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Geschrieben von Streuselchen am 14.05.2018, 21:43 Uhr

Fahrradprüfung

Hallo,

Bei uns wird im nächsten Schuljahr die Fahrradprüfung zum Fahrradführerschein stattfinden.
Nur leider kann Kind1 überhaupt nicht fahrradfahren. Das hat verschiedene Gründe, aber jetzt ist es nun mal leider so. Kind1 hat auch überhaupt kein Interesse am Radfahren. Ich werde mir wohl eines zulegen, weil ich hoffe, Kind so motivieren zu können.
Aber was ist, wenn Kind es bis zur Prüfung immer noch nicht kann? Wenn wir Pech haben, finden die Termine schon nach den Sommerferien statt.

Ernst gemeint: Kann man diese Prüfung auch mit dem Roller absolvieren?*meine Hoffnung* Im Prinzip gehts doch nur darum, dass sie die Verkehrsregeln beherrschen und einhalten.

LG
Streuselchen

 
62 Antworten:

Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 14.05.2018, 21:46 Uhr

Nein, es geht auch darum, sein Fahrrad zu beherrschen.
Ein Bub aus unserer Nachbarschaft ist genau dabei durchgefallen. Den Strassenverkehr hat er gut verstanden und alles, aber er war den Pruefern noch etwas zu unsicher auf seinem Fahrrad, obwohl er schon laenger fahren kann.
Kontrolle ueber sein Fahrzeug muss man einfach haben.

lg
niki

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 14.05.2018, 21:47 Uhr

Uebrigens muss er die Pruefung nicht macht. Er hat zwei Jahre Zeit fuer diese Pruefung, und mit 12 braucht er sie nicht mehr, da darf er so und so schon alleine auf der STrasse fahren. Die Pruefung ist nur dazu da, falls er mit 10 oder 11 schon allein fahren will.

lg
niki

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Streuselchen am 14.05.2018, 21:50 Uhr

ohje, ohje, ohje .... Da weiß ich, was wir in den Ferien machen müssen.*heul*

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Tini_79 am 14.05.2018, 21:58 Uhr

Diese Prüfung ist doch sicher nicht Pflicht, oder? In der Klasse meiner Tochter hatte ein Junge kein Fahrrad und hat dann einfach nicht mitgemacht.

Ich glaube nicht, dass es mit dem Roller geht, wobei einhändig (wegen blinken) mit einem Roller ja bald schwieriger ist, als mit dem Rad.

Dass dein Kind es aber lernen sollte, hast du ja schon eingesehen - motorisch und geistig gesund sollte das doch machbar sein? Allerdings völlig ohne Eigenwille ist es sicher schwer.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Streuselchen am 14.05.2018, 22:09 Uhr

Keine Ahnung wie das anderswo ist, aber bei uns führt die Schulung die örtliche Polizei durch. Die kommen mit LKW und ganzer Ausrüstung - auch jeder Menge Fahrräder.
Also kein Fahrrad zu haben, rettet einen bei uns nicht.:-(

Ich weiß ehrlich gar nicht, ob das Pflicht ist oder nicht. Es wird wohl davon ausgegangen, dass jeder Radfahren kann, ein Fahrrad hat und mitmacht.
Wenn du nicht mitmachst, bist du ja gleich der Außenseiter. :-(

Aber was das geben soll ...ich werde total fertig hinter dem Rad herhecheln, Kind hat null Lust.*ach menno*

LG
Streuselchen

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Mickie am 14.05.2018, 22:30 Uhr

Huhu,

die Fahrradprüfung gehört zum Lehrplan mal 3. mal 4. Klasse je nach Bundesland. Es macht meist die Polizei (die Prüfung) und ja meist geht man davon aus, dass alle Kinder radeln können.

Aber und das ist vielleicht auch gut zu wissen, nur die Theorie darf als Note in die Sachkunde mit einfliessen. Durchfallen in der Praxis darf nicht einfliessen.

Generell gibts keine gesetzliche Pflicht das Kids die Prüfung bestanden haben müssen um am Strassenverkehr teilzunehmen. Schon 1. Klässler dürfen alleine zur Schule mit dem Rad fahren. Auch ohne Helm darf jedes Kind fahren, gibt keine Helmpflicht.

Ich weiss Schulen erzählen sagen gerne anderes.

Was passieren kann, dass Kids ohne Teilnahme und Bestehen an der Radprüfung nicht an Radausflügen der Schule teilnehmen dürfen (Schulbedingungen). Es ist überliefert das manchmal auch die weiterführende nur Schüle mit bestandener Prüfung teilnehmen lässt an Radtouren..... Obs wirklich so ist?? HIer wars nicht so.

Gut wäre immer wenn ein Kind sein Rad beherrscht.
Wegen Klassenfahrt und Co. die vielleicht mit Rad gemacht werden, macht es oft Sinn das Kind es beherrscht.

Aber ein Gesetz....

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von 3wildehühner am 14.05.2018, 22:36 Uhr

Hier in NRW fließt die THEORETISCHE Fahrradprüfung mit in die Sachkundenote mutcein, aber NICHT die Praktische.
Und selbst wenn dein Sohn erst später Rad fahren kann, so ist es in Deutschland KEINE Pflicht, um am Straßenverkehr teilnehmen, diese Prüfung zu machen bzw.zu bestehen.
Ich würde ihn dennoch versuchen , ihn zum Rad fahren zu motivieren, denn es könnte für sein Selbstbewusstsein sehr gut sein. Stell dir vor, er ist der Einzige, der nicht Rad fahren kann. Und das ist sogar recht wahrscheinlich. Dann fühlt er sich bestimmt schlecht!

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Streuselchen am 14.05.2018, 22:45 Uhr

Unsere Kids haben ein recht gutes Heftchen, um die Theorie zu lernen. Erinnert mich irgendwie an die Materialien zum Pkw-Führerschein. :-)
An der Theorie hapert es nicht ... sondern an der Praxis.

Kind ist ein Mädchen. Sie ist absolut kein Sportfan, liest viel lieber und malt. Mit Fahrrad hat sie absolut nichts am Hut.
Fahrrad für den Schulweg braucht(e) Kind nie. GS ist quasi um die Ecke und weiterführende Schule wird nur per Bus gehen.
Schulausflug mit Fahrrad gibts bei uns nicht.

Kind weiß, dass ich mit ihr üben werde. Die Begeisterung hält sich in sehr in Grenzen. Aber da gehe ich nicht von ab. Ich stell´s mir schlimm vor, als einzige vielleicht nicht fahren zu können. Ich mache mir mehr Gedanken als Kind, sie ist absolut cool, ich bekomme - wie ihr merkt - das große Flattern.

LG
Streuselchen

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 14.05.2018, 23:51 Uhr

"Generell gibts keine gesetzliche Pflicht das Kids die Prüfung bestanden haben müssen um am Strassenverkehr teilzunehmen. Schon 1. Klässler dürfen alleine zur Schule mit dem Rad fahren. Auch ohne Helm darf jedes Kind fahren, gibt keine Helmpflicht. "

Das finde ich ueberraschend, da die Rechtslage in Oesterreich meist der deutschen angeglichen wird.

Hier in Oesterreich gilt: Ab 12 darf ein Kind alleine mit dem Rad auf der Strasse fahren. Am Gehsteig darf niemand mit einem Rad fahren. Bis 12 nur in Begleitung Erwachsener. Man kann aber ab 10 eine gesonderte Radfahrpruefung machen, dann darf man ab bestandener Pruefung alleine im Strassenverkehr mit dem Rad unterwegs sein.
Helmpflicht ist ebenfalls bis 12J. Das ist ebenfalls in der Strassenverkehrsordnung so festgelegt. Es gibt aber keine Strafen, sondern soll bewusstseinsbildend wirken, was auch immer das bewirken soll.

lg
niki

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 14.05.2018, 23:55 Uhr

Ich versteh nicht, wieso du dich stresst. Man kommt auch ohne Fahrrad durchs Leben.
Ich finde das heftig, dass das bei euch sogar teilweise in die Note einfliesst. Aber wenn da die Theorie reicht, dann muss deine Tochter nicht radfahren.
Ich wuerde es lassen. Sie will nicht, sie leidet offenbar nicht darunter, dass sie die einzige ist, die es nicht kann, und sie muss auch nicht schon mit 10 auf der Strasse fahren koennen, wenn sie das nicht will.

lg
niki

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von lubasha am 15.05.2018, 6:01 Uhr

Ich stelle es mir hochkompliziert vor, mit einem 10 Jährigen Kind, das absolutnicht will, zu üben.


Ich würde mit ihr darüber reden. Auch unsportliche Leute fahren rad, es ist ekonomischer als laufen, es sparrt Energie.

Wenn das Kind partout nicht will, kann man kein Rad üben. Nur wenn sie will, werdet ihr Chance haben. Und dann eigentlich recht schnell lernen, mit 10 können sie sofort, wenn der Kopf abgeschaltet wird (und das dauert etwas.... bei Erwachsenen noch länfer )

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von IngeA am 15.05.2018, 6:05 Uhr

Wenn dein Kind Roller fahren kann, wird es das Radfahren recht schnell lernen. Wenn es Angst hat, bau am Anfang die Pedale weg und nimm es als Laufrad.

Bei uns kann man übrigens immer auf den Verkehrsübungsplatz, der ist öffentlich zugänglich. Trotzdem ist da fast nie jemand. Also ein ideales Übungsgebiet. Supermarktparkplätze am Sonntag sind auch gut.

LG Inge

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Emmi67 am 15.05.2018, 8:08 Uhr

Mit dem Roller? Bestimmt nicht- damit darf man ja noch nicht mal auf der Straße fahren. Wenn dein Kind nicht ´Fahrrad fahren kann, dann machte es halt bei den Übungen und der Prüfung nicht mit (muss vielleicht in eine andere Klasse). Dann gibt es eben keinen Fahrradführerschein. Aber das ist jetzt ja nicht so dramatisch. Allerdings wird Fahrrad fahren mit zunehmendem Alter immer wichtiger und erhöht die Mobilität. Kinder können damit Freunde besuchen, zum Sport oder Schwimmen fahren und, zumindest bei uns, kann es durchaus sein, dass es auf der weiterführenden Schule Ausflüge per Fahrrad gibt. Vielleicht reicht das als Motivation?

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Emmi67 am 15.05.2018, 8:11 Uhr

Die Prüfung ist nichts offizielles. Selbstverständlich darf jedes Kind auch ohne diesen Schein alleine mit dem Rad fahren, ab 10 auf der Straße, vorher auf dem Bürgersteig.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Emmi67 am 15.05.2018, 8:16 Uhr

Nein, ist in Deutschland komplett anders. Es gibt keine Helmpflicht, Kinder können schon ab 8 auf der Straße fahren und müssen das ab 10 sogar. Ein Führerschein ist dafür nicht erforderlich, eine Begleitung Erwachsener ist nicht nötig.

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Generell

Antwort von Streuselchen am 15.05.2018, 8:38 Uhr

Moinmoin,

ich habe Kind schon angekündigt, dass wir am Sonntag mal auf den Supermarkt - Parkplatz gehen.
Falls es nicht fruchtet, muss ich vorher eventuell mal mit der Klassenlehrerin reden, was wir dann machen.

Generell ist das ja gut und schön, dass es den Fahrradführerschein gibt.
Aber bei uns fahren die meisten Jungen schon ab der 1. Klasse mit dem Rad oder Roller zur Schule. Jetzt sind sie (noch) in der 3. Klasse.
Aber ehrlich ... der Unterricht kommt viel zu spät. Das müsste viel früher stattfinden.
Die Kinder fahren ohne auf Autos zu achten, wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, weil sie die Verkehrsregeln nicht kennen. Es ist teilweise haarsträubend. Morgens ist an unserer GS Rush-hour und dann die Lütten mit Fahrrad mittendrin.

Übrigens ... da könnte ich glatt einen neuen Thread aufmachen. Es fällt mir jeden Morgen auf: Mama- und Papataxis vor der GS, aber sobald das eigene Kind ausgestiegen ist, wird Gas gegeben und durchgebrettert ohne Rücksicht.

LG
Streuselchen

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 15.05.2018, 9:28 Uhr

Wow, da bin ich baff.
In diesem Licht finde ich das sogar sehr gut, dass das in der Schule so forciert wird.

lg
niki

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Re: Generell

Antwort von IngeA am 15.05.2018, 10:57 Uhr

Eigentlich ist die Fahrradprüfung in der 4. Klasse zu FRÜH.

Zumindest für Fahrradfahren im Stadtverkehr. Sicher auf dem Rad sein und die Verkehrsregeln kennen reicht halt nicht. Die Kinder müssen den Verkehr beobachten und die Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer einschätzen können. Das können in dem Alter die wenigsten und das hat nichts mit der Fahrradprüfung zu tun sondern mit fehlender geistiger und körperlicher!!! Reife. Das Sichtfeld eines Grundschulkindes ist viel kleiner als das eines Erwachsenen, gleichzeitig ist die Reaktionsfähigkeit langsamer. Allein dadurch können jüngere Kinder im Straßenverkehr nicht angemessen handeln.

Natürlich kann und sollte man mit den Kindern vorher trotzdem richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben, auch mit Laufrad/ Fahrrad/ Roller und das auch vorleben, aber die Umsicht und Reaktionsfähigkeit die von einem Kind auf dem Fahrrad abverlangt wird in besonderen Verkehrssituationen überfordert jüngere Kinder.

LG Inge

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von nils am 15.05.2018, 11:05 Uhr

Wir hatten ein Kind das machte nur den Theorie-Teil mit, weil es nicht Fahrrad fahren konnte und nicht wollte.

Und ein Integrations-Kind. Das durfte mit seinem elektrischen Rollstuhl die Runde absolvieren.

Ich denke dein Kind kann sicher mit dem Roller auch mitmachen, aber den Schein wird es wahrscheinlich nicht bekommen. Aber die Verkehrsregeln sind ja auch wichtig.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Maxikid am 15.05.2018, 11:11 Uhr

Zu meiner Schulzeit, Anfang 80. Jahre, hatten wir jedes Jahr, mehrmals, Verkehrserziehung, auf einem Übungsplatz (1.-3. Klasse., und dann in der 4. richtig im Verkehr......schade, dass es dass heute nicht mehr gibt.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Aprilscherz2000 am 15.05.2018, 11:36 Uhr

Kind 1 hat extra dafür Fahrrad fahren gelernt.Prüfung gemacht und dann niemehr auf dem Fahrrad gesessen.

Kind 2 hat extra Fahrrad fahren gelernt. Prüfung nicht mit gemacht und dann niemehr auf dem Fahrrad .

Beide sind jetzt 18 und 15 und machen alles mit öffentlichen Verkehrsmittel.

Bei uns war es so, das die Kinder in der 4.Klasse das Fahrrad mitbrachten und ein Polizei geschaut hat, ob es zulässig ist. ( hab damals für 15€ eins von ner Bekannten gekauft-der Kind ist auch nie mehr Fahrrad gefahren)

Dann sind sie die Strecke ca.5-8 mal gefahren und dann war vor dern Sommerferien die Prüfung (NRW)

Würde mir keine Kopf machen.

LG Chrissie

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Bineglücklich am 15.05.2018, 11:40 Uhr

Ich finde es erschreckend, dass es heutzutage Kinder gibt, die nicht Radfahren können/wollen.....auf dem Land kann ich mir das jetzt nicht wirklich vorstellen. Es gehört hier genauso dazu wie mit ca. 5-6 Jahren schwimmen zu können. Aber auch das wird heutzutage vernachlässigt. Schade.....

LG Bine

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Bineglücklich am 15.05.2018, 12:07 Uhr

Ich finde es erschreckend, dass es heutzutage Kinder gibt, die nicht Radfahren können/wollen.....auf dem Land kann ich mir das jetzt nicht wirklich vorstellen. Es gehört hier genauso dazu wie mit ca. 5-6 Jahren schwimmen zu können. Aber auch das wird heutzutage vernachlässigt. Schade.....

LG Bine

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Philo am 15.05.2018, 12:48 Uhr

das seh ich auch so. Dann hat dein Kind eben keinen Wimpel.
Bei mir vor 30 Jahren sind auch einige Kinder durchgefallen.
Dann lieber schöne Ferien und keine bestandene Prüfung.
LG, Philo

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Re: Generell

Antwort von kati1976 am 15.05.2018, 12:49 Uhr

Ich finde das ist Aufgabe der Eltern. Man kann doch nicht alles auf die Schule abschieben. Die Eltern sind verpflichtet ihren Kindern die Verkehrsregeln bei zu bringen

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von emmisya am 15.05.2018, 13:57 Uhr

Genauso sehe ich das auch!

Es ist erschreckend, wie die motorischen Fähigkeiten der Kinder abnehmen.

Viele können nicht mehr auf einen Baum klettern, Schwimmen, in unebenen Gebiet wandern/klettern oder eben Fahrrad fahren. Natürlich könnte man sagen, das braucht man doch nicht. ABER: Es hat auf viele Breiche Auswirkungen.
Z. B. sehen die Krankenkassen/Versicherungen enorme Kosten auf sich zukommen, sprich auch Kosten für die Allgemeinheit der Versicherungsnehmer.

Und natürlich ist es Aufgaben der Eltern, ihre Kinder sie früh an das Fahrrad heranzuführen.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Reh77 am 15.05.2018, 14:07 Uhr

Unsere Große hatte die Fahrradprüfung gerade letzten Herbst.
Der theoretische Teil floss mit in die Note, der praktische Teil nicht.
Aus ihrer Klasse haben 3 Kinder nicht mitgemacht, eines weil es nie Fahrrad fahren gelernt hat, eines wegen einer Armverletzung und eines wegen einer Knieverletzung.
Ein paar haben nicht bestanden, weil sie z.B. mit Handzeichen noch nicht sicher fahren konnten, im Kreis das Seil nicht halten und gleichzeitig fahren konnten, ...
Heute fragt niemand mehr danach.
Geärgert oder gehänselt wurde kein Kind.

Verkehrserziehung hatte sie seit dem Kindergarten und auch schon in der 1.-3. Klasse. Alles kindgerecht.

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Nicht immer ist das Vernachlässigung der Eltern....

Antwort von SkyWalker81 am 15.05.2018, 14:49 Uhr

und ich finde solche Kommentare immer sehr unpassend und nicht sehr hilfreich für jemanden der hier um Hilfe bittet.
Woher willt Du wissen, ob die Mutter das nicht immer wieder versucht hat, und das Kind eben einfach nicht wollte.

Ich selber habe 2 Kinder und der Ältere hat schwimmen und Radfahren ohne großes zutun durch uns Eltern aus eigenem Willen und Antrieb gelernt.

Der Kleine hingegen lernte nur unter großer Anstrengung schwimmen, tauchen verweigert er. Auch das Fahrrad fahren lernte er erst spät,einfach weil er lange nicht wollte, und das obwohl wir Eltern und Bruder viel Fahrrad fahren und wir oft zum schwimmen gehen.

Also bitte nicht immer gleich pauschalisieren und die Schuld den Eltern geben.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von Marielue am 15.05.2018, 16:12 Uhr

Bei uns fließt die Prüfung mit in die Sachkunde- Benotung mit ein .
Komisch aber ist halt so .
Wird die Mitarbeit, das Verhalten und natürlich das Mündliche und das Kennen der Regeln und die Sicherheit wie man fährt benotet, die Kids sind aktuell dabei.
Weiß aber nicht ob es an jeder Grundschule so gehandhabt wird. Übrigens mein Sohn hat an Rad fahren auch kaum Interesse , aber er kann zumindestens fahren.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 15.05.2018, 16:23 Uhr

Da hast du sicher recht. Trotzdem finde ich schwimmen und radfahren nicht vergleichbar. Schwimmen ist etwas, das lebenswichtig sein kann, radfahren nicht, ausser man hat generell ein Problem mit Balance.

lg
niki

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Re: Generell

Antwort von niccolleen am 15.05.2018, 16:26 Uhr

Ich wuerde das ja aehnlihc sehen, aber wie ich in diesem Thread gelernt hab, darf in Deutschland jedes 6jaehrige Kind allein mit dem Fahrrad im Strassenverkehr fahren! In diesem Licht finde ich das gar nicht zu frueh, sondern eher zu spaet... Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass da nicht mehr Unfaelle passieren. Kinder sind doch einfach noch nicht so reif fuer den STrassenverkehr, noch dazu ungeschuetzt auf nur 2 Raedern...

lg
niki

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von niccolleen am 15.05.2018, 16:26 Uhr

Das waere wirklich sinnvoll!

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von tinabi am 15.05.2018, 17:36 Uhr

Hallo,

mein Sohn, 9 Jahre, kann auch nicht ganz sicher Fahrradfahren. Handzeichen geben und am Seil entlangfahren fällt ihm auch schwer. Er ist jetzt 3.Klasse und ich weiß das im Herbst in der 4.Klasse die Fahrradprüfung stattfindet.

Wir üben jetzt jeden Sonntag mit ihm am Supermarktparkplatz, da ich weiß sollte er die Fahrradprüfung nicht bestehen, er in der Klasse sicher gefoppt und geärgert wird

Er hat einfach kein Interesse am Fahrradfahren und ist auch etwas ängstlich, gefühlt kann hier aber auch jedes Kind ab 5 fahrradfahren, ich hatte auch schon ein schlechtes Gewissen ihn nicht früher zum Fahrradfahren angehalten zu haben. Theoretische Prüfung sehe ich als kein Problem an, du siehst du bist nicht alleine.

LG
tinabi

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von memory am 15.05.2018, 18:07 Uhr

Musste gerade schmunzeln...war bei mir genauso .....mein Fahrrad habe ich sogar immer noch;-) hat jetzt gute 28 Jahre auf dem Buckel und sieht aus wie neu.....denn genau wie mein kleines Kind hasse ich Fahrrad fahren wie die Pest ...in der Schule habe ich immer gesagt ich habe keins!
Und so steht meins weiter rum und wird wohl niemals wieder den Keller verlassen, ist aber jetzt wenigstens in Gesellschaft eines 18 Zoll Fahrrads, denn Kind Klein findet Fahrradfahren genauso doof :-) Dafür machen wir eben andere Dinge.


Fahrprüfung haben wir noch Zeit , aber wenn er bis dahin immer noch null Bock hat, tja dann muss er da eben durch und das so kommunizieren , empfinde ich jetzt nicht als so dramatisch. Da es hier auch kaum Fahrradwege gibt bzw. ordentliche Strecken (wo man sich ohne Mountainbike nicht totstrampelt) , nimmt das eh keiner so richtig ernst! Denn Fahrradfahren ist hier deswegen auch nicht unbedingt "alltagstauglich " und eine doch sehr seltene Angelegenheit im Stadtverkehr (da einfach umständlich und müßig) .

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von kati1976 am 15.05.2018, 19:04 Uhr

Hier fließt das Theoretische in die Sachkundenote ein.

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An die Nicht Fahrradfahrer Eltern: Macht ihr denn nie gemeinsame Radtouren oder

Antwort von lejaki am 15.05.2018, 20:54 Uhr

...gemeinsame Besorgungen mit dem Fahrrad?

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wenn eines unserer Kinder nicht Fahrrad fahren könnte. Wir sind sehr gerne gemeinsam in der Freizeit mit dem Fahrrad unterwegs. Würde es einer nicht können, müsste er Zuhause bleiben (als sie kleiner waren im Hänger oder Sitz und ab 3 mir dem minifahrrad und dann angepasste Strecken)

Ob es daran liegt, dass wir dörflich wohnen?
Es ist zwar alles nötige hier vor Ort und auch zu Fuß erreichbar nebst Bus in die Stadt, aber mit dem Fahrrad können meine Kids auch selbstständig in den 4km entfernten größeren Ort fahren, wo es fast alles gibt nebst Bahnhof in die Stadt.

Dazu sind die Freunde nicht nur im Ort, sondern viele auch einen Ort weiter und da fahren meine Kinder auch alleine hin (gut, der fast 9 Jährige nur im Ort alleine und in den nächsten Ort noch mit Begleitung. Aber bei Kurzstrecken, gutem Wetter und keiner Zeitnot fahre ich mit ihm lieber Fahrrad statt Auto ).

Vermisst ihr solch gemeinsame Radausflüge gar nicht? Mir würde da was fehlen.

Können und wollen ist ja noch ein Unterschied, aber lernen sollte man das schon finde ich.

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Da können wir uns die Hand reichen ...

Antwort von Streuselchen am 15.05.2018, 21:46 Uhr

uns geht´s ja genauso.
Ich möchte halt auch nicht, dass sie gehänselt wird.

LG
Streuselchen

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Das ist ja alles gut und schön,

Antwort von Streuselchen am 15.05.2018, 22:00 Uhr

Kind1, das keine Lust auf Fahrradfahren hat, ist zugegeben kein Sportfan (das hat sie dann wohl von mir geerbt ;-) ), aber sie tanzt z. B. leidenschaftlich gerne im Verein und genauso gerne schwimmt sie auch.

Wir wohnen in einer Großstadt. Bäume, auf die unsere Kinder klettern könnten, haben wir hier nicht. Wir sind auch Flachlandtiroler und wandern mag ich selbst nicht.
Alles, was wir zum täglichen Leben brauchen, ist fußläufig um die Ecke gelegen.

Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass die Kinder sich überhaupt bewegen. Ob Gymnastik, Schwimmen, Tanzen ... Hauptsache sie tun etwas. Und das ist mir wichtig.

LG
Streuselchen

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von kuestenkind68 am 16.05.2018, 0:55 Uhr

Bei uns in NRW ist das ein Pflichtprogramm.
Allerdings begann das an unserer Schule schon im ersten Schuljahr. Es werden in jedem Schuljahr ein paar Stunden Radfahrunterricht auf dem Schulhof durchgeführt. Das dient erstmal dazu, dass die Kinder lernen, ihr Fahrrad sicher zu beherrschen. Daher halt auch im geschützten Raum auf dem Schulhof. Bestandteil sind dann Dinge wie Bremsen (auch auf verschiedenen Untergründen wie Asphalt, Sand, Schotter), Einhändig fahren, generelle Geschicklichkeit. Diese Stunden finden von Klasse 1-3 statt. Kinder ohne Fahrrad mussten sich dann eines leihen von den Klassenkameraden. Das hat auch irgendwie geklappt.

In Klasse 4 gibt es dann den Unterricht mit den Polizisten. Zuerst Theorie, inkl Prüfung und danach dann die Praxis. Beginnend mit der Prüfung der Verkehrssicherheit der Räder (wo bei uns fast 30% der Räder durchgefallen sind, weil die Kinder/Eltern die Hausaufgabe, doch das Rad anhand einer Checkliste auf Verkehrssicherheit zu prüfen, nicht geschafft haben. Dafür gab es sogar 2 Wochen Zeit, das sollte eigentlich jeder hinkriegen). Dann gab es praktischen Unterricht mit abschließender Rundfahrt auf öffentlichen Strassen und am Schluss die Prüfung. Ganz viel Wert legten die Polizisten hier auf Handzeichen und den korrekten Schulterblick. Das könnte man ggf ja vorher tatsächlich mal zuhause üben.
Die Polizisten kommen hier mit einem Van und diversen Fahrrädern für die Kinder, die keines haben. Der Gedanke ist halt, dass niemand ausgeschlossen werden soll, nur weil er vielleicht kein Geld für ein Rad hat.

Durchgefallen ist hier tatsächlich niemand... Und die Leihräder von der Polizei kamen auch zum Einsatz, weil zB bei einem Kind plötzlich die Kette absprang und riß und das auch nicht sofort repariert werden konnte...

Also drücken wäre hier nicht möglich gewesen. Vielleicht mit Attest, dass es aus gesundheitlichen Gründen nicht geht...
Aber für das kind ist das ja auch doof. Alle freuen sich über die Prüfung und den Fahrrad-Führerschein und das Kind, das nicht teilnehmen durfte, steht dann doof daneben...

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Re: An die Nicht Fahrradfahrer Eltern: Macht ihr denn nie gemeinsame Radtouren oder

Antwort von Maxikid am 16.05.2018, 7:06 Uhr

Meine konnten sehr früh Radfahren , hassen aber beide Radtouren. Die knappen 2 Kilometer zum Sport sind beiden schon zu viel, obwohl beide sehr, sehr sportlich sind. Der Verkehr in Hamburg ist für Radler aber auch sehr abenteuerlich und nicht ungefährlich...LG maxikid

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Re: An die Nicht Fahrradfahrer Eltern: Macht ihr denn nie gemeinsame Radtouren oder

Antwort von memory am 16.05.2018, 9:36 Uhr

Nö! Wir haben die Innenstadt , Penny , Lidl , Norma , Schulen, Ärzte, Spielplatz , Schwimmbad ect.pp alles in lauf nähe . Wenn nicht fährt die S-Bahn in 10min Takt. Allein schon die ganzen Bordsteine ....wenn man da nicht drüberbrettern will, geht's in regelmäßigen 2min Takt absteigen ,aufsteigen, absteigen, aufsteigen.....! Dann hat sich unsere Stadt ja auch eingebildet, dass man Fußwege und die paar Fahrradwege kombinieren kann....toll alle 3m ist eine Kurve und man kann nur beten, dass dahinter nicht eine Gruppe Fußgänger läuft, gern auch noch mit Hund

Zu den Ausflügen....naja ehrlich gesagt finde ich es extrem unentspannt mich in Kolonne Abzustrampeln , blick stur auf den Hintern des Vorder(kindes) und immer in Habachtstellung , dass kein Autofahrer zu nahe vorbeibrettert und Kind Klein nervös wird! Weder kann man sich da wirklich unterhalten , noch kann man das an der Bundesstraße genießen bzw. wirklich viel entdecken. Wir gehen sehr viel zu Fuß ....gern auch hier in den angrenzenden Wald , Stadtpark oder zur nä. gelegenen Talsperre . Durch die Gegend zu trampeln (wie gesagt flach ist es bei uns auch nicht gerade)ist irgendwie nicht so unseres.

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Re: An die Nicht Fahrradfahrer Eltern: Macht ihr denn nie gemeinsame Radtouren oder

Antwort von Bineglücklich am 16.05.2018, 10:31 Uhr

Auch ich fahre nicht unbedingt gerne Fahrrad, aber wenn meine 7jährige Tochter etwas fahren möchte, fahre ich natürlich mit. Am Land ist es natürlich einfacher und die Kids fahren doch da oft den ganzen Tag einfach zum Spass Fahrrad oder Inliner. Will hier niemanden angreifen, aber Radfahren u. Schwimmen sehe ich wichtiger als z.B. Klavier oder Englisch für 5jährige ;-)

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von kuestenkind68 am 16.05.2018, 11:19 Uhr

In der Grundschule gab es bei uns auch keine Schulausflüge mit dem Fahrrad.

Aber in der weiterführenden Schule dann doch. Die Kinder sind sogar 80 km ins Schullandheim geradelt. Das hätte ich im Vorfeld auch niemals erwartet geschweige denn gewusst. Das war natürlich freiwillig (man konnte auch alternativ mit dem Bus fahren), weil man niemanden überfordern wollte, aber es sind fast alle mitgeradelt, hatten einen Heidenspaß und reden auch Jahre später noch darüber, wie klasse das war.
Muss man natürlich nicht mitmachen, aber vielleicht ist deine Tochter dann einfach traurig, wenn sie nur deshalb nicht mitradeln konnte, weil sie nicht radfahren kann.

Für mich ist das Radfahren auch einfach eine Bewegungskompetenz (genau wie Schwimmen) die ein Kind einfach lernen und können sollte um gut auf das Erwachsenenleben vorbereitet zu sein.

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Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Carmar am 16.05.2018, 11:26 Uhr

Das Kind wird Fahrrad fahren dürfen (irgendwann später mal), auch ohne den Führerschein.

Ein Kind kann auch durchfallen und am gleichen Tag lustig mit dem Fahrrad nach hause fahren.
Da fällt der Kopf nicht ab und die Polizei darf auch das Fahrrad nicht einkassieren.

Bei uns (ich war Helferin) haben die Polizisten sich aufgebläht und den Kindern, die ganz berechtigt fragten, was denn sei, wenn sie durchfallen würden, Angst gemacht.
Wirklich schlimm.
Und dann haben sie den Oberchaoten unter den Kindern, dem man als Autofahrer nicht begegnen will, mir zusammengequetschten Augen bestehen lassen. (Alle anderen natürlich auch).

Meine Tochter hat extra für diese olle Prüfung ein Fahrrad bekommen. Wir hatten extra von einer Fachfrau die Handbremse für das kleine Kinderhändchen verstellen lassen, damit meine Tochter es bedienen konnte. So war aber den Polizisten die Bremsbacke zu nah am Fahrrad. Also mussten wir das ändern lassen, was wir taten. Das wurde dann am Prüfungstag nicht noch mal angesehen. Ganz toll. Grrr. Meine Tochter hatte Angst, nicht richtig bremsen zu können. Na ja, es hat super geklappt. Das ist jetzt 4 Jahre her. Seitdem ist sie ganze dreimal gefahren, pro Fahrt keine 5 Minuten.
Sie mochte es nie und mag es auch jetzt nicht.


Aus heutiger Sicht würde ich kein Fahrrad extra dafür kaufen und auch nichts mehr auf Polizistenwunsch verstellen lassen.

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Re: An die Nicht Fahrradfahrer Eltern: Macht ihr denn nie gemeinsame Radtouren oder

Antwort von Carmar am 16.05.2018, 11:32 Uhr

Wir Eltern haben keine Fahrräder. Ich wüsste nicht wohin damit.
In der Garage ist kein Platz und die Schlepperei aus dem Keller nach oben und wieder zurück macht man dann doch nicht.
Einkäufe, die auf ein Fahrrad passen, kann man mit eine Trolley zu Fuß holen (hier ist vieles erreichbar). Ansonsten muss das Auto herhalten.
Außerdem gibt es hier keine schönen Zielorte und nur des Fahrens wegen würde ich mich nicht auf ein Fahrrad schwingen. Da sind wird dann doch eher Spaziergänger/Wanderer.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Bineglücklich am 16.05.2018, 12:00 Uhr

Ich weiß jedenfalls noch, dass wir früher als Kind ganz stolz waren auf unseren Sieger- oder Ehrenwimpel und dass natürlich ein Polizist ein Fahrrad, das nicht verkehrssicher ist, nicht einfach so ignorieren kann, ist auch klar. Die Kinder sollten die einfachen Regeln im Straßenverkehr schon vorher wissen und das Fahrrad muss natürlich verkehrssicher sein. Ansonsten ist die öffentliche Straße tabu.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von IngeA am 16.05.2018, 12:14 Uhr

Nur weil die Bremsbacken dem Polizisten "zu nah" an der Felge waren heißt das nicht, dass das Fahrrad nicht verkehrssicher war. Eher im Gegenteil. Wenn ich den Bremshebel bis fast zum Anschlag durchdrücken muss, damit ich bremsen kann, ist der Bremsweg wesentlich länger. Und wenn ein Kind den Bremshebel nicht richtig greifen kann, weil er zu weit vom Lenker weg ist, erst recht nicht.
Kinder brauchen kleinen Bremshebel, nah am Lenker dran und nur einen kurzen Weg bis die Bremse greift. Alles andere ist Murks und nicht verkehrssicher. Das hat die Fachfrau also ganz richtig gemacht.

Die Polizisten, die meine drei Kinder bei ihren Prüfungen hatten, waren alle total toll. Im Straßenverkehr als Radfahrerin hab ich es auch schon anders erlebt, v. a. dass viele Polizisten vom Straßenverkehrsrecht für Radfahrer überhaupt keine Ahnung haben und einen z. B. auf einen "Radweg" schicken der keiner ist. Oder meinen, man müsste unbedingt den Radweg nehmen der die XY-Straße entlang geht, obwohl ich in einen ganz anderen Stadtteil wollte und von daher auch eine andere Straße fahren wollte.....

Ich fahre sehr viel Rad (und halte mich an die STVO!!!) und hatte echt schon ewige Diskussionen mit Polizisten die keine Ahnung haben wann ein Radweg benutzungspflichtig ist und wann für den Radfahrer die Autofahrerampel gilt und wann nicht.

LG Inge

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Scheint ein Stadt-Land Gefälle zu sein, was ich so von mir als Kind gar nicht kenne...

Antwort von lejaki am 16.05.2018, 12:32 Uhr

Klar, jetzt wohne ich auf dem Land in einem Einfamilienhaus in schöner Gegend mit vielen schönen Zielen ohne Autoverkehr und es ist hier normal, dass die Kids hier schon früh selber mit dem Fahrrad/Roller/Inliner rumtigern. Das mag in der Stadt anders sein.

Aber aufgewachsen bin ich mit meinen 3 Geschwistern mitten in der Stadt und auch dort sind wir damals so viel es ging mit dem Fahrrad von A nach B gefahren oder haben mit meinen Eltern Radtouren nach außerhalb gemacht. Vielleicht ist es deswegen jetzt normal für mich, ich kenne das gar nicht anders.

Ich fahre immer noch sehr gerne Fahrrad und lasse wenn es zeitlich möglich ist, gerne das Auto vor der Tür stehen.

Zur Zeit wohne ich berufsbedingt in der Woche mitten in einer weiter entfernten Großstadt und hab die wirklich guten und oft fahrenden Öffis fast direkt vor der Tür meist nebst Auto. Ich präferiere trotzdem mein Fahrrad hier bei gutem Wetter und wenn die Strecke es hergibt. Allerdings gibt es in dieser Stadt auch ein sehr gut ausgebautes Fahrradnetz mit vielen Radwegen und extra Fahrradampeln, so dass mich der Großstadtverkehr nicht stört.

Aber auch hier sehe ich viele Familien oder Kinder mit dem Rad fahren, scheint jetzt nicht so unüblich in der Stadt zu sein.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Bineglücklich am 16.05.2018, 12:36 Uhr

Bin ja auch nicht jetzt speziell auf die Bremsen eingegangen. Wenn man ein Fahrrad im Fachgeschäft kauft, sieht man ja, wie das Kind damit zurecht kommt. Wenn es ein Gebrauchtes ist, merke ich zuhause auch, ob das Kind gut damit bremsen kann oder zu hoch oder zu niedrig sitzt oder? ;-)

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Re: Scheint ein Stadt-Land Gefälle zu sein, was ich so von mir als Kind gar nicht kenne...

Antwort von Maxikid am 16.05.2018, 12:48 Uhr

Es ist bestimmt nicht Hamburg? Ist es Münster?

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von IngeA am 16.05.2018, 13:10 Uhr

Und worauf willst du raus?

Offensichtlich hatte Carmar das Fahrrad doch so einstellen lassen, damit ihre Tochter damit zurecht kam und trotzdem hat der Polizist an dem verkerhssicheren Fahrrad rumgemosert. Wenn der einzige "Mangel" war, dass die Bremsklötze nach Ansicht des Polizisten zu nah an der Felge waren, ist das Rad verkehrstüchtig. Selbst wenn die Bremsklötze geschliffen hätten, wäre das Rad noch verkehrstüchtig gewesen, anders als bei vielen Rädern, mit denen Erwachsene gut bremsen könnten, Kinder aber nicht.

Die Polizisten bei uns haben die Bremsen auch selbst getestet, haben aber v. a. auch die Kinder damit an einer Linie anhalten lassen um zu sehen, ob das Kind damit auch bremsen kann.

LG Inge

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Re: Scheint ein Stadt-Land Gefälle zu sein, was ich so von mir als Kind gar nicht kenne...

Antwort von lejaki am 16.05.2018, 13:35 Uhr

Ich wohne zur Zeit in der Woche in Hannover

Hab aber keinen Vergleich zu anderen Großstädten, aber ich finde es super hier mit dem Rad unterwegs zu sein (sehr viel besser als in der an meinem Wohnort (ländlich) am nächsten gelegenen Stadt, wo ich aufgewachsen bin)

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Re: Scheint ein Stadt-Land Gefälle zu sein, was ich so von mir als Kind gar nicht kenne...

Antwort von IngeA am 16.05.2018, 14:32 Uhr

Ich fahre sehr viel Rad, auch in der Stadt (München).
Die letzten Jahre war ich aber berufsbedingt immer wieder in Düsseldorf. Ich mag die Stadt, aber Rad fahren möchte ich da nicht.
In München auch nicht überall, da kenne ich halt die bequemeren Strecken. Vielleicht wäre das in Düsseldorf genau so wenn ich es besser kennen würde, aber eigentlich hatte ich ziemlich verzweifelt eine Möglichkeit gesucht um da gut mit dem Rad von der Unterkunft zur Schulungsstätte zu kommen. S-Bahn war mir da definitiv lieber.

LG Inge

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Re: Scheint ein Stadt-Land Gefälle zu sein, was ich so von mir als Kind gar nicht kenne...

Antwort von lubasha am 16.05.2018, 15:35 Uhr

in Hamburg kenne ich aber auch viele Familien mit Fahrrad ohne Auto....

Also meine Kinder lieben Fahrradtouren und wir machen es öfter. Auch Hamburg.... Allerdings haben es beide mit 3 gelernt.

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Re: Fahrradprüfung

Antwort von lubasha am 16.05.2018, 15:37 Uhr

Hier machen sie es in der Grundschule als Projekt. Also nicht jeder und man kann es vermeiden. ... Wenn man will.

Meine große fährt mit.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Carmar am 17.05.2018, 9:14 Uhr

Das Fahrrad WAR verkehrssicher (Von einer Fahrradtecknikerin eingestellt auf die Handgröße meiner Tochter). Dem Polizisten war aber die Bremsbacke zu nah am Reifen. Es ging um ca. 2 mm.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Carmar am 17.05.2018, 9:16 Uhr

Daumen hoch für einen Beitrag.

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Re: Oooooooooooooooohhhmmmmmmm

Antwort von Carmar am 17.05.2018, 9:26 Uhr

Jaaaahaaa. Es wurde in einem Fachgeschäft gekauft, auf mein Kind passend eingestellt und meine Tochter ist fröhlich damit gefahren.
Bis der Polizist bei einer der Übungen auf dem Schulhof was zu meckern hatte.
Er bestand darauf, dass das geändert wird, obwohl ich ihm sagte, der Bremshebel sei extra für die Hand meiner Tochter eingestellt worden.
Das hatte zur Folge, dass meine Tochter nach der Prüfung ewig nicht gefahren ist.

Da auf der demnächst anstehenden Klassenfahrt Rad fahren (freiwillig) angesagt ist, muss noch mal Rad fahren geübt werden. Das Fahrrad wurde jetzt von meinem Mann auf die inzwischen gewachsene Tochter angepasst. Und einen Polizisten höre ich mir dazu nicht mehr an. Muss ich ja auch nicht.

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Bieneglücklich

Antwort von Carmar am 17.05.2018, 9:33 Uhr

Hallo Bienchen,

ich will dich nicht angreifen, falls das so rüber kommen sollte.
Du kannst dir wahrscheinlich die Situation nicht vorstellen.
Die Polizisten waren wirklich unmöglich in ihrem Benehmen.
Einige Kinder saßen in der Prüfung heulend auf ihren Rädern, weil die Polizisten ihnen solche Angst gemacht hatte. Die Kinder dachten, die würden die Fahrräder abgenommen bekommen und dürften nie wieder in ihrem Leben Rad fahren.
Eine andere Mutter, die wie ich Helferin war, und ich hatten reichlich zu tun, die Kinder zu beruhigen.

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Re: Bieneglücklich

Antwort von memory am 17.05.2018, 10:00 Uhr

Das kann man sich in der Tat nicht vorstellen. Warum schreitet man da weder als Mutter noch als Lehrer ein?
Ich hätte das Fahrrad wegen 2mm (wie genau hat der gute Mann das denn abgemessen???) mit Sicherheit auch nicht geändert!

Bei uns macht das der ADAC ....unterm Strich bekommt man eben einen Zettel...bitte xy überprüfen und gut ist!

Dem Polizisten hätte ich mir aber zur Brust genommen und lautstark den Kindern erklärt , dass man NORMALERWEISE vor der Polizei keinerlei Angst haben braucht, diese Leute NORMALERWEISE stehts freundlich und besonnen sind und NORMALERWEISE Kindern immer gern helfen und unterstützen und man sich als Kind mit Problemen NORMALERWEISE immer an einen Polizisten wenden kann! Nur diese eben einen sehr schlechten Tag zu haben scheinen!

Das geht gar nicht! Schrecklich...

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Re: Bieneglücklich

Antwort von IngeA am 17.05.2018, 13:14 Uhr

Ich hoffe du hast das gemeldet. In 2 Jahrgängen zwischen meinem Mittleren und meiner Jüngsten waren auch etwas "seltsame" Polizisten bei der Verkehrsschulung. Sie dürfen diese Schulungen jetzt nicht mehr machen.

LG Inge

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Re: Bieneglücklich

Antwort von Carmar am 17.05.2018, 17:15 Uhr

Ehrlich gesagt waren wir etwas verschreckt von seinem Verhalten.
Er ging auch unmöglich mit seinen Kollegen um. Das waren seine Lakaien.
Nun ja, er war der Chef der hiesigen Polizeistation. Er ist kurz drauf in Ruhestand gegangen. Das hat er da schon verkündet, dass dass seine letzte Gruppe war.
Lehrer/innen waren nicht anwesend.

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