zurück| Geschrieben von nevin am 29.01.2009, 12:19 Uhr |
Benotung, Frage an Lehrer/rin
Ich würde gerne wissen, ob es bei der Notenvergabe einen bestimmten Notenspiegel gibt, an den man sich halten muss, oder ob jeder Lehrer seinen Notenspiegel individuell gestalten darf.
Z.B. bei einer Mathearbeit sind 14 3/4 Punkte von 28 Punkten = Note ?
Meine Nichte meinte bei Ihnen sei die Hälfte von der Gesamtpunktzahl immer 3,5. Ist das richtig? Ist das verbindlich?
Meine Tochter (3.Klasse) hat für o.g. Mathearbeit eine 4+ bekommen. Ist das o.k.?
Danke.
Beitrag beantwortenRe: Benotung, Frage an Lehrer/rin
Antwort von 3wildehühner am 29.01.2009, 12:55 Uhr
es gibt keine festen regeln, das entscheidet der leher ganz alleine und kann auch von test zu test variieren! je nach schwierigkeit z.b.
Re: Benotung, Frage an Lehrer/rin
Antwort von Henni am 29.01.2009, 13:14 Uhr
Hallo gib bitte benotung in die Suchmaschine ein...und kurz: NEIN, das darf jeder Lehrer entscheiden.
Re: Benotung, Frage an Lehrer/rin
Antwort von schneggal am 29.01.2009, 14:06 Uhr
das ist zwar immer unterschiedlich, aber einen gewissen Anhaltspunkt kann dir der Notenschlüssel der IHK geben (geh mal googeln)
Für 50% der Gesamtpunkte gibt es aber eher eine 4- und eine 3,5 wäre schon sehr freundlich bewertet.
lg schneggal
Re: Benotung, Frage an Lehrer/rin
Antwort von Miolilo am 29.01.2009, 14:38 Uhr
"Z.B. bei einer Mathearbeit sind 14 3/4 Punkte von 28 Punkten = Note ?
(...)
Meine Tochter (3.Klasse) hat für o.g. Mathearbeit eine 4+ bekommen. Ist das o.k.?"
Diese Bewertung ist völlig im Rahmen! Etwa die Hälfte der Punkte ergibt eine glatte 4. Somit passt die 4 + sehr gut in diese grobe (!!) Vorgabe.
Ich möchte noch mal was allgemein zu der Frage (ich weiß, du hast es wahrscheinlich so gar nicht gemeint!!): "Darf die Lehrerin das alleine entscheiden?" schreiben.
Eine Lehrerin hat ein mehrjähriges Universitätsstudium (der überwiegende Teil zumindest) absolviert, hat ein 2jähriges Referendariat gemacht und 2 Staatsexamina abgelegt. Dies alles befähigt eine Lehrerin eine von ihr konzipierte Klassenarbeit nach einem von ihr gehaltenen Unterricht entsprechend einzuschätzen und zu bewerten.
Dass sich eure Lehrerin viele Gedanken um die Bewertung gemacht hat, zeigt z.B. die Vergabe von 1/4 Punkten.
Mio
Re: Benotung, Frage an Lehrer/rin
Antwort von wesermami am 29.01.2009, 14:47 Uhr
die hälfte falsch wär bei uns auch eher ein 4-
@Miolilo
Antwort von nevin am 29.01.2009, 21:29 Uhr
Oh entschuldigung! Das ist wirklich anders rübergekommen, als ich meinte. Ich wollte nur wissen, ob sich Lehrer an einen bestimmten Notenspiegel halten müssen, oder selbst welche erstellen können, dürfen (wie soll ich denn das sonst ausdrücken?!?!?!) Diese Frage war keineswegs giftig oder gar bezweifelnd gemeint.
Sorry, dass du das so verstanden hast.
lg
Nevin
Re: @Miolilo
Antwort von Miolilo am 30.01.2009, 14:48 Uhr
Keine Sorge, Nevin, ich habe es auch so nicht verstanden.
Nur gibt es diese Frage immer mal wieder und irgendwie dachte ich, dass ich jetzt mal passend was dazu schreibe. 
Eine ganz grobe Richtung gibt es schon (so zb. die Regel mit der 4).
Auch gibt es Schulen (meist größere mit mehrzügigen Jahrgängen), die entsprechende Regelungen bezgl. der Notengebung treffen.
Aber auch hier kann es von den Kollegen abweichen, denn jeder unterrichtet ja anders - setzt andere Prioritäten etc.
Mio
Re: Nachtrag
Antwort von Miolilo am 30.01.2009, 14:51 Uhr
In Bayern gilt übrigens die Vorgabe: In jeder Arbeit sollen Aufgaben zu den verschiedenen Kompetenzstufen geben ( reproduktive Aufgaben, Aufgaben zum problemlösenden Denken etc )
Unterm Strich solle es für die reproduktiven Aufgaben (also all das was z.b. in der Mappe steht ) nicht mehr als eine 3 als Endnote geben.
Mio
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