 Hilfestellung gibt, wie in deinem Beispiel Gurke. Wenn die nicht verstanden wird, dann war wohl meine Hilfestellung nicht zielfuehrend. Dann muss ich es von einer anderen Warte aus probieren. Er sollst ja verstehen. Wenn ich sehe, dass etwas grundlegend falsch ist, dann sag ich auch, "schau nochmal genau, stimmt das alles so?" Aber ich gebe bei Bedarf schon auch eine gewisse Richtung an, wenn der Fehler nicht gefunden wird. Ich wuerde nie in den Hausuebungen meiner Kinder selbst rumradieren, wie ich das hier ein paarmal gelesen habe. Wie demotivierend muss denn das sein, das muehevolle Werk eines anderen einfach wegzuloeschen. Da muss ich auch Anregungen geben, bis der Fehler gefunden wurde, dann loescht das Kind das eh selber aus und schreibt was anderes hin. Im Grossen und Ganzen soll die Lehrerin aber schon sehen, wo die Schwaechen liegen. Also Fehlerhinweise gibts teilweise nur stichprobenartig.

lg
niki

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von mausebär2011 am 26.09.2018, 9:33 Uhr

Verschiede Hilfestellungen gibt es hier sehr wohl.
Nur eben keine Lösungsvorgaben.
Mehr als das Wort Gurke betont auszusprechen, mal allein, mal im Satz, mal mit ihm, mal schnell, mal langsam, mal aus dem Gedächtnis selber auf ein Schmierblatt aufschreiben lassen kann ich ja irgendwann auch nicht mehr machen.
Vorallem wenn Kind dann darauf besteht das man falsch liegen würde und das Wort eben so wie es da steht richtig wäre.

Und wie gesagt, korrigieren tue ich hier ganz und gar nicht. Denn das ist mir tatsächlich selber wichtig. Nur so sieht die Lehrerin wo er seine Schwächen (oder eben auch Stärken) hat.




Und hier ist das leider sehr wichtig das die Hausaufgaben gemacht werden. Da kann man nicht am nächsten Tag einfach so nachholen. Klar tun wir das dann, aber das hat eben Folgen für ihn. Zum einen einen Strich als nicht gemachte Hausaufgabe, dann das vorführen vor der Klasse (sie verkündet regelmäßig welches Kind wie viele Striche hat), dann das Nachsitzen wenn man 5 mal die Hausaufgaben vergessen hat (egal in welchem Zeitraum) und dann natürlich (für meinen Sohn) das schlimmste: Das ausschimpfen. Und das kann sie lautstark, wie gesagt, ich habe sie schon oft genug gehört.
Auch wenn die Kinder krank sind müssen sie hier alle Hausaufgaben fertig haben wenn sie den ersten Tag wieder zur Schule kommen.
Neulich war mein Sohn 1 Woche krank und hat vom Hausaufgabenpartner nur die Zettel bekommen, keine Bücher. Erst durch andere Eltern haben wir endlich am Freitag die Bücher bekommen. Das war dann aber so viel das er es übers Wochenende nicht fertig geschafft hat.
Ich schrieb ihm eine Entschuldigung, das er die Bücher ja leider erst Freitag bekommen hat und es zu viel gewesen ist um es übers Wochenende zu schaffen und er die Hausaufgaben die Woche nun nachholt.
Er bekam gleich mehrere Striche weil die Hausaufgaben aus den Büchern von 3 verschiedenen Tagen waren. Also gab es auch für 3 Tage jeweils einen Strich sodass er jetzt 4 Striche hat.
Was das für einen enormen Druck auf ihn ausübt ist wahnsinn. Er geht mittlerweile fast jeden Morgen mit Bauchschmerzen in die Schule weil er Angst hat das er etwas bei seinen Hausaufgaben vergessen hat und den 5ten Strich bekommt und nachsitzen muss. Das wäre der absolute Weltuntergang für ihn. Da hilft auch kein schön reden das Nachsitzen nichts sooo schlimmes ist. Er wird ja damit nunmal "bestraft" und das ist für ihn ganz schlimm, das macht ihn nicht nur im übertragenen Sinne Krank.

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von lubasha am 26.09.2018, 9:47 Uhr

ich hab meinen Kindern geholfen...
und jetzt.. 5 Klasse Gymnasium.. helfe ich immer noch... aber deutluch weniger.

bei der großen (5 Klasse) heiß es konkrett.. Vorbereitung auf Vokabel-Tests
Material für Referat ( auch Bilder ausdrucken)
Schulmaterial überprüfen
an die Hausaufgaben und Instrument-Üben.errinnern
wenn es geht.. Duette zusammen üben

Bei dem kleinen (2te Klasse) heiß es Rechtschreibung und 1x1 üben
Instrument üben
Schulmaterial überprüfen
Freiarbeitshefte bearbeiten lassen
und selten.. antreiben

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Jomol am 26.09.2018, 10:05 Uhr

Das habe ich auch nicht gesagt, nur, daß es wesentlich schwieriger wird, wenn ein Kind aus welchem Grund auch immer nicht den Standardweg geht. Und da kommt schon wieder das Elternhaus ins Spiel. Und das finde ich wirklich bedenklich.
Grüße,
Jomol

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von pauline-maus am 26.09.2018, 10:24 Uhr

eine hausaufgabe sehe ich aber als pflicht, welche erledigt werden muss. da finde ich es nicht sehr willig, das kind nur die hälfte erledigen zu lassen und den rest dann später mal...schlechte arbeitseinstellung, wwelche sich das kind ja auch abguckt

anrufen und sich informieren bei anderen bringt mich nicht um

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von niccolleen am 27.09.2018, 9:09 Uhr

"Mehr als das Wort Gurke betont auszusprechen, mal allein, mal im Satz, mal mit ihm, mal schnell, mal langsam, mal aus dem Gedächtnis selber auf ein Schmierblatt aufschreiben lassen kann ich ja irgendwann auch nicht mehr machen.
Vorallem wenn Kind dann darauf besteht das man falsch liegen würde und das Wort eben so wie es da steht richtig wäre."

Du siehst aber mit eigenen Augen oder Ohren, dass diese deine Hilfestellung beim Kind nicht ankommt?! Du merkst, dass es offenbar die Betonung nicht heraushoert oder auf etwas ganz andere achtet oder eine andere Denkweise hat? Dann musst du deine Hilfestellung wohl aendern, sonst kommt sie einfach nicht an.

DAs mit dem Nachsitzen ist fuer mich noch immer schlecht nachvollziehbar. Bei uns ist das schon seit 50 Jahren nicht mehr erlaubt.

lg
niki

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von niccolleen am 27.09.2018, 9:12 Uhr

Ich finde es genau umgekehrt.

Hausuebung muss gemacht werden, und wenn nicht, muessen die Konsequenzen getragen werden. Aber wenn man mal wirklich was nich tverstanden hat was auf ist, was ja wohl im Jahr an einer Hand abgezaehlt werden kann, dann muss er/sie halt am naechsten Tag in der Schule fragen, ist doch klar. Auch daraus lernt man. Da werde ich als Mutter doch nicht eine Elternrunde anrufen, umso mehr als ja eh jeder was anderes aufhat. Und er/sie macht sie ja trotzdem, hat halt am naechsten Tag umso mehr auf, ist ja auch nicht lustig. Wie oft tut man sich das an? Beim naechsten Mal bringt man dann den Mut auf und fragt schon in der SChule, wenn man sich nicht ganz sicher ist, was genau zu tun ist und hoert besser hin.

lg
niki

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Re: Hilfe bei Hausaufgaben

Antwort von Maxikid am 27.09.2018, 9:56 Uhr

Genau, niccolleen. Meine Große hat in der Grundschule genau 1 x ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Sie musste das vor der Lehrerin selber verantworten. Wenn sie etwas nicht wusste, musste sie selber bei einem Mitschüler anrufen. Ich stand als Beistand aber evtl. daneben. Und ich frage, höchstens, ob denn heute etwas auf wäre....

LG maxikid

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