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Geschrieben von nawe am 30.09.2017, 20:55 Uhr

Kind geht nicht gern in Kiga

Mein Sohn 4,1 Jahre alt geht seit er 2J 4 Mon ist in den Kiga. Wir haben ihn in nem anderen Ort ,in dem auch meine 2 Großen Kids früher gingen,untergebracht. Dort gibt es altershomogene Gruppen.

Zwergengruppe (1-3J), Räubergruppe (3-4 J) , Riesengruppe (4-6/7J). Früher bei meinen Großen Kids ging immer eine feste Erzieherin mit in die nächste Gruppe, jetzt haben sie das abgeschafft. Das heißt jedes Mal stößt das Kind bei einem Gruppenwechsel auf neue Erzieherinnen (die er zwar von Garten kennt....). Mein Sohn hat sich schon immer sehr schwer getan sich im Kiga zu lösen, erst als er bald 3 J wurde, ging er mal paar Wochen gerne in den Kiga. Dann kam aber der Gruppenwechsel, in der Räubergruppe löste er sich jeden Morgen nicht wirklich gut,musste ihn immer traurig an die Erzieherin übergeben.

Nun hat er nach den Sommerferien in die Riesengruppe gewechselt,seither weint er beim Abgeben, macht Nachts ins Bett und will auch kein Ganztagskind (in der Regel 2x-3x die Woche) mehr sein. (War er noch nie gerne,aber nun erst recht nicht) Er weint nachts im Schlaf, kommt neuerdings jede Nacht geschlüpft. Ich habe schon das Gespräch mit dem Kiga gesucht,die sehen aber keinen Grund. Sie meinten ob ich vielleicht mehr arbeite... (Mach ich nicht), vielleicht es nicht gut wäre wenn einer seiner Geschwister ihn abholen (kommt alle 14 Tage mal vor und da freut er sich) etc pp....

Er erzählt uns dass er die eine Erzieherin nicht so sehr mag, er immer puzzlen müsse und was ihm wohl sehr zu schaffen macht ist,dass er wenn er Ganztagskind ist in der Ruhezeit nach dem Essen malen muss,was er gar nicht gerne macht und er erzählt uns dass die Vorschulkinder immer so gemein wären...

Ich frag mich nun ,ob ich ihn doch lieber hier im Ort in den Kiga mit gemischten Gruppen tun sollte und ob ein Wechsel noch Sinn macht. Wäre ja wieder ein Start bei null. Aber ich habe das Gefühl,dass er sich einfach nicht wohl fühlt.

Danke
LG
Nadine

 
15 Antworten:

Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von nawe am 30.09.2017, 20:59 Uhr

Ach ja und er macht seit dem Gruppenwechsel nachts ins Bett :-(

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von VerenaSch am 01.10.2017, 4:29 Uhr

Ich würde abklären, ob du bei euch einen Platz bekommen könntest und ihn dann fragen. Ich denke, mit 4 Jahren kann man schon sagen, ob man sich so unwohl fühlt, dass man lieber wechseln möchte. Natürlich ist ihm nicht die gesamte Konstellation bewusst, aber ich würde ihn auf jeden Fall in die Entscheidung einbeziehen.

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von HSVMarie am 01.10.2017, 7:24 Uhr

Ein Wechsel in eine andere Kita kann helfen, oder auch nicht. Ich denke dein Kind geht wohl generell nicht gerne in die Kita und die verschiedenen Wechsel in andere Gruppen mit anderen Erziehern, haben es verunsichert. Wenn da jetzt zusätzlich eine Erzieherin ist, die er nicht mag, ist das natürlich blöd, aber das kann in einer anderen Kita auch passieren.

Wie sieht es denn mit Kitafreunden aus? Versteht sich dein Kind mit den anderen Kindern und besteht die Möglichkeit, dass ihr Spielverabredungen vereinbart? Eine feste schöne Aufgabe kann helfen, dass dein Kind wieder lieber zur Kita geht. Feste Bring-und Abholzeiten. Versuchen zu bringen, wenn es nicht so wuselig ist.

Mehr fällt mir nicht ein. Ich habe momentan mal wieder ein ähnliches Problem mit meinem Kind.

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von EarlyBird am 01.10.2017, 8:59 Uhr

Hi Nadine, also wieso muss er denn malen? Das verstehe ich nicht. Wenn er das so ungerne macht, dann kann man doch was anderes finden - ich verstehe das nicht so ganz.
Und wieso muss er Puzzlen? Also täglich Mal- und Puzzlezwang? Er ist doch gerade mal 4 Jahre alt geworden.
Ich finde das auch pädagogisch nicht sehr gut.
Naja da hätte ich ehrlich gesagt auch nicht so große Lust nun ein "Riese" zu sein.
Da wäre ich auch bei meiner nächsten Frage: kann man ihn nicht Räuber sein lassen? Wenn er sich so schwer tut und gerade mal 4 geworden ist?

Ach und warum dürfen die Kinder nach dem Mittagessen nicht raus, wieso müssen sie dann ruhen? Also das verstehe ich ja auch nicht. Bei den U3 Kindern klar, die brauchen oft noch Mittagsschlaf. Aber wieso auch die Riesen? Wenn Vormittags auch noch ruhigere pädagogische Angebote stattfinden, wie bspw. Bikderbuchbetrachtung, Basteleien etc (vielleicht sogar noch ein Mitttagskreis vor dem Essen?) dann sitzt man ja eh schon recht lange für solch ein kleines Kind. Beim Mittagessen wieder sitzen und das kann auch mal dauern bis jeder bedient ist und bis man gegessen hat. Spätestens da ,ist doch die Zeit wo die meisten Kinder kaum mehr zu bremsen sind, weil sie raus wollen, spielen wollen, toben wollen. Ausnahmen gibt es freilich immer.


Ich finde es total verständlich, dass ein Junge da keine Lust drauf hat. In den meisten Kitas (behaupte ich mal) ist die Zeit nach dem Mittagessen (für Große - Ü3) Spielzeit (Garten/Toben/Spielen).

Es liegt doch auf der Hand, dass es nicht (nur) an den Abholsituationen/Arbeitszeiten liegt sondern auf jeden Fall mitunter an den organisatorischen Abläufen und Erwartungen des Kindergartens liegt . Das sagt er dir ja auch ganz deutlich.

Ehe ich einen erneuten Wechsel in betracht ziehen würde, würde ich erstmal diese Punkte mit dem Kiga besprechen. Und abklären ob es Möglichkeiten gibt, es für deinen Jungen anders zu gestalten.

Also ich verstehe deinen Jungen sehr gut: dauernd soll er was machen was er nicht mag. Und dann auch noch der Wechsel und die Tatsache das er ohnehin schon kein großer Fan von Kindergarten ist.

Wie war das denn mit dem Einnässen nachts? Wie lange war er nachts schon trocken? Das Einnässen ist sicherlich auch ein Indiz dafür, daß es ihm wirklich zu viel ist und er nicht nur "bloß keine Lust hat". Ebenso das Weinen im Schlaf und das nächtliche aufwachen.

Ist die Erzieherin vielleicht besonders streng?

Ich würde das Gespräch erneut suchen und diese Punkte ansprechen. Die Erzieher sollten das mindestens ernst nehmen. Schwierig finde ich es, wenn sie das nicht tun und sich z.B. Angegriffen fühlen und weiterhin die Ursache in der Familie suchen.

Denn dein Kind sagt dir ja sogar was ihm zu schaffen macht, dann sollte man auch zuhören und dem Kind Glauben schenken.
Zumindest ist das meine Meinung.

Wenn sich nichts bessert bzw nichts für deinen Jungen erleichtert, dann würde ich als Mama durchaus einen Wechsel im Betracht ziehen
Aber nicht über den Kopf meines Kindes hinweg, sondern in Absprache und Kitahospitation. Schließlich muss er da täglich mehrere Stunden verbringen, dann sollte er sich es zumindest vorher einmal anschauen dürfen.

Würde dein Junge besser schlafen, nicht im Schlaf weinen und nicht wieder nachts Einnässen dann würde ich nicht über einen Wechsel nachdenken. Aber so?

So wie ich das verstanden habe, gäbe es eine Kita bei euch im Dorf? Das hätte auch Vorteile für deinen Jungen, wenn er dann im Wohnort Kinder kennt.

Lg

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@EarlyBird

Antwort von nawe am 01.10.2017, 10:04 Uhr

Er braucht für Nachts seit er ca knapp 3 Jahre alt ist keine Pampers mehr,bisher gab es nur mal ein nasses Bett wenn er krankheitsbedingt zu fest geschlafen hat (also seither 2-3mal). Seit dem Gruppenwechsel nun ca alle 2-3 Nächte.

Die Kinder essen ca um 12:15 Uhr, nachdem die Hände gewaschen würden. Anschließend werden wieder die Hände gewaschen,Zähne geputzt und auf die Toilette gegangen. Von dort gehen sie direkt in einen gemeinsamen Gruppenraum, dort müssen sie sich hin setzen und malen. Bis 13:30/13:45 Uhr. Erst danach gibt es die Option Freispiel.....

Ich habe auch schon angeregt,ob ein evtl zurück gehen in die Räubergruppe eine Option wäre, da mein Sohn auch mit Abstand der Jüngste in der Riesengruppe ist (Augustkind). Das ist für die Erzieherinnen der ganzen Kiga indiskutabel (wurde im Teammeeting besprochen) So ist nun mal der Ablauf.

Ja,hier im Ort gibt es einen Kiga, allerdings kennt er aus unserem Ort halt noch keine Kinder. Im jetzigen hat er halt schon Spielgefährten. Allerdings scheint er sich nie genug auf sie zu freuen, da er sich ja nicht mal deswegen morgens gut löst.

Danke
LG
Nadine

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von pauline-maus am 01.10.2017, 11:48 Uhr

auf das was, was kinder aus dem kiga allteg erzählen, gebe ich erst mal nicht soviel.
gern dichten sie dazu, lassen weg oder verdrehen es ...das nicht aus kalkül, sondern sie glauben das wirklich so.
immer puzzeln war vielleicht einmal und die erzieherin blieb dran, das er es wenigstens versucht hat , für ihn , der puzzln vielleicht generell haßt , ist das natürlich "immer puzzeln".
die gründe , warum er ingern geht, könnten viele sein.
ich bin ein freund höflicher worte und würde das nett ansprechen

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Re: @Nadine

Antwort von EarlyBird am 01.10.2017, 12:34 Uhr

Also dann war er bereits seit 1 Jahr trocken? Der Grund warum ich das angesprochen hatte war der, dass diese Grenze bzgl Einnässen normalerweise 6 Monate sind. Also grob heißt es: ist ein Kind mindestens 6 Monate am Stück zuverlässig nachts trocken, dann geht man von einer gesunden Blasenreife aus. Nässt ein Kind nach diesem 6 Monaten plötzlich wieder ein, dann ist es ein Indiz dafür, dass etwas belastet oder ähnliches.
Es unterstreicht nunmal die Vermutung, dass es nicht nur an einem "nicht wollen" liegt. Klar in besonderen Situationen wie bspw ein Umzug, Verlust einer nahestehenden Person oder eines Haustieres, Trennung oder Streit der Eltern oder bei manchen Kindern auch kleinere Veränderungen wie ein Gruppenwechsel oder Wegzug eines Spielfreundes kann natürlich auch ein Wiedereinnässen hervorrufen. Es gibt sogar so sehr sensible Kinder, welchen Kleinigkeiten zu schaffen macht (aber da ist es nun vielmehr selten dass sie bereits 6 Monate am Stück trocken waren).
Einnässen (nachts) an sich, ist alles andere als selten. Selbst Kinder im Schulalter nässen häufig noch nachts ein, 4-jährige sowieso. Es ist also überhaupt nicht ungewöhnlich.

Allerdings wenn schon über 6 Monate am Stück trocken gekoppelt mit dem Weinen im Schlaf würde ich sicherheitshalber einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren und ihm davon berichten. Also ich als Mama würde das auf jeden Fall machen.

Malen: wenn man mal davon ausgeht das sie fürs Essen und Badzeit 45-50 Minuten brauchen, dann müssen sie unmittelbar nach dem Mittagessen eine weitere halbe Stunde "ruhen" und auf dem "Boden" der Turnhalle malen?
Also entschuldige, aber wieso dürfen die Kinder in der Turnhalle nicht ihren natürlichen Bewegungsdrang nachgehen? Abgesehen davon das ich den täglichen Malenzwang auf dem Turnhallenboden tatsächlich skeptisch sehe, ist doch die Zeit nach dem Mittagessen äußerst ungünstig gewählt.

Haben die zu dieser Zeit organisatorisch Personalmangel? Anders kann ich mir das ja gar nicht erklären. Hast du denn die Konzeption der Einrichtung bereits durchgelesen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass diese das so vorsieht.

Du hast nach Meinungen gefragt: Für meine Kinder wäre dieses Konzept nichts. Und ich würde mir unter diesen Umständen die andere Einrichtung im Ort ansehen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass meine Kinder mit dieser Organisation ihre Probleme gehabt hätten. Wie sehr ist natürlich Spekulation. Aber es hätte ihnen die Freude auf Kita verdorben.

Lg

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von emilie.d. am 01.10.2017, 18:39 Uhr

Ich habe echt überlegt, ob ich was dazu schreibe, weil ich es nicht überdramatisieren will und da ein gebranntes Kind bin.

Eine Freundin hat zwei Söhne, der Älteste war ein Schreikind. Er konnte sich extrem schlecht lösen in die Fremdbetreuung. Das haben sie jahrelang auch auf Anraten der Erzieher ignoriert. Er war immer am Weinen.

Ab der Schule ging es los, dass er nicht mal mehr das Haus verlassen wollte. Man kann sich nicht vorstellen, was das für eine Belastung für die Familie ist, ein um sich schlagendes, schreiendes Kind jeden Tag in die Schule zu zerren. Keiner von den Lehrern hat den Eltern geglaubt, dass er trennungsängstlich ist und nicht einfach nur bockig. Am Schluss wurde er der Mutter aus dem Arm gerissen. Er hat dann angefangen, um sich zu schlagen. Dadurch kam er in einen Antiagressionsraum und seine Mutter musste ihn dort täglich abholen.

Er hat sich total verändert. Lallt Zuhause in Babysprache herum. Er kann nicht mal mehr Bus fahren, ohne in Angstgeschrei auszubrechen.

Ich kann nicht zählen, wieviele Begutachtungen er hatte und wie oft die Schule immer nur meinte, er simuliert und er MUSS bleiben.

Das hat sich jetzt geändert, weil seine Eltern endlich bei einem privaten Jugendpsychiater sind. Seitdem hat die Schule sich um 180 Grad gedreht. Auf den hören sie. S. Ist jetzt täglich für 1 h in der Schule, mit seiner Mutter. Sie versuchen ihn dort an eine Sozialkraft zu gewöhnen. Klappt so lala, er wird immer noch panisch an der Schule.

Weil ich das seit Jahren mitbekomme, habe und würde ich mein Kind NIE weinend im Kiga lassen, so lange es eine Alternative gibt. Ich hätte Angst, dass sich daraus eine Trennungsangst entwickeln könnte.Was Du beschreibst, klingt danach, dass er dort Stress hat. Ich würde mit dem Kiga sprechen und mit dableiben und mir ansehen, was da läuft und warum er Probleme hat. Bei uns im Kiga wäre das kein Problem, das wird im Gegenteil begrüßt.

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@emilie

Antwort von HSVMarie am 01.10.2017, 20:15 Uhr

Und da denkt man immer, man würde seinem Kind nichts Gutes tun, wenn man es zu Hause lässt, bis es in die Schule muss. Man will ja keinen Nachteil für sein Kind. Aber wenn ich lese, was du schreibst ;(

Wir sind mit unserer Mittleren nun nach 5 Erzieherwechseln in 2 Jahren soweit, dass wir entschieden haben, dass sie entweder in die Gruppe ihrer kleinen Schwester wechseln soll (das Team ist konstant und notfalls hätte sie ihre Schwester als Konstante) oder wir nehmen sie beim nächsten Erzieherweggang ganz raus aus der Kita. Unsere Mittlere kann sich nämlich phasenweise auch nur sehr schwer von mir lösen und immer wenn es wieder aufwärts und ohne Tränen geht, kündigt wieder ein Erzieher oder wird versetzt. Das wirft mein Kind immer total um. Zuletzt so schlimm, dass sie sich vom Erzieher an seinem letzten tag nicht verabschieden wollte und so geweint und gebettelt hat, dass ich sie bitte bitte nicht in die Kita schicke, weil Abschied nehmen immer so weh tut.

Und alle meinen, wenn wir sie raus nehmen, dann hat sie in der Schule einen Nachteil. Ich bin mir mittlerweile aber sicher, dass man mit unserer Grundschule gut zusammen arbeiten kann (unsere Große geht dahin) und dass wir mit Engagement unsererseits einiges machen können, damit sie einen ganz guten Schulstart haben kann in 2 Jahren.

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Re: @emilie

Antwort von chrpan am 03.10.2017, 2:43 Uhr

Mein Sohn war Schreikind, ist sehr sehr feinfühlig und enorm trennungssensibel. Er ist mir bis viereinhalb Jahre keinen Zentimeter von der Seite gewichen. Auch bei der Tagesmutter, die meine sehr gute Freundin ist und die er ein Jahr alt ist, kennt, wollte er nicht ohne mich bleiben (da war er drei und ich habe ihn wieder abgemeldet).
Im Umfeld wurde geunkt und prophezeiht, ich sei eine Helikopter-Mutter, die ihr Kind einengt und in seiner Entfaltung behindert. Er würde mal große Probleme bekommen später, sich nie lösen und wie sollte das erst in der Schule werden und und und...
ABER: mit viereinhalb WOLLTE er von selbst Teil einer Kindergemeinschaft sein, startete in der Kindergruppe und wir haben ganz sanft und lange eingewöhnt. Er ging schließlich ohne je eine einzige Träne vergossen zu haben ca eineinhalb Jahre lang in eine Kindergruppe.
Jetzt geht er motiviert zur Schule.

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von chrpan am 03.10.2017, 8:40 Uhr

Ich würde mir schon den anderen KiGa ansehen und mit Kind einen Schnuppertermin vereinbaren.
Sollte der euch besser gefallen, würde ich auf jeden Fall eine erneute Eingewöhnung machen.

LG

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Das Problem ist ja, dass es diese Heli Mütter tatsächlich gibt,

Antwort von emilie.d. am 03.10.2017, 8:42 Uhr

die wie eine Glucke auf ihrem Kind hocken. Denen muss man tatsächlich als Erzieher beibringen, dass so eine Eingewöhnung nichts wird und sie ihrem Kind mit diesem Verhalten langfristig schaden.

Aber es wird leider von Seiten der Einrichtungen mitunter zu wenig differenziert. Und dann gibt es halt auch noch die Erzieher vom alten Schlag, die bis heute nicht so richtig einsehen, warum jetzt auf einmal 1-jährige wochenlang eingewöhnt werden sollen und finden, dass das eher schadet als nutzt.

Im Fall oben haben die Krippenmitarbeiterinnen bzw. später die Kindergärtnerinnen letztlich mit S. kein großes Problem gehabt. Er hat jeden Morgen geheult und war sonst aber recht 'pflegeleicht'. Den ganzen Rest haben die Eltern auffangen müssen. Ungemütlich wurde es erst für die Schule, weil er sich dort agressiv wehrt bzw. versucht, nach Hause zu laufen.

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Re: Kind geht nicht gern in Kiga

Antwort von Ttfjs am 03.10.2017, 21:52 Uhr

Es tut mir für euch wirklich leid das ihr solche Probleme habt...
Ich habe drei Kinder die wirklich sehr unterschiedliche Karaktere haben. Mein zweiter ist auch schon immer sehr anhänglich und hätte ich ihn vor knapp vier in den Kindergarten gegeben, wäre für ihn die Welt zusammen gebrochen und er hätte bestimmt jeden Tag terror gemacht. Er ist mir nie von der Seite gewichen, ist sogar mit auf Klo wenn ich ging. Es war egal bei wem (Oma, Papa) und wo immer problematisch in abzugeben. Ich musste mir oft dumme Sprüche anhören, aber was hätte ich tun sollen.?. Jetzt weis ich er hat die Zeit gebraucht!!!
Seit September geht er jetzt in den Kiga( wird im November 4), und was soll ich sagen:-)). Erster Tag, er ist rein und war weg. Seit dem geht er sehr gerne, hat jetzt auch mit Fußball angefangen und bleibt alleine und fährt mit Fahrgemeinschaft.

Nimm deinen Sohn ernst, vielleicht ist das Konzept für deinen Sohn das falsche und er würde sich in einer gemischten Gruppe viel wohler fühlen. Er müsste sich nicht ständig wieder an eine neue Gruppe und neue Erzieher gewöhnen und wäre nicht immer wieder der kleinste.
Warum Ganztags, kannst du ihn nicht vielleicht Mittag abholen.?..

Schaut euch doch mal den Kiga am Ort an, vielleicht gefällt er deinen Sohn auf anhieb. Freunde finden tun Kinder sehr schnell, also da würde ich mir keine Gedanken machen, er ist ja trotzdem erst vier.
Ich hätte bei euren Kiga auch Bauchschmerzen und ich für mich finde dieses Konzept nicht sehr gut. Meine Kinder sind in gemischten Gruppen und bleiben von Anfang bis Ende mit den gleichen Leuten zusammen. Alle kennen sich und wissen miteinander umzugehen, das schätze ich sehr....
Ich wünsche euch das beste und das ihr das richtige für euren Sohn findet.

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Re: Bei einem Wechsel startet er nicht bei null!

Antwort von Banu28 am 04.10.2017, 8:44 Uhr

Ich würde in den Kiga im Ort wechseln. Dein Sohn fängt dort auch nicht „bei null“ an, sondern Kinder mit Kiga-Erfahrung schaffen so einen Wechsel viel leichter, als wir Erwachsenen es ihnen meist zutrauen. Meine Tochter hat auch gewechselt, da war sie erst vier. Sie blühte im neuen Kiga förmlich auf! Sie fing auch nicht bei null an, sondern war nach wenigen Tagen schon innerlich angekommen und zufrieden. Wenn die Einrichtung in Eurem Ort gut ist, würde ich das ruhig machen.

LG

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Re: Bei einem Wechsel startet er nicht bei null!

Antwort von nawe am 09.10.2017, 13:03 Uhr

Hallo,wir haben nun nach langen Gesprächen mit meinem Sohn bzw unter uns Eltern, nach nem Gespräch mit unserem Kiga hier im Ort,den Vertrag mit dem bisherigen Kindergarten zum 31.10. gekündigt. Er darf nun ab 1.11. in den Kiga hier im Ort. Evtl 1-2 Tage vorher mal zum schnuppern kommen.
Letzte Woche hat er Ferien gemacht, da meine Großen auch Ferien haben. Heute hab ich ihn trotz Schulferien in den Kiga gebracht. Gestern Abend gab es schon wieder Tränen,weil heute Kiga ist,obwohl er nur 9-12 Uhr heute gehen musste und wir ihm auch gesagt haben,dass er ab sofort kein Ganztagskind mehr sein muss (kann das gut regeln, da ich selbstständig bin). Im neuen Kiga wird er auch kein Ganztagskind sein, da meine Großen ihn dann mittags nochmal bringen können. Er sagt es dauert immer so ewig bis ich wieder komme,ob das im neuen Kiga dann anders wäre... (Ich finde das ja nicht normal dass ihm die Zeit so lange vorkommt, da er sonst egal wo er ist, immer sagt: Mama bist du jetzt schon da?) Ich hoffe dass er nicht den Rest der 3 Wochen,die er noch im jetzigen Kiga gehen muss, jeden Abend weint
Ich möchte ihn allerdings auch ungerne nun 3 Wochen daheim lassen, habe bisschen bedenken,ob dann die Abnabelung im neuen Kiga hier im Ort dann schwerer läuft.....

Danke für eure Ratschläge,ich halte euch auf dem Laufenden

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