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Geschrieben von Fredda am 24.02.2012, 8:59 Uhr

Eigentlich wollte ich ja nicht nochmal den Papagei geben aber jetzt

antworte ich doch nochmal anhand deines Postings:

"Ich weiss nicht wie ich für die anderen “sichtbar” hinter unserem Kind stehen soll. Ich war schon so oft in der Schule. Immer wieder wegen demselben Thema.Ich weiss nicht mehr weiter."

Deswegen sollst du dir ja Hilfe holen und auch zu solchen Gesprächen eine Begleitung mitnehmen, die souverän den Mund aufmacht.

"Eben gerade rief mein Ex an und hat mir gesagt, dass er morgen Nachmittag mit auf den Elternsprechtag gehen will und “denen jetzt mal richtig die Meinung sagen will. Weil anders geht es nicht mehr. Ich wäre die ganze Zeit viel zu ruhig gewesen. Unser Kind geht zugrunde und es reicht jetzt” Ich hab versucht es ihm auszureden, er war nicht zu beruhigen. Oh Gott, das gibt was morgen, wenn der laut wird." Ja, das Kind geht zugrunde, da hat er ja recht. Und, wenn er laut wird? Du bist doch nicht für ihn verantwortlich. Wenn dein unterer Weg nicht funktioniert, dann vielleicht seiner und wenn sein Gepolter nur dazu führt, dass ihr schneller von irgendwo Hilfe bekommt.

"Ja, ich gebe euch vollkommen recht mit dem Umzug, aber es ist nicht einfach ein freistehendes Haus. Es ist eine Eigentumswohnung mit Durchgang, Anschluss und gemeinsamen Grundstück, Terasse, Garage und Balkon mit meinen Eltern und meiner Oma. Wie soll das gehen ? Kein Mensch zieht hier freiwillig ein!" Bist du im Grundbuch eingetragen? Wenn nicht, bist du gar nicht dafür zuständig, wer dann da einzieht.

"Es hält mich meine Mutter hier. Ich liebe sie. Und sie ist krank und sie ist so froh, dass sie einfach mal rüber kommen kann um dem “Alten” da drüben sich mal für einige Minuten zu entziehen. Der Kleine geht “rüber und nüber” wie er möchte." Und der Kleine darf zu dem "Alten", dem die Oma entkommen muss? Deine Mutter ist erwachsen, du kannst nicht die paar Minuten, die du ihre Fluchtmöglichkeit bist, über dein Kind stellen.

"Mal macht die Oma mit ihm HA mal ich. Sie passt seit Dez. auf Luca auf, seit ich arbeiten gehe." Ja Gott, dann ginge er in der neuen Schule halt in die Hausaufgabenbetreuung. Er ist doch schon groß, bald muss niemand mehr "aufpassen".

"Ich versuche seit Monaten einen Therapieplatz für mich zu bekommen. Auch ich bekomme nur Absagen." Du wirst Wartelistenplätze angeboten bekommen.

"Gerade habe ich eine Arbeit bekommen. Endlich. Nach 5 Jahren. Wenn ich jetzt in Kur fahre, habe ich wieder meinen Job los und wenn ich zurückkommen- wer weiss wie lange ich dann wieder arbeitslos bin.
Es ist ja nur ein 400.- Job. Und da bewerben sich ständig Leute." Wahrscheinlich fändest du in einer glücklicheren Umgebung auch leichter und besser einen Job, vor allem, wenn du seelisch wieder in Form und nicht so gedrückt, traurig, zögerlich und verzweifelt bist.

"Wie soll das gehen, ihn nicht mehr in die Schule zu schicken. Wir können uns kaum was leisten, was für andere “Normal” ist. von den 300.- monatlich die ich mit meinem neuen Job verdiene, kann ich uns wenigstens Essen kaufen. Morgen lasse ich ihn zu Hause. Muss er halt auch mal einige Zeit alleine bleiben, bis meine Mutter kann. Er ist ja vernünftig." Ist es teurer, ihn nicht zu schicken?

"Wieso wir nicht gleich bei der Lehrerin waren, als er wieder mal Ungerechtfertigteerweise bestraft wurde und wir Beweise dafür hatten ?

Erstens: Das haben wir schon öfter gemacht und es wurde uns nicht geglaubt und wenn wir gesagt haben, sie sollen doch mal die Kinder fragen, die dabei waren, hiess es immer nur:” Ja, die reden mal so und mal so. Ausserdem wollen wir keine anderen Kinder damit reinziehen.

Zweitens: Ich kann nicht einfach in der Schule antanzen, wenn ich was zu besprechen habe. Ich muss telefonisch (zu ausgewählten Zeiten) einen Gesprächstermin vereinbaren und das dauert dann auch noch ein , zwei Wochen bis es zu einem Gespräch kommt.

Drittens: Es ist NIE etwas geschehen, als wir “Beweise” hatten, das es unser Kleiner nicht war. Nichts. Das Gegenteil ist passiert. Er hat mehr Strafen und Konsequenzen bekommen."

Das ist Ladida und Ausredengerede."

Hab ich doch geschrieben: Ich habe mehrfach mit eigenen Augen gesehen, was beim Aufstellen in der Pause passiert. Nämlich das Luca verhauen wurde. Ich habe gesagt, dass da eine Aufsichtsperson sein soll. Und was war das Ende vom Lied ? MEIN Sohn darf sich nicht mehr mit aufstellen. Also. Irgendwann resigniert man. Ich kann nicht mehr. Auf mein Ex ist kein Verlass, ich bin froh, wenn er NICHTS tut. Meine Mutter hat genug mit sich selbst zu tun und mein Partner kann froh sein, wenn er mal vor 19 Uhr Feierabend hat." Hol dir Hilfe, offensichtlich kommst du ganz anders rüber als du meinst.

"Ich habe Angst, mir jemanden vom Jugendamt zu holen. Ich habe Angst, das heraus kommt, dass sein Papa Alkoholiker ist. Ich habe Angst, dass ICH irgendetwas falsch mache in der Erziehung oder sonst wo und es Konsequenzen gibt. Das mir der Kleine entzogen wird. Ich will niemanden vom Jugendamt." Du hast dich doch vom Alkoholiker getrennt. Informier dich erstmal. Du lehnst bockig die wirksamste aller Hilfen für euch ab...

"Die anderen Eltern des Jungen, reagieren so: Mit mir (uns) hat nie jemand gesprochen. es wird nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen und wir werden mit dem A.... nicht mehr angeguckt. Und wenn die Kinder dieser Famile hier vorm Haus spielen oder vorbeilaufen und Luca fragt ob er mitspielen darf, rheisst es in regelmässigen Abständen: Unsere Mama hat uns verboten mit dir zu spielen, du bist böse." HOL DIR HILFE. ZIEH WEG. Du hast irgendwie da die komplette Erde verbrannt.

"Und das sind nicht die einzigen Kinder hier im Dorf, die diese Sätze sagen. Aber von den Eltern habe ich nie, bis heute, erfahren, WARUM mein Sohn nicht mehr mit ihnen spielen darf. Ich habe auch nicht die Kraft dorthin zu gehen." Eben, du leidest nur vor dich hin, du TUST nichts.

"Am Ende diesen Monats haben wir in der Kinderklinik Station Psycho- und Sozialpädiatrie einen Termin. Was da genau gemacht wird, weiss ich leider nicht. Meine Hausärztin hat mir dazu geraten.

Es gibt niemanden der mich “begleiten” könnte. Ich habe mich doch schon an so viele Einrichtungen gewandt. Ich werde immer nur vertröstet.

Vielleicht werde ich mich jetzt mal wirklich an den Pfarrer wenden."

Und wenn du einen gefunden hast, der sagt, er hilft dir, dann nimm die Hilfe auch an und sag was.

Dein Kind leidet unter DEINEM Anspruch, dass jemand erraten muss wie es dir geht und dir kostenlos dein Leben richtet. Was soll denn helfen, wenn du ALLE aber auch alle konstruktiven Vorschläge "ja aberst".

 
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