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Geschrieben von mulle11 am 27.10.2010, 7:40 Uhr

Heute Schulzahnarzt

Heute kommt nun der Schulzahnarzt. Ich hatte gestern schon geschrieben
das einige Kinder wohl heute "krank" sind.
Das hat die Lehrerin irgendwie mitbekommen und der Klasse angedroht,
sollten heute Kinder nicht erscheinen, werden sie gezwungen zum richtigen Zahnarzt zu gehen und das wäre schlimmer.
Folge, mein Sohn, hat fürchterliche Angst, weil ein Zahn etwas schief gewachsen ist, daß er nun auch diesen Zettel bekommt, und hat die ganze Nacht nicht geschlafen.
Ich war fast soweit, ihn hierzulassen. Aber das geht doch nicht.
Wie kann man den die Kinder so einschüchtern und Angst verbreiten.
Er ist mit Bauchweh nun los, und mein Tag gelaufen. Er tut mir leid.
Er bzw. wir hatten gar nicht die Absicht ihn nicht zu schicken, aber durch diese dumme Sache, daß die Lehrerin von den Plänen einiger Eltern oder Schüler mitbekommen hat, ist es eskaliert.
Schlimm.

 
26 Antworten:

Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von Fredda am 27.10.2010, 8:30 Uhr

Wie kann man denn einen Schulzahnarzt so angestbesetzt vermitteln? Geht ihr alle mit euren Kindern nicht auch regelmäßig zum normalen ZA? War im Kindergarten nicht auch dauernd Zahnarztbesuch in der Praxis, dann wieder eine Zahnputzvorführung im KiGa???

Hier ist das das Normalste der Welt.

Lg

Fredda
die die Welle nicht versteht

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Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von Alexa1978 am 27.10.2010, 8:34 Uhr

Wir - Eltern - können schul(zahn-)ärztliche Untersuchungen verweigern. Das Kind bekommt dann einen Arztbogen mit nach Hause und muss die notwendigen Untersuchungen bei einem Arzt des Vertrauens durchführen und bestätigen lassen.

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Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von zweimam am 27.10.2010, 9:20 Uhr

Ich hab jetzt dein Posting von gestern nicht gelesen.

Aber warum will denn niemand zum Schulzahnarzt????? Warum machen die Eltern dieses Theater mit???? Das ist doch das normalste der Welt, dass man (auch Kinder) 2 mal im Jahr zum Zahnarzt gehen. Da ist doch der Schulzahnarzt Routine.
Das darf doch keine Angst machen! *kopfschüttelschüttelschüttel*

Bei uns kam der Zahnarzt schon jedes Jahr in den Kindergarten, um die Kinder spielerisch ans Putzen zu bringen. In der Schule dasselbe.

Ich erinnere mich, dass schon zu meiner Schulzeit regelmäßig der Schulzahnarzt kam, Und das ist schon gaaaaanz lange her ....
Wir fanden das damals ehrer toll, statt Mathe pauken Zahnarzt in den Mund schauen lassen.

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Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von Pedilein am 27.10.2010, 9:56 Uhr

also panikmache von eltern wegen zahnarzt das geht ja gar nicht
kein wunder das er nicht dahin will. bei uns an der schule ist es gang und gebe das der schulzahnarzt kommt, war auch schon im kindergarten so.

meine jungs gehen gern zum zahnarzt, weil ich ihnen keine angst davor gemacht habe, regelmäßig jedes halbe jahr zur untersuchung und wenn sie schmerzen haben sogar zwischendurch.

wie kann man als eltern sowas verweigern

kopfschütelnde grüße

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Ich würde die Untersuchung für mein Kind verweigern.

Antwort von miebop am 27.10.2010, 10:21 Uhr

"wie kann man als eltern sowas verweigern"

Ich würde es verweigern. Mein Kind würde deswegen wohl nicht schwänzen (müssen), aber einen Zettel von uns Eltern mitbekommen, dass es von der Untersuchung befreit ist, da der zahnärztliche Kontrollbedarf vollständig durch die Kinderzahnärztin unseres Vertrauens abgedeckt ist.
Ärzte sind eine sensible Sache und ich entscheide gern selbst, wer mein Kind untersucht. Gerade Zahnärzte können schnell Vertrauen zerstören und nicht alle Ärzte haben gute Sozialkompetenzen. Will ich mich auf dieses Glücksspiel einlassen? Nö.

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Re: Ich würde die Untersuchung für mein Kind verweigern.

Antwort von wickiemama am 27.10.2010, 10:27 Uhr

aber ein Schulzahnarzt guckt doch nur die Zähne an???? Was kann er denn da viel falsch machen?
also wenn mein Kind ein Trauma davon trägt weil ihn ein Zahnarzt in den Mund schaut, dann ist schon viel anderes falsch gelaufen...
So ein Theater kann ich nicht nachvollziehen, aber bei so einen Hype kann ich verstehen daß die kinder Angst haben. Weil wenn mama sooo dagegen ist, dann muß es ja was schlimmes sein....

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Re:auch verwundert bin

Antwort von golfer am 27.10.2010, 10:49 Uhr

Zahnarzt 2x im Jahr.....wo ist das Problem wen da noch wer reinschaut....ach ja ....man muss ja mit den Kindern alles ausdiskutieren basta geht nicht.....siehe anregende Diskussion bei Erziehung......einige verweigen das genauso wie eine normale Impfung ...ist halt so....

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Miebop, ja so ist es bei uns...

Antwort von MM am 27.10.2010, 11:22 Uhr

... hatte ich gestern (?) hier irgendwo geschrieben.

Es kommt zwar der Schulzahnarzt, aber natürlich entscheiden die Eltern, ob ihr Kind die Untersuchung bei diesem absolviert oder aber ganz normal weiter zu dem (Kinder-)Zahnarztz geht, wo es bisher war. Die meisten machen Letzteres - aus der Klasse meines Sohnes gehen, soviel ich weiss, nur zwei Kinder zu der schulzahnärztlichen Untersuchung.

Wir haben eine gute (bisher zumindest) Kinderzahnärztin und gehen da regelmässig mit den Kindern hin, also macht der Schulzahnarzt für uns keinen Sinn und ich würde es auch nicht wollen, da ich ihn nicht kenne. Sollten wir das später einmal erwägen, würde ich vorher Infos einholen und ihn kennenlernen wollen, eben damit ich weiss, wer meine Kind untersucht/behandelt, wie der so "drauf ist"... usw.

Aber dass es die MÖGLICHKEIT der Untersuchung beim Schulzahnarzt gibt, finde ich wiederum ganz gut, denn es kann ja auch Eltern geben, die es aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht schaffen, regelmässig mit ihrem Kind zum Zahnarzt zu gehen, und/oder keinen guten Kinderzahnarzt haben... etc. Dann ist das zumindest eine Option.

Aber dass es wie eine Pflicht dargestellt wird und dann auch noch auf so abschreckende Weise, da kann ich auch nur den Kopf schütteln!

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@golfer

Antwort von zweimam am 27.10.2010, 11:35 Uhr

... auf deinen Hinweis hin hab ich bei Erziehung reingeschaut. Das zieht einem ja die Schuhe aus, ha, ha, ha, einfach lächerlich!
Aba, was willste machen, wenn das Kind nicht will, muss man diskutieren, bis der (Zahn-)Arzt kommt. Sonst kriegt das Kind noch'n Knacks.

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Ich sehe die Panikmache eher bei der Lehrerin als bei den Eltern

Antwort von +emfut+ am 27.10.2010, 11:37 Uhr

Wie kann man den Kindern sagen, daß ein "normaler" Zahnarzt dann schlimmer ist als der Schulzahnarzt? Was für ein Quatsch!!!!

Ich habe selber eine sehr schlimme Zahnarztphobie, die mich schon sehr viel Lebensenergie gekostet hat. Es war von Geburt an mein Streben, das bei meinen Kindern zu verhindern - und dafür habe ich sehr viel getan und in Kauf genommen. Da käme mir eine Lehrerin, die mit zahnärztlichen Untersuchungen droht, gerade recht.

Ich lasse meine Kinder auch nicht vom Schulzahnarzt untersuchen. Welchen Nutzen hätte es denn? Wir gehen regelmäßig zur Kinderzahnärztin unseres Vertrauens, meine Kinder haben gut gepflegte Zähne. Es spricht also überhaupt nichts DAFÜR, daß ich das Risiko eingehe, daß ein potentiell wenig einfühlsamer Zahnarzt irgendwas tut, was mein Kind und ich dann nachher ausbaden müssen.

Ich sage ja nicht, daß alle Schulzahnärzte unsensible Idioten sind - aber ich kenne die ja nicht, also kann ich es nicht ausschließen. Bei der Untersuchung wird mit diesen spitzen Dingern im Mund herumgefuhrwerkt - das fand Fumi zumindest beängstigend und mit der Kinderzahnärztin haben wir dann eine andere Lösung gefunden, bis sie das zulassen konnte. Und überhaupt finde ich, daß Kinder lernen dürfen, daß sie nicht jeden Erwachsenen so intim an sich ran lassen müssen und daß sie "nein" sagen dürfen, wenn ihnen etwas unangenehm ist.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ich sehe die Panikmache eher bei der Lehrerin als bei den Eltern

Antwort von mulle11 am 27.10.2010, 12:02 Uhr

Also ich habe auch keine Panik gemacht. Allerdings hat unser Sohn durch das Theater in der Schule Panik bekommen.
Hier ist es verpflichtend und deshalb haben die Eltern wohl gedacht,
Kind lieber zuhause zu behalten.
Wenn ein Zettel kommt, dann "muss" er ja wohl auch wieder zurück zur Schule bzw. Schulamt, Gesundheitsamt.
So hört man hier.
Also alle Kinder müssen dorthin. Ein Zettel, von den Eltern unterschrieben,
wird nicht akzeptiert. Deshalb der Gedanke "Kind zuhause zu lassen".

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Re: Ich sehe die Panikmache eher bei der Lehrerin als bei den Eltern

Antwort von +emfut+ am 27.10.2010, 12:07 Uhr

Es gibt in Deutschland immer noch die Regel der freien Arztwahl - sogar für Kassenpatienten.

Ich finde Arztbesuche - auch Zahnarztbesuche - etwas sehr Intimes, Persönliches, Privates. ICH würde mich nicht von jedem Arzt untersuchen lassen, nur weil irgendjemand das so meint. Und dieses Recht gestehe ich auch meinen Kindern zu. Das hat was mit Selbstbestimmung zu tun - und auch damit, die eigenen Grenzen zu spüren und setzen zu dürfen.

GsD mußte ich mich nicht damit auseinandersetzen, ob rein rechtlich irgendein Schulamt mein Recht auf freie Arztwahl niederbügeln darf - hier sind diese Untersuchungen keine Pflicht.

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Re: Ich sehe die Panikmache eher bei der Lehrerin als bei den Eltern

Antwort von wickiemama am 27.10.2010, 12:23 Uhr

na, die drohung der Lehrerin geht natürlich auch nicht....
@emfut: du kommst doch aus bayern?
da kommt doch gar kein Schulzahnarzt? also bei uns zumindest nicht. Es kam mal einer in der 1ten bei diesem Gesundheitstag wo die Kinder samstag in die Schule mußten. der hat aber nur Brotboxen verteilt.

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Re: Ich sehe die Panikmache eher bei der Lehrerin als bei den Eltern

Antwort von +emfut+ am 27.10.2010, 12:32 Uhr

Bei uns kam mal einer. War das in der 2. Klasse? Keine Ahnung, ich habe es verdrängt.

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Re: Ich würde die Untersuchung für mein Kind verweigern. Wir auch.

Antwort von stella_die_erste am 27.10.2010, 13:47 Uhr

Wir haben eine sehr kompetente Kinderzahnärztin und überhaupt wird mein Kind nicht von Leuten angefaßt, die ich nicht kenne und -noch wichtiger- die mein Kind nicht kennt.

Da gibt es doch gar nichts zu diskutieren.

Für unsere Zahnhygiene sorgen wir alleine, dafür brauche ich keinen "Schulzahnarzt", der mit seiner -vielleicht wenig kindgerechten- Art mehr kaputtmacht, als die Sache letztendlich bringt, da die Zähne ohnehin einwandfrei sind.

Wer staatliche Überwachung seiner Zähne braucht, weil er es selbst nicht zum Zahnarzt schafft, bitteschön.
Wir z.B. brauchen sie nicht.


Einfach ein paar Zeilen schreiben, daß man das ablehnt (an die Schulleitung, Kopie an die KL) und fertig ist die Laube.

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@miebop

Antwort von Pemmaus am 27.10.2010, 14:35 Uhr

"und ich entscheide gern selbst, wer mein Kind..."

behandelt! - das kann ich voll nachvollziehen aber es geht doch nur um eine Untersuchung! Mund aufmachen und dann sagt der Zahnarzt irgendwelche Zahlen, die die Arzthelferin aufschreibt und anschließend bekommen halt Kinder, bei denen irgendwas nicht in Orndung war, einen Zettel.

Sollte ein Kind wirklich eine Zahnarzt-Phobie haben - was sicherlich sehr selten ist - dann würde ich es auch ablehnen, dass mein Kind untersucht wird. Aber ansonsten bin ich der Meinung, dass man auch als Kind lernen muss, mit Situationen umzugehen, die nun nicht sooo angenehm sind.

LG
Pem

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Bin zwar nicht Miebop...

Antwort von MM am 27.10.2010, 15:30 Uhr

... aber das ich diese Sache sehr ähnlich sehe wie sie (und auch Stella und Emfut), antworte ich trotzdem mal.

Ich denke, es ist egal ob es "nur um eine Untersuchung" geht. Was heisst "nur"? Der(die fuhrwerkt einem immerhin im Mund rum...

Man wählt sich seine Ärzte und erst recht die der Kinder doch i.d.R, sorgfältig aus und geht dann dorthin, wenn was ist - sei es wg. aktuter Krankheit/Unfall, oder halt auch für "nur eine UNtersuchung". Wenn das beim Kinderarzt/Kinderzahnarzt der eigenen Wahl ist, weiss man ungefähr wie der drauf ist, das Kind kennt ihn bereits, man ist als Elternteil i.d.R. auch dabei... Das ist doch eine andere Situation, als wenn in die Schule jemand total Wildfremdes kommt, der das Kind nicht kennt, das Kind kennt ihn nicht, wir haben ihn (sie) uns nicht ausgesucht, wurden nicht gescheit informiert, was, wie, warum... Und auch wenn dieser Jemand "nur eine Untersuchung" macht - warum sollten wir das Ganze absolvieren, wenn wir dasselbe bei unsrer ZÄ haben können und dort sowieso hingehen??? Auch z.B. die Kommunikation über den evtl. Befund stelle ich mir schhwierig vor - gibt der dem Kind einen Zettel für uns mit, oder wie? Und dann müssen wir doch eh zu unsrer ZÄ, wozu also das Ganze?!

Ich hatte ja geschrieben, dass ich es OK finde, dass es dies als MÖGLICHKEIT gibt - so wie bei uns - dann können Eltern ihr Kind hinschicken, wenn sie selbst nicht die Zeit/Lust, oder keinen guten ZA... etc. haben, mit ihrem Kind zu den Vosorgeuntersuchungen zu einem ZA ihrer Wahl zu gehen. Besser Schulzahnarzt als gar keiner, klar! Aber das kann doch keine Pflicht sein!

ich würde auch einfach eine kurze Mitteilung schreiben (s. Beiträge von Stella und Miebop) und fertig. Finde das eh befremdlich, wie es da anscheinend läuft - bei uns wurde im vorhinein auf dem Elternabend darüber informiert und es sollten sich die eintragen, die ihr Kind hinschicken wollten.

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Re: @miebop

Antwort von +emfut+ am 27.10.2010, 17:14 Uhr

Es geht nicht darum, daß das Kind evtl. eine Phobie HAT, sondern daß es möglicherweise eine BEKOMMT, wenn ihm jemand Unbekanntes im Mund herumfuhrwerkt.

Meine Phobie "verdanke" ich einem Zahnarzt, der nichtmal wirklich bösartig war oder so. Er war ein Bekannter der Familie, insofern war er nicht mal fremd. Er war nur ziemlich ungeduldig und hatte wenig Verständnis für Kinder, die nicht einfach brav auf dem Stuhl liegen und den Mund aufmachen.

Der Schul-ZA wird ja nicht nur schauen, sondern er wird irgendein Instrument benutzen, um die Zähne zu untersuchen. Meistens so einen spitzen Haken. Das muß man nicht mögen.

Es gibt gute Gründe, warum die Zahnarzt-Phobie eine der verbreitetsten Phobien ist. Es geht nicht _nur_ um Schmerzen. Es geht um ein Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht, wenn man den Kopf so weit zurücklehnen muß. Man sieht nicht, was der da macht - im Gegensatz zu einer Impfung, zum Beispiel. Anders als eine Untersuchung des Knies oder des Arms ist eine Zahnuntersuchung immer invasiv, also sie geht in den Körper hinein - das erzeugt oft Angst.

Meine Kinder haben keine ZA-Phobie - aber sie haben sicher, durch mein "schlechtes" Vorbild, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, so etwas zu bekommen. Und gerade, weil ich es selber habe, will ich alles Menschenmögliche tun, um das zu verhindern. Ich finde, ich habe dazu jedes Recht, ohne mich dafür vor Lehrern, Gesundheitsämtern oder Mit-Müttern rechtfertigen zu müssen.

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Re: @miebop

Antwort von wickiemama am 27.10.2010, 19:22 Uhr

kann doch auch ganz anders laufen... wir haben z.b. unseren Zahnarzt nach seinem Kigabesuch ausgewählt, weil der so nett zu den Kindern war. Vorher waren wir bei einem der nix erklärt hat und auch sonst sehr unfreundlich war. Der war der Zahnarzt des Vertrauens unserer Nachbarn...
Auch zu jedem anderen zahnarzt geht man doch irgendwann zum ersten Mal, ohne ihn zu kennen, legt sich auf den Stuhl und öffnet den mund. Das Vertrauen bekommt der doch frühestens dann...

Schulzahnarzt wird man doch auch nicht einfach so. Die sind doch speziell geschult um mit Kindern umzugehen. also hier (Kleinstadt) gibt es keine spezeillen Kinderzahnärzte. Die Praxis die von den Kigakindern besucht wird macht das hier für alle Kigas und Schulen, der ist einfach dafür zuständig und ein ganz netter...

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Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von disi am 27.10.2010, 19:29 Uhr

also bei uns kommt der in den Kiga und auch in die Schule regelmäßig.
Auch zum Versiedeln. Jedes Jahr gibt es bei uns sogar im Ort einen Tag der Zahngesundheit, da bekommen die Kinder viele Sachen geschenkt. Die freuen sich immer über einen neuen Becher mit Zahnbürste und Zahnpasta welche als Geschank verpackt sind oder auch das Riesengebiss zu putzen oder Luftballons, Zähne einfärben und so weiter. Da treffen sich dann die GS und die KIGAS.
Also bei uns freuen sich die Kidis drauf, aber wenn sie Angst davor hätten würde ich das genauso unproblematisch sehen. "Wollen nicht", klappe zu Affe tot.
Eltern müssen sich immer merken, sie sind immernoch die Eltern und nicht die Lehrer.

lg

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Re: @miebop

Antwort von +emfut+ am 27.10.2010, 19:55 Uhr

"Unser" Kinderzahnarzt akzeptiert, daß ein Kind manchmal erst beim dritten, vierten, fünften...... zehnten Besuch den Mund aufmacht. Kann ein Schulzahnarzt das? Der muß ja einen Zettel ausfüllen.

Dazu kommt die Umgebung - da stehen die Mitschüler drum herum oder zumindest vor der Tür und man hat gute Chancen, sich lächerlich zu machen, wenn man Angst zeigt. Irgendein Lehrer steht daneben - vielleicht einer, dem man ungerne Schwäche zeigen möchte.

Außerdem. Wer das so möchte, weil er hofft, so einen guten Zahnarzt zu finden oder einfach keinen hat oder so, dem ist es ja unbenommen, dieser Untersuchung zuzustimmen. WIR haben einen wunderbaren Kinderzahnarzt, WIR brauchen diese Untersuchung nicht und WIR können keinen Nutzen für UNS darin sehen. Andere mögen das anders sehen - aber das ist MIR herzlich egal und es ist kein Grund für mich, meine Kinder dieser bestenfalls unnötigen Prozedur auszusetzen.

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Re: @miebop

Antwort von miebop am 27.10.2010, 23:20 Uhr

Danke an MM, die mir die Worte aus dem Mund genommen hat. Ich schließe mich außerdem pragmatisch Emfut und Stella an, in ihrer radikaleren Ausdrucksweise. ;)

"Aber ansonsten bin ich der Meinung, dass man auch als Kind lernen muss, mit Situationen umzugehen, die nun nicht sooo angenehm sind."

Ich finde nicht, dass Kinder absichtlich mit unangenehmen Situationen konfrontiert werden müssen. Das passiert im Alltag schon oft genug. Kinder nehmen belastende Situationen eben auch anders und häufig nachhaltiger belastend als Erwachsene wahr, weil sie hilfloser sind, abhängig und weniger ernst genommen werden und weil ihnen der Erfahrungshorizont fehlt, um Aussagen und Verhalten einschätzen zu können. Man kann ihnen leichter Angst machen -wie die Lehrerin, die mit dem Zahnarzt droht. Kinder können das noch nicht richtig einordnen und ich sehe es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie dann durch diese Situationen nicht allein durchmüssen, wenn sie nicht wollen.

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Re: @miebop

Antwort von wickiemama am 28.10.2010, 13:12 Uhr

die Kinder die den Mund nicht aufmachen kriegen halt einfach einen Zettel mit heim....

Und mal ganz ehrlich: ich als Mutter wäre ziemlich genervt, wenn mein Kind den Mund beim Zahnarz (beim richtigen nicht beim Schulzahnarzt, da wärs mir wurscht) nciht aufmachen würde... Es gibt einfach Sachen die müssen sein, und Zahnarztbesuche gehören dazu, darüber diskutiere ich mit meinem Kind nciht. fände er den Schulzahnarzt (den es bei uns ja nicht gibt) blöd, dann würde ich ihm sagen, daß es eben blöde Menschen auf Erden gibt, damit muß man zurecht kommen, er findet auch manche Lehrer blöd und muß mit ihnen wesentlich länger und intensiver zurechtkommen...
Er ist seit 6 jahren in Behandlung in der Uniklinik in der NEphrologie, Wir haben bei fast jedem Besuch einen andern Arzt bzw Schwester. Und da sind u.U. auch mal unfreundliche dabei... Aber das ist halt so. Diese Untersuchung ist wichtig, dauert max eine halbe Stunde. Lassen wir die ausfallen weil uns die Art des Arztes nicht passt kann es für ihn wesentlich unangenehmer werden....
Man muß nicht alles in Frage stellen...

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Re: @miebop

Antwort von +emfut+ am 28.10.2010, 14:13 Uhr

Genau, weil ich meinem Kind mit Gewalt den Mund aufreißen werde *kopfschüttel*.

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@wickiemama

Antwort von stella_die_erste am 28.10.2010, 15:05 Uhr

Warum ist hier eigentlich dauernd von "Phobie" die Rede?

Mein Kind hat gar keine Zahnarztphobie, sondern geht sehr gerne zu unsere wirklich tollen Kinderzahnärztin. Die Praxis ist ausschließlich für Kinder und die Mitarbeiter sind entsprechend geschult, das Klima dort ist so gar nicht "arztmäßig", ebenso die Einrichtung etc.

Darum gehen wir genau dorthin. Eben damit NIE eine Phobie entsteht!
emfuts Ausführungen finde ich sehr schlüssig.

Ich finde es völlig normal, als Mutter selbst zu entscheiden, was für MEIN Kind das Beste ist.

Und das hat nun gar nichts damit zu tun, daß das Kind irgendwelche Phobien hat, sondern schlicht damit, daß ich es als Menschen achte und respektiere und UNNÖTIGE (diese Untersuchung ist FÜR UNS! unnötig, da wir regelmäßig zum Zahnarzt gehen) sowie möglicherweise unangenehme Situationen von ihm fernhalte/abwende.

Es ist richtig, daß "man" nicht alles in Frage stellen MUSS.

Aber ich tue dies trotzdem. Denn ich bin der Meinung, daß es in diesem Land schon genügend Ja-Sager gibt, die alles mitnehmen, was ihnen der Staat präsentiert-einfach weil sie nie etwas in Frage stellen..

Und mal ehrlich: glaubst Du wirklich, daß die Eltern, die die Zahngesundheit sonst sträflich vernachlässigen, wegen eines Zettels sofort panisch einen Termin beim Zahnarzt machen?
Da fliegt der Zettel in den Müll und alles wie gehabt..

Gelder, die für solche Aktionen ausgegeben werden, könnte man wirklich sinnvoller unterbringen!

Ich unterstelle den Leuten, die Schulzahnärzte supertoll finden trotzdem, daß sie sich selbst bzw. ihre Kinder nicht spätestens alle 6 Monate zum Zahnarzt bewegen und deshalb froh sind, wenn sich jemand anders darum kümmert.
Denn wer regelmäßig geht, braucht diesen "Service" logischerweise gar nicht.

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Re: Heute Schulzahnarzt

Antwort von Caipiranha am 28.10.2010, 22:04 Uhr

Ich pflege in solchen Situationen zu meinen Kindern zu sagen, daß sich die betreffende Person gern mit mir anlegen kann. Da meine Kinder mich kennen, wissen sie, wer verliert ;-)

Leider lassen wir uns als Eltern viel zu oft vorschreiben, was wir zu tun und zu lassen haben und entscheiden uns gegen unser Bauchgefühl und letztlich gegen unsere Kinder. Seit mir dieses Licht "aufgegangen" ist, lasse ich mich auf keinerlei Diskussionen mehr mit selbsternannten Autoritätspersonen ein.

Wenn sie damit droht, die Kinder müssten sonst zum "richtigen" Zahnarzt würde ich genau daran ansetzen: wieso muß das Kind denn dahin, wenn das gar kein RICHTIGER Zahnarzt ist?

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