zurück| Geschrieben von monschischi am 13.08.2008, 18:34 Uhr |
erste note 5..wie reagieren
meine maus geht nun seit 8 tagen in die 3. klasse......das gestrige wörter diktat ist mit 7 fehlern mit mangelhaft ausgefallen....bin bald ausgeflippt. hab ihr nun gesagt, dass die freizeit erst mal hinten ansteht...ist das zu streng......bin bissel hilflos
Beitrag beantwortenRe: erste note 5..wie reagieren
Antwort von leaelk am 13.08.2008, 18:42 Uhr
Hallo Monschischi,
war es ein angekündigtes Diktat? Haben die Kinder dafür geübt? Hat Deine Tochter geübt oder hat sie sich verweigert? Wie schreibt sie sonst Diktate?
Je nachdem, wie ich die ganzen Fragen beantworten würde, so würde ich reagieren. Ganz sicher würde ich nicht zu großen Druck aufbauen, denn das schlägt voll ins Gegenteil um.
Also wenn meine Tochter eine 5 mit nach Hause bringen würde, dann wüßte ich bei ihr, das sie selber schon traurig und entäuscht genug ist und das es ihr eigener Ehrgeiz sein wird, aus dem heraus sie mehr üben wird.
Wenn meine Tochter allerdings vor dem Diktat jede Übung verweigert hätte, dann würde ich ihr schon klar machen, dass das einfach schade ist und das wir vielleicht doch mal wieder etwas mehr tun müssen.
Klar ist man auch als Mutter entäuscht, aber sicher werdet ihr einen Weg finden und die Schule hat ja auch gerade erst wieder angefangen und das man über die Ferien hinweg das eine oder andere vergißt, das ist sicher normal!!
Meine Große hat heute auch einen Text abgeschrieben und ich habe hinterher mit ihr drüber gesprochen, das sie vielleicht mal wieder ein wenig konzentrierter arbeiten müßte. Meine Tochter ist ausgeflippt deswegen, dabei habe ich absolut nicht geschimpft und hinterher kam sie dann und meinte, das es ihr leid tut und das sie sich mehr Mühe geben wird.
LG KErstin
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von prinzesschen am 13.08.2008, 20:04 Uhr
Oje, also ausgeflippt bin ich bei der ersten 5 (es gab bisher auch nur eine) nicht, meine Tochter war so schon geknickt genug. Ich würde es ebenfalls davon abhängig machen, ob genug geübt wurde oder ob sie sich schon vorher gestraubt hat. Ich würde mit ihr reden und es dann auf sich beruhen lassen. Sie wird sich sicher das nächste Mal besser anstrengen. Sollte sich das wiederholen, würde ich verstärkt üben, aber ich denke, Ausrutscher dürfen auch mal passieren. Auf jeden Fall nicht zu sehr hochgehen, sonst traut sie sich irgendwann mal nicht mehr heim wegen einer schlechten Note und das willst Du ja bestimmt auch nicht.
LG Ivonne
Wie wäre es
Antwort von Tinai am 13.08.2008, 20:46 Uhr
wenn Du sie erst einmal tröstest und dann mit ihr gemeinsam überlegst, wie es das nächste Mal besser klappen kann?
Soll sie lernen, weil sie "angst" vor Strafen hat?
Gruß Tina
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von frotteemonster am 13.08.2008, 20:52 Uhr
Hallo!
Für mich wäre da erst mal die Frage, ob sie generell Schwierigkeiten hat mit der Rechtschreibung oder ob das der erste Ausrutscher ist.
Ich kann gut verstehen, dass du enttäuscht bist. Das wäre ich auch. Aber ich finde, dass das mal vorkommen kann und wie die Anderen schon schreiben - die Kids sind sowieso in der Regel schon total geknickt...
Mein Sohn hat generell Rechtschreibschwierigkeiten, bei ihm würde ein Diktat bestimmt auch so ausfallen. Er hat heute in den Hausaufgaben bestimmt die Hälfte der Worte falsch geschrieben. Er ist da selber sehr enttäuscht.
Wir haben im letzten Schuljahr angefangen mit einem Karteikasten zu üben. Die falschen Worte werden auf eine Karte geschrieben und dann wiederholen wir sie ab und an. Und wenn das Wort richtig geschrieben wurde, dann wandert es im Karteikasten nach hinten. Der Kasten hat fünf Fächer und man sagt, dass sich etwas eingeprägt hat, wenn man es fünfmal fehlerlos wiederholt hat. Wird das Wort einmal falsch geschrieben, dann kommt es wieder nach vorne ins erste Fach. So lange, bis es einmal ganz nach hinten gewandert ist.
Wir üben zwar so, aber ich versuche das ohne großen Zwang zu machen. Je nach Tagesform schreibt er mal gar nichts, mal fünf Worte und auch mal zehn oder mehr.
Heute haben wir nur die Worte aufgeschrieben, die er in den Hausaufgaben falsch hatte. Das reicht dann. In den nächsten Tagen werden wir davon mal etwas wiederholen.
Freizeit streichen find ich nicht gut. Die Kinder brauchen das. Aber Zeit zum Üben vereinbaren kann wichtig sein, wenn sie dauerhafte Schwierigkeiten hat. Aber dann sehe ich es als sinnvoller an jeden Tag eine kleine Zeit (10-15 min reichen da oft aus) einzuplanen als jetzt die große Welle anzurollen.
Vielleicht hat sie aber auch keine dauerhaften Probleme, dann würde ich auch noch mal ganz ruhig nachfragen was los war. Nach den Ferien brauchen manche Kinder recht lange, um wieder richtig „reinzukommen“. Oder aber das Diktat war am Ende eines langen Tages oder die Klasse war total unruhig, so dass sie sich nicht konzentrieren konnte oder sie hatte ihre Gedanken ganz woanders, weil etwas für sie bewegendes vorher passiert ist…
Viele Grüße von
Katrin, mit Rechtschreibfehlersohn ;-)
kein Grund um aus zu flippen
Antwort von danny81 am 13.08.2008, 21:00 Uhr
Also zu mehreren 5en würde ich noch schon was sagen, aber bei einer 5 und das in erst 8 Tagen. Nein. Da kommt es doch noch nicht ganz dick.
Diese 5 kann sie ganz sicher verbessern.
Ich würde sie mal fragen, ob es eine Stichprobe war. Das hatte meine Tochter auch. Die Lehrerin hatte Wörter aufgesagt und wollte wissen, welche Buchstaben die Kinder herraus hören. Da war sie aber noch in der ersten Klasse und es wurde mit "Prima" gelobt.
Und wenn meine Tochter (jetzt 2 Klasse) dieses Jahr (am Ende des Jahres) schon Noten bekommt, dann müßte ich damit Leben, dass sie nicht so gut ist und mit ihr darüber sprechen... ggf mit ihr Üben... (was wir 3x die Woche freiwillig machen)
Unter druck setzen macht wenig Sinn, so war das früher bei mir. Meine Mutter ist schon bei einer vier ausgeflippt und sollte nur üben.
Das dicke Ende war bei einer Wiederholung des Schuljahres (was ja keine Schande ist)
Und jetzt hab ich trotzdem meine mittlere Reife, auch ohne gemecker
Wünsche deiner Tochter noch ein schönes Schuljahr ....
und viele gute Noten
lg Daniela
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von Silvia3 am 13.08.2008, 22:59 Uhr
Bei der ersten 5 war Deine Tochter doch sicher selbst geschockt, da braucht sie nicht noch Vorwürfe von der Mutter.
Elena ist das im letzten Schuljahr auch einmal passiert. Sie ist sonst eine recht gute Schülerin, hat aber eine Mathearbeit total verbockt. Sie kam schon am Tag der Arbeit heulend nach Hause und war sich sicher, dass sie eine 5 haben würde. Zwei Tage später rief die Lehrerin bei mir an und hat mich schon einmal vorgewarnt, es war tatsächlich eine 5. Ich habe meine Maus in den Arm genommen und habe ihr von dem Telefonat erzählt. Sie war furchtbar traurig. Ich habe sie dann ein bisschen getröstet und wir haben besprochen, wie es zu der 5 kommen konnte und was sie tun könne, damit das nicht wieder vorkommt. Zum Glück ist es bisher (nun 4. Klasse) bei diesem einen Ausrutscher geblieben.
Wenn die schlechte Note nicht wirklich selbst verschuldet war (von der Arbeit gewusst, aber trotzdem nicht gelernt), würde ich es nicht so eng sehen. Wenn es Dauerzustand ist, dann hilft nur üben und ggf. ein Gespräch mit den Lehrern.
Silvia
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von bea+Michelle am 14.08.2008, 8:48 Uhr
hallo,
ausgeflippt wäre ich nicht, ich denke deine tochter ist selber damit nicht zufrieden, wie ist sie denn sonst in der schule? Vielleicht war das ja nur ein ausrutscher
lg bea
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von schneggal am 14.08.2008, 9:26 Uhr
ähnliches hatten wir nach den letzten Sommerferien in einer Deutschprobe, allerdings 2. Klasse und somit noch nicht benotet. Aber es wäre auch hier eine 5 gewesen!
Ich war zuerst geschockt, ausgeflippt bin ich aber nicht, habe aber meiner Tochter schon klar zu verstehen gegeben, dass ich das nicht erwartet hätte.
Ich habe ihr dann aber gleich gesagt, dass dies ja der Anfang war und somit sie es gut schaffen kann sich bis zum Zeugnis noch zu verbessern, wenn sie ein bischen was dafür tut.
Und das hat sie auch. Wir haben zu Hause ein wenig "zu hören" und "genau lesen" geübt, denn daran lag die hohe Fehlerzahl und bei der nächsten Probe wars dann wieder ein Zweier, später sogar dann Einser.
Alles ist drin....und nicht jeden Tag hat man Nerven um richtig zu zuhören und aufzupassen.
Gib ihr eine Chance, dass als Verbesserungshinweis zu sehen und nicht als Weltuntergang :) Und Freizeitentzug ist denk ich zu streng....kein Mensch kann gute Leistungen bringen, wenn er nicht auch Zeit hat sich gut zu erholen....
lg schneggal
Häh?
Antwort von Tathogo am 14.08.2008, 9:28 Uhr
Also ausflippen ist völlig kontraproduktiv würde ich sagen.Die Ärmste...
Wie ist sie denn sonst so in der Schule??
Ist die 5 ein"Ausrutscher" oder hat sie generell Probleme?
Ich würde mit ihr gemeinsam versuchen herauszufinden woran es lag...hat sie zu wenig geübt(braucht sie evtl beim üben deine Unterstützung),war sie Unkonzenriert(weil ja die Schule grad erst wieder angefangen hat)...war sie Überfordert....
Also erst mal rausfinden wos gehakt hat-und dann ne Strategie entwerfen wies beim nä Mal besser laufen kann....
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von Carmar am 14.08.2008, 19:46 Uhr
In deinem Beitrag wird deine Tochter, sobald sie die Rechtschreibung beherrscht, ca. 14 Fehler finden. ;-)
Re: erste note 5..wie reagieren
Antwort von Drachenlady am 15.08.2008, 23:03 Uhr
bitte nie nie nie niemals ausflippen. lieber nach dem grund, der ursache suchen. und wenns tatsächlich faulheit gewesen sein sollte, dann hinweisen, dass das verhältnis schule-freizeit demnächst eine andere gewichtung bekommen wird.
schimpfen, ausflippen, rumbrüllen bringt nur eins...angst und druck und beim nächsten diktat gehts wieder in die hose.
so ist es mir ergangen und ich habe das bis heute nicht vergessen. nach der ersten 5 habe ich meine mutter erlebt, wie ich sie noch nie vorher erlebt hatte. von dem tag an hatte ich angst vor ihr. angst nach hause zu gehen, wenn ich wieder etwas vorzeigen musste, was schlechter als 3 war, ich hatte angst vor jeder anderen klassenarbeit und hab dadurch drei diktate in den sand gesetzt.
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