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Geschrieben von immo am 27.09.2012, 21:08 Uhr

EBV Virus

Hallo,

wir haben da bei unserer 14-jährigen Tochter da auch eine lange Leidensgeschichte durch, ich kopiere mal meinen Beitrag vom Juni aus dem Dr.Busse-Forum hier hin, um nicht alles noch mal schreiben zu müssen:

"bei meiner Tochter (14) wurde im letzten November Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert, es hatte sie ziemlich erwischt inkl. schlechter Leberwerte und einer leicht vergrößerten Milz. Da sie sich viele Wochen nicht richtig erholt hat, (siehe mein Beitrag von Anfang Januar http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/beitrag.htm?id=329422&suche=Pfeiffersches+Dr%FC senfieber&seite=2), sind ihr dann Ende Januar noch die ziemlich zerstörten Mandeln entfernt worden, woraufhin es dann auch aufwärts ging. Akut krank ist sie seitdem nicht gewesen, aber es gab seitdem immer wieder Tage (ca. einmal im Monat), an denen sie sich genauso fühlt wie im Winter. Sie hat Kopfschmerzen, Schwindel, kann sich auf nichts konzentrieren und hat ein extremes Schlafbedürfnis. Bei diesem sporadischen Auftreten dachte ich an pubertätsbedingte "Unpässlichkeiten", nun dauert dieser Zustand aber schon wieder fast zwei Wochen an. Blutwerte sind beim HA gecheckt, ist alles soweit OK, trotzdem ist sie kaum in der Lage,in die Schule zu gehen (ein Versuch letzte Woche, ich musste sie abholen), kann auch kaum etwas nacharbeiten und schläft andauernd. Sie macht sich natürlich Gedanken, wie es mit der Schule weitergeht, Ferien sind erst in vier Wochen.

Ist es möglich, dass das immer noch die Auswirkungen der Viruserkrankung sind? Unser HNO meinte, "bis zu einem halben Jahr eventuell, aber jetzt nicht mehr". Bei ihr sind es nun sieben Monate, lässt sich diese Grenze so genau ziehen? Sie fühlt sich nicht ernst genommen und macht sich Gedanken, wie es weitergehen soll.

Wenn man uns sagt, das kann daran liegen und ggf noch ein paar Wochen/Monate dauern, ist das nicht schön, aber eine Aussage, mit der man leben kann. Besser wären natürlich Tipps, die ihr wieder auf die Beine helfen, vielleicht das Immunsystem stärken o.ä. Die Aussage"das kann nicht sein, du bist gesund, raff dich auf" ist hier leider nicht hilfreich ubnd ich stehe hilflos daneben.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang, ich bin für jeden Tipp dankbar.
Vielen Dank im Voraus"

Das war Anfang des Sommers, wir haben sie dann noch einmal komplett durchchecken lassen (Internist, Neurologe, Nahrungsmittelunverträglichkeiten...), es gab keine echten Ergebnisse. Im Laufe der Sommerferien hat sie sich erholt und z.Zt. geht es ihr sehr gut. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es tatsächlich Nachwirkungen des EBV-Virus sind, sollte es noch einmal so eine Phase geben, werden wir es hinnehmen und abwarten, bis es vorbei ist. Es wird seltener, aber man braucht Geduld und die Einsicht, dass man außer Abwarten nichts tun kann. Schlimm ist, dass die Ärzte es nicht ernst nehmen, selbst der Arzt, der die Diagnose gestellt hatte (HNO), sagte, nach der Zeit nicht mehr, aber wenn man mal im Internet liest, findet man viele Betroffene. Du bist also nicht alleine, aber nur Mut, es dauert, aber es wird wieder!

 
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