April 2018 Mamis

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Geschrieben von sneram am 20.12.2018, 13:40 Uhr

so muss sich burnout anfühlen..

Hallo, Hamsterräder sind so doof, gerade wenn man nichts ändern kann.

“Und jetzt? Ich könnte nur noch heulen und fühle mich einfach überlastet und gleichzeitig als versagerin“
-Ganz bestimmt bist du keine Versagerin. Du bist genau die richtige Mutter für deine Tochter. Ich wette, die meisten von uns fühlen sich mal überlastet und heulen-geben das nur nicht zu.“

“Auf den tag genau 8 monate ist maya nun alt und auf den tag genau bin ich eigentlich nur mit ihr beschäftigt..
Über 4 monate hielten ihr koliken an und im fliegenden wechsel begonnen ihr extremen zahnungsschmerzen, oder was auch sonst das für anfälle sein mögen, und halten noch bis heute an...“
-Das ist wirklich hart. Manche Kinder brauchen die Mutter sehr und fordern, fordern, fordern. Sie können aber nicht anders. Wer kann sie mal nehmen? Am Besten regelmäßig? Kennst du das Welcome-Projekt? “

“Ich verliere immer häufiger die Nerven und merke dass ich körperlich und nervlich nicht mehr lange stand halte.“
-
Das ist gut. Also, dass du das erkennst. Ist deine Hebamme noch da? Erzähl ihr die Geschichte.
Wer kann dich entlasten? Krankschreiben lassen? Wenn du stillst, könntest du Anspruch auf eine Haushaltshilfe haben. Könnte dann dein Partner übernehmen. Nachfragen, ob das eine Option wäre.
Wenns ganz arg ist. Maya sicher ablegen und kurz an die Luft und zehn mal tief durchatmen oder einen Gegenstand anschreien. Das Baby brüllt eh und eine Minute allein sein, schadet bestimmt nicht.“

“Ich gebe jeden Tag alles und es gibt nicht einen tag an dem maya mal einfach nur zufrieden ist.“
- Das tust du ganz sicher. Und da Maya es nicht sagen kann: “Du machst das gut und bist eine gute Mutter. Gut, perfekt muss niemand sein.“


“Von Haushalt und Selbstfürsorge möchte ich hier gar nicht berichten.. am we hole ich die hausarbeit so gut es geht auf (also es geht nur sehr schleppend und ich werde an einem tag nie fertig) und mein mann kocht nach der arbeit noch für uns. Ich kriege also neben maya nix geregelt und selbst in ihrer versorgung erziele ich ja keine wirklichen erfolge

Denn ich bin ihr scheinbar nie genug und nervlich ihren schreianfällen schon lang nicht mehr gewachsen“
-Doch, du bist genug. Ein Kind fordert 24h. Da gehen die Dinge von früher nicht immer reibungslos.

“Auch körperlich wird es nicht \"leichter\"
Sie wurde gestern geimpft und siehe da wir haben sie gleich mal gewogen: 12,1kg
Ich wurde gefragt was ich füttere: muttermilch und wenn es ihre laune zulässt ein Minimum an mittagsbrei aber nie mehr als 100g
Ich bin also auf ganzer linie am versagen oder fühle mich zumindest so.“
- Gar nicht. Du schaffst es dein Kind ausreichend zu ernähren. Und dass mit dem Besten, was du ihr geben kannst. Stillkinder können nicht zu dick sein. Künstlich ernährte schon, deshalb fragt der Arzt.

“Ich bin Krankenschwester und habe vor maya vollzeit im 3-schicht-system gearbeitet und trotz pflegenotstand und fast täglicher unterbesetzung bei gleichzeitiger überbelegung hab ich es zu 99,9% in jedem dienst geschafft meine arbeit so zu ende zu bringen dasa es sich zumindest befriedigend für mich angefühlt hat, und das war ok denn Luft nach oben ist ja immer. Aber was ich hier jeden tag verspüre ist dass meine \'arbeit\' nie getan (ungenügend) ist und was mayas versorgung angeht immer mangelhaft ist, denn schließlich schaffe ich es nur selten“
- Ja, aber da gab es Feierabend, Urlaub, Geld, wahrscheinlich nette Kollegen, Bestätigung,... Das fehlt jetzt.

So, ich hoffe, ich konnte etwas helfen und habe nicht völligen Quatsch geschrieben. Bin nämlich auch schon seit 4h wach, wegen diverser Weh-Wehchen.

 
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