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Möglicher weiße Probleme mit anderem Kiga Kind, was tun?

Möglicher weiße Probleme mit anderem Kiga Kind, was tun?

myfirstsunshine

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Hallo, Meine Tochter 2,1/2 Jahre geht seit letzten November in den Kindergarten. Sie hat sich gut eingelebt mitlerweile. Sie hatte anfangs große schwierigkeiten bei der Eingewöhnung. Jetzt hat sie eine ''Freundin'' dort. Sie spielt immer mit diesem einen Mädchen. Es ist 3 Jahre alt. Und meine Tochter erzählt mir das sie auch gerne mit einem anderen Mädchen spielen möchte doch das Mädchen mit dem sie immer spielt sagt das sie das nicht soll weil die alle blöd wären. Dieses Mädchen sagt ihr wohl öfter Sachen die sie tun soll aber meine Tochter nicht tun möchte. Letztes hat sie mit erzählt das sie sich auf irgendeine harte Bank legen sollte. Sie wollte das aber nicht weil es weh tut. Und heute wollte dieses Mädchen das meine Tocher Steine isst. Solche Sachen sind Schokolade vermehrt vorgekommen. Langsam mache ich mir sorgen.ich habe überlegt es mal bei den Erziehern anzusprechen. Was meint ihr? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht ? Ist das normal in dem alter? Oder solle ich mit den Erziehern darüber sprechen? Bin über jede Antwort dankbar :) LG und einen schönen abend :)


DK-Ursel

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Hej! Hin und wieder kommt das vor - das sind die "normalen" sozialen Lernsituationen, könnte man sagen. meine Töchter waren im KIGA etwas älter, ich habe dann immer versucht, ihnen den Rücken zu stärken, Situationen durchzugehen, was sie sagen können, wen sie um Hilfe bitten können etc. Nun ist 2 1/2 wirklich noch sehr klein, und auch wenn es bei uns zu haarig wurde, habe ich die Pädagogen zunächst ziemlich neutral gebeten, ein Auge auf die betreffenden Kinder (beachte Plural!) zu haben. Einfach, weil es anscheinend ein paar "Emanzipationsprobleme" zwischen den beiden gäbe. Bei Freundinnen meiner Tochter habe ich den betreffenden Müttern auch eher beiläufig erklärt, daß ich dies getan habe- wiederum eben mit Blick auf beide Kinder. Mach Deinem Kind Mut, NEIN zu sagen und sich ggf .auch an di Erwachsenen zu wenden, und bitte diese doch, die beiden ein bißchen genauer zu beobachten, weil sich da gerade eine kleine Machtprobe abspielt. Mehr mußt Du dazu nicht sagen, gute Pädagogen können das in den Griff bekommen. Immerhin gehören solche Situationen ja zum Lernen, wie man sich wehrt, wie man NEIN sagt - und für das andere Kind eben andersrum: Wie man Absagen und NEINs erträgt und verknust. Gruß Ursel, D


miemie

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Ich finde es nicht unnormal. Auch im Kindergarten herrschen Hierarchien und die (älteren) Kinder haben (phasenweise) Spass daran über (kleinere) Kinder zu bestimmen, rumzukommandieren usw. Mein Sohn ist 4 und spielt z.Z. überwiegend mit den 6jährigen Vorschul-Jungs. Die sind z.B. alle "Erstchef" während mein Sohn eigentlich immer nur der "Zweitchef" ist. Er ist eben aufgrund seines Alters in der Hierarchie ganz weit unten, das stört ihn allerdings nicht. Hauptsache er darf dabei sein ;-) Das finde ich soweit total normal. Wenn dabei aber Kinder geschädigt werden (Steine essen) oder es immer nur den einen Bestimmer gibt der andere Kinder versucht negativ zu beeinflussen ( ich verbiete dir mit den anderen Kindern zu spielen) und vor allem wenn du schon den Eindruck hast, dass dein Kind sich nicht wohl damit fühlt (sonst würde sie dir gegenüber von diesen Situationen ja auch nicht berichten) : dann musst du auf jeden Fall mit den Erziehern sprechen. Vielleicht ist denen die Situation so noch nicht aufgefallen. Letztlich sind sie dabei und können (und müssen) da einwirken!


emilie.d.

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Aber sicher ansprechen. Mir hat eine Mutter aus dem Kiga erzählt, dass sie mit den Erzieherinnen auch gerade an einem ähnlichen Problem arbeiten zusammen mit der anderen Mutter. Ich weiß aber nicht genau, was sie tun, das hat sie nicht erzählt. Sie meinte nur, dass die beiden Mädchen auf Anraten der Erzieherinnen nachmittags auch erstmal weniger miteinander spielen sollen.


Mariechen2015

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Ich würde es auf jeden Fall ansprechen,schon um zu klären ob es überhaupt stimmt. Nehme es mir nicht übel,aber deine Tochter ist 2,5 Jahre alt nicht 5! Was sie da alles schon kommuniziert,sehr detailliert schildert usw,kann auch Fantasie sein. Das würde ich erstmal im Gespräch mit einer Erzieherin klären.Und dann mal sehen was die dann dazu sagt und ihre Sicht schildert


Sille74

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Ich finde die "Vorgänge" relativ normal. Ich mache es bei meinen beiden auch so, dass ich ihnen den Rücken stärke, ihnen erkläre, dass kein anderes Kind in der Weise über sie bestimmen darf und auch nicht soll. Im Fall wie z.B. dss Steineessen: Notfalls sage ich ihnen (und wenn es unpädagogisch sein sollte ...), dass ICH nicht erlauben würde, dass sie Steine essen und das mein Wort mehr gilt als das eines anderen Kindes ... Wenn dann keine "Besserung" eintritt, würde ich auch die Erzieherinnen ansprechen, ein Auge auf die beiden zu haben (ohne große Empörung o.ä. in Bezug auf das andere Kind ...)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Jo, alles unaufgeregt. Und das mit Mutters Ge- und Verbot klappt hier ja auch noch bis in dieTeenie-Klassenabsprachen. Übrigens war unsere Erfahrung, daß sowohl die Große als auch die Jüngste erstmal offenbar so jemanden brauchte,der im KIGA sagte, wo es langgeht. Vielleicht war alles erstmal zu neu und verwirrend, sod aß sie froh haben,daß ihnen wenigstens jemand sagte, was jetzt gespielt wird und wo etc. Sie haben sich dann - daher schrieb ich auch /älter - erst im letzten Jahr "emanzipiert", was für die jeweiligen Freundinnen genauso hart war wie für meine Töchter - die einen mußten lernen, NEIN zusagen, die anderen, es zu akzeptieren. Und mindestens bei der Jüngsten war ich auch gezwungen, mal um das zusätzliche Pädagogenauge zu bitten m weil die frustrierte, weil ja auch erstmal hilflose Freundin etwas handgreiflich wurde - aber die hatten das auch schon mitbekommen. Wie ich schrieb, sagte ich auch der Freundinnenmutter Bescheid, daß es da wohl gerade bei den Mädels etwas knirschte und ich deshalb .so. -- das fand die absolut okay. Solange man niemanden als Schurken hinstellt, ist das auch okay --- und es ist nunmal auch in der Großenwelt so, daß es die gibt, die den Ton angeben und die, die folgen - per se ja erstmal auch nicht falsch. Auch selbstbestimmung muß gelernt werden - und ist nur dann richtig und wichtig, wenndas kind das auch braucht. Gruß Ursel, DK


Sille74

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ist bei meiner Tochter ganz ähnlich. Die ist auch erst dann richtig gut im Kiga angekommen, als ihre heute beste Freundin dazu gekommen ist und quasi vorgegeben hat, was jetzt gespielt wird, bestimmt hat, dass jetzt noch andere einbezogen werden etc. Die beiden haben sich gesucht und gefunden ... Nichtsdestotrotz habe ich meiner Tochter immer gesagt (vei passender Gelegenheit, nicht einfach so natürlich ...), dass sie nichts machen muss, was sie nicht will oder von dem sie weiß, dass es nicht richtig ist, nur, weil es die Freundin so will. Meine Tochter ist jetzt Vorschulkind und seit gut einemJahr setzt sie auch mal ihren Kopf durch ggü. der Freundin. Sarin habe ich sie immer bestärkt und musste sie durchaus sogar mal ggü. der Mutter dee Freundin in Schutz nehmen ... Das war für beide anfangs nicht einfach, schwieriger aber noch fast für die Freundin ... und auch da musste ich die Erzieherinnen bitten, ein bisschen ein Auge auf die beiden zu haben. Die Freundin ist verbal unter-, körperlich aber überlegen ... Der kleine Bruder ist da anders, viel offensiver, aber selbst bei ihm ist es so, dass ander Jungs (ältere) versuchen, gewisse "Macht auszuüben" und ihn zu Blödsinn anstiften wollen. Scheint also tatsächlich normal zu sein ... Auch ihm sage ich, dass er das dann nicht tun muss oder sogar darf und er ggf. die Erzieherinnen ansprechen soll. Bei ihm bin ich noch in der Beobachtungsphase und warte noch ab, ob ich die Erzieherinnen ansprechen "muss". Ich stelle aber auch fest, dass vei Jungs tatsächlich mehr über eine körperliche Auseinandersetzung läuft und das fällt dann den Erzieherinmen auch eher auf ... LG, Sille


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Hej nochmal! Ich kann Dir Mut machen ä101 --- gerade die Jüngste und ihre Freundin,. wo es wirklich Tränen gab, weil die dominante Freundin im letzten KIGA-Jahr nicht einsah, daß meine Tochter mal anders wollte als sie, die dann auch mal zwickte oder haute etc. --- ich habe oft ein verunsichertes Mädel heimgefahren und wir haben geredet und Rücken gestärkt --- sie hatte viele Sorgen, ihre Freundin zu verlieren (die andere aber sicher auch, auf ihre Art!!!) gerade diese beiden sind heute noch im Erwachsenenalter die besten Freundinnen. Diese Freundschaft hat ein getrenntes Schulleben und viele Krisen überstanden, ich witzele manchmal mit sehr ernstem Hintergrund, daß sie wie ein altes Ehepaar sind, das sich - statt gleich bei der ersten Krise zu trennen - zusammengerauft hat. Das hat Bestand, die wissen,daß sie sich auf einander verlassen können, auch wenn neue Menschen, Situationen und Krisen dazu kommen. Aber es war ein hartes Jahr... Gruß Ursel, DK


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von myfirstsunshine

es sit normal ja. haben owas hier auhc wobei die mädels 5 (meine) und 6( die rädelsführerin) sind. natürlcih ansprechen- shcnapp dir die bezugserziehering udn frag sie ob sie was beobachtet hat an dem spiel der beiden. erzähl ih was deine tochter dir erzählt hat. Bitte sie das mal zu beobachten- es im auge zu behalten und ggf regulierend einzugreifen. ermutige deine tochter bei sachen die sie als nicht ok kennt oder nicht machen möchte sich hilfe bei einer erziehering zu suchen. alles andere ergibt sich- meine hat sich nach einer weile angefangen zu emanzipiern- sagt mal nein oder geht weg wenn sie sie ärgert- seitdem ist das verhältnis zwischen dne beiden besser geworden...