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Geschrieben von ValerieM am 24.02.2012, 10:45 Uhr

Fühle Dich bitte nicht von der Schule angegriffen!

Notre,

ich glaube Dir ohne Weiteres, dass Dein Sohn mittlerweile eine Sündenbockposition eingenommen hat, aus der er sich nicht mehr selbst befreien kann. Bitte vergiss aber nicht, dass sich das ganze nicht aus unerklärlichen Gründen so entwickelt hat, sondern aufgrund etlicher Vorfälle in der Vergangenheit. Ich zitiere mal aus einem Deiner alten Postings:

"Er hat es sich in diesem Jahr schon mit mittlerweile 5 Kindern aus diesem Dorf und seiner Klasse verscherzt. Weil er immer wieder mal ausgerastet ist. Dem einen Jungen hat er gegen das Fahrrad getreten, weil er ihn geärgert hat. Dem anderen Mädchen hat er in den Bauch geboxt, weil sie ihn angeblich geärgert hat. Sobald es irgendwie zu Unstimmigkeiten kommt, will er seinen Kopf durchsetzen, zur Not auch mit Gewalt, hab ich so das Gefühl."

"Mein Ex Mann und ich reden uns den Mund fusselig. Tag für Tag. ES BRINGT NICHTS..... Grad gestern hat er sich erst bei T.... entschuldigt und gesagt, dass er ihm nie wieder weh tun will. Und zack.... 24h später das nächste."

"Er hat sowieso schon die ganze Woche Fahrradverbot, Fernsehverbot. Das hab ich so mit meinem Ex abgesprochen, weil ja das ganze Gerede und Gebitte in den letzten Monaten nie etwas gebracht hat. Da haben wir uns jetzt einfach eine Strafe ausgedacht, in der Hoffnung, dass ihm endlich mal die Augen aufgehen."

Ich will nicht behaupten, dass Dein Sohn "schuld" an den Problemen ist, die er heute hat - schuld sind sicherlich die Belastungen, denen er ausgesetzt war und ist, schuld ist wahrscheinlich auch eine gewisse Gruppendynamik, schuld sind zum Teil vielleicht auch Vorbehalte des sozialen Umfelds. Er ist aber auch kein Opfer unhaltbarer Anschuldigungen; es gab durchaus angreifbares Fehlverhalten seinerseits und das hast Du in früheren Postings selber klargestellt. Auch die Reaktion der Lehrerin, die Du geschildert hast, war nicht überzogen, sondern offen und vermittelnd. Mittlerweile hast Du meiner Ansicht nach aber eine absolute Gegenposition bezogen, als wäre das gesamte Umfeld inklusive Schule gegen Euch, als würde man Euch schaden wollen. Dabei möchte die Direktorin nicht einmal, dass Dein Sohn die Schule wechselt. Sie will ihn nicht loswerden, sondern ihm vor Ort helfen - das ist doch kein Angriff, das ist Unterstützung!

Ich wünschte, Du könntest das auch so sehen.

LG,

Valerie

 
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