Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von wowugi80 am 09.02.2020, 8:33 Uhr

Schlimme, schlimme Nacht...

Ich bin langsam echt ratlos und jetzt gerade sitze ich hier und heule, während mein Mann das brüllende Baby anzieht und mit raus nimmt. Ich dachte, ich hätte die Stellschraube gefunden. Ich dachte, er kann nicht schlafen, weil er Bauchweh hat. Zwei Nächte lang hat es auch funktioniert mit Sab Simplex, Pucken, Föhn-Geräusch... da schlief er drei Stunden und dann zweimal 2,5 Stunden. Immer eine Still-Einheit plus wieder einschlafen von einer Stunde dazwischen. Da war ich natürlich auch immer müde, aber heute bin ich wieder völlig fertig. Der hat nur einmal zwei Stunden geschlafen. Von vier bis sechs. Vorher und hinterher war er ununterbrochen wach. Und egal wie und egal wo, es hilft nichts, er schläft nicht auf mir, er schläft nicht neben mir, er schläft nicht auf seiner Stillwurst… Ich kann ihn ja nicht 24 Stunden am Tag in seinem Tuch rumschleppen und ihn darin nachts schlafen lassen. Das mache ich ja schon den ganzen Tag. Sobald ich in hinlege, fängt er an zu meckern und zu knödeln, er drückt als müsste er mal, aber im Bauch ist kein Gas mehr. Und er macht das auch, wenn er gerade in die Windel gemacht und der Darm leer ist. Ich bin so krass fertig. Mein Mann hat noch zwei Wochen Elternzeit, danach muss ich den Laden tagsüber alleine schmeißen. Und dann sind hier in Hamburg direkt zwei Wochen Ferien und der Große ist zu Hause. Ich hab ernsthaft Panik! Wenn ich nicht tagsüber mal kurz schlafen kann, weiß ich nicht, wie ich das überstehen soll. Nächste Woche haben wir einen Termin bei meiner Osteopathin. Die Frau kann zaubern, sie ist meine letzte Hoffnung.
Hat hier noch jemand so einen Kandidaten? Was macht ihr da? Hat jemand einen heißen Tipp den ich noch nicht kenne? HILFE!!

 
14 Antworten:

Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Blauregen am 09.02.2020, 8:59 Uhr

Fühl dich erstmal gedrückt!!!
Ich habe mittlerweile gemerkt, dass es mir besser geht, wenn ich die Situation annehme und selber dabei ruhig bleibe. Zu mindest versuche ich es. Und fordere Hilfe ein, auch nachts. Wenn ich die kleine nicht ruhig bekomme, nimmt sie mein Mann. Auch wenn er den nächsten Tag raus muss. Es bringt nichts, wenn man selbst fix und fertig ist.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von nici303 am 09.02.2020, 9:02 Uhr

Ach Mensch, lass dich mal drücken!
Also so schlimm sind unsere Nächte zwar nicht, aber dieses permanente Drücken beim Ablegen, egal ob sie vorher gekackt oder schon viel gepupst hat, haben wir auch. Dadurch sind die Mäuse auch total unruhig und hier wird dann nur mit den Armen gefuchtelt. Ich hab auch alles versucht und nichts half so richtig. Ich hoffe nun auch auf Osteopathie. Wir waren Freitag und müssen in 2 Wochen wieder hin. Er meinte direkt, sie steht noch total unter Spannung und eine Blockade konnte er nach 20 min lösen. Sie hat wohl noch ein paar Anpassungsschwierigkeiten und vielleicht war die Geburt bei 37 plus 6 doch einfach etwas zu früh für sie. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass sie nach der Behandlung deutlich besser pupsen konnte und etwas entspannter war.
Ich hoffe, bei euch bringt das auch etwas Entspannung rein. Wie alt ist denn der Kleine? Mit 4/5 Wochen kommt ja auch der erste Entwicklungsschub. Da werden die Nächte ja meistens noch anstrengender.
Sorry, dass ich auch keinen neuen Tipp habe, aber ich baue auf Osteopathie.
Ganz liebe Grüße und Kopf hoch, es wird besser!

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Ma18Ma20 am 09.02.2020, 9:02 Uhr

Mir würde jetzt nur noch beim pucken ein Kirschkernkissen
Diese Geräuscheapps mal weglassen und lieber dem Spatz was vorsummen oder singen, auf dem pezziball wippen oder im Schaukelstuhl, auf dem Arm und Popo klopfen... die Stimme der mams kommt fast immer gut an!!!

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von wowugi80 am 09.02.2020, 9:12 Uhr

Ich setze ja auch total auf Osteopathie und sehne den Termin sehr herbei! Wenn die Frau das nicht hinbekommt, weiß ich auch nicht. Ich war eigentlich immer recht entspannt, aber heute Nacht ist es mir zum ersten Mal nicht gelungen die Situation anzunehmen. Wahrscheinlich, weil die zwei Nächte davor relativ gut waren. Wenn man denkt, man weiß woran es liegt und dann ist es das doch nicht... da brach heute Nacht mein "Schlafgerüst" zusammen. Ich würde so gerne Mal wieder mit meinem Mann in einem Bett schlafen, ich vermisse ihn sehr. Ich weiß auch, dass das besser wird, mein großer Sohn war auch ein schlechter Schläfer, allerdings war es nie so schlecht. Ich hab jetzt gerade aus lauter Verzweiflung die Swing to Sleep Federwiege für einen Monat gemietet. Eine Freundin von mir meint, das hat ihr das Leben gerettet. Die Dinger sind quasi wie ein Pezzi-Ball nur ohne dass man selbst wippen muss. Wenn ich mich zwischendurch mal zwei Stunden hinlegen kann, ist ja schon viel gewonnen.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von wowugi80 am 09.02.2020, 9:15 Uhr

Er ist am Dienstag drei Wochen alt. Reichlich klein noch, er tut mir so leid! Geburt war ein Kaiserschnitt bei 39+1, allerdings mussten sie eine Saugglocke nehmen, weil er sich so verkeilt hatte. Ich denke auch, dass sich da irgendwas verzogen hat oder blockiert ist.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Ma18Ma20 am 09.02.2020, 9:20 Uhr

Ich mach es so:
Summe ihm was vor, auf dem Arm liegend und Popo klopfen. Wenn er eingeschlafen ist, Kirschkernkissen drüber und dann decke drüber

Er ist seit diesem Ritual entspannter

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Leyley am 09.02.2020, 11:56 Uhr

Hallo aus dem Dezember

Ich fühle soo mit dir uns geht's jetzt noch so mit fast 8 Wochen sie presst stöhnt ächzt vor sich hin an Schlaf ist dann nicht zu denken am Tag heißt es auch nur an mamas Brust oder auf dem Arm, ablegen ist nicht drin...wir waren vor lauter Verzweiflung und etlichen schlaflosen verheulten Nächten 3x beim osteopathen 2x die selbe 1x woanders leider ohne Erfolg ich hatte eine saugglocken Geburt und hab gedacht mein Baby ist so unruhig aufgrund Blockaden und hat deshalb auch mit dem Darm so zu kämpfen. Eine Blockade der Brustwirbel wurde beim 3. gelöst ich selbst hab keine Besserung an meinem Kind wahrgenommen. Naja die 270 Euro werde ich jetzt bei der Krankenkasse einreichen einige Kassen bieten Babybonus Programme an. Mir geht es aber psychisch besser seit dem ich weiß ich hab alles getan um meiner kleinen Maus zu helfen aber wie sagt jeder so schön es wird besser

Alles gute für euch Geduld und Kraft

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von wowugi80 am 09.02.2020, 12:39 Uhr

Ja, Wärme ist super! In den zwei Nächten in denen er gut schlief, hatten wir eine Wärmflasche auf dem Bauch. Hat letzte Nacht auch nicht geklappt… Kirschkernkissen wollte ich aber auch noch mal besorgen und ausprobieren.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von wowugi80 am 09.02.2020, 12:42 Uhr

ja das stimmt! So langsam reichen die Kräfte nicht mehr um die Nächte alleine zu bewältigen. Er bietet seine Hilfe auch immer wieder an, ich bin nur leider auch eine von denen, die dazu tendiert, alles selber machen zu wollen. Saublöd, ich weiß!

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von wowugi80 am 09.02.2020, 12:45 Uhr

ich muss euch allen mal sagen, wie froh ich bin, dass es dieses Forum gibt! Manchmal tut es einfach schon unheimlich gut zu wissen, dass man nicht alleine ist auf der Welt und irgendwo noch andere Muttis mit ihren neugeborenen mitten in der Nacht wach im Bett sitzen und schaukeln und wiegen und stillen und heulen danke euch allen!

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Else2019 am 09.02.2020, 13:07 Uhr

Hallo...ich schreibe dir auch einfach mal. Mein Kind ist jetzt zwar ein Jahr alt, aber ich kann dir mal von uns berichten. Meine kleine war auch ein Kaiserschnitt, geplant bei 39+0. Wir hatten auch viele schlechte Nächte, bei uns durch das Spucken. Sie war nur am Stöhnen und sich überstrecken. Ich war mega genervt, weil mir alle sagten, dass sie sich mit dem Reflux nicht quält. War aber meiner Meinung nach so. Habe dann abgestillt und auf AR - Nahrung umgestellt. Die Osteophatin hat uns auch sehr gut geholfen. Ab da an war das Stöhnen weg und sie konnte ruhig schlafen. Sie meinte auch, das Kaiserschnittkinder viele Blockaden haben. Zusätzlich hatten wir auch Probleme mit dem Darm, meine Hebamme hat dann zu Bigaia tropfen geraten, da den Kindern durch den Kaiserschnitt wichtige Bakterien fehlen würden, die sie eigentlich durch die normal Geburt mit auf dem Weg kriegen. Der Darm ist unreif und muss erstmal aufgebaut werden. Die Tropfen und das Kirschkernkissen war unsere Rettung und wenn gar nichts mehr ging, dann auch mal CarumCarvi Säuglingszäpfchen.
Und ja Schlafentzug ist echt das schlimmste, das hat man völlig unterschätzt.
Kopf hoch, du schaffst das, auch wenn dein Mann wieder los muss und Ferien kommen. Die großen merken auch, dass Mama fix und fertig ist und sind dann auch ruhiger. Also so war es jedenfalls bei uns und auch bei meiner Freundin.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Jenbeex0109 am 09.02.2020, 14:26 Uhr

Unserer war heute Nacht zweimal für 2 Stunden wach. Das erste mal gings nur mit Kampf und geschrei, das zweite mal ohne Mucks. Davor die Nacht das gleiche und da hatte ich nicht mal 2 Stunden geschlafen.
Wenn er 2 Stunden wach ist und dann natürlich ne Stunde später Hunger hat, komm ich nicht zum schlafen....
Ich bin ein schlechter Schläfer, ich brauche lang zum einschlafen und hatte schon vor der Schwangerschaft einen sehr leichten Schlaf und schlafe auch nur unter Ruhe ein.
Da unser kleiner aber gern wie ein halber Zoo Geräusche macht, werde ich bei jeden Grunz und Fiebsen wach.
Hab heute Nacht ihm fast schon angeschrien weil ich extrem übermüdet bin. Bin dann raus.
Mein Mann ist keine Hilfe, er pennt neuerdings ständig ein und das schreien vom kleinen hört er absolut überhaupt nicht....
Kann höchstens meine Wochenenden tagsüber mit schlafen verbringen wenn mein Mann ausgeschlafen hat, denn unter der Woche pennt er nach der Arbeit ständig ein und da ist nichts mit Nickerchen für mich.
Ich bekomm den kleinen einfach Abends und Nachts nicht zum einschlafen:

Pucken mag er nicht das endet im geschrei
Hand geben oder streicheln bringt nix

Musik und weißes Rauschen und singen bringen nichts

In den Schlaf wippen, tragen, schuckeln bringt nix

Aufn Arm schlafen lassen und ablegen bringt nix

Massieren nichts

Zwischen uns schlafen bringt ihn nur dazu zum rumhampeln und brabbeln
Auf der Couch schläft er zwar eher aber es bringt mir und meinem Rücken rein gar nichts....
Auf mir schlafen lassen, nette Idee aber ich kann dann einfach nicht schlafen dabei....
Machen auch schon ein Abendritual, bei der vorletzten Flasche zwischen 20-22 Uhr wird er nach dem füttern gewaschen, gewickelt, eingeölt mit Massage und in den Schlafanzug mit Schlafsack gepackt. Licht wird gedimmt, TV leise gemacht und wir reden sehr leise untereinander und darf dann nochmal bis zur nächsten Flasche auf Mama oder Papa schlafen.
Aber auch das bringt nichts....
Ich hoffe einfach das das nachdem Schub besser wird, er trinkt nämlich mehr und ist etwas weinerlich.
Nähe bekommt er auch.

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von ka_tharina, 37. SSW am 09.02.2020, 14:29 Uhr

Hallo aus dem März - Bus,

Deine Schilderungen erinnern mich an meinen ersten Sohn. Schau mal im Internet nach dem Begriff Highneed-Baby oder 24 Stunden-Baby. Es gibt einfach Säuglinge, die extrem viel Nähe und Zuwendung brauchen. Mein Sohn hat damals nur an meiner Brust oder in der Tragehilfe geschlafen. Ich habe täglich acht Stunden gestillt, also quasi durchgehend. Mit einem Jahr beschwerten sich Mütter, dass ihre Kinder 2-3 Mal nachts aufwachen. Ich habe bei 10x aufgehört zu zählen. Alle unterstellten meinem Kind Bauchschmerzen. Das ist immer die Diagnose Nummer eins aller Laien. Angeblich helfe Osteopathie, er habe sicher eine Blockade. Hatte er nicht. Er war halt so. Es ist eine große Herausforderung für so ein Baby die Verantwortung zu tragen und wirklich immer verfügbar zu sein. Aber es wird besser! Das wird es wirklich!
Mein Sohn ist mittlerweile fünf Jahre alt und ein ruhiger und ausgeglichener Mensch. Er schläft nachts durch ;)

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Re: Schlimme, schlimme Nacht...

Antwort von Bettina 89 am 09.02.2020, 17:53 Uhr

Hallo,
Fühl dich erstmal gedrückt.
Meine zwillinge haben 4 Wochen fast nur geschriehen. Aufgrund von Blähungen und sympathie schreien.
Meine beiden haben beide die genannte 3 Monatskoliken.
Wir haben dann lefax in die Flasche, ein pulver was für den Aufbau der darm flora ist. Von der pre Nahrung auf spezialnahrung umgestellt, Sab gegeben bei den ersten Anzeichen von Blähungen, bei badarf Kümmelzäpfchen und Kirschkernkissen. Nach 3 Tagen der Umstellung auf die spezialnahrung + Aufbau der darmflora ist es erheblich besser geworden. Natürlich haben se no Blähungen aber nicht mehr so krass. Und sie schlafen nachts. Wir waren auch fix und fertig. Jeden Tag bis 5 Uhr morgens geschriehen 3 Stunden geschlafen und dann ging es von vorne los. Und es waren halt beide Kinder. Ich still halt auch nicht.

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