April 2018 Mamis

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Geschrieben von Klümpchen88 am 17.10.2018, 14:05 Uhr

Überfordert

Hallo!
Wie immer schreibe ich nur, wenn ich total am Ende bin.
Ich lese hier alles mit, komme aber nur selten online und dann ist meist bei den Beiträgen schon alles gesagt...

Leon macht mir Kummer. Seit 7 Wochen hat er nicht mehr an Gewicht zugenommen. Och war entspannt, da er vom obersten Bereich der Percentile nun im mittleren Bereich ist, also alles noch normal.
Die Hebamme bei meinem Babytreff letzte Woche war aber ganz entsetzt und meinte, ich müsse das ganz unbedingt vom Arzt abklären lassen, dass sei gar nicht gut. Ich also total verunsichert. Dazu muss man sagen, Leon ist echt fit, super aufmerksam und absolut gut entwickelt.
Ungefähr seit Mitte letzter Woche habe ich nun auch das Problem, dass Leon nachts nur noch an die Brust will. Und mit nur noch meine ich wirklich dauerhaft! Nichts hilft. Wenn ich ihn stille dockt er an, schläft ein, halbe Minute später dockt er wieder an etc. Begleitet von Weinen und massiven Gezappel. Pupsen muss er auch extrem, aber da natürlich irgendwann keine Milch mehr kommt schluckt er natürlich auch Luft. Oder es kommt vom Brei, den er seit 2 Wochen bekommt, wobei das so wenig ist, dass ich das kaum glaube (Karotte und Süßkartoffel ging gar nicht, Kürbis ging zuerst, mittlerweile aber auch quasi gar nicht mehr). Vom Brei kann ich mir also auch keine schnelle Unterstützung erhoffen.
Hinzu kommt der Schub, die Nächte waren schon länger hart und Leon braucht meine komplette Aufmerksamkeit. Ich komme zu nichts. Liegt er abends um 8 im Bett war er bis 10 Uhr schon 5 mal wach.
Ich bin wirklich am Ende.
Heute nochmal die Stillberaterin beim Babytreff gefragt, sie hat kaum zugehört, meinte nur, er sei halt eben unterversorgt. Also keine Tipps. Eben dann beim Kinderarzt gewesen, der sagte mir dann, er wäre doch normal entwickelt, was mein Problem wäre... ich solle ihm halt abends eine Flasche mit 1er Nahrung geben und mal den Abendbrei nutzen, vielleicht mag er das lieber. Nur nimmt Leon ja keine Flasche... aber ich bin wirklich an dem Punkt angekommen, dass ich Abstillen möchte. Dieses Gezappel, auch tagsüber, ich halte es nicht mehr aus! Genug Milch ist da, aber vielleicht ist sie einfach unzureichend, seit der Geburt drehen meine Schilddrüsenwerte total Amok und lassen sich nicht richtig einstellen.
Also muss ich entweder mit dem Brei am Ball bleiben oder mein Kind schreien lassen bis es aus purer Verzweiflung die Flasche nimmt... Das Problem: nach mehreren Nächten mit nicht mehr als 2-3 Stunden Schlaf in 15-20 minütigen Etappen und diesen Tagen bin ich so am Ende, dass ich nicht weiß, wie ich das schaffen soll. Ich weine andauernd, bin kurz vorm durchdrehen und überlege mir Fluchtpläne... ich kann das nicht entspannt angehen, weil ich einfach nicht entspannt bin.
Thema Unterstützung ist gerade sehr schwierig, nur kurz: mein Mann ist durch seine Fortbildung sehr eingespannt und sonst steht gerade nur wenig zur Verfügung, Leon weint auch nur noch, wenn mein Mann oder ich nicht anwesend sind. Meine Schwiegermutter hat vor 3 Wochen ein weiteres Enkelkind bekommen, welches quasi von ihr aufgezogen wird, da die Mutter nach 4 Monaten wieder arbeiten gehen wird, seit dem ist Leon abgeschrieben...

Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr weiter momentan...

Ziemlich lange geworden, aber das musste echt mal raus. Danke, wer bis hierhin durchgehalten hat

 
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