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von bea+Michelle  am 04.02.2023, 9:00 Uhr

Kinder mit geringem Alterrsabstand

Wo ich das unten gelesen habe, ein Kind noch nicht 1 und das zweite gerade 2 Wochen:

Was bewegt einen dazu, Kinder mit geringem Altersabstand zu bekommen?

Pannen können passieren, aber manche planen ja so.

Ich hätte mir das nie vorstellen können, deshalb würde mich das jetzt mal interessieren.

 
58 Antworten:

Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von JuliaZ_90 am 04.02.2023, 9:30 Uhr

Warum?
Bei uns hat es einen ganz einfachen Grund:
Wir haben erst spät mit der Familienplanung angefangen und so hat halt meine biologische Uhr getickt. Bei Kind2 war ich 39.

Wir haben 1.5J Abstand. Ein paar Monate zur Regenerierung wollte ich meinem Körper geben und wir hatten das Glück, dass es gleich geklappt hatte. Weiß man ja auch immer nicht.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Moneyhuhn am 04.02.2023, 9:41 Uhr

Hey, ich würde uns mal dazu zählen. Mein Sohn ist gerade ein Jahr alt geworden und im Mai kommt sein Bruder. Also etwa 16 Monate Abstand.
Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden.
Es hätte auch ruhig noch 2-3 Monate mehr sein können, aber man weiß ja letztendlich nie genau wann es klappt
Bei uns ist es zum einen so, dass ich beim ersten Kind 31 Jahre und mein Mann 34 Jahre alt waren. Das ist jetzt natürlich nicht wahnsinnig alt, aber eben auch nicht mehr ganz jung. Zum anderen sind bei uns nur die 2 Kinder geplant und uns persönlich war es wichtig, dann auch mal irgenwann durch zu sein mit Windel wechseln, Schlafmangel und den ganzen anderen "Schwierigkeiten" der ersten Lebensjahre. Wir konnten uns gar nicht vorstellen nach bspw. 3 Jahren wieder von Vorne anzufangen.
Ich weiß auch von Vielen, dass die Bindung zwischen den Geschwistern dann sehr eng ist.
Und dann noch ein ganz pragmatischen Grund, der schon auch mit reingespielt hat. Mein Elterngeld wird, wenn die zweite Schwangerschaft mit einem geringeren Abstand von 14 Monaten zum ersten Kind besteht wieder auf die Zeit vorm ersten Kind berechnet.
Wir haben ein kleines Haus gekauft, dass noch renoviert wird. Da können wir uns das nicht wirklich leisten mit weniger auszukommen. Vollzeit arbeiten kommt für mich in der nächsten Zeit erstmal nicht in Frage, da habe ich ja kaum was von meinem Kind.
Da muss aber glaub ich jeder das für sich passende Modell finden

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Claudia91 am 04.02.2023, 9:45 Uhr

Hallo

Mein Partner ist mit seiner halb Schwester 20 Jahre auseinander und mit seinem "älteren" Bruder 11 Monate.

Und paar Jahre später hatte seine halbschwester auch ein Baby so das sie zu dritt waren wie Geschwister.

Es hat alles vor und Nachteile und es muss jeder für sich und seine Familie entscheiden wie er es möchte

Für die Babys ist das eine schöne Zeit wenn auch für die Eltern sehr sehr anstrengend am anfang.

Für mich stand eigentlich immer die Frage, entweder wie meine Schwiegermutter ganz knapp zusammen oder mit größeren Abstand.
Es sind jetzt 4 Jahre unterschied bei uns geworden.
Auch wenn meine Tochter sehr pflegeleicht war konnte ich mir im Endeffekt aufgrund der Geburt und Komplikationen nicht sofort ein 2. Baby Vorstellen und stand lange sogar fest nur 1 Kind.

Aber ob es nun bei meiner Schwiegermutter Absicht, Panne oder einfach schaun wir was passiert war weiß ich nicht und ist uns allen eigentlich auch egal

Und ja Pannen können schnell passieren
Da ich einen Kaiserschnitt hatte und erst nach 3 Monaten die kupfer Spirale einsetzten konnte ist es uns trotz aufpassen die 3 Monate mit Kondomen auch mal passiert das es eine Panne gab und wir die nächsten 3 Wochen am zittern waren ob der test dann positiv ist.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Bella1012 am 04.02.2023, 9:56 Uhr

Bei meiner Schwester: 2 Jahre und 1 Tag unterschied (durch "Panne"). Bei einer Freundin von mir: 18 Monate (war geplant, weil die Kinder spielen ja denn so schön zusammen). Bei einer anderen Freundin: 14 Monate (geplant, weil sie beim ersten Kind schon 35 war und noch nicht wusste ob 2 oder sogar 3 Kinder kommen sollen).
Alle drei haben zu mir gesagt: TU ES NICHT!
2 unter 2 ist extrem anstrengend und war daher für mich auch nicht erstrebenswert. Außerdem versteht das ältere Kind in diesem Alter noch nicht, dass Mama jetzt einfach mal keine Zeit hat weil kind 2 Aufmerksamkeit braucht. Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt. Wir planen mit einem Altersunterschied von 2,5-3 Jahren. Aber letztendlich weiß man nie, wie lange es dauert bis es klappt. Bei Kind 1 zum Glück sofort

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Claudia91 am 04.02.2023, 9:58 Uhr

Unsere Konstellation ist aber Ansicht schon recht lustig

Meike Schwägerin , könnte meine Mutter vom Alter sein , ist älter als mein papa und dessen Sohn ist 1 Jahr älter als ich

Sie sagt immer sie hat 5 kinder
Ihren sohn, meinen Partner, dessen Bruder mit frau ( genauso alt wie ich) und mich

War für mich am anfang etwas gewöhnungsbedürftig das sie älter war als mein papa aber wir verstehen uns super und sie ist eine art Ersatz mama geworden (Meike ist leider schon vor einigen jahren verstorben plötzlich)

Also Tante und Onkel meiner Kinder sind älter als Opa

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Mirabella23 am 04.02.2023, 10:05 Uhr

Bei uns auch eine bewusste Entscheidung. Der große wird jetzt im Februar ein Jahr im Juli kommt das Geschwisterchen. Wir wollten bewusst einen Abstand unter 2 Jahren sind jetzt bei 17 Monaten. Wir sind beide 36 Jahre alt und ich kann mir nicht vorstellen mit 40 nochmal von vorne anzufangen. Bzw. die Risiken steigen ja auch. Zwei Kinder sind geplant. Die 3 Baby Jahre ziehen wir einfach durch. Später hoffe ich, dass die beiden gut miteinander klar kommen und wir bei Ausflügen etc. einfach auf einem Entwicklungslevel sind, von Fahrradfahren, wandern.... und nicht von Babykarussell bis Achterbahn alles dabei ist....

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Liv20 am 04.02.2023, 10:27 Uhr

Es hat doch alles seine vor und Nachteile.

Wenn meine 2. Tochter kommt ist die 1. 2,5jahre alt.
Nen längeren Abstand haben wir nicht gewollt.
Für uns ist das aus mehreren Gründen den passend.

Zum einen hat mein Mann 2 Tochter die 7 Jahre auseinander sind, und sie hatten zu keine zeit bisher irgendwie Bezug zueinander. Also so, dass sie gerne gemeinsam was machen würden oder so.
Eher ist es so, dass die große sich oft genervt fühlt, die kleine findet das die große gemein ist und man kann nicht eine Sache unternehmen, an der beide Spaß haben.

Wollten wir anders haben.

Zudem werd ich jetzt 34, mein Mann ist 37 und für uns persönlich hätte es nicht sein müssen um die 40 dann nochmal die schlaflosen Nächte, ich wieder aus dem Job gerissen werden, die Einschränkungen im Alltag, als paar und Familienleben nochmal..... Lieber einmal aber etwas länger.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Kerstin123 am 04.02.2023, 10:27 Uhr

Für mich wäre das auch nichts

Ein Arbeitskollege hat 4 Kinder im Abstand von jeweils einem Jahr

Sie wollten 4 Kinder waren aber auch nicht mehr die jüngsten bei K1 und hatten das Argument dass sie dann auch irgendwann mit Windeln buggy und co durch sein wollten und nicht jedes Mal wieder von vorne anfangen wollten

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von mausebär2011 am 04.02.2023, 10:54 Uhr

Wir haben einen großen und einen kleinen Abstand.
Nr 1 ist 12, Nr 2 ist 2 und Nr 3 ist nächste Woche 2 Monate alt.
Der Abstand zwischen Nr 1 und 2 sollte eigentlich auch nur 1jahr betragen, es hat nur leider so lange nicht geklappt. Wir haben uns also bewusst für einen kurzen Abstand entschieden.

Der Grund für uns:
1. Wir wollten schneller mit dem gröbsten raus sein
2. Wir sind 35 und 41. Mit Ende 30 bzw mein Mann mit Mitte 40 nochmal einen Säugling haben, wollten wir beide nicht. Insbesondere mein Mann fühlte sich jetzt schon zu alt dafür.
3. Wir wissen wie es ist wenn der anstand größer ist und das ist genauso "doof" wie ein kurzer Abstand.

Das sind so die 3 Hauptgründe. Gibt noch viele weitere an die ich vermutlich auch gar nicht grade denke. Aber Tatsache ist halt, es gefällt uns. Gut, es sind auch erst knapp 2 Monate und ich habe das Glück das mein Mann noch mit mir zu Hause bleibt bis der kurze 15 Wochen alt ist und auch danach viel Zeit hat. Aber Nachteile sehen wir nunmal einfach keine.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Kaffeemami am 04.02.2023, 10:54 Uhr

Huhu, also wir wollten immer einen geringen Altersabstand. Kind1 wird jetzt 1 Jahr mit Kind2 hat es auch im 1ÜZ geklappt und es wäre September23 gekommen (leider sollte es nicht so sein und ich musste eine AS machen lassen), die beiden hätten dann auch noch einen geringen Altersabstand.
Nun sollte es nicht so sein und das zweite „kommt, wann es kommen mag“
Für uns haben geringe Altersunterschiede folgende Vorteile:
-Ich selbst fühle mich in der Lage zwei Kinder unter 2 zu erziehen (Da ich selbst Erzieherin in der Krippe bin)
-Ich bin zwar durch 2x Elternzeit länger weg ABER danach wieder da ohne Unterbrechung.
-Wir haben noch alles von Kind1 in einem super Zustand und alles ist noch „modern“ und in einem
Top-Zustand.
-Das zweite Kind lernt eigentlich sehr schnell durch Kind1 und beide haben oftmals gleiche Interessen mit einem geringen Altersabstand. Auch für Aktivitäten, die ein gewisses Alter brauchen.

Ich könnte noch mehr aufzählen, aber ich möchte auch nicht nach 5 Jahren bei 0 anfangen, wenn Kind1 dann durchschläft und selbstständig wird.

Jetzt hat es bei uns leider nicht geklappt, aber wir wünschen uns weiterhin einen geringen Altersabstand.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Annika444 am 04.02.2023, 11:07 Uhr

Meine Mama hatte für uns auch einen Abstand von 1,5 Jahre gewählt.
Sie sagte die Anfangszeit, bis sich alles eingespielt hat war anstrengend aber machbar! Wir sind nicht nur Geschwister, sondern auch Freunde!

Für meine Kinder wollte ich genau den gleichen Abstand.
Aufgrund des langen Stillens bei meinem Sohn und meinem super langem Zyklus aufgrund von PCO werden sie jetzt einen Abstand von 22 Monate haben!

Ich bekomme oft Sätze zu hören wie:
„Was schon wieder schwanger„Wie alt ist dein Sohn überhaupt“
Etc.
Ich find solche Sätze unmöglich! Ich hab mich bewusst dafür entschieden, hatte vor K1 eine echt lange KiWu Zeit und freue mich einfach so sehr, dass es beim zweiten doch recht schnell geklappt hat!

Ich denke übrigens auch nicht, dass es den perfekten Altersabstand gibt! Wir haben im Freundeskreis die verschiedensten Konstellationen und es läuft nirgends reibungslos!

So hat jeder seine Geschichte und seine Meinung! Nicht jeder kurze Altersabstand ist eine „Panne“!

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von dann am 04.02.2023, 11:11 Uhr

Wir haben einen geringeren Abstand, wenn auch mit 2,5 nicht so klein. Und einen großen nach 5,5 Jahren. Ich finde beides hat Vor- und Nachteile. Für uns passt es so wie es ist.
Meine Freundin hat 13 Monate Abstand, und fand es eigentlich immer perfekt, waren auch sehr pflegeleichte Kinder. Nun ist aber der Große sitzen geblieben und in der gleichen Stufe wie der Kleine,der sich sehr leicht tut und den Großen quasi überholt hat. Das setzt dem Großen gerade zusätzlich sehr zu und kommt eben durch den geringen Abstand nun mehr heraus als wenn sie z. B. 3 Klassen auseinander wären...Aber man weiß ja nie was kommt und nimmt es eben wie es ist, in der einen Situation ist der geringe Altersabstand eben besser, in der anderen der große Abstand.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von netteKlarinette am 04.02.2023, 11:13 Uhr

Hallo, ein wahnsinnig interessantes Thema, nicht einfach zu beleuchten, weil es viele Facetten gibt, die reinspielen. Zum Beispiel wenn jemand bereits recht alt ist, wenn die Familienplanung beginnt oder es aufgrund knapper Finanzen, also Elterngeld etc. so geplant werden muss. Das möchte ich jetzt mit meinem Post nicht “abwerten” oder “bewerten”, denn das muss jeder wissen, wie es am besten für die Familie ist.

Ich bin allerdings die Fraktion “großer Altersabstand” und ich finde das Thema ehrlich gesagt sehr interessant und verfolge deswegen diverse Berichte, Postings und Erzählungen und beobachte gerne.

Ehrlich gesagt sehe ich persönlich auch für die Kinder selbst wenig Mehrwert eines geringen Altersabstandes. Mir tut es ehrlich gesagt manchmal eher leid, wenn ich zB sehe, wie sich gerade der Stress, das frühe Warten-müssen, teilen müssen, das sich Zerreißen müssen der Eltern etc auf die Kinder, gerade auch die Großen, die ja noch so klein sind, auswirkt. Und wie verschoben manchmal der Fokus der wieder schwangeren Ersteltern in der zweiten Schwangerschaft oft ist.Und ich kann mich auch deswegen nicht wirklich voll und ganz freuen, wenn jemand mit einem so kleinen Kind verkündet, dass das nächste kommt, weil oftmals unterschätzt wird, wie anstrengend das ist und ich eher daran denken muss, wie schnell sich alles auf einen Schlag für das Große Kind ändern wird und wie leid mir das egtl tut. Und ich habe auch mehrmals im Freundeskreis gesehen, dass gerade dieses eher eine spätere Rivalitaet als ein schönes Zusammenspiel der Kinder fördert. Wie gesagt, nicht “böse” gemeint, die Kinder werden alle groß und manchmal geht es nicht anders.

Letztens habe ich aber sogar einen Bericht in einer Zeitschrift gelesen, wo eine Frau ein regelrechtes “Trauma” von ihren zwei unter zwei hat, und wie lange sie ueberhaupt brauchte, um sich wieder von der stressigen Zeit zu erholen.

Wir haben, geplant und selbstgewählt, jeweils fünf Jahre Altersabstand zwischen jedem Kind und natürlich weiß ich, dass es ein großes Glück ist, dass die Rahmenbedingungen bei uns so gepasst haben, dass wir jedes Mal wieder so lange warten konnten, bis alle, wir Eltern und das/die Großen so weit waren dass der Wunsch nach einem weiteren Baby in Ruhe wieder anklopfen und reifen konnte. Dass die Kinder abgenabelt sind, genug Mama und Papa aufsaugen konnten, selbstständig sind und man sich erneut, wieder kraftgetankt in ein neues Abenteuer Baby stürzen kann. Ich bin wirklich jeden Tag dankbar dafür, dass ich diese Rahmenbedingungen, das Glück und den passenden Mann dafür haben durfte.
Allerdings war für uns die Babyzeit auch bewusst kein “abgehakt bekommen” sondern wir haben bewusst und mit ganzer Liebe gerne jedesmal wieder nochmal “von vorne” angefangen und wir genießen die dadurch wahnsinnig lange Zeit, in denen das Haus voll von Kindern ist. Jedes einzelne Kind ist somit ein “Nachzügler”. Die Dynamik zwischen den Kindern ist prima, gerade die Grossen beiden sind so eng (was aber auch sicher den Lockdowns “geschuldet” ist, die haben im besten Spielealter zusammen den Garten umgegraben, gespielt, Burgen gebaut, geplanscht und die Fantasie springen lassen) und lieben sich innig. K3 ist zu klein, um das zu beurteilen, fängt aber auch an, gut mit K2 zu harmonieren, weil sich K1 als Teenie natürlich allmählich “rauszieht”.

Ich kann jedenfalls sagen, dass die Kinder uns oft bequatschen, dass sie gerne noch ein K4 hätten, was ja , und das sage ich mit Stolz, dafür spricht, dass sich jedes Kind in der Familie super aufgehoben und wahrgenommen und gesehen fühlt. Trotzdem sind wir Eltern jetzt “fertig”, fühlen uns komplett und haben das Gefühl, dass wir jetzt auch bereit sind, zusammen mit K3 aus der Kinderzeit herauszuwachsen.

Fairerweise fällt mir aber ein klitzekleiner Punkt ein, der bei uns durch den großen Abstand “unpassender” ist als mit kleinem Abstand… wenn sich ungeplant ein wirklich tolles, anregendes, ausführliches Gespräch mit dem Teenie entwickelt, ist auch noch ein kleines Wuselkleinkind hier, das mal dazwischenredet etc. das hat man natuerlich nicht, wenn bereits alle Kinder dann älter oder Teenies sind.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von netteKlarinette am 04.02.2023, 11:20 Uhr

Und, noch als Zusatz,l: Wir gehen bei Ausflügen manchmal getrennt, also Freizeitpark oder Rutschpark etc nur mit K1 oder K1 und K2 oder nur mit K2 oder mit K2 und K3 oder auch nur mit K3 weil die Interessen natürlich weit auseinandergehen.

Das macht uns gar nichts und ist für uns perfekt so, könnte man aber auch noch als Vorteil für einen kleineren Abstand anbringen, wenn man das nicht möchte, weil dann alles gemeinsam auf dem gleichen Level gemacht werden kann.

Man sieht also, sehr facettenreich und es muss einfach in die Familie passen, dann ist es für alle gut so wie es ist.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von TanteMine am 04.02.2023, 11:42 Uhr

Ich habe zwar nur ein Kind, aber das eher gezwungenermaßen. Ich hatte vor meinem Sohn drei FG. Nach seiner Geburt wollte ich dann nicht mehr das Schicksal herausfordern und so bleibt er Einzelkind.

Ich wollte immer einen Abstand von ca. 3 Jahren. Enger wollte ich nicht. Zwei Wickelkinder war für mich undenkbar.

Ich habe in meiner Verwandtschaft und im Bekanntenkreis auch Familien mit kürzeren Alterabständen und alle haben davon abgeraten und es bereut. Zwei unter zwei ist sehr anstrengend und sie brauchen dann ja Beide die volle Aufmerksamkeit der Mama.

Mein Sohn war ein pflegeleichtes Baby und Kleinkind, aber das in doppelter Ausführung? Könnte ich mir nicht vorstellen.

So hat halt jeder seine Wünsche und Vorstellungen. Aber es kommt oft eh anders als man denkt.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Parimo am 04.02.2023, 11:45 Uhr

wir haben 3,5 Jahre Abstand, also eher "viel" hier im Vergleich. Für uns super, der große versteht alles, ist super lieb zum Kleinen, hilft auch mal. Natürlich gibts auch Reibereien.
Ich kann aber auch nachvollziehen, dass ein kleiner Abstand gewünscht ist.
Allerdings finde ich den Grund "schnell durch" eigentlich traurig. Diese Baby/Kleinkindzeit ist so wunderbar!! Ist habe jedem Tag genossen (auch wenn mal anstrengend) und kannd as jetzt mit dem 2. wieder erleben (natürlich anders)
. Beu anderen Freunden mit 2 kleinen Kindern ging es in der Zeit hauptsächlich ums Überleben und sie waren froh, als das vorbei war und Gleichzeitig traurig, dass es so stressig war.
Kommt aber natürlich auf die Kinder und weitere Umstände an, kann auch bei 2 kleinen schön laufen

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von sunnydani am 04.02.2023, 11:54 Uhr

Ich kann jedes Argument verstehen, ich persönlich hätte jedoch auch nie so einen geringen Abstand haben wollen.
Ob die Kinder sich verstehen oder nicht, ist auch nicht vom Alter, sondern vom jeweiligen Charakter abhängig.
Meine Schwestern und ich haben einen großen Altersabstand. Die Mittlere ist 5,5 Jahre jünger als ich und wir waren immer schon ein Herz und eine Seele. Wir haben stundenlang und jahrelang täglich miteinander gespielt und sind uns heute als Erwachsene noch so vertraut mit häufigem Kontakt, obwohl wir einen komplett unterschiedlichen Lebensstil haben.
Die Jüngste ist 17,5 Jahre jünger als ich, eine richtige Nachzüglerin und trotzdem hab ich extrem viel Zeit mit ihr verbracht und hab das richtig genossen, mit ihr bereits so richtig bewusst die Baby- und Kleinkindzeit zu erleben. Und auch heute (jetzt ist sie eine Teenagerin) haben wir einen sehr, sehr guten Kontakt, sie kommt beinahe täglich zu mir rüber, sie liebt meine Kinder und beschäftigt sich gern mit ihnen und erzählt mir nahezu alles.
Also man kann das nicht pauschalieren, dass Kinder sich nur dann gut verstehen und miteinander beschäftigen, wenn sie knapp beisammen sind. Ich kenne nämlich auch einige Kinder, die nur zwei Jahre auseinander sind und den ganzen Tag nur streiten und sich überhaupt nicht verstehen bzw. miteinander spielen.
Das kann halt so und so kommen.

Meine Kinder sind 4,5 Jahre auseinander und das war für uns wirklich gut so. Denn der Große war schon viel verständiger und selbstständiger. Er war auch ein sehr forderndes Kleinkind, das mit einem Jahr noch stündlich wach wurde. Da hätte ich mir absolut niemals ein weiteres Baby vorstellen können. Denn ich wollte schon auch genug Kraft und Energie dafür haben.

Und ich fand es auch schön, wenn man die Babyzeit eben genießen kann und nicht abfertigen will und hofft, dass es einfach schnell vorüber geht. Ich hätte mich sicher zerrissen gefühlt, wenn ich mit zwei Kindern gleichzeitig nachts aufstehen hätte müssen und alles zugleich gewesen wäre.

Aber ja, so sieht das eben jeder anders bzw. weiß man ja im Voraus auch oft gar nicht, wie es dann eben wirklich wird und ob man es wieder so oder anders machen würde. Aber jede Familie wird ihre Gründe haben, warum sie einen gewissen Abstand lieber hat und es ist auch gut so, dass es jeder so macht, wie es für ihn am besten passt.

Alles Liebe!

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Schön geschrieben

Antwort von TanteMine am 04.02.2023, 11:54 Uhr

und das kann ich wirklich so unterschreiben

Ich war für meinen Sohn 100 % Mama und immer da, auch wenn er kein "Highneed-Baby" war. Hätte ich zb. ein Jahr später wieder ein Baby bekommen, wäre Schluß gewesen mit den 100 % und das wollte ich keinem Kind antun.

Bevor sich jetzt eine darüber aufregt, ich vertrete hier meine Meinung. Am ende muss es jeder selber wissen.

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Wegen des Geldes?

Antwort von TanteMine am 04.02.2023, 11:58 Uhr

Naja, das find ich jetzt eher traurig

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von sunnydani am 04.02.2023, 12:03 Uhr

Ich denke, dass man den Job als Erzieherin nicht damit vergleichen kann selbst Mutter zu sein. Denn als Erzieherin hast du Pause von den Kindern, du hast sie eine gewisse Anzahl an Stunden am Tag und dann gibst du sie wieder ab und kannst die ganze Nacht schlafen, hast sie nicht, wenn sie krank sind, hast Wochenende, Krankenstand und Ferien. Eigene Kinder hat man aber 24/7 und auch dann, wenn man selbst krank ist oder sich nicht wohl fühlt.

Abgesehen davon sind es "fremde" Kinder, die anders zu dir sind als deine eigenen und zu denen du auch eine andere Beziehung hast. Bei Mama lassen Kinder doch immer viel mehr alle Gefühle raus und zu, während sie in der Betreuung oft angepasster sind (natürlich nicht alle, aber die meisten doch).
Meine Kinder sind bei mir zu Hause anders als in der Betreuung und wenn ich andere Kinder bei mir habe, sind die auch anders bei mir als bei ihrer Mama.
Deshalb finde ich, kann man das nicht vergleichen.

Aber wenn du für dich weißt, dass du das so willst, dann wirst du es auch schaffen und wenn ein geringer Abstand für euch am optimalsten ist, dann passt das für euch ja so.
Trotzdem denke ich, solltest du nicht vergessen, dass du eben bei deinen Kindern Mama und keine Erzieherin bist, somit eine ganz andere Rolle hast. Als Mama wirst du bestimmt in vielen Situationen doch anders reagieren, als du es mit den Kindern aus der Krippe tun würdest.

Alles Gute!

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Kaffeemami am 04.02.2023, 12:23 Uhr

Huhu, natürlich bin ich bei meinem Kind 100 % Mama und nicht Erzieherin. Aber trotzdem bringt mich mein Fachwissen und verschiedene Methoden in vielen Situationen dazu, reflektierter und ruhiger zu bleiben. In der Kita bin ich Erzieherin und zu Hause bin ich Mutter

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Fleurdelys am 04.02.2023, 12:35 Uhr

Dem stimme ich voll und ganz zu! Es gibt sicher bei jede Konstellation Vor- und Nachteile und es kommt auch sehr auf die individuelle Situation an, vor allem auch ob man zusätzlich Unterstützung durch z.B. die Großeltern hat oder nicht. Manche packen das aber auch so, und da ziehe ich wirklich den Hut.

Was mich immer etwas traurig macht sind Beiträge in denen es darum geht, dass das „große“ Kind nun alleine schlafen soll wenn das Baby da ist, oder wenn man (o Schreck) von der Autonomiephase überrascht wird. Oft wird von dem älteren Kind schon viel mehr Selbstständigkeit erwartet, als es überhaupt fähig ist an den Tag zu legen.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Fleurdelys am 04.02.2023, 12:47 Uhr

Ich sollte vielleicht dazu sagen: Wenn das ältere Kind gut alleine schläft, super. Aber oft ist es ja so, dass sie gerade nach der Geburt eines kleinen Geschwisterchens viel Nähe und Aufmerksamkeit brauchen. Ich verstehe nicht, wieso manche Eltern sich darüber offenbar so sehr wundern.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von mausebär2011 am 04.02.2023, 13:14 Uhr

Das mit dem "schnell durch" habe ich ja auch geschrieben, deshalb antworte ich mal warum das bei uns ein Argument ist.

Die baby- und Kleinkindzeit ist zwar tatsächlich die schönste Zeit mit Kindern. Aber man ist ja nicht nur Papa und Mama, sondern auch Mann und Frau.
Wir brauchen zwar keine wöchentlichen "Dates", nicht mal unbedingt monatlich. Aber zumindest hin und wieder Exklusivzeit nur für uns wäre toll.
Die haben wir aber seit der Geburt des großen (12j) nicht mehr.
Denn was eben nicht jeder hat > Familie.
Wir haben niemanden der uns die Kinder mal abnimmt.
Der große war exakt 1x bei Oma und das war in unserer Hochzeitsnacht.

Seit 12jahren war ich mit meinem Mann also nicht mehr im Kino, nicht im Restaurant, Theater, Konzert oder oder oder. Und da meine Arbeitszeit auf den Abend/Nacht fällt und mein Mann aber früh raus muss, haben wir nicht mal gemeinsame Abende und schlafen oft nachts auch nicht zeitgleich in einem Bett. Das haben wir nur von Samstag auf Sonntag.

Deshalb, so sehr wir die Baby- und Kleinkindzeit auch lieben und irgendwann vermissen werden. Wir sind dennoch froh wenn die Kinder alt genug sind damit man sie alleine lassen kann um endlich wieder Zeit als Paar zu verbringen.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von MetaN am 04.02.2023, 13:35 Uhr

Wir haben keinen so kleinen Abstand, da war aber nicht extra geplant, hat sich selbst so ergeben.

Ich selbst habe aber zwei Geschwister, und bei uns waren beide Abstände sehr klein - weniger als vier Jahre zwischen dem ältesten und dem jüngsten Kind. Ich habe erst verstanden, was meine Eltern geleistet haben, als ich selbst Mutter wurde. Das war damals auch so gewollt, meine Mutter hatte selbst einen großen Abstand zu ihrem Bruder, und wollte es immer anders.

Ich habe nicht das Gefühl, dass bei uns einer zu kurz kam, wir haben uns immer gut verstanden, und tun das immer noch.

Einen Aha-Moment hatte ich übrigens kürzlich, als ich meine Mutter fragte, wie sie eigentlich damals mit drei kleinen Kinder und Beruf (wenn auch nur Teilzeit) noch Zeit für Hobbys gehabt habe (sie hat viel genäht, und noch mehr). Ihre Antwort: „Die Kinder hatten doch auch einen Vater!“ Tatsächlich hat sich mein Vater für damalige Zeiten sehr stark in Erziehung und Haushalt eingebracht, und wenn ich hier so mitlese, glaube ich, er hat auch deutlich mehr gemacht als selbst heute in vielen Familien üblich ist. Dann hängt die Last der kleinen Kinder nicht allein an der Mutter, was sicher sehr vieles einfacher macht.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von aomame84 am 04.02.2023, 13:47 Uhr

Wir hatten das auch vor, weil ich schon 38 bin. Allerdings hat uns unser Sohn einen Strich durch die Rechnung gemacht. High Need, zeitaufwändige orthopädische Behandlung, kein kita platz und voll gestillt bis 10,5 Monate, daher kein Zyklus.
Er ist jetzt 15 Monate und jetzt fühlen wir uns langsam mental und ich körperlich (ziemlich heftige Geburtsverletzungen) in der Lage für einen weiteren kleinen Zwerg zu sorgen.

In der Krabbelgruppe sind nur die wieder schwanger, die einfache Kinder haben und Unterstützung aus der Familie.

"Sie spielen so schön zusammen. " Habe ich schon gehört. Elterngeldvorteile gibt es meine ich auch.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 13:58 Uhr

Hier absolut ungeplant. Geplant war ein Abstand von so 2,5 bis 3 Jahren. Und auch nur zwei Kinder. Tja. Manchmal funkt das Leben dazwischen, während wir andere Pläne haben.

Nun sind sie fast alle Volljährig(die letzte ist nächstes Jahr "dran"), aber Rückblickend würde ich es so nicht mehr machen.

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Ich wollte immer ein volles Haus

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 13:58 Uhr

Da wären größere Abstände bei sieben Kinder schwierig geworden, aber einmal habe ich zwischen Kind zwei und drei fünfeinhalb Jahre und zwischen Kind drei und vier ziemlich genau 5 Jahre, gut finde ich es im Nachhinein nicht mein idealer Abstand ist ca zwei bis drei Jahre aber das muss jeder für sich entscheiden, ich habe auch zwei Kinder mit elfeinhalb Monaten Abstand, Gott sei Dank waren und sind beide sehr pflegeleichte Kinder und mein Mann hat mich sehr unterstützt.
Und ja auch mit 7 Kindern gehe ich arbeiten 20 Stunden aktuell

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Ja so unterschiedlich ist es

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 14:00 Uhr

Ich habe es nie bereut, selbst die drei unter drei die ich hatte würde ich wieder so bekommen

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von mausebär2011 am 04.02.2023, 14:02 Uhr

Das ist ein guter Punkt den ich vergessen habe.
Uns fällt es leichter niemanden auf der Strecke zu lassen weil mein Mann sich genauso einbringt wie ich.
Abgesehen von der Elternzeit, ist er ansonsten auch viel zu Hause. In der Frühschicht zb ab 12.30uhr. Und das erste was er macht wenn er reinkommt ist sich die Kinder schnappen. Nicht weil er muss. Muss er nicht. Sondern weil er will.
Er kommt heim, zieht die Kinder an, schnappt sich den Hund und dann sind die erstmal unterwegs. Er geht auch täglich einkaufen und nimmt dann alle Kinder mit, ist fürs Kinder ins Bett bringen zuständig, übernimmt die schlaflosen Nächte zum Großteil (der kleinste wird mir nur zum stillen gebracht wenn er nachts mal motzerig ist - die mittlere ist nachts auch gerne mal ein paar Std wach und auch das übernimmt er) etc pp.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Germanhijabi am 04.02.2023, 14:03 Uhr

Da sagst du was.
Käme für mich auch nie in Frage.

2 Wickelkinder, 2 Kinder, die ich füttern müsste, die weg rennen im Laden oder an der Straße??
Hilfe...

Das Argument, dass die Kinder dann toll zusammen spielen,hinkt.
Meine Kinder haben einen Abstand von 4 bzw 5 Jahren und spielen super miteinander.
Mein jüngerer Bruder und ich haben 2 Jahre Abstand und konnten kaum was miteinander anfangen als Kinder.

Ich möchte mich auch noch um mich selber kümmern können, zB in meiner aktuellen Schwangerschaft.
Wenn ich da jetzt noch nachts wegen meinen Kindern aufstehen müsste/ füttern müsste oder so, wäre das mein persönlicher Horror.

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Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 14:09 Uhr

Ich finde das hinkt genauso, einem Kind kann man hinterherrennen zwei oder drei nicht.
Ich hatte übrigens 3 wickelkinder ein gutes Jahr, gibt schlimmeres

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Re: Ja so unterschiedlich ist es

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 14:16 Uhr

Nun muss ich dich da mal fragen: hattest du da Unterstützung? Also sei es durch Mann oder größere Kinder?
Hier gab es niemanden, wirklich niemanden, der mir die Kinder auch nur mal für eine Stunde abgenommen hätte. Extrem war es, als Kind 3 alle zwei Stunden Hunger hatte, Kind 2 bekam Zähne und bei Kind 1 war es unterschiedlich, meistens drückten die Backenzähne... Wochenlang kaum Schlaf, keine Unterstützung... Ich schlief im Schmutzwäscheberg vor der Waschmaschine ein, unsere Wohnung war das reinste Chaos und von Seiten meiner Familie hieß es nur, ich hätte es mir selbst ausgesucht, da muss ich selbst durch. Einkaufen mit allen dreien, Arztbesuche usw. Das war echt heftig. Ich bin mir sicher, hätte es wen gegeben, der Kind 1 und 2 bei den U's von Kind 3 betreut hätte (so als Beispiel) oder die drei genommen, damit ich einkaufen konnte, dann wäre meine Einstellung sicher eine andere. Aber nochmal genau so?
Unterstützung vom Mann fehlte, der versuchte damals verzweifelt wieder einen Job zu finden, tingelte entweder von Praktika zu Probearbeiten oder ABMs hin und her, war immer Unterschiedlich zu Hause.
Am Wochenende hat er die Kinder übernommen, damit ich länger schlafen konnte.
Weder meine Eltern(100m weiter) noch meine Schwiegereltern (10km weiter) waren bereit, die Kinder zu nehmen. Nicht mal eins. Und alle drei schonmal gar nicht. Mir ist das so oft über den Kopf gewachsen, das ich heulend in der Ecke saß. Abtreibung kam für mich allerdings auch nie in Frage, das hätte ich mir nie verzeihen können.

Mit der entsprechenden Unterstützung hätte ich da sicherlich kein Problem mit erneut drei unter dreien. Aber quasi alleine? Nein.

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Re: Wegen des Geldes?

Antwort von DortmundLady124 am 04.02.2023, 14:16 Uhr

Sie hat doch noch genügend andere Gründe genannt, hast du das nicht gelesen?

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 14:21 Uhr

Das haben meine tatsächlich auch nie gemacht. Also einfach weg laufen. Wirklich nie. Beide liefen am KiWa, wenn einer nicht mehr konnte, saß er mit im KiWa. Das ging wirklich gut. Weggelaufen sind sie auf dem Spielplatz einer nach links, einer nach rechts. Hatten sie wahnsinnig viel Spaß dran ^^
Wickeln war auch nicht schlimm, Mag-Da oder Noro bei allen fand ich schlimmer aber das hat ja mit dem Abstand nichts zu tun.

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Re: Ja so unterschiedlich ist es

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 14:28 Uhr

Mein Mann war nach zwei Monaten Elternzeit wieder vollzeit am arbeiten, im schichtdienst und das als intensivpfleger also er hat geholfen sobald er zu hause war aber er war halt auch 8 stunden am stück weg 5 tage die woche, die großen kinder waren da auf dem Gymnasium also auch nicht wirklich Unterstützung die hatten genug mit der Schule zu tun.
Schwiegermutter ist schon lange verstorben, Schwiegervater und neue Frau ( jetzt ex) hatten kein Interesse und meine Seite auch nicht.
Was alle Kinder aber von mir haben bis auf unsere 4 ist meinen Schlaf, ich kann schlafen immer und überall meine Kinder auch, hätten die Kinder den Schlaf meines Mannes sähe es hier sicher anders aus

Wobei doch eins hatte ich wir hatten alle Kinder mit 2 in der Kita, ohne ginge es hier nicht

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von netteKlarinette am 04.02.2023, 14:45 Uhr

Auch MaDa etc hat für mich doch durchaus auch etwas was mit dem Abstand zu tun, finde ich … sehr praktisch und einfacher, wenn ein oder zwei Kinder schon Bescheid sagen oder eine Schüssel nehmen bevor sie das Bett vollkotzen oder es bis aufs Klo schaffen, statt dass die Durchfallwindel ausläuft … Oder nicht mehr so anfällig sind weil sie eher mit Freunden auf dem Bett lümmeln statt ueberall was abzuschlecken…

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von misssilence am 04.02.2023, 14:53 Uhr

In den meisten Punkt stimme ich netteKlarinette, sunnydani und Fleurdelys zu.

Und fand es sehr interessant, dass sehr viele noch Schwangere geantwortet haben, die somit gar nicht wissen, wie ein kurzer Altersabstand wirklich ist.

Sehr oft habe ich den Eindruck, sind das gerade die Eltern, die ein eher pflegeleichtes erstes Kind haben. Oder zumindest Durchschnitt. Das erste ist noch nicht einmal in der Autonomiephase und diese ist unheimlich anstrengend und kommt bei kurzem Abstand dann, wenn das zweite Baby da ist. Die Eltern wissen oft gar nicht, worauf sie sich einlassen. Anderen ist es durchaus bewusst. Beide meistern es irgendwie, bitte nicht falsch verstehen, aber oft kommt ein böses Erwachen, was man hier auch regelmäßig liest.

Ich glaube persönlich auch, dass den Preis für die Wünsche und Ambitionen der Eltern am Ende die Kinder zahlen und vielen Eltern dieses Risiko gar nicht bewusst ist.

Übrigens werden wir, allerdings ungeplant, einen Abstand von 2,5 Jahren haben und haben sehr große Angst davor. Unsere große war ein Schrei- und High Need Baby und hat ein überdurchschnittliches Autonomiebestreben und Nähebedürfnis und war extreme Schlechtschläferin. Das erste Jahr fanden wir einfach nur schrecklich. Wir waren uns danach nicht einmal sicher, überhaupt ein zweites Kind zu wollen - am Ende wollten wir einen Abstand von 4-5 Jahren. Tja, so ist es nunmal nicht gekommen. Allein die Schwangerschaft mit anspruchsvollen Kleinkind und anspruchsvollen Job ist unglaublich anstrengend. Und ich bin erst in der 25. SSW. Hätten wir ein pflegeleichtes Baby, hätten wir sicher auch einen kurzen Abstand haben wollen (das war vor der ersten so angedacht) - denkt man dann doch blauäugig, jedes Baby ist so oder man hätte wer weiß was für Elternqualitäten. Oder man hat viel Unterstützung (haben wir auch nicht). Wir wurden da schon beim ersten Kind eines Besseren belehrt

Ich möchte niemanden sagen, der Weg sei falsch. Aber viele Argumente sind nur auf den ersten Blick positiv und die Risiken und Nachteile werden oft vergessen oder verdrängt.

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von misssilence am 04.02.2023, 14:57 Uhr

@zwergchen: Glück, dass deine Kinder offensichtlich alle den KiWa akzeptierten. Unsere Große tat das nicht. Auch keine Trage. Buggy geht etwa seit dem 2. Geburtstag für 5-10 Minuten. Den Rest der Zeit Arm oder selber laufen. Bloß nicht an die Hand.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von misssilence am 04.02.2023, 15:01 Uhr

Genau den Eindruck habe ich auch: pflegeleichtes erstes Kind. Die Eltern, deren Kind anstrengend ist, kommen kaum dazu an ein zweites zu denken und laufen schon nur mit einem am Krückstock...

Und nein, ich wünsche es niemandem, aber es kann auch das zweite, dritte, vierte anstrengend sein. Gerade einer Bekannten passiert. Und ist aus allen Wolken richtig hart gefallen.

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Re: Ja so unterschiedlich ist es

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 15:05 Uhr

Hier war Kita erst ab 3 bzw. 4 Jahren Vorher keine Chance.
Ich war schon dankbar, wenn mein Mann die Kinder mal nahm. Duschen ohne zu Hetzen machte viel aus. Er hat sich wirklich Mühe gegeben, mich zu entlasten, da will ich gar nicht meckern. Auch hat er versucht, mir Unterstützung zu organisieren, wenn er weg war. Brachte halt nichts

Und als die Jüngste so 2 war, hätte ich mir gern eine Nummer vier gewünscht. Da wollte mein Mann aber nicht mehr, dem reichten die drei

Die Anfangsszeit war einfach zu heftig. Kind 1 und zwei haben beide auch noch pünktlich mit 12 Monaten beschlossen, dass Mittagsschlaf doof ist im Bett liegen und "ausruhen"(meine Mutter war völlig überzeugt, das würde gehen )? Nix da, könnte doch was interessantes passieren und das darf auf keinen Fall verpasst werden. Hachja

Nun sind sie groß und missen möchte ich keinen der drei. Es gab auch nicht nur schlechte Zeiten, gemeinsam vorlesen bzw. Bilderbücher gucken, Lego Duplo bauen, sich "bekochen" lassen in der Kinder Küche(der Große "kochte" sehr gern), basteln später, Kindergeburtstage planen und feiern, Wildpark besuchen und sämtliche Fragen zu sämtlichen Tieren beantworten(Google sei Dank!), Kostüme für die Faschingsfeiern kreieren(gab immer ein Motto) oder einfach nur auf dem Spielplatz sein.

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Re: Wegen des Geldes?

Antwort von TanteMine am 04.02.2023, 15:09 Uhr

Klar hab ich das. Aber für mich ist der Hauptgrund das Geld.

Und sorry, aber wenn man ein Haus baut/kauft/renoviert, dann muss man sich doch vorher durchkalkulieren, wie man das schafft.

Sie hätte das auch einfach weglassen können.

Und auch die anderen Argumente... naja!
Das mit der Bindung ist individuell. Das stimmt nicht, dass Kinder eine festere Bindung haben, wenn sie schneller hintereinander kommen.

Und das mit dem "so geht das in einem Aufwasch" klingt auch sehr lieblos

Aber jedem das Seine. Nur wenn man sowas hier schreibt, gibt es eben auch Kritiken.

Vielleicht liest du dir ihren Beitrag nochmal langsam durch.

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Nicht zum Thema,aber eine Frage an die mit dem ganz geringen Altersabstand

Antwort von Pebbie am 04.02.2023, 15:28 Uhr

Wie ging das "technisch" ?
Wo die Babys herkommen weiß ich schon , aber wie hat man so schnell wieder einen Eisprung? Meinen Sohn habe ich leider nur 7 Wochen gestillt, dann war er ein Flaschenkind, meine Tochter habe ich 8 Monate voll gestillt. Und trotzdem habe ich bei beiden erst nach 7 Monaten wieder meine Periode. Das heißt für mich das dann erst der erste Eisprung stattgefunden haben kann.
Und noch eine neugierige Frage, sorry . Man sagt ja, körperlich gesehen, das der Körper 9 Monate braucht sich wieder auf "null" zu bringen. War das nicht ganz besonders schwer sofort wieder eine Schwangerschaft durchzustehen? Und was hat eurer/eure Gynäkologe davon gehalten ?
Ich freue mich auf Eure Antworten und entschuldigt meine Neugier

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Re:

Antwort von bea+Michelle am 04.02.2023, 15:36 Uhr

Ich danke Euch:)

Wir hätten gerne einen Anstand von 3 Jahren gehabt, sollte so aber auch nicht sein, so sind es fast 7 geworden. Sie liebten sich, sie hassten sich . Als die Kurze ins Teeniealter kam, hat die öfter mit Ihr was gemacht. Jetzt sind Beide erwachsen und haben immer noch ein Superverhältnis.

Meine Grosse hat einen Tochter von 16 Monaten und kann sich momentan absolut ein weiteres Kind vorstellen.

Meine Schwägerin hatte 2 unter 2, da hat sie erst kürzlich gesagt, das das teilsweise sehr anstrengend war und was der Grosse mit dem Kleinen so angestellt hat, kann man echt keinem erzählen.. Sie würde das nie wieder so machen.

Mein Schwager hat Drillinge, gut, das konnte man sich nun nicht aussuchen(aber mit rechnen) Das war teilweise auch hart, ohne die Grosseltern ging da nichts.

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Re: Nicht zum Thema,aber eine Frage an die mit dem ganz geringen Altersabstand

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 16:11 Uhr

Ich habe immer nach 6 bis 8 Wochen meine periode wieder gehabt ( konnte nur die ersten beiden Kinder länger stillen da ich eine brust OP nach den zwei hatte )und ab da absolut regelmäßig.

Da ich bei meinen ersten 5 Kinder nie früh wehen oder eine gebärmutterhalsverkürzung hatte war meine Ärztin recht entspannt als ich nach 10 Wochen wieder schwanger war, sie meinte nur das packe ich und sie würde sich keine sorgen um eine früh Geburt machen, sie hatte auch recht ich musste sogar eingeleitet werden bei 40+0 wegen insulinpflichtigen Diabetes , das eine Krankenhaus wo ich mein 5tes Baby bekommen hatte war sehr nervös was eine so schnelle weitere Schwangerschaft anging ( das war kein Wald und wiesen Krankenhaus sondern eine Uni Klinik) Gott sei Dank haben wir noch ein weiteres Level 1 Krankenhaus in unserer Nähe ( wegen dem Diabetes soll man in einem Level 1 oder 2 Krankenhaus entbinden), die waren bedeutend entspannter und das war nachher auch so , kind fit mir ging es ok ( ja zwei so schnelle Schwangerschaften sind anstrengend aber schaffbar )

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Re: Nicht zum Thema,aber eine Frage an die mit dem ganz geringen Altersabstand

Antwort von MetaN am 04.02.2023, 16:15 Uhr

Bei meiner Kleinen hatte ich trotz Vollstillen nach höchstens 3 Monaten wieder einen regelmäßigen Zyklus. Ich denke, da wäre ich schnell wieder schwanger geworden, wenn wir es drauf angelegt hätten.

Da ich da aber schon 41 war, haben wir von weiteren Bemühungen abgesehen.

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Re: Nicht zum Thema,aber eine Frage an die mit dem ganz geringen Altersabstand

Antwort von ml1820 am 04.02.2023, 16:18 Uhr

Ich habe meine Große voll gestillt und nach 2 Monaten hatte ich wieder regelmäßig meine Periode. An ihrem ersten Geburtstag hab ich dann positiv getestet. Geplant waren 2 Jahre Abstand, geworden sind es dann 19 Monate. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es auf Anhieb klappt, ich war aber früh, dass ich mit der Planung durch war und keine Angst mehr vor eine Fehlgeburt haben musste, davon war ich nämlich ein bisschen traumatisiert.

Anstrengend war vor allem der letzte Winter, als beide in die Kita kamen und kaum gleichzeitig gesund waren. Jetzt sind sie 2,5 und 4, planen ihre gemeinsame Hochzeit und spielen auch schon selbstständig miteinander.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass es so gekommen ist, durch meine Krebserkrankung ist es ohnehin kompliziert und zumindest ein bisschen einfacher, weil sie doch nicht mehr ganz klein sind. Wenn wir länger gewartet hätten, hätten wir vielleicht kein zweites Kind oder womöglich ein Baby inkl betreuungsproblemen, wenn ich ins Krankenhaus muss und abstillen wegen Chemo etc. Also ich bin jetzt sehr zufrieden mit dem Abstand.

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von Germanhijabi am 04.02.2023, 16:29 Uhr

Ja das sag ich doch.
Musste ja niemandem hinterher rennen weil das grosse Kind dann schon 5 war und in die Schule kam.

Mehr als einem Kind würde ich nicht hinterher rennen wollen oder beim Einkaufen dauernd aufpassen wollen.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 16:52 Uhr

Hier war mein viertes Kind so wie deine Tochter ( für mein Mann war es das erste kind), trotzdem haben wir uns nach knapp einem jahr für ein weiteres entschieden, ich wollte absolut kein Einzelkind von meinem Mann, der nächste war das Gegenteil seiner Schwester, er war nach seiner Geburt so tiefenenspannt das die anwesende Ärztin in abgehorcht hat ob er Probleme hätte (nein hatte er nicht das war einfach sein Wesen und so ist er bis heute geblieben)
Ich sehe jetzt weder mich noch meinen Mann als extrem klasse an oder das wir etwas anders machen als andere, wir gehen einfach an Dinge so ran das wir daran wachsen können, kopf in den Sand stecken und jammern bringt ja nix

Umser sogenanntes schreibend ist mittlerweile 8 bald 9 Jahre alt, ja sie hat bis heute einschlafstörrungen und sie hat ein leichtes adhs entwickelt aber sie ist auch das sozialste Kind der Klasse laut Klassenlehrerin, kann sich super selber beschäftigen und ist einfach ein tolles Kind

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von misses-cat am 04.02.2023, 16:54 Uhr

Ich hatte aber drei unter drei Jahren und trotzdem bin ich keinem Kind oder mehreren hinterher gerannt
Und nein meine Töchter mochten den Kinderwagen nicht, nur mein Sohn war sehr lauffaul

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Aixoni am 04.02.2023, 17:25 Uhr

Meine Schwester und ich sind ca 2,5 Jahre auseinander, genauso wie gefühlt jedes Geschwisterpaar in meinem Alter, das ich kenne. Und bei jedem war das Thema Eifersucht extrem. Ich habe dazu also ein bisschen gelesen und für mich beschlossen, dass zwischen 2-3 Jahre ein Altersabstand ist, den ich definitiv nicht will. Also entweder enger zusammen oder mindestens 3,5-4 Jahre Abstand. Wir haben uns dann für ca 1,5 Jahre entschieden - dadurch, dass mein Zyklus etwas verrückt gespielt hat sind es dann aber doch nur knapp 16 Monate geworden.

Es war/ist zwar anstrengend (die Kinder sind jetzt 16 Monate und 2J 8M), aber alles in allem habe ich es mir viel schlimmer vorgestellt. Eifersucht ist hier einfach überhaupt kein Thema, dafür beschäftigen sie sich recht gut zusammen und helfen einander sogar. Anfangs war es natürlich manchmal schwer und das einer mal weinen muss lässt sihvh nicht vermeiden, abe rinsgesamt habe ich es mir schlimmer vorgestellt, das erste Jahr 24/7 mit beiden zuhause zu sein (die große geht erst seit kurzem in die Kita).
Ich muss aber auch sagen, dass es etwas von dem Wesen der Kinder abhängt. Meine Große war eher anstrengend, die kleine dafür sehr pflegeleicht. Ursprünglich hatten wir sogar mal mit dem Gedanken gespielt, dass ein Kind 3 mit ähnlichem Abstand kommt. Das war uns jetzt aber dann doch zu viel und frühestens wenn die kleine 3,5 ist kann es wieder Nachwuchs geben. Da ich dieses Jahr aber auch erst 30 werde haben wir noch viel Zeit.

Bekannte haben übrigens auch 2 Kinder mit 11,5 Monaten Abstand bekommen. Sie mussten lange auf Kind 1 warten und wollten gerne ein zweites. Da sie aber schon bei der ersten Geburt 38 war und sie davon ausgingen, dass es wieder länger dauern könnte, haben sie nicht verhütet und das Kleine Geschwisterchen hat sich wohl für alle sehr überraschend schnell eingestellt. Für sie war es allerdings extrem hart, weil das Große Kind erst mit 17 Monaten lief und der Kleine dafür schon mit 9 Monaten die ersten Schritte gemacht hat

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Re: Nicht zum Thema,aber eine Frage an die mit dem ganz geringen Altersabstand

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 18:14 Uhr

Nach 10 Wochen hatte ich bei allen Kindern meine Periode wieder. Allerdings konnte ich auch keines stillen.
Bei Kind drei hatte ich ab dem 6 Monat das Gefühl, ich würde sie verlieren. Der Muttermund war auch sehr früh geöffnet(wann genau weiß ich nicht mehr, aber sehr lange 2cm offen).
Ich galt als Risikoschwangere und mein FA war erstaunt, dass mein Körper das so mitgemacht hat. Ale drei waren auch deutlich über dem Et ^^

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 18:17 Uhr

Die Bindung zwischen mir und meiner Schwester ist... Mies. Und wir sind nur 12 Monate auseinander. Die Bindung zu meinem Bruder ist deutlich enger und da liegen 13 Jahre zwischen.

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Re: Meinen Kindern musste ich nie hinterherrennen

Antwort von zwergchen1984 am 04.02.2023, 18:29 Uhr

Hatte ich wirklich Glück. Trage war damals noch nicht so verbreitet, jedenfalls nicht in meiner Umgebung. Ausser den BabyBjörn und den fand ich furchtbar. Bei der Jüngsten hatte ich die Ergotrage, das klappte nur ein paar Tage und dann war vorbei.
Akzeptiert wurde nur der KiWa, ein Buggy war bei den beiden Großen verpönt. Ich hab da eher Rucksack und Wickeltasche mit durch die Gegend gefahren.
Die Jüngste akzeptierte den Bébé confort mit Sportaufsatz(mit KiWa Wanne hatte ich den leider nicht, erst als "Buggy") nur, weil da ein Buggy Board dran war. Da konnten die beiden Großen dann mitfahren. Abwechselnd natürlich. Aber nur so wurde der Buggy angenommen.
Der Rückweg von der Kita war damals die Hölle Ich durfte den Buggy dort dann im Schuppen abstellen.
Sie war die einzige, die sich leider auch weigerte an der Hand zu laufen. Oder sich löste und dann auf die Straße laufen wollte. Ich war da wirklich froh, dass sie die letzte war und die beiden Großen so vorsichtig. Die Jüngste hat(te) Hummeln im Hintern. Eine Menge Hummeln. Gepaart mit einer ordentlichen Portion Jähzorn. Das war kein Spaß.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Maroulein am 05.02.2023, 6:06 Uhr

Da ich einen KS hatte haben wir ein Jahr gewartet,es hat aber im ersten Anlauf geklappt,und ich fand es eine super Zeit mit den beiden und die beiden sind beste Freundinnen(18 und 20)
Dann hat es 11 Jahre nicht geklappt mit dem schwanger werden,die dritte ist jetzt 6 und Nummer 4 kam ungeplant trotz Sterilisation meinerseits 5 Jahre später

Alles hat was für sich,aber die Kleinen haben bei dem Abstand nichts voneinander und die Großen sind auch im Moment weit weg für die Kleinen, vielleicht gibt sich das in einigen Jahren

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Ruto am 05.02.2023, 9:27 Uhr

Ich finde es total interessant die Beiträge zu lesen (außer die unfaire Reaktion auf einen der Beiträge - ist doch letztlich Typfrage, wofür man sich entscheidet - muss man ja nicht gleich persönlich kritisieren).
Für mich käme ein geringer Altersabstand auch überhaupt nicht in Frage. Auch schon vor unserem Kind (jetzt 2,5 Jahre), aber wegen der schwierigen Babyphase (wie wunderbar erholsam die Autonomiephase gerade ist) hat uns das nur bestärkt.

Wie immer sieht man hier aber: Es gibt tausend Gründe für und dagegen, und am Ende muss man sehen was einem als Familie am meisten zusagt.
Beachten sollten halt gerade die Eltern pflegeleichter Babys, dass das zweite keineswegs wieder pflegeleicht ausfallen muss. Ist erst einer in meinem Umkreis passiert. Plötzlich hatte sie eine ganz neue Sicht.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von auf der Reise am 05.02.2023, 13:21 Uhr

Angeblich gute Beziehung (gibt es dazu eigentlich seriöse Studien?) und biologische Uhr (auch wenn die bei manchen Foristen sehr früh zu ticken scheint ;-)) waren für mich selbst die wichtigsten Gründe, warum ich ursprünglich gern 2 unter 2 gehabt hätte. Ich habe aber mal Studien dazu gelesen. Demnach profitieren viele ältere Geschwister in den allerersten Lebensjahren eigentlich noch von der intensiven Zuwendung der Eltern, ohne jüngeres Geschwisterkind. Auch seien gerade Kleinstkinder durchaus oft eifersüchtig, würden das aber noch auf eine Weise zeigen, die Eltern häufig mißverstünden. Die dächten dann, mit kleinerem Altersabstand laufe es ruhiger, einfach weil das ältere Kind seine sehr wohl existierenden Gefühle und Bedürfnisse noch nicht so deutlich (und unbequem) zeige... Kurz: Bei sehr geringem Abstand steige die Gefahr, daß das ältere Kind unbemerkt zu kurz komme. Der ideale Abstand seien vielleicht 3 Jahre.

Klar, Studien und Forschung interessieren sich erstmal für den Durchschnitt, Ausnahmen gibt es immer. Trotzdem hat mich das in meiner Verklärung von Abständen von 1,5- 2 Jahren ziemlich aufgerüttelt. Und erst recht jetzt mein Kind selbst, das in genau seinem 2. Lebensjahr einfach noch Vieles nicht versteht, selbst als unkompliziertes Kind Vieles noch braucht oder gern genießt usw.

Ich beginne mich zu fragen, ob nicht geringe Abstände (nach dem harten Start) mehr Vorteile für Eltern als für das ältere Geschwisterkind bringen?...

Das heißt selbstverständlich nicht, daß es nicht im Einzelfall trotzdem gut laufen kann, daß Eltern nicht auf frühkindliche Bedürfnisse des Älteren trotzdem gut eingehen können (erst recht, wenn viel Unterstützung da ist) usw. usw. Und Zwillinge gibt es. Und ja, Pannen gibt es eh. Und die biologische Uhr. Usw.

Insgesamt gönne ich trotzdem mittlerweile jedem Kind eine längere Zeit, das Kleinste zu sein. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Re: Kinder mit geringem Alterrsabstand

Antwort von Juem21 am 05.02.2023, 17:17 Uhr

Das hast du toll geschrieben.

Mich haben die Beiträge sehr bereichert. Und ich glaube ich ändere meine Vorstellung von der Zukunft:

Eigentlich wollte ich einen geringen Abstand. Warum? Ich war bei der Entbindung meiner Tochter knapp 35 und hatte Bedenken, dass es nochmal klappt. Obwohl es ohne viel Druck innerhalb von einen knappen halben Jahr geklappt hatte.

Dann kam eine sehr komplizierte Schwangerschaft mit Krankschreibung drei Monate vor ET und hauptsächlichem Liegen müssen. Pünktlich zum Mutterschutz Cholestase und dann Einleitung bei 37+1.

Und dann nach der Geburt? Erstmal Elternzeit verlängert auf 20 Monate. Und das nur aus finanziellen Gründen, da mein Elterngeld dann endet und mein Partner nicht gut verdient. Da ich eh schon sparsam gelebt habe/lebe wäre noch eine längere Zeit auf Kosten meines Erspartem sehr teuer.

Ich sehe meine Tochter und bin über jeden Tag froh, den wir verbringen. Ihre Entwicklung zu beobachten ist einfach, das wundervollste, was es gibt. Ich habe sehr gerne gearbeitet und auch viel. Jetzt hadere ich damit, dass sie mit 18 Monaten in die Krippe geht, halbtags.

Was mir eure Beiträge gezeigt haben:
Ich werde auf jeden Fall mit weniger Stunden einsteigen als geplant. Und das zweite Kind angehen, wenn die zwei/zweieinhalb ist. Sie hat verdient, dass sie unsere volle Aufmerksamkeit erhält. (Damit sage ich nicht, dass andere das nicht können, nur WIR könnten es vermutlich nicht so gut!)

Davon abgesehen: ich habe meine Periode eh noch nicht (stille).

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