zurück| Geschrieben von K.D. am 17.01.2019, 12:56 Uhr |
Gefühl es nicht zu schaffen
An die arbeitenden Mütter und auch an die andern 
Ab 1. März werde ich vorraussichtlich wieder arbeiten. Zwar nur einen Tag die Woche für 8 Stunden, aber ich hab im Moment das Gefühl ich schaffe es nicht. Was ich damit konkret meine?
Dass ich es nicht schaffe morgens den Kindern gerecht zu werden, weil Hektik. Dass ich an dem Tag es nicht schaffe was vernünftiges zu kochen, weil ich einfach später zu Hause bin und meine es könne die Zeit fehlen. Dass ich es nicht schaffe an dem Tag das Haus sauber zu halten.
Dass ich meine Mutter mit der Betreuung überfordere.
Völlig abstruse Gedanken. Wie macht ihr das?
Ihr seid bestimmt anders organisiert als ich. Was kann ich im Vorfeld schon erleichtern um mir einfach gedanklich keinen Stress zu machen?
Beitrag beantwortenRe: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Susanne.75 am 17.01.2019, 13:02 Uhr
Zu allererst frag dich, ob es denn so schlimm ist, wenn mal ein Tag nicht perfekt geputzt oder gekocht ist. Das ist es nämlich nicht.
Auch wenn ein Morgen einfach mal n bißchen stressiger ist und nicht perfekt abläuft, dann ist das eben so. So was gehört zum Leben, das dürfen auch die Kinder erfahren und es wird ihnen nicht schaden. Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
Lass es auf dich zukommen, es wird sich einspielen.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von dann am 17.01.2019, 13:04 Uhr
Indem du die Ansprüche an dich selbst herunterschraubst. Das Haus muss nicht überall an dem Tag blitzen und blinken, das Essen muss auch kein Viergänge Menü sein,dann gibt es eben was einfaches schnelles und ein bisschen Hektik verkraften deine Kinder bestimmt auch ganz gut.
Und wenn deine Mutter sich überfordert fühlt hätte sie es bestimmt gesagt 
Lass es einfach erstmal auf dich zukommen, ich habe jeweils recht schnell bei den ersten zwei wieder angefangen zu arbeiten und dann lief es eben wie es lief, bestimmt nicht perfekt, aber für uns hat es so gepasst
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von sinchen71 am 17.01.2019, 13:05 Uhr
huhu,
Erstmal mach dir nicht so viele Gedanken du wirst sehen es klappt besser als man denkt.
Ich habe zb am Vortag etwas gekocht was ich am Tag wo ich arbeiten war einfach nur warm machen musste, quasi Resteessen. Spart schonmal Zeit.
Ich hab Junior geweckt wenn ich quasi schon fertig war, Kind anziehen und man spart sich morgens das spielen mit Kind ( war hier Hauptproblem da er sofort nach dem aufstehen schon seine gesamten Spiele aufbaut damit
los gespielt werden kann).
Haushalt macht man ja eh eigentlich täglich und wenn keiner zuhause ist kann auch keiner dreck machen, war hier also nie ein Problem.
Das packst du schon :-)
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von dasHarlchen am 17.01.2019, 13:12 Uhr
Du bist doch nur einen Tag nicht zu Hause. Du kannst einen Tag vorher für zwei Tage kochen, dann muss das Essen eben in die Mikro oder im Topf nochmal warm gemacht werden. Oder schieb euch ne Tiefkühlpizza in den Ofen. Es stirbt niemand, wenn es einmal in der Woche nicht frisch oder selbst gekocht ist. Es gibt auch viele Gerichte, die innerhalb von einer halben Stunde fertig gekocht sind (inklusive Schnippelarbeit) und es macht auch nichts, wenn die Kinder mal 15 Minuten später zu Abend essen, als gewohnt.
Und dein zu Hause wird sich an einem Tag wohl kaum in ein Schlachtfeld voller Bakterien und Wollmäuse verwandeln.
Ob du deine Mutter überforderst, kann ich nicht einschätzen, aber sie hätte es wohl kaum angeboten, wenn sie der Meinung wäre, sie schaffe es nicht.
In der Früh wird es bestimmt stressig. Das ist mit Kindern nunmal so. Stehe eine halbe Stunde eher auf, bevor du das Kind weckst, dann kannst du schonmal in Ruhe ins Bad gehen und bist soweit fertig. Vor Ich-will-aber-noch-spielen oder Ich-will-aber-Sandalen-bei-20-cm-Schnee-anziehen oder Ich-will-aber-Müsli-und-kein-Brot wird es dich nicht schützen, aber das ist ja bei weitem nicht jeden Tag. Und du bist ja auch nicht jeden Tag arbeiten.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 13:31 Uhr
Darf ich mal lachen?!
Du redest von einem Tag! EINEM! Und die anderen Tage?!
Ich gehe jeden Tag 8 Stunden oder länger arbeiten, wenn ich nach Hause komme, mache ich teilweise noch Hausaufgaben mit den Kindern (wenn sie die noch nicht alleine gemacht haben), lerne noch mit ihnen und koche trotzdem noch Abendessen. Sonntags versuche ich meist für Montag schon vorzukochen.
Ansonsten mache ich es alles am Tag frisch....und wenn ich es mal nicht schaffe, gibts halt mal nur Brot mit Belag. 
Mach dir doch jetzt nicht schon so einen Stress! Es ist EIN Tag in der Woche!
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Philo am 17.01.2019, 13:36 Uhr
Hallo,
ich kenne das Gefühl auch. Ich arbeite an 3 Tagen je 3 Stunden, bin (da mein Mann irgendwie immer arbeitet) auch meist allein.
Wichtig ist eine gute Organisation:
* Morgens liegt alles bereit für die Kinder zum Anziehen, das Frühstück ist so weit es möglich ist, am Abend vorbereitet (Müsli in den Schälchen), ebenso sind die Brotzeitdosen mit Gemüse bestückt (machen die Mädels am Abend vorher), so dass nur noch eine Scheibe Brot rein muss.
* Mittagessen gibt es an diesen Tagen aufgewärmt. Ich habe immer einen Vorrat an 2 Portionen-Essen im Tiefkühler, den ich morgens in den Dampfbackofen gebe und programmiere, so dass ich, wenn ich die Große aus der Schule abhole, ein warmes Mittagessen habe. Gesund und selbst gekocht.
* Aufräumen habe ich als weniger wichtig eingestuft. Bei uns dürfen die Kinder ihre Spielsachen während der Woche im Wohnzimmer stehen lassen, 1x / Woche wird geputzt, dann muss am Abend vorher aufgeräumt werden. Da meine Kinder gerne morgens vor KiGa und Schule spielen, müssen sie sich ihre Playmobilwelten nicht jeden Tag auf- und abends müde abbauen.
* Deine Mama hat (wieviele?) Kinder groß gezogen? Das wird sie bei Enkeln auch schaffen.
Mit ein bisschen entspannterer Haltung und Vertrauen, dass es zwar Zeit braucht, bis es sich einspielt, dann aber gut werden wird, wird das auch gut werden.
LG; Philo
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Ninal0301 am 17.01.2019, 13:46 Uhr
Am Abend vorher das ganze Haus nochmal aufräumen.
Alle Klamotten für die Kinder abends schon bereit legen.
Brotdosen abends auch bereit legen.
Morgens die Kinder dementsprechend früher wecken,damit noch Zeit fürs Frühstück bleibt.
Übertags ist doch keiner bei euch,oder?
Dann wird doch nichts dreckig....
Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von Orangenkern am 17.01.2019, 13:54 Uhr
Ich gehe 5 Tage die Woche arbeiten und habe ein Kleinkind. Wie ich das schaffe?
Ich werde meinem Kind morgen gerecht insofern, als dass sie gewaschen und umgezogen wird, wir dabei ne Runde rumalbern und ich ihr danach Frühstück anbiete (Müsli oder Brot mit Belag) was sie meistens ablehnt oder nur zur Hälfte isst, weil sie mit Spielen beschäftigt ist. Damits keine Hektik gibt: ne halbe Stunde eher aufstehen.
Fürs Abendessen gibts bei uns diese Optionen: Ich habe noch Reste vom Vortag, Es gibt was schnelles einfach wie Nudeln mit Gemüsesoße, es gibt mal was mitgebrachtes/fertiges, oder - in 85% der Abende gibt es einfach mal BROT mit diversen Belegen (geht tatsächlich auch) - und es stirbt auch keiner dran wenn mal nicht alles frisch und selbst gekocht ist. Wieso muss jeden Abend gekocht werden?
Fürs saubere Haus: Wird geputzt wenn Zeit ist, meist einmal die Woche. Was nötig ist natürlich auch jederzeit. Wenn mal was rumsteht, es nicht blitzt, Kalkflecken oder was weiß ich - meine Güte. Auch daran stirbt man nicht. Ist es tatsächlich ein Drama wenns mal nicht wie geleckt aussieht??
Leute, nicht nur die AP, auch jeder andere der sich angesprochen wird. Nehmt doch mal den Stress raus!!! Wem müsst ihr was beweisen? Muss doch keiner perfekt sein? Ich meine, es geht hier um EINEN Tag in der Woche, und es gibt schon Panik??? Das kann doch nicht sein! I really dont understand. Das ist nicht abwertend gemeint, aber wie bitte kann das sein? Mir tut es so leid, um jeden, der sich so unnötig Stress macht.
Re: Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 13:59 Uhr
Vielleicht liegt es daran, weil man vermittelt bekommt man müsse so sein.
Ich bin ja schon früher arbeiten gegangen, sogar 30 Stunden die Woche mit Baby und im Schichtdienst. Hat wunderbar geklappt.
Aber damals hatte mein Mann noch einen ganz anderen Job und wir wohnten auch noch in einer Wohnung und hatten keinen Garten. Da gabs halt echt nichts zu tun.
Panik bekomme ich übrigens nicht. Kam vielleicht falsch rüber. Ich mache mir nur Gedanken. ICH plane gerne, mag keinen unnötigen Stress und liebe Routine.
Abends wird deshalb gekocht, weil mein Mann sonst den ganzen Tag nichts vernünftiges zu essen bekommt. Er müsste dann 7 Tage die Woche Brot essen. Wer kann das schon wollen?
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von memory am 17.01.2019, 14:02 Uhr
Ich koche für die Tage was unkompliziertes vor, (z.b.Eintopf , Gulasch , Tomatensoße, Gemüse Soße und auch die Nudeln oder Reis dafür. ) Die Sachen der Kinder lege ich Abends hin , auch Brotdosen und Frühstück bereite ich , was geht vor. Z.b Kaffeemaschiene mit Zeitschaltuhr , Teller auf den Tisch. Ranzen kommen Abends schon fertig gepackt in den Flur .Und dann stehe ich mind. 1 halbe Stunde VOR den Kindern auf und mache mich fertig. Wenn niemand zu Hause ist , macht auch keiner soooooooviel Dreck bzw. habe ich festgestellt , dass der Haushalt nicht weg läuft..... leider..
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:03 Uhr
Stressig ist es morgens jetzt schon oft. Der Große fährt mit dem Bus zum Kindergarten und wir MÜSSEN deshalb an JEDEM Tag um 8 Uhr bei der Haltestelle stehen, sonst fährt er ohne ihn weg. Da wir diesen Service auch extra bezahlen halten wir den Termin auch ein, weil ich Junior bei verpasstem Bus in den KiGa fahren muss.
Ab September geht er in die Grundschule. Das bedeutet dann ja Hausaufgaben etc. Da bin ich schon etwas aufgeregt wie wir das dann an dem Tag schaffen.
Wir gehen übrigens PÜNKTLICH um 19 Uhr ins Bett und zwar JEDEN Tag. Das ist mir sehr wichtig. Die Kinder brauchen einfach ihren Schlaf.
Ausnahmen sind natürlich Geburtstage etc auf denen wir eingeladen sind, aber nur am Wochenende.
Re: Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von Orangenkern am 17.01.2019, 14:03 Uhr
Aber es geht doch da nur um einen Tag und nicht 7 Tage Brot essen? Und vernünftig ist - nicht jeden Tag - auch einfach mal ne Bockwurst mit Brötchen, Nudeln mit Pesto oder Spiegeleier?
Ich meins auch wirklich nicht böse, auch wenn ich mich etwas in Rage geschrieben habe, aber manchmal hab ich das Gefühl ich lese im RUB im 19. Jahrhundert, wenn ich lese, was Frauen sich selbst für (zu) hohe Ansprüche setzten. Ich finds wie gesagt einfach schade, dass man bei sich bei so Kleinigkeiten den Kopf zerbricht.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:04 Uhr
Meine Kinder schlafen alle noch bei mir/uns im Bett.
Früher aufstehen ist leider nicht, weil sie auch aufwachen und dann unausgeschlafen sind.
Im Moment stehen wir spätestens um 6.30 auf, weil wir um 8 beim Bus sein müssen.
Kleidung herrichten ist eine gute Idee. Werden wir direkt versuchen.
Männer
Antwort von Trini am 17.01.2019, 14:06 Uhr
... können AUCH kochen. Zudem ist es durchaus möglich, sich untertags einmal was "Vernünftiges" zu kaufen.
Wir haben leider auch keine Kantine mehr.
Trini
Re: Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von DanniL am 17.01.2019, 14:06 Uhr
Aber es wäre doch nur ein Tag, wo er abends auch noch Brot essen “müsste“.
Die restlichen 6 Tage kochst du doch.
Hier gibt es auch teilweise abends nur Brot, wenn ich arbeite. Ansonsten soll er selbst kochen. Mir ist es wichtig, dass mein Kind einmal warmes Essen bekommt. Und das ist dann an den Tagen in der Schule und bei dir bei der Oma.
Ob es jetzt aufgeräumt ist spielt doch keine Rolle, da eh niemand zu Besuch kommt. Und man hat bestimmt kein Schlachtfeld zuhause.
Bezüglich Streß am Morgen würde ich ausprobieren. Erst etwas früher wecken und dann gucken wie es sich einpendelt. Meine Tochter kann mittlerweile 30 Minuten länger schlafen, weil wir eingespielt sind.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Mutti69 am 17.01.2019, 14:07 Uhr
Ganz strukturiert aufschreiben, was an Arbeit anfällt und auch wichtig ist! Es ist nicht sinnvoll den Blumengießtag auf den Arbeitstag zu legen, da muss man einfach auch mal nachdenken, wie lächerlich manchen vermeintlich wichtigen Tätigkeiten sind.
Du kannst am Vorabend saugen und nochmal die Grundordnung schaffen, die du für dein Seelenheil brauchst.
Du kannst Bekleidungsstraßen für und mit den Kindern legen.
Du kannst vorkochen.
Du kannst Pausenbrotboxen clever vorbereiten.
Mir persönlich hilft die Stunde Vorlauf, bevor mein Kind aufsteht. Ich kann alles in Ruhe richten und dann kann ich mir sogar den Luxus leisten, mit dem Kind noch ein Kapitel aus dem aktuellen Buch zu lesen und mit dem Kind den Tag durchzusprechen.
Re: Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:07 Uhr
Ich hab dich nicht missverstanden. Ich fühlte mich nicht angegriffen, keineswegs.
Und ja, du hast vollkommen Recht. Die Ansprüche an uns Frauen oder von uns Frauen sind zu hoch.
Re: Männer
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:08 Uhr
Mein Mann sitzt viel, eigentlich nur im Auto. Außer wenn er einen Stop bei der Kundschaft macht. Wenn er auf dem Weg an einer Metzgerei etc vorbeikommt, kauft er sich etwas. Wenn nicht, hat er nichts zu essen bis zum Abendessen.
Wo ist denn dein Mann an diesem einen Tag?
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:09 Uhr
Kann er nicht früh oder abends mit machen?!
Re: Männer
Antwort von Orangenkern am 17.01.2019, 14:10 Uhr
Gar nix? Aber er kann doch auch im Auto sitzend ne Stulle oder einen Apfel essen?
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Mutti69 am 17.01.2019, 14:11 Uhr
Vielleicht kannst du um 6 Uhr aufstehen und ihr etabliert, dass die Kinder dann noch ein Hörspiel hören dürfen? Damit du wenigstens kurz mal dazu kommst, dich zu sammeln?
DAS würde mich kirre machen! Aufstehen und direkt losschaffen?!
Ich brauche schon meinen Moment zum Planen und Kaffee trinken...zum Samneln und Wachwerden!
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Perspektiven am 17.01.2019, 14:13 Uhr
Hast du eine Freundin, die dich versteht?
Du brauchst Annahmne und Bestätigung.
Sehr gern hätte ich es, wenn du die Kraft bekommst, umzuschalten.
Vielleicht hilft zwischendurch eine Entspannung, falls du das schaffst.
Ohne dich zu kennen, möchte ich behaupten, dass du schon als Mutter wertvoll bist. Ich glaube einfach an dich.
Re: Wo ist denn dein Mann an diesem einen Tag?
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:15 Uhr
Wie bereits geschrieben. Mein Mann arbeitet viel und z.T. unregelmäßig.
Er kann auch nicht sagen wann er Feierabend hat. Mal ist er schon um 12 zu Hause, mal erst um 20 Uhr.
Dann ist noch die Arbeit hier. Im Winter, außer bei den Schneemaßen die letze Zeit, nicht so viel. Im Sommer halt mehr.
Meine Eltern betreiben eine Nebenerwerbslandwirtschaft und mein Mann hilft. D.h. Heu, Grassilage einbringen, Holz für den Winter machen, den Tieren im Laufstall ausmisten, Futter in den Stall bringen, Grünlandpflege usw.
Von Frühjahr bis Herbst ist er fast nie vor 20 Uhr im Haus.
Er verlässt das Haus auch vor uns. Zur Zeit steht er um 5 auf, frühstückt, richtet dann sein Auto her und fährt um 6.30-7 los.
Und das i.d.r. 7 Tag in folge, dann hat er 3 0der 4 Tage freu und dann gehts wieder von vorne los.
Re: Männer
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:17 Uhr
Klar, so macht er es auch mit Banane die er mitnimmt.
Er ist Besamungstechniker für Rinder und fährt eben von Hof zu Hof um Rinder zu besamen. Die Bauern rufen an und er muss sich dann seine Tour planen und abarbeiten. Oft ist halt so viel los oder die Tour liegt so blöd, dass er nirgends vorbei kommt. Extra Umweg fahren ist halt auch manchmal nicht möglich, weil es zu viel Zeit kostet und die Bauern halt etwas "extra" sind und alle zur gleichen Zeit bedient werden wollen.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:18 Uhr
Danke, das Probieren wir.
Bei mir ist wirklich von 6.30 bis die Kinder ins Bett gehen Programm.
Durchschnaufen ist da nicht. Wobei mich das bis jetzt noch nicht so wirklich gestört hat.
Re: Wo ist denn dein Mann an diesem einen Tag?
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:19 Uhr
Hmm...okay, das ist dann natürlich doof und nicht planbar. Aber vielleicht könnte er es den einen Tag irgendwie hinkriegen? Das er evtl. an diesem Tag eher da ist? Kann man sowas planen? Oder geht das bei ihm gar nicht?
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:20 Uhr
Das war auch mein Gedanke. 
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:20 Uhr
Natürlich habe ich Freunde und selbstverständlich bin ich wertvoll. Wie jeder Mensch.
Ich bekomme täglich Bestätigung, das ist nicht das Problem 
Mich haben nur Ansätze von anderen Müttern interessiert und da kamen schon viel tolle Ideen.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von lucky_me am 17.01.2019, 14:21 Uhr
Wenn's nur ein Tag die Woche ist, wird das Haus schon nicht verkommen, wenn es mal nicht geputzt ist.
Kleidung am Vorabend raus legen wurde ja schon gesagt, Brotdosen vorbereiten auch.
Zum Thema Abendessen hätte ich noch einen Vorschlag. Ob du dir das für deine Familie vorstellen kamnst, weiß ich natürlich nicht.
Wir haben es eine Zeitlang so gemacht, dass z.B. mittwochs (da musste ich bis 18:30 Uhr arbeiten) bei uns immer "Fastfood" Tag war. Da gab es dann Pommes, Chicken Nuggets, Wraps oder Burger und zum Nachtisch ein Eis oder Pudding. Den Rest der Woche wurde frisch und gesund gekocht.
Die Kinder fanden es toll und ich war auch nicht besonders gestresst, weil man alles schnell fertig hatte.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Perspektiven am 17.01.2019, 14:22 Uhr
Das entscheidet die anfragende Mutter.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von dee1972 am 17.01.2019, 14:23 Uhr
Krasse Gedanken die du da hast! Es sind doch nur 8 h!!!
Du kannst doch für diesen einen Tag vorkochen oder die Oma kocht. Oder es gibt mal was schnelles. Es gibt genug Gerichte, die in 20 min fix und fertig auf dem Tisch stehen (frisch gekocht!). Oder Suppe, belegte Brote und Salat.
Sicherlich hast du die Oma nicht mit Waffengewalt zur Kinderbetreuung gezwungen, soe dass sie sich drauf freuen wird. Sie hat selbst mind. 1 Kind großgezogen.
Wenn mal einen Tag nicht geputzt wird, man nicht einkaufen geht oder was liegenbleibt, stirbt auch niemand davon.
Ich hab ab dem 1. Geb. wieder im Schichtdienst gearbeitet, 30 h pro Woche, dazu täglich noch 3 h Wegzeit. Teilweise 10 Tage hintereinander, WE und/oder Feiertage. Da überlebt man auch.
Re: Wo ist denn dein Mann an diesem einen Tag?
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:24 Uhr
Das geht leider in der Tat echt schwierig, aber wenn ich ihn brauche ist er da. Soll heißen wenn es darum geht, dass die Kinder zu Bett gebracht werden müssen weil ich einen Termin habe. Da ist er dann natürlich da und unterstützt mich.
Ihm ist es auch egal wie es hier aussieht. Das sagt er mir auch. Der ist auch mit Cornflakes zum Abendessen zufrieden 
ICH hingegen finde das schrecklich.
Wahrscheinlich liegt da auch das Problem. ICH erwarte vielleicht in dem Moment zu viel von mir. Ist mir witzigerweise klar geworden als ich obiges geschrieben habe.
Re: Männer
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:24 Uhr
Entschuldige, aber ich als Stadtmensch muss gerade echt schmunzeln. 
Was es in der Landwirtschaft alles so für Jobs gibt. 
Ist aber wirklich nicht böse gemeint.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von StiflersMom am 17.01.2019, 14:24 Uhr
Ich mach mir auch gerade Gedanken darüber, wie ichces schaffen soll meine drei Kinder fertig für die Kita zu machen und pünktlich auf der Arbeit zu sein.
Momentan brauche ich gefühlt 1,5Stunden dazu. Das müsste ich dann etwas schneller schaffen um nicht um 5h aufzustehen und um 8.30h auf der Arbeit zu sein.
Ich versuche es einfach und sonst lass ich das mit der Arbeit halt. Die Zwillinge sind ja noch klein.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Mutti69 am 17.01.2019, 14:27 Uhr
WAS entscheidet die angefragte Mutter?
Wer ist die angefragte Mutter?
Was ist die angefragte Mutter und ist der Nick perspektivisches Programm?
Fragen über Fragen...
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:29 Uhr
Das hatte ich auch, als mein Sohn 8 Wochen war und möchte ich NIE wieder. Ich bewundere jede Mami die das schafft. Mir hat es das Herz gebrochen mein Kind 12 Stunden nicht zu sehen. Es nicht ins Bett bringen zu können und das über mehrere Tage hinweg.
So sehr mir die Arbeit damals im Wohnheim gefallen hat, es passte dann einfach nicht mehr zu meiner Mutterrolle. 10 Stunden-Dienst und einfache Fahrt von 45 Minuten geht für mich nicht zusammen.
Meine Mutter hat 4 Kinder großgezogen und wohnt praktischerweise nebenan. Sie freut sich schon drauf, besonders darauf mehr Zeit mit ihrer Enkelin zu verbringen. Die hat sie ja kaum ohne mich. Den Großen hat sie oft fremdbetreut, damals als ich arbeiten war. Die Kleine hängt sehr an mir und weinte auch immer noch jedes mal wenn ich gehe, auch wenn sie Oma täglich mehrmals sieht. Sie ist ihr also nicht fremd.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:30 Uhr
Ich wars nicht und ich möchte und brauche auch nichts von "Perspektiven" oder wie der/die heißt
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von wir6 am 17.01.2019, 14:31 Uhr
Naja, ich würde für den einen Tag verkochen, dass du nur noch aufwärmen musst, den Haushalt an dem Tag minmalisieren und morgens genügend Zeit einplanen, gedanklich vorsortieren, was ist sinnvoll wie gehe ich den Morgen an. ZB Kleidung für die Kinder raus legen, den Frühstückstisch schon am Abend decken etc.
Das wird schon, ist ja nur ein Tag
Alles gute und viele Grüße
Re: Männer
Antwort von K.D. am 17.01.2019, 14:32 Uhr
Da schmunzelst nicht nur du 
Meine beste Freundin lag lachend unterm Tisch als ich ihr vor 4 Jahren erzählt hab, dass mein Mann jetzt Besamer ist
Gelernt hat er übrigens mal Metzger.
Re: Männer
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:33 Uhr
Na dann bin ich ja beruhigt.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von wolfsfrau am 17.01.2019, 14:45 Uhr
Noch ein paar Gedanken:
1. Was würde dein Mann denn essen, wenn er dich nicht hätte?
Er könnte sich durchaus Essen vorbereiten, welches er mitnimmt und unterwegs ißt. Er würde sich wahrscheinlich auch abends mal ein Spiegelei oder ein paar Nudeln kochen. So löblich es auch ist, für seine Lieben zu sorgen, wenn du einen stressigen Tag hattest reichen für dich und die Kinder vielleicht mal Brote und er macht sich was schnelles selber, wenn er etwas warmes haben möchte.
2. Bei uns hat gut geholfen, wenn ich schon vor den Kindern fertig angezogen war. Gut, das ist bei euch ja etwas schwierig, aber vielleicht klappt es ja mit dem Hörspiel.
3. Klamotten rauslegen, Brotdosen für dich und die Kinder hinstellen, am besten auch gleich Butter und Messer - jeder Handgriff, den du morgens weniger machen musst, hilft.
4. Ich würde mir für den Tag nichts im Haushalt vornehmen - das ist der Tag, an dem du arbeitest und dich um die Kinder kümmerst (inkl. Essen machen;)). Klar, wenn ein Getränkebecher umkippt, macht man das weg, aber wirklich nur das nötigste.
5. Hausaufgaben: da kannst du nur abwarten, wie es wird. Meine Kinder waren da sehr unterschiedlich, einer brauchte gar keine Hilfe. Er hat sich einfach hingesetzt und angefangen, wollte auch nie eine Pause (wir waren immer mittags schon zuhause).
Zum Thema Mütterstress: Ich glaube, den meisten Druck machen wir uns immer noch selbst. Weil man denkt, dass irgendwer darauf achtet oder es irgendwer bemerkt.
Fakt ist doch aber, das man es meistens überhaupt nicht wirklich wahrnimmt, wie es bei anderen aussieht - es sei denn, es ist extrem.
@Gunter, warum hörst du nicht auf deine Frau?!
Antwort von Mutti69 am 17.01.2019, 14:48 Uhr
Das wird wieder böse enden und in deinem Alter sollte man den Blutdruck nicht unnötig hochtreiben.
(Die Ich-Botschaften und der Verweis auf Gordon hat‘s gerissen).
Ach, ich und mein Elefantengedächtnis! Und manchmal fällt mir aber nicht ein, wo ich den Schlüsselbund vor 5 Minuten abgelegt habe. Irre, oder?
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Ninal0301 am 17.01.2019, 14:51 Uhr
Ist das aus einem Lehrbuch der Zeugen Jehovas?
Klingt irgendwie so......naja....gewöhnungsbedürftig....
Aber ja,jeder Mensch ist wertvoll,falsch sind die Aussagen jetzt nicht...
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Aubergine123 am 17.01.2019, 14:53 Uhr
Wenn sie sich eh schon überfordert fühlt wieso muss man ihr dann unter die Nase reiben dass es andere härter haben?!
Wer darf dann überhaupt zugeben dass man überfordert ist, 6-fache Mütter mit 40 Stunden Jobs? Oder müssen es mindestens 8 Kinder sein?
Sie könnte auch Hausfrau sein und es wäre legitim sich so zu fühlen, da gibt es nichts zu lachen.
Sorry aber jedes Mal wenn eine Mutter hier schreibt wie gestresst und fertig sie ist kommt immer eine Antwort nach dem Motto: "pffff das ist doch gar nichts!" Das ist sicherlich nicht besonders aufbauend wenn man ohnehin das Gefühl hat zu versagen...
Re: @Gunter, warum hörst du nicht auf deine Frau?!
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 14:57 Uhr
Wer oder was ist denn Gunter?
Re: @Gunter, warum hörst du nicht auf deine Frau?!
Antwort von Mutti69 am 17.01.2019, 15:00 Uhr
Katerchen, 
das willst du nicht wirklich wissen
Gunter ist eine negativ-Legende im Erziehungsforum.
Re: @Gunter, warum hörst du nicht auf deine Frau?!
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 15:05 Uhr
Ahhhh.....okay,.....und der/die/das will sich jetzt hier austoben?! Oh je.....du hast recht.....mehr muss ich nicht wissen.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Macana am 17.01.2019, 15:07 Uhr
Ich fange auch ab März wieder an, mit 2 Tagen und hab ähnliche Gedanken.
Weißt du was ich mir dann immer sage...ich hätte auch nie gedacht das ich überhaupt im Alltag mit Kind klar komme und das klappt ganz gut. 
Das mit dem Arbeiten wird schon, es findet sich bestimmt alles ein, wenn nicht sofort, dann eben nach ein paar Wochen.
Meine Kleine wird in der Zeit auch von den Großeltern betreut und ich habe auch diesbezüglich so meint Gedanken wie du. Wir proben die Abläufe aber jetzt einfach schon vorher, dh ich bringe sie einmal die Woche morgens und hole sie erst nach dem Mittagsschlaf. Das gibt mir Sicherheit.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Kater Keks am 17.01.2019, 15:15 Uhr
Ja, da kann ich genauso sagen, sorry: es ist mir unverständlich wie man sich wegen einem Tag Arbeit so überfordert fühlen kann!
Aber die AP macht auf mich nicht den Eindruck überfordert zu sein, - das hast du geschrieben - sondern lediglich Tipps haben zu wollen, wie sie das am besten hinbekommt. Daher hab ich sie auch weiter unten noch wegen ihres Mannes gefragt und ihr auch geschrieben, das sie sich nicht jetzt schon so unter Stress setzen soll.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Jayjay am 17.01.2019, 15:17 Uhr
Nimm dir den Druck, und gut isses.
Wieso solltest du deinen Kindern nicht gerecht werden, wenn sie einen Tag in der Woche morgens Hektik haben?
Ich habe zwar nur ein Kind, aber als sie klein war, ging es morgens auch Schlag auf Schlag, weil ich um 8 Uhr arbeiten musste und sie dementsprechend um 7.30 Uhr im Kindergarten sein musste. Geschadet hat es ganz sicher nicht. Ab 14 Uhr war ich dann für sie da.
Du bist nur einen Tag aus dem Haus, den Rest der Woche hast du Zeit ohne Ende... Dann gibt es halt mal einen Tag nichts Vernünftiges zu essen, wenn es wirklich so heftig für dich ist. Oder Aufgewärmtes vom Vortag.
Und was das Haus angeht: Wollt ihr es ausstellen oder drin leben?
Und wieso solltest du deine Mutter überfordern?
Einmal die Woche Pizzatag ist doch kein Problem!! o.w.T.
Antwort von Trini am 17.01.2019, 15:22 Uhr
Trini
Re: @Gunter, warum hörst du nicht auf deine Frau?!
Antwort von Christine70 am 17.01.2019, 16:44 Uhr
Ich glaube mich dunkel erinnern zu können
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von makkipakki am 17.01.2019, 18:40 Uhr
Ich habe mir nicht alles durchgelesen, staune aber immer wieder wie unterschiedlich Betreuung in Deutschland aussieht, oder aussehen muss.
Mein Sohn geht seit er 9,5 Monate alt ist in die Krippe. Dort bekommt er vollverpflegung, Frühstück, Mittag, Kaffee, alles vollwertige Mahlzeiten und vormittags auch mal Obst. Demzufolge gibt es bei uns abends Stulle mit Brot. Bisschen Obst oder Gemüse. Der Tisch ist in fünf Minuten mit Hilfe gedeckt. Wäre vielleicht ne Alternative. Denn sonst würde der Zwerg ja zwei mal warm essen am Tag... Das kenne ich so gar nicht...
Ich bin morgens alleine. Mache mich fertig und hoffe, das Junior schläft bis ich komplett fertig bin inkl. Schminken etc. Ich stehe also halb sechs auf und um 6 wecke ich den Knips, ziehe ihn nur an und daller bisschen mit ihm und ab ins Auto.
Auch wir gehen pünktlich jeden Tag um 1900 Uhr in Bett.
Ich glaube du stresst dich wirklich... Und wenn keiner da ist, dann macht keiner was dreckig... unsere Devise, das bisschen was in den 2 Stunden abends dreckig wird, das schaffen wir dann auch noch wegzuräumen...
Stress dich nicht...
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Lovie am 17.01.2019, 19:23 Uhr
Ja, alles das was du aufzählst, wird passieren.
Nicht jedes Mal und nicht alles auf einmal an einem Tag. Aber immer wieder mal. Das ist aber doch kein Beinbruch, Perfektionismus macht krank.
Es ist nur ein Tag in der Woche. Wenn es da mal morgens hektisch und wenig harmonisch ist, werden die Kinder keinen bleibenden seelischen Schaden davon tragen und höchstwahrscheinlich erkrankt auch niemand an skorbut, weil es einmal die Woche etwas aufgetautes oder nur Brotzeit oder, Gott bewahre (!), Fastfood gibt.
Relax, genieße die Zeit auf Arbeit und erledige liegen gebliebenes an den 4 freien Tagen.
Wieso
Antwort von Meeresschildkröte am 17.01.2019, 20:13 Uhr
muss 7 Tage die Woche etwas Vernünftiges gekocht werden? und das Haus sauber gehalten werden? Entspann dich doch etwas.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Miene-Biene00 am 17.01.2019, 21:12 Uhr
Ich koche regelmäßig in größeren Mengen und friere sie portionsweise ein. Nudeln oder sonstige Beilagen dazu sind fix gekocht. Den Haushalt kann man doch auch wunderbar am nächsten Tag nacharbeiten. Das nötigste halt eben machen. Morgens würde ich zeitig aufstehen und alles vorbereiten. Genug Zeit einplanen, falls eins der Kinder mal wieder die Zeit verbummelt...
Als ich wieder nach meiner elternzeit angefangen habe zu arbeiten, war ich einerseits froh, Geld miteinzubringen, andererseits hatte ich Sorge alles unter einen Hut zu bekommen. Es spielt sich alles ein und die Sorge war unbegründet.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Felica am 17.01.2019, 23:03 Uhr
Ich glaube der Mann würde verhungern .
Ich stehe jeden morgen um 6.00- 6.30 uhr auf. Wecke Kind und Mann und verlasse um kurz nach 7.00 das Haus. Mann bringt dann Kind zum Bus, versorgt danach den Hund.
An guten Tagen bin ich um 15.00 Uhr daheim. Oft aber erst viel später. Dann heisst es schauen wegen Hausaufgaben, kochen, Haushalt, alles für den nächsten Tag vorbereiten, hund gassi führen, Termine organisieren usw. Wochenende ist dann zudem Garten angesagt, Wäsche, Großputz.
Ich weiss wirklich nicht wie man sich wegen einem Tag in der Woche so verunsichern lassen kann. Dann muss halt am Tag vorher mitgeplant werden.
Re: Was ist denn da los nur los bei Müttern?
Antwort von Perspektiven am 18.01.2019, 11:47 Uhr
Ich erlebe in meiner 30-Jährifgen familienpolitischen Arbeit, dass es überwiegend die Gesellschaft - oft unterschwellig - ist, die hohe Ansprüche an Mütter stellt. Alles muss schweigsam funktionieren.
Während die Erzieherinnen eine Ausbildung haben, erwartet man von Müttern, dass wohl der Meister vom Himmel fällt um manche Herausforderung der Kinder zu meistern. (allgemein gesagt)
Ich meine, dass ich den Druck einer Mutter ein wenig verstehen kann. Das sind meine Erfahrungen auch aus zahlreichen Berichten von Müttern seit dieser Zeit.
Ich muss nach Wophnungsputz gleich in die Kinderbetreuung.
Re: Gefühl es nicht zu schaffen
Antwort von Clumsi am 19.01.2019, 7:40 Uhr
Hallo, ich habe nur ein Kind, aber der Morgen wird auf die Minute genau geplant. Wenn ich das Kind nämlich nicht um sieben un der Kita habe, komme ich wiederum zu spät.
Daher ist tatsächlich alles vorbereitet (Kleidung, Brotdosen...) und ich habe einen Plan, wann was genau gemacht wird, damit man nicht z.B. Zeit im Bad vertrödelt und dann keine Zeit mehr hat, Brote für sich und das Kind zu schmieren. Kind macht morgens natürlich häufig Theater, unsere Wohnung ist definitiv nicht supersauber und ich sehe auch nicht wirklich toll gestylt aus.
Lass Dich nicht stressen, aber JEDE VERÄNDERUNG verunsichert doch, also ist es doch klar, dass man da Ängste hat! Wenn ich nun noch ein zweites Kind kriegen würde, würde ich mich auch fragen, wie ich das schaffe, aber natürlich würde es gehen.
Ich finde es ok, hier im Forum über seine Ängste zu sprechen.
