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Geschrieben von jackiedesnoo am 15.08.2018, 2:18 Uhr

Hilfe!

Ich habe das Fr.Bader schon geschrieben.. Aber vielleicht könnt ihr mir auch helfen... Bitte!

Folgende Situation.. Mein Partner und ich sind seit 5 jahren zusammen. 2 gemeinsame Kinder, wobei er nur bei den ältere das gemeinsame sorgerecht hat. Ich habe nich 2 ältere Kinder ( 15 und 11) die 2 gemeinsame Kinder sind 3 und 2. Er erpresst mich mit den Kinder ( darf zb nicht mit den Kinder zu mein Eltern nach Holland, zu besuch) er trinkt sehr viel Alkohol und wird dann agressiv. Heute hat er gedroht mich umzubringen worauf hin ich die Polizei gerufen habe. Auf grund dessen das er sich wieder beruhigt hatte, sah der Polizei keinen Anlass ihm zu entfernen da kein körperliche Angriff statt gefunden hat. Haben mir aber zur trennung geraten. Er hat seine Sachen gepackt und wird morgen wohl gehen. Nun droht er mir aber die Kinder wrg zu nehmen ( ausschliesslich ich kümmere mich um den) er droht die Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer möbeln mit zu nehmen, Sagt er hätte das Recht weil wir das von sein Tante übernommen haben.

Was kann ich machen. Die Kleine kann er ja nicht mitnehmen,da ich das ASR habe,aber was ist mit mein 3 jährige? Darf er überhaupt die ganze Möbeln mitnehmen?

Ausserdem sagt er ständig er nimmt mir die Kinder weg und steckt die dann ins Heim, hauptsache ich bekomme die Kleinen nicht. Was kann ich machen? Ich habe angst!

 
73 Antworten:

Re: Hilfe!

Antwort von PatriciaKelly am 15.08.2018, 2:26 Uhr

So schnell geht das nicht mit Kinder wegnehmen da lass dir keine Angst machen
Bleib hart und sag dir Kinder bleiben bei dir und wenn er rum. Zickt rufst du wieder die Polizei und gehst naechsten Tag zum. Jugendamt und holst dir da Unterstützung
Und schnell einen guten Anwalt
Inwiefern er den Hausrat mitnehmen darf weiss ich nicht aber auch da kann das Jugendamt vllt helfen ein Anwalt aber ganz sicher
Trennung ist sicher das beste das sehe ich auch so..
Alles Gute und viel viel Kraft und Nerven die wirst du brauchen

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Re: Hilfe!

Antwort von mama-nika am 15.08.2018, 5:17 Uhr

Fühl dich erstmal fest gedrückt. Das liest sich sehr furchtbar.

Er kann dir die Kinder nicht wegnehmen und sie ins Heim stecken, das ist Blödsinn.
Und ich denke, wenn er ein Trinker ist, wird er keine Chance haben dir die Kinder "wegzunehmen". Kein Gericht der Welt würde einem Trinker die Kinder zusprechen.

Wie es sich mit den Möbeln verhält, weiß ich nicht. Aber auch das ist kein großes Drama.
Wende dich doch mal an Frauen für Frauen oder den weißen Ring oder ein Frauenhaus bei dir in der Nähe. Die wissen bei sowas bestimmt Rat und können dir Anlaufstellen nennen, wo du dich hinwendest, falls er nun auf "seine" Möbel besteht und du dir nicht spontan aus eigener Tasche neue kaufen kannst.

Versuch erstmal ruhig zu bleiben. Es ist sicher schlimm gerade. Aber ich denke du hast sehr gute Chancen, dass alles gut wird. Hast du ihn angezeigt? Das solltest du tun, wenn er handgreiflich geworden ist. Allein schin um vor Gericht beweisen zu können, dass er kein guter Vater für die Kinder wäre.

Alles Liebe

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Re: Hilfe!

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 5:33 Uhr

Es geht ja nur um das jüngste Kind, da habt ihr beide das Sorgerecht. Keiner darf also ohne das Einverständnis des anderen. Das bedeutet, er kann auf die Schnelle nicht mit Kind abzischen.
Sieh zu, dass du heute Morgen direkt persönlich bei einer Beratungsstelle aufläufst. Musst du für deine Stadt googeln, meist bietet die Caritas was an. Des Weiteren machst du einen Termin beim JA.

Sorry, wie kann man sich so klein und abhängig machen?
Man kann dir jetzt gar nicht weiter viel raten. Auf wen läuft der Mietvertrag der Wohnung, wie finanziert ihr euch etc... Das ist viel zu kompliziert um das in ein oder zwei Sätzen abzuhandeln.

Ansonsten: fotografier alles ab, was du an Unterlagen in die Finger kriegst, seine Gehaltsabrechnungen, Mietvertrag u.ä..
Wenn du kein eigenes Konto hast, ist der dritte Gang heute zur Bank.

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Re: Hilfe!

Antwort von jackiedesnoo am 15.08.2018, 6:28 Uhr

Es geht um die 3 jährige. Nicht um das jüngste Kind. Gemeinsame Wohnung.. Klein und Abhängig? Ah ja... Ich freue mich das in deinem Leben alles super läuft... Hast du schon mal was von Co Abhängigkeit gehört? Und meinst du echt er war von anfang an so? Nein.... Das war ein schleichendes prozess...

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Re: Hilfe!

Antwort von Patti1977 am 15.08.2018, 6:46 Uhr

Ganz ruhig. Termin beim Jugendamt. Eigenes Konto eröffnen. Unterlagen sichern wie Auszüge, Geburtsurkunden etc. Notiere was alles vorgefallen ist.

Die Möbel sind aus meiner Sicht schwierig aber es gibt sozialkaufhäuser und Kleinanzeigen. Schau gleich dort. Suche Lösung, dann wird es ruhiger. Sonst wird er immer wehen der Möbel anfangen und du immer Angst haben deswegen. Nimm ihm dieses druckmittel. Er kann so mit dir umgehen, weil du so reagierst wie er es will. Werd dir dessen bewusst. Sobald du da aus der Falle heraus bist, läuft er ins Leere. Möbel sind wichtig aber nicht ersetzbar. Ich hab lieber mit billigen Regalen gelebt.

Das wohl deiner Kinder hängt nicht an Möbeln.

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Re: Hilfe!

Antwort von Patti1977 am 15.08.2018, 6:48 Uhr

Ja klein und abhängig. Das ist schön richtig. Sonst könnte er so nicht handeln und wäre die Nacht schon draussen gewesen.

Ps: ich habe eine gewaltsame Beziehung mit Alkoholiker hinter mir.

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Frauenberatungsstelle

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 6:53 Uhr

Ich würde noch heute bei einer Frauenberatungsstelle (BISS, Frauenhaus o.ä., was es bei Euch in der Gegend gibt) anrufen und um einen sehr zeitnahen Termin zur Beratung bitten. Dokumentieren, Geld beiseite packen (ich hoffe, ihr habt KEIN gemeinsames Konto) Jugendamt aufsuchen, Anwalt...

Aber der erste Weg wäre für mich die Frauenberatungsstelle. Und wenn Du nichts ergoogeln kannst, dann ruf tatsächlich beim nächsten Frauenhaus an und wenn Du dann sogar das nicht findest, dann rufe hier an

https://www.hilfetelefon.de/

Die Leute da können Dir die Telefonnummern vor Ort heraus suchen

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 7:25 Uhr

Das war doch nicht böse gemeint,warum regst du dich auf?

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 7:27 Uhr

Wende dich an eine Beratungsstelle vor Ort.

Mich wundert das die Polizei ihn da gelassen hat. Die Polizei bei uns reagiert auch bei Bedrohung und schmeißt den Partner aus der Wohnung.

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Re: Hilfe!

Antwort von Orangenkern am 15.08.2018, 7:49 Uhr

Lass dich nicht durch so unnötige Seitenhiebe noch weiter verunsichern - du musst dich jetzt auch nicht noch darüber ärgern. Die Situation ist jetzt wie es ist, und andere haben's natürlich vorher besser gewusst - solche Leute gibt es immer ^^

Was allgemein geraten wird, Jugendamt, Beratungsstellen usw. ist das Entscheidene. Es mag momentan alles furchtbar erscheinen, aber fakt ist er kann dir dein Kind bzw. deine Kinder nicht wegnehmen. Bleib ruhig und sei stark, du stehst das durch. Hast du Eltern oder Freunde die du kontaktieren kannst? Oftmals hilft auch ein offenes Ohr oder Rat von der Seite.
Was auch immer passiert, ich weiß ja nicht wie sich das Blatt vielleicht wendet - nimm deinen (ex)Partner auf keinen Fall zurück! Er wird sich nicht ändern!

Alles Gute dir und viel Kraft!

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Re: Hilfe!

Antwort von Meeresschildkröte am 15.08.2018, 7:52 Uhr

"Ausserdem sagt er ständig er nimmt mir die Kinder weg und steckt die dann ins Heim"


Das KANN er gar NICHT.
Und wenn du dir solche Dinge einreden lässt, wäre es SEHR an der Zeit, eine entsprechende Beratungsstelle aufzusuchen und dich gründlich beraten zu lassen. So etwas gibt es bestimmt in deiner Nähe.

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Re: Hilfe!

Antwort von Irish83 am 15.08.2018, 7:56 Uhr

Die Polizei hat wenig handhabe, wenn sich der Mann adäquat zeigt.
Aber unbedingt Unterlagen fotografieren, dann zur Beratungsstelle, beim Jugendamt anrufen und dann würde ich mir die kinder schnappen und gehen. Bei einem gemeinsamen Konto würde ich noch Geld abheben solange es geht und das limit auf null Euro setzen.
Der Rest lässt sich auch aus einer sicheren Umgebung klären. Eventuell lässt sich mit dem Jugendamt vereinbaren, dass du nach Holland zu deinen Eltern kannst.
Viel Erfolg, werd aktiv! Du kannst nicht darauf vertrauen, dass er auszieht und vor allem wird er sich nicht ändern

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 8:08 Uhr

Sie hätte nur sagen müssen,sie will das er geht. Eine solche Drohung ist ausreichend. Das ist auch häusliche Gewalt.

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Re: Hilfe!

Antwort von Clamuje am 15.08.2018, 8:56 Uhr

Er kann dir gar nicht viel!!! Die kinder wegnehmen iss nicht und dir als mama gehört die Küche und Kinderzimmer wie das mit dem Rest aussieht weiß ich nicht genau... ich glaube das wird geteilt. Und zu dem gibt es ein Gesetz... wen er die wohnung ohne Kinder verlässt mit sack und pack gehören die kinder dir... umgekehrt genau so

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Re: Hilfe!

Antwort von 32+4 am 15.08.2018, 9:14 Uhr

Leider machen die das oft nicht.
Ich weiss nicht, wie oft ich die Polizei rief.
Erst mit Hilfe des Frauenhauses und Gewaltschutzantrag bei Gericht wurde der Mann der Wohnung verwiesen für 10!Tage. Der abholende Gerichtsvollzieher redete dann auch noch auf mich ein.
Dank vorheriger Gespräche mit dem Frauenhaus prallte sowas an mir ab.

Es hat auch nicht immer etwas mit Abhängigkeit zu tun, wenn wie im obrigen Fall mit Kindesentzug gedroht wird. Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, kann ich als Betroffene sagen, dass man u.U.einfach nur pure Angst hat, was mit den Kindern passiert wenn sie alleine beim Expartner sind. Ein Alkoholiker, vielleicht sogar noch gewalttätiger gegenüber Kindern, hat trotzdem Umgangsrecht. Das Drama hatte ich nach der Trennung erleben müssen.

Neben den o.g. Ratschlägen Unterlagen zu kopieren, dringend Frauenhäuser anrufen. Frau muss dort nicht sofort einziehen, die beraten und kennen sich (zumindest bei uns) besser als als Caritas/Diakonie/AWO.

ICH würde dennoch jede Drohung zur Anzeige bringen. Dann ist das aktenkundig. Kommt natürlich darauf an, wie die Situation offline ist. Mir riet das Frauenhaus nach Gewaltschutzantragstellung ruhig zu bleiben, bis der Gerichtsvollzieher klingelt, da die Gefahrensituation nicht einschätzbar war.

Oft sind Drohungen heiße Luft, aber den worst Case kann es theoretisch geben.

Möbel sind ersetzbar und auch dafür gäbe es finanzielle Hilfen.

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 9:30 Uhr

Ist das braucht wieder abhängig vom Bundesland? Hier handelt die Polizei sofort wenn der Partner das will.

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Re: Hilfe!

Antwort von 32+4 am 15.08.2018, 9:39 Uhr

Das weiss ich nicht

Ich wohne in einem "kaff". Die Polizisten gingen teilweise mit dem Mann früher zur Schule.
Beim Frauenhaus erhielt ich die Erklärung, dass das leider oft so sei.
Aber ich erhielt auch umfassende Aufklärung für alle Schritte, Rückendeckung, Anwaltsadresse wegen der Kids. Das war für mich immens wichtig sich zu trauen, mit Angst um die Kinder, den richtigen Schritt zu gehen.
Ohne hätte ich mich sicher weiter von Polizei und Co einlullen lassen.

Hoffentlich meldet sich die TE noch mal.

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 9:42 Uhr

Ich hoffe das es ihr den Umständen entsprechend geht und sie Hilfe bekommt.

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Re: Hilfe!

Antwort von EJJ am 15.08.2018, 9:45 Uhr

Du hast doch wirklich nicht alle Latten am Zaun!

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Re: Hilfe!

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 9:51 Uhr

Armseliges Ding

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Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 9:52 Uhr

Das ist mir völlig fremd. Wo steht das, das der oder die, die geht automatisch die Kinder verliert?

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und den Rechtsanspruch auf die Küche hätte ich auch gern belegt

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 9:54 Uhr

*kopfkratz*

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von bea+Michelle am 15.08.2018, 9:57 Uhr

Ob es da Gesetz gibt, weiß ich nicht. aber ich kenne jemanden, da ist die Mutter erst mal ohne die Kinder weg, wollte sie nachholen.Der Mann (Anwalt) hat alles gemacht, damit sie die Kinder nicht bekommt. Hat sie dann auch nicht.(das ist allerdings schon 20 Jahre her)

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 10:21 Uhr

Wenn es ein solches Gesetz gäbe, bräuchte man ja gar keine Familiengerichte. Die Kinder "gehen" dahin, wo sie am Besten aufgehoben sind (und manchmal auch, wer die besseren Anwälte hat) und nicht automatisch zu dem oder der, die es am längsten "aushält".

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Das stimmt nicht

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 10:25 Uhr

Einer Mama "gehören" nicht Küche und Kinderzimmer.
Es gibt kein Überlassungsgesetz (für die Kinder), wenn einer auszieht.

Totaler Quatsch.

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Re: oje, ich würde mich bedanken

Antwort von wolfsfrau am 15.08.2018, 10:55 Uhr

ich entspanne lieber auf der Couch, obwohl kochen und backen zu meinen Hobbies gehören.

Das stimmt so nicht.

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Beides Quatsch

Antwort von Patti1977 am 15.08.2018, 11:06 Uhr

.

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Re: Beides Quatsch

Antwort von Schniesenase am 15.08.2018, 11:50 Uhr

Hi, ich hoffe, Du liest mit und lässt Dich von bestimmten negativen Kommentaren nicht runterziehen.

Deine Situation ist schwierig, aber nicht unlösbar. Erschwert wird sie durch Deine verständliche Angst. Nimm die Ängste auseinander:

1. Er kann Kinder nicht "in ein Heim stecken".
2. Er kann theoretisch Möbel mitnehmen, aber davon geht die Welt nicht unter. Möbel sind ersetzbar, und Du hast auch eine Handhabe, wenn es vor Gericht geht.
3. Gemeinsames Sorgerecht bedeutet, dass BEIDE immer alles gemeinsam besprechen und unterschreiben müssen. Er darf Dir also die Kinder nicht ohne Deine Zustimmung wegnehmen.

Was Du tun musst, im Sinne der Kinder, die am meisten leiden:

1. Es liegt eine Morddrohnung vor. Diese muss angezeigt werden, d.h. die Polizei muss das schriftlich aufnehmen. Jede weitere Drohung auf Leib und Leben muss ebenfalls von Dir sofort angezeigt werden.

2. Finde heraus, wo das nächste Frauenhaus ist und wende Dich an diese Leute. Wenn möglich, verlass mit den Kindern die Wohnung und lass Dich im Frauenhaus aufnehmen. Dort kannst Du ganz viele hilfreiche Information und Unterstützung bekommen, und Du kannst Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein tanken!

3. Ruf beim Jugendamt an und bitte um ein Gespräch, in dem Du die Lage schilderst. Besser ist es, Du tust das mit Hilfe der Leute im Frauenhaus.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Ruhe, das durchzuziehen! Er wird sich nicht ändern! Wenn er merkt, Du meinst es ernst und nimmst seine Drohungen nicht ernst, dann wird er versuchen, Dich lieb einzulullen. Lass das nicht zu! Bleibe hart! Wenn nicht um Deinetwillen, dann für Deine Kinder. Bei ihm sind sie in Gefahr. Erst die Trennung, Therapie, Entzug, und dann, eventuell, wenn Du es noch willst, vorsichtiger Kontakt. So rum geht das. Du bist der Boss!

Schreib gern per PN, wenn Du magst!

LG Sileick

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Re: Hilfe!

Antwort von -Marla- am 15.08.2018, 12:02 Uhr

Das liest sich sehr schlimm!
Du bist aber nicht alleine, hol dir Unterstützung bei einer Frauenberatungsstelle/einem Frauenhaus vor Ort. Du kannst dich auch an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden Tel. 08000 116 016, die Beraterinnen vermitteln bundesweit!
Dass du Angst hast ist verständlich, dass dein Mann die Kinder „bekommt“ ist aber nicht realistisch!
Ich hoffe du hast Unterstützung durch Familie (vielleicht kann jemand zu dir kommen?) oder Freunde. Lass dich unbedingt professionell beraten und lass dich von der Polizei nicht abwimmeln. Du solltest alle Übergriffe und Drohungen zur Anzeige bringen, auch für zukünftige Streitigkeiten vor Gericht.
Mach dir erstmal keine Sorgen bzgl. der Möbel, diese sind ersetzbar!! Auch in dieser Hinsicht beraten und vermitteln Frauenberatungsstellen!
Alles gute und viel Kraft für dich und deine Kinder!
Und falls deine älteren Kinder Hilfe brauchen/reden wollen können sie sich ans Kinder- und Jugendtelefon wenden Tel. 116 111!

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Selten so einen Blödsinn gelesen

Antwort von Zero am 15.08.2018, 12:28 Uhr

Kinder sind kein Eigentum und gehören weder dem Vater, noch der Mutter. Das Umgansgrecht wird meist vom Jugendamt, in Zusammenarbeit mit beiden Elternteilen, festgelegt. In wieweit der Vater/die Mutter dem nachkommen, liegt an den Elternteilen.
Die Mutter kann auch nicht einfach mit den Kindern irgendwo hinziehen oder dem Vater den Umgang verweigern - wenn geteiltes Sorgerecht besteht sollte es so gelegt sein, dass die Kinder mit beiden Elternteilen Kontakt und Umgang haben - sieht in der Realität leider meist komplett anders aus.

Ebensowenig hat die Mutter ein Anrecht auf Küche und Kinderzimmer. Es wäre schön, wenn der Vater auszieht und die Kinder bei der Mutter lässt, ihr zumindest das zu lassen.

Bitte erst informieren und dann weitergeben.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Atombiene am 15.08.2018, 12:34 Uhr

Ist nicht sehr ungewöhnlich... Und ja, dafür gibt es Paragrafen. Da steht aber natürlich nicht wortwörtlich, dass die Kinder bei demjenigen Elternteil verbleiben, der in der gemeinsamen Wohnung bleibt. Der Richter wägt ab, was für das Wohl der Kinder am besten ist. Und oftmals wird hier eben argumentiert, die Kinder nicht aus der gewohnten Umgebung zu reissen. Das ist natürlich nicht "automatisch" der Fall und nicht vor diesem Hintergrund und es spielen eine Reihe an Abwägungsgründen eine Rolle... nur zur Klarstellung ... aber solche Fälle gibt es.

Anspruch auf das Kinderzimmer hat derjenige Elternteil, bei dem die Kinder bleiben. Und ja, der hat unter Umständen auch einen Anspruch auf die Küchenausstattung.

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Re: Hilfe!

Antwort von omagina am 15.08.2018, 12:43 Uhr

meine tochter stand vor vielen jahren auch vor dem problem....ex wollte nicht aus der wohnung...die kinder und sie waren erstmal bei uns untergekommen....da hat sich das jugendamt hintergeklemmt..ex musste raus...und möbelmäßig hat das amt dafür gesorgt das er nur bestimmte dinge mitnahm....zum wohl der kinder blieb tochter küche und kinderzimmer sowie auch das bett....es geht auch ohne gesetz in manchen fällen...

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Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 13:54 Uhr

Wo sind denn die von dir erwähnten „bestimmte negative Kommentare“?
Kannst du mal zitieren?

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von TheTruth am 15.08.2018, 14:39 Uhr

Komm, jetzt stellst du dich aber blöd.
Du bist doch die Erste, die es sich nicht verkneifen konnte draufzuklopoen, von wegen klein und abhängig.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 14:52 Uhr

Ich bin immer wieder erstaunt, wie weit die Wahrnehmung der einzelnen von der Realität abweicht.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von TheTruth am 15.08.2018, 14:54 Uhr

Bitte erhelle mich und rücke meine verquere Ansicht gerade.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 14:56 Uhr

Wozu? Du liest, was du lesen willst.
Da ich dich wenig reflektiert erlebe, kann man sich da dann tatsächlich die Mühe sparen.

Ich persönlich habe an keiner einzigen Stelle etwas Negatives gelesen, was an die AP gerichtet war.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von TheTruth am 15.08.2018, 15:09 Uhr

Na sowas.
Sehr überraschend.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Mutti69 am 15.08.2018, 15:29 Uhr

Also nochmal: dafür gibt es kein Gesetz und ob das Gehen/Flüchten/Ausziehen aus der Wohnung negativ ausgelegt wird, oder nicht, hängt ganz von den Umständen ab. Das sollte man IMER genau überdenken, was man da tut...WENN einem an den Kindern gelegen ist!

Zum Thema Kinderzimmer und Küche: es scheint keine Ehe zu sein, denn die AP schreibt über ihren „Partner“. Zumal sie sich nur ein Kind (das Zweitjüngste?) überhaupt das Sorgerecht teilen. Komisches Ding, will aber nur sagen, da es keine Ehe ist, ist das, was er bezahlt hat oder sich in seinem Besitz befindet auch NACH der Trennung Seins.
Für eine Ehe-Elterngemeinschaft schaut es anders aus.

Aber allein ihm mal zu erklären, dass es sicherlich Kacke beim JA aussieht, wenn er SEINEM Kind das Kinderzimmer ausräumt und das bestimmt nicht förderlich für einen weiteren Umgang ist, sollte dich auch schon den (hoffentlich) nun Expartner ausbremsen.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 15:32 Uhr

Zeige mir bitte den Paragraphen.

Was ist wenn die Frau alleine flüchtet,darf der Mann denn die Kinder behalten obwohl er das Problem ist?

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von miaandme am 15.08.2018, 15:33 Uhr

An der Stelle, wo du feststellst, dass so viele angeblich eine andere Wahrnehmung haben, solltest du überlegen, ob es nicht doch an dir und deinen Formulierungen hängt. Denn ich habe es ganz genauso gelesen, wie mindestens 3 andere hier.
Und in Anbetracht dessen, in welcher Situation die AP ist, finde ich deine Bemerkung einfach unpassend.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 15:52 Uhr

Mich würde dieser Paragraph auch sehr interessieren. Aber ich denke, den gibt es nicht. Aber des wäre eine einfache Lösung, nicht gerecht, nicht zum Wohl der Kinder, aber einfach.
Probleme beim Teilen der Küche gibt es aber bei lesbischen Müttern...

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 15:53 Uhr

Mich würde dieser Paragraph auch sehr interessieren. Aber ich denke, den gibt es nicht. Aber des wäre eine einfache Lösung, nicht gerecht, nicht zum Wohl der Kinder, aber einfach.
Probleme beim Teilen der Küche gibt es aber bei lesbischen Müttern...

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Hihi!

Antwort von Trini am 15.08.2018, 16:04 Uhr

Und schwule Väter dürfen erst gar keine Küche haben.

Trini

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Re: Hilfe!

Antwort von germanit1 am 15.08.2018, 16:58 Uhr

Zeig ihn an. Für mich ist das psychische Gewalt. Wende dich auch an ein Frauenhaus, Beratungsstelle für Frauen.

Geh bloss nicht mit deinen Kindern nach Holland! Da könntest Du Probleme bekommen. Ich kenne einen Fall (nicht in Deutschland, aber EU), wo auch Gewalt im Spiel war (ein Kind wurde vom Vater angegriffen und musste ins Kh). Polizei wurde eingeschaltet. Die Mutter musste mit ihren Kindern erst einmal woanders unterkommen. Gericht hat entschieden, dass Kinder bei Mutter bleiben dürfen. Der Vater darf die Kinder aber sehen und muss Unterhalt zahlen (reicht aebr ncith zum Leben). Die Frau hat sich auch an ein Frauenhaus gewandt. In ihr Heimatland (auch EU) darf sie mit den Kindern nicht ziehen, obwohl sie da eine Wohnung hat.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Felica am 15.08.2018, 18:15 Uhr

Das ganze ist komisch. Normalerweise bekommt der Vater automatisch das gemeinsame Sorgerecht wenn er auch der Vater des älteren ist und es dort schon hat. Das er es nicht hat ist schon nicht ganz normal. Aber einerlei, er bekommt es eh sobald er es beantragt.

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Re: Hilfe!

Antwort von Christine70 am 15.08.2018, 18:25 Uhr

Ohje, du hast mein Mitgefühl :(

Ich kann dir auch nur raten, sobald solche Drohungen ausgesprochen werden, ein Frauenhaus aufzusuchen.
Die Polizei macht nicht viel, sieht man ja immer wieder. Es muß erst etwas passieren, ehe die aufwachen. Und soweit soll es nicht kommen.

Im Frauenhaus haben sie alle Möglichkeiten, euch zu helfen.

Ich würde dort nicht bleiben :(

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Re: Hilfe!

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 19:52 Uhr

Du lebst seit Jahren mit einem Säufer zusammen unter dem du und deine Kinder leiden.
Ist ja nicht das erste Mal das du darüber schreibst.
Dafür, dass du dich und die Kinder noch nicht in Sicherheit gebracht hast bist DU verantwortlich.
Da muss man sich auch mal einen virtuellen Tritt in der Arsch gefallen lassen.
Und da du bei Mutti ja gleich so ... Überfordert ... reagiert hast, kommt hier gleich der nächste!
Bring den Hintern hoch und hol euch da raus.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Schniesenase am 15.08.2018, 19:54 Uhr

Ja, das ist wie auf der Autobahn. Alle kommen einem entgegen und man wundert sich, dass sie alle falsch herum fahren. ;-)

Nein, im Ernst, in so einem Fall, in dem eine verängstigte, durch angstgeprägte Partnerschaft ohnehin schon geschwächte Frau Hilfe sucht, ist es doch wichtig, sie vor allem ernst zu nehmen und nicht noch schwächer zu machen - wen immer man ggf. anders mit den Kommentaren gemeint haben könnte. Die Frau braucht Stärkung!

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Re: Hilfe!

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 19:54 Uhr

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 20:02 Uhr

Und dafür muss man ihr zwingend Zucker in der Arsch blasen?
Man darf keine Kritik äußern und "augenöffnende" Ratschläge geben.

Der Zucker im Arsch ist vlt mit ein Grund warum viele Frauen unnötig lang in der Beziehung bleiben.

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Re: Hilfe!

Antwort von Felica am 15.08.2018, 20:10 Uhr

Ich unterschreibe hier. Vor allen weil ich das Kind eines Alkoholikers bin. Mit einer Mutter welche viel zu lange gewartet hat bis sie den Arsch hoch bekommen hat. Nur eine Frau die sich selbst klein macht, lässt sich das gefallen. Du hast nicht nur Verantwortung dir gegenüber, sondern vor allen gegenüber deinen Kindern. Also Hintern hoch, mit Zucker blasen ist euch wirklich nicht geholfen. Davon verschwindet dieser Typ nicht. Du lässt zu das er das mit dir macht. Zeigst deinen Kindern auch noch, ihr seit nicht mehr wert. Willst du das wirklich?

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Atombiene am 15.08.2018, 20:26 Uhr

Oh man .... mein ganzer Text wurde gerade gelöscht ... also nochmal von vorn:

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist in § 1671 BGB geregelt. Das Gericht urteilt nie ohne Rechtsgrundlage. Und hier spielt das Kindeswohl eine Rolle. Das kann sich unter Umständen auch danach bemessen, das Kind nicht aus seiner gewohnten Umgebung und sozialem Umfeld zu reissen.

Ich habe doch geschrieben, dass es keine automatische Entscheidung sondern Einzelfallentscheidung ist. Es ist aber durchaus möglich und üblich, danach zu urteilen. Also, falls du mich da falsch verstanden hast ... damit wollte ich sagen, so ganz "Quatsch" ist die Behauptung der Vorschreiberin nicht.

Ach ja, im Falle der AP glaube ich nicht mal, dass sie ihre Kinder überhaupt alleine bei ihm lassen möchte. Das war nur ganz allgemein geschrieben.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Atombiene am 15.08.2018, 20:32 Uhr

Zum Gesetz siehe meine Antwort unter Nynaeves Frage (sorry, falls ich den Namen jetzt falsch geschrieben habe). Also ich halte fest: es gibt ein Gesetz, es bleibt aber eine Einzelfallentscheidung mit unterschiedlichen Abwägungsgründen.

Zum Thema Küche/Kinderzimmer: ups, ich bin irgndwie automatisch von einer Ehe ausgegangen, hatte den AP nicht mehr genau im Kopf, als ich geantwortet habe. Also der Abschnitt bezieht sich nur auf die Ehe und nicht auf eine eheähnliche Gemeinschaft. Sorry !!! Mein Fehler.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Nynaeve2018 am 15.08.2018, 20:37 Uhr

Und ich habe nichts anderes geschrieben, nämlich Kindeswohl. Es stimmt aber definitiv nicht, das der oder die erste, die geht, das Anrecht aufs Kind verliert oder das Mutti automatisch die Küche bekommt, weil Mutti eben Mutti ist. Und nach diesem in den Raum geworfenen Gesetz habe ich gefragt und keine Antwort bekommen.

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Re: Ich hätte jetzt gern den Paragrafen von dem Gesetz

Antwort von Atombiene am 15.08.2018, 20:56 Uhr

Das habe ich auch nicht behauptet, dass es automatisch so ist. Es ist aber möglich und durchaus auch üblich.

Bei der Küche/Kinderzimmer bin ich von einer Ehe ausgegangen. Sorry.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Schniesenase am 15.08.2018, 21:20 Uhr

Was haben solche abwertenden Bemerkungen mit "augenöffnenden Ratschlägen" zu tun? Es gab hier viele hilfreich formulierte augenöffnende Ratschläge, aber jemanden, die eh schon klein mit Hut ist, noch zu treten, macht niemanden stärker. Das ist vielleicht toll für das eigene Ego, aber nicht für die um Hilfe rufende Frau. Das hat nichts mit "Zucker" im Arsch zu tun. Sie wird eh erst etwas tun, wenn sie den Punkt erreicht hat, an dem es sogar für sie zu viel ist und sie begreift, dass alles besser ist als bei dem Mann zu bleiben. Für sie ist es jetzt wichtig, Hinweise für Plan B zu bekommen, für wenn sie endlich so weit ist. Mach sie kleiner, und das dauert noch länger. Denn dann ist die Außenwelt tatsächlich so gefährlich, wie es sich für sie allein ohne Mann noch anfühlt. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 21:26 Uhr

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass betroffene Kinder in eine Pflegefamilie gehören bis die Mutter eine neue Wohnung und sichere Umstände vorzeigen kann.
Denn unter der Unfähigkeit leider am Ende die Kinder am meisten.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von Schniesenase am 15.08.2018, 21:34 Uhr

Und genau dass Du das jetzt hier schreibst, macht es ihr nun noch wieder schwerer, sich zu lösen. Die Angst vor der Außenwelt steigt ins Unermessliche, wenn es um den drohenden Verlust der Kinder geht. Sie ist irreal, da die Angst vor dem Mann, wenn frau real denkt, auf jeden Fall größer sein muss, aber das ist Teil dieser in Co-Abhängigkeit lebenden Symbiose, aus der sich die Frauen, für mich absolut unverständlich, oft erst lösen können, wenn den Kindern wirklich was passiert ist. Sie braucht den persönlichen Kontakt zu verständnisvollen Frauen, die ihr zeigen, dass es besser ohne den Typen ist als mit ihm und sie aufgefangen wird. Sie braucht die Frauenhäuser und ihre Mitarbeiterinnen, keine Beschimpfungen.

Abgesehen davon finde ich Deine Bemerkung unten nachvollziehbar, wenn auch nicht zielführend, weil es hier um Angst geht, die so verstärkt wird. Du bringst es, wenn auch hart, auf den Punkt. Aber "Armes Ding" oder "nicht alle Latten am Zaun" ärgert mich. Da treten Leute einfach nur zu und fühlen sich dabei selbst toll - ist doch klasse, wenn man auf der anderen Seite des Zauns steht, und das finde ich Mist und unverantwortlich.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 21:37 Uhr

Woraus hast du deine Meinung gebildet?
Selbst betroffene Frau?

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Re: Hilfe!

Antwort von Schniesenase am 15.08.2018, 22:13 Uhr

Bei mir war es die Mutter. Was hätte ich darum gegeben, wenn mein Vater frühzeitig die Augen aufgemacht hätte! Als sie weg war, konnten wir wieder LEBEN, nicht mehr unbeschwert, aber ohne die städige Angst, das ewige schlechte Gewissen, dass wir was falsch gemacht hätten usw. Als hätte jemand den Orkan ausgemacht, der die ganze Zeit vorher über uns hinweggezogen war...

So viel auch als Antwort, woher ich meine Schlüsse ziehe. Ich habe mich viel mit diesem Thema beschäftigt. Aich Kinder müssen sich trennen.

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Re: Hilfe!

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.08.2018, 22:30 Uhr

Dann verstehe ich dich um so weniger.
Ich hätte drauf gewettet, dass du eine Betroffene Frau warst.

Den diese Frauen gehen am Ende gestärkt aus der Situation hervor.
Sie haben sich getrennt, haben es geschafft, haben neues Selbstbewusstsein und haben etwas geleistet.

Die wirklichen Opfer sind die Kinder.
Sie bleiben zurück mit dem Wissen das sie nicht genug Wert waren das ihre Mutter/Vater Frühzeitig was getan hat.
Ihr Leben ist für immer gezeichnet.

Daher ist dieses "die schwache Frau stärken bis sie soweit ist" schwer zu ertragen.
Und ja, ich würde ihnen die Kinder wegnehmen.
Die Frauen interessieren mich in dem Moment nicht.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von kati1976 am 15.08.2018, 22:48 Uhr

Nicht alle Latten am Zaun und armes Ding gingen nicht an die AP. Achte auf die Baumstruktur.

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Re: Weil es mich wirklich interessiert:

Antwort von TheTruth am 15.08.2018, 23:09 Uhr

Wat is?????
Pflegefamilie?????
Richtig, reißen wir die Kinder gänzlich aus der gewohnten Umgebung und aus den Armen der Mutter, weil der Vater ein bisschen gehört ist.

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Re: Hilfe!

Antwort von TheTruth am 15.08.2018, 23:17 Uhr

Was schreibst Du da für einen Mist zusammen?
Mal doch nun keine Sachen an die Wand.
Die Kinder sind 3 und jünger. Du willst die beiden Eltern „wegnehmen“.
Das ist natürlich weniger traumatisierend für zwei so junge Seelen.
Meine Güte. Die Experten geben sich hier heute die Klinke in die Hand.

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Re: Hilfe!

Antwort von Gustavinchen am 15.08.2018, 23:24 Uhr

Kein Gericht würde entscheiden, die Kinder in die Obhut des Jugendamtes zu geben, wenn die Kindesmutter zur Betreuung bereit und in der Lage ist. Die Inobhutnahme ist auch wirklich nur das letzte Mittel; vorher gibt es erstmal Unterstützung vom Jugendamt z.B. in Form einer Familienhilfe. Außer natürlich, es besteht unmittelbare Gefahr für die Kinder, wenn sie bei der Mutter verbleiben. Das schließe ich jetzt mal aus. Insofern ist die Drohung, er wolle dafür sorgen, dass die Kinder ins Heim kommen, wohl nicht mehr als heiße Luft.

Um hinsichtlich der Möbel was sagen zu können, fehlen hier ein paar Angaben. Seid ihr verheiratet? Dann gehören Möbel, die während der Ehe angeschafft wurden, grundsätzlich zum Hausrat. Und der Hausrat wird nicht etwa halbe/halbe aufgeteilt, sondern derjenige, der bestimmte Dinge dringender benötigt, weil er z.B. die Kinder hauptsächlich betreut, bekommt sie. Dazu gehören unter anderem die Küche, die Waschmaschine etc. (Man kann sich natürlich auch anderweitig einigen, wenn man das möchte.)

Bei einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gehören Möbel und sonstige Hausratsgegenstände demjenigen, der sie gekauft hat, auch wenn sie während des Zusammenlebens gekauft wurden. (Ausnahme: wenn er die Sachen zwar gekauft, aber dir geschenkt hätte - z.B. ein Bügeleisen zu Weihnachten oder sowas).

Nun hast du aber geschrieben, die Möbel hättet ihr von seiner Tante bekommen. War das also eine Schenkung? Wenn ja, ging die an euch beide gemeinsam oder an ihn allein? Wenn sie die Sachen ausdrücklich nur ihm geschenkt hätte, würden sie ihm auch allein gehört, ob ihr nun verheiratet seid oder nicht. Dann kann er sie mitnehmen, egal wie dringend du sie benötigen würdest.

Insgesamt ist so eine Trennung natürlich schwierig, nicht nur menschlich, sondern auch rechtlich. Es wäre sinnvoll, wenn du dich da kompetent beraten lassen würdest. Ein Forum ist da vielleicht nicht unbedingt der richtige Ort dafür. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - da schwirrt einfach zuviel Halbwissen rum. "Ich hab mal von jemandem gehört, bei dem war das so..."; "Bei der Schwester der Nichte meiner Schwägerin ist dies und jenes passiert..." Das kann man nie einfach so übertragen, da es gerade beim Kindeswohl ganz auf die speziellen Umstände des Einzelfalles ankommt.

Wie auch immer, ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und dass ihr es schafft, die Trennung einigermaßen friedlich zu bewältigen, auch wenn es gerade nicht so danach aussieht. Aber manchmal wird es wirklich leichter, wenn man dann erstmal räumlich getrennt lebt.

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Re: Hilfe!

Antwort von zwergchen84 am 15.08.2018, 23:50 Uhr

Hier leider auch so.
Ich hab(hab ich selten), eine enorme Hasskappe auf den neuen Partner meiner Schwester. Säuft sich die Hucke voll(fast 2 Promille), beschimpft die damals 17 Jährige, bedroht den Teenager und u.a. meine Mutter, während meine Schwester... Nichts tat. Mein Schwager rief die Polizei, nachdem die Grosse regelrecht aus der Wohnung flüchtete und bei ihrer besten Freundin unter kroch. Denn die damals 4 Jährige war noch in der Wohnung. Meine Schwester spielte alles runter... Die Polizei riet meiner Nichte die Nacht ausserhalb zu verbringen und damit waren sie dann durch. Der Teenie hat dann Anzeige erstattet, mein Schwager einen Eilantrag bei Gericht eingereicht. Der neue Typ darf nicht mehr in die Wohnung meiner Schwester, wenn die Kinder sich dort aufhalten. Und meine Sxhwester darf mit der Kleinen nicht mehr zu ihm.

Ehrlich, den Abend war ich drauf und dran, meine eigentlich gute Erziehung zu vergessen und dem Vollidioten ein Paar zu verpassen. Sowie meine Schwester solange zu schütteln bis sie wieder bei klarem Verstand ist... Ich brauche nicht zu erwähnen, dass sie immer noch mit dem Mostkerl zusammen ist oder?

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Re: Hilfe!

Antwort von Felica am 16.08.2018, 10:45 Uhr

Ich habe mir damals gewünscht da raus zu kommen. Sobald ich eine Chance hatte, habe ich die auch genutzt. da war ich noch nicht volljährig. Hier sind auch noch zwei ältere Kinder mit drin, nicht nur die beiden kleinen. Die mögen es nicht verstehen, die Schäden aber später sehr wohl. Für die beiden älteren mit 11 und 15 Jahren mag das Leben dort aber die Hölle sein mit einem Alkoholiker. Gehören die weniger geschützt?

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Re: Hilfe!

Antwort von merrie85 am 16.08.2018, 12:42 Uhr

Hey du, Tipps hast du ja schon viele bekommen, die gilt es jetzt umzusetzen. Mir bleibt nur, dir viel Kraft und Mut zu wünschen für das was vor dir liegt. Du schaffst das! Bekommst noch ne PN von mir.

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Re: Hilfe!

Antwort von Mutti69 am 16.08.2018, 13:02 Uhr

Im Januar hätte sie ihm die älteren Kinder noch anvertraut...und auch allgemein scheint (auch bei ihr) eine Schieflage vorzuliegen. Ich wäre daher tatsächlich auch mindestens für eine Familienhilfe, die einen sachlichen Blick drauf hält und bei Bedarf eingreift.
Sie braucht Hilfe von Außen und ich hoffe, sie lässt sie zum Wohle der Kinder zu!

Aber psssst...kritisch, augenöffnend formulieren ist nicht erwünscht...zu dumm nur, dass mich das nicht juckt

https://www.rund-ums-baby.de/forum/Burn-out-und_5235573.htm

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Re: Hilfe!

Antwort von Schniesenase am 16.08.2018, 13:07 Uhr

Das kann ich aus eigener Anschauung voll nachvollziehen, auch wenn bei uns wenigstens nur sehr wenig Gewalt im Spiel war. Aber es führt nichts an der Tatsache vorbei, dass eine starke Mutter besser für die Kinder ist, das heißt, was immer hier im Forum auf ihr herumgehackt wird und sie schwach gemacht wird, hilft den Kindern nicht, sondern schadet ihnen. Ihr Leid wird darum wahrscheinlich noch länger dauern, weil sie dann noch länger braucht, um sich da endlich rauszulösen.

Das ist eine Frage der Prioritäten: Geht es Euch um die Kinder, stärkt die Mutter. Geht es Euch ums Rechthaben oder darum, den eigenen Punkt zu machen, dann hackt auf ihr herum und macht ihr die Hölle heiß. Es ändert nichts daran, dass ihr genau das noch erschwert, rauszukommen und damit auch ihre Kinder zu schützen.

Das ist meine Meinung. Unabhängig davon, dass ich es gruselig finde, wie dramatisch Kinderrechte in Deutschland immer noch nachrangig behandelt werden. Aktuell läuft gerade wieder eine große Kampagne, um Familienrichter besser fortzubilden und darauf hinzuwirken, dass Kinder IMMER gehört werden, wenn es um ihren Verbleib, ihr Schicksal geht. Man hat gesehen, was passieren kann, wenn das nicht so gemacht wird, an dem Jungen, der vom Stiefvater und der Mutter im Darknet für sexuellen Missbrauch angeboten wurde und schwer missbraucht worden ist. Da WAR bereits eine familienrichterliche Entscheidung getroffen worden, und er musste gegen seinen Willen zurück zur Mutter, wo er wusste, was ihn erwartet. Mit dramatischen Folgen. Sexueller Missbrauch von Kindern ist übrigens auch heute noch nur ein "Vergehen", keine "Verbrechen" und wird entsprechend lapidar geahndet, vergleicht man das mit schwerem Raub, z.B. Da ist noch sehr viel zu tun. Bis dahin muss man den Müttern Brücken bauen, damit sie sich lösen können und den Kindern durch Entgegenkommen helfen.

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Re: Hilfe!

Antwort von Mutti69 am 16.08.2018, 13:21 Uhr

Siehst’e, ich seh das anders. Ich glaube, dass ein besänftigendes Schreiben in bestimmten Situationen nicht den nötigen Schwung bringt, den es zu einer Verhaltensänderung braucht.

Ich vermute ganz stark, da sind im realen Leben schon einige bei der AP gescheitert.

Man muss nicht frech werden (ich bin das in der Regel nicht, kritisch ja, aber nicht frech, auch wenn das so dargestellt wird*), aber ein bisschen kritisches pieken und hinterfragen kann durchaus dann mal dazu führen - und es es nur aus Trotz - dass man dann doch mal in die Pötte kommt.

*und auch wenn es keiner lobend erwähnt, ich tue das jetzt selber mal, ICH (im Gegensatz zu manch Mecker-über-Mutti-Nick) schreibe trotzdem ganz sachlich, was sinnvoll ist und wie man vorgehen kann.

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Re: Hilfe!

Antwort von Felica am 16.08.2018, 14:00 Uhr

Meine Erfahrung, die Leute lesen und hören eh nur das was sie wollen. ich bezweifel das egal was wir hier schreiben, die TE zu irgendwas bewegt. Völlig egal ob nett oder mit dem Tritt in den Arsch. Sie wird das raus ziehen was ihr passt, den Rest ignorieren und dann jammern wenn alles irgendwann zusammenbricht.

Die Menschen wissen in der regel ganz genau das das was sie machen scheiße ist. Finden für sich aber immer wieder Ausreden warum das jetzt nicht geht. Solange sie nicht gezwungen wird da was zu ändern, wird sie es kaum machen. Entsprechend kann es gut sein wenn da eine Familienhelferin drauf schaut, ein Lehrer irgendwann unangenehme Fragen stellt oder das JA mit der Drohung kommt, dann kommen die Kinder weg. Nur Frauen die selbst die entsprechende Stärke schon von sich aus haben schaffen den Absprung, manchmal ist da dann wirklich nur noch ein kleiner Tritt nötig. Fraglich ob das auf die die TE zutrifft. Ich kenne sie nicht, kann sie nur einschätzen nachdem was ich hier von ihr lese und da denke ich nicht das sie es von alleine schaffen wird. Wobei es da interessant wäre zu wissen warum es zur Trennung vom ersten Kindsvater kam. Lasse mich da aber gerne überraschen, den Kindern alleine schon zu liebe.

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