August 2020 Mamis

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Geschrieben von mausebär2011 am 16.11.2020, 9:25 Uhr

Plötzliche Schreiattacke

Hallo!

Da die kleine weiterhin an Gewicht verliert habe ich gestern Abend eine Flasche gegeben. Durch meine tiefen, schmerzenden Wunden an den Brüsten konnte ich aber schon lange nicht mehr abpumpen. Deshalb gab es keine Muttermilch sondern meinen Notvorrat Pre Milch (Bebivita, die hatte sie auch am Anfang bekommen als sie nach der Geburt so viel Gewicht verlor).

Da meine Wunden noch nicht abgeheilt sind, klappt das Abpumpen auch in den nächsten paar Tagen nicht und sie muss solange weiterhin die Pre zusätzlich zum Stillen bekommen.

Nun kann es natürlich zufall sein, aber ich habe ihr die Flasche vorm ins Bett gehen gegeben und nun war die Nacht ganz anders als sonst.
Zum einen hat sie fast 5 Stunden durchgeschlafen (was mich definitiv nicht stört! normalerweise wird sie nämlich im 60-90minuten takt wach und will gestillt werden), zum anderen ist sie zweimal völlig "ausgerastet".
Sie hatte die Milch getrunken und ist keine 5 minuten später eingepennt. Schlief ca 30minuten und schrie plötzlich wie am Spieß. Ich nahm sie auf den Arm um sie zu beruhigen, aber sie schrie aus Leibeskräften und schmiss sich wie irre hin und her und schlug und trat um sich. Ich hatte wirklich Probleme sie festzuhalten, mein Mann musste dann dazu kommen und sie mir abnehmen.
Nach 20minuten war das vorbei und sie schlief wieder ein.
Das gleiche heute morgen um 06Uhr. Ich wurde durch ihr plötzliches lautes aufschrein wach, da der Wecker sowieso kurz danach geklingelt hätte dachte ich mir "egal, dann ist sie jetzt eben schon wach, dann stille ich sie mal" und spreche sie leise an und nehme sie hoch. Aber wieder liess sie sich nicht beruhigen und schmiss sich wie wild hin und her. Da ihr deutlich der Magen grummelte, habe ich sie dann einfach mal angelegt. Sie hat 15minuten getrunken und ist wieder eingepennt.
Jetzt merkt man ihr nichts an. Glückliches, zufriedenes Kind das grade versucht dem Teddy das Ohr abzukauen und dabei immer wieder fröhlich gluckst.


Ich frage mich nun was das gewesen ist.
Ich habe erfahrungen mit dem Nachtschreck, der große litt Jahrelang darunter. Und ich weiss das man da nichts tun kann, außer bei ihnen zu bleiben damit sie sich nicht verletzten. Aber er war schon wesentlich älter als das anfing. So mit 3 oder 4 ging das. Und dann ungefähr 2 oder 3 Jahre lang.
Deshalb dachte ich jedenfalls zuerst an den Nachtschreck. Bin mir aber unsicher weil sie ja nun auch gestern die Milch bekommen hatte. Vielleicht hat sie auch nur Bauchschmerzen davon gehabt. Sie hat die Flasche (170 ml) wie nix weggesüppelt. (aber das würde ja nur das schreien direkt nach der Flasche erklären und nicht das heute morgen)

Ich habe auch den großen damals gestillt und deshalb keine Erfahrung was das Füttern mit Pre Nahrung angeht und überlege ob ich vielleicht was falsch gemacht habe.
Richtig angerührt war sie. Aber ich dachte vielleicht habe ich ihr für den Anfang zu viel gemacht (170ml in wenigen minuten zack weg, die trinkt sie bei mir an der Brust definitiv nicht!), oder ich hätte sie danach nicht so schnell einschlafen lassen dürfen oder oder oder...


Klar, man kann natürlich nur schlecht sagen was da los gewesen sein könnte.Vorallem aus der Ferne. Aber vielleicht hat das ja schonmal jemand ähnlich erlebt und kann mir sagen "Mensch klar, hatten wir neulich auch. Du musst nur xyz!"
Das wäre supi

 
13 Antworten:

Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Julia15082020 am 16.11.2020, 11:20 Uhr

Eventuell hatte sie ja "nur" Bauchschmerzen nach der neuen Milch. Meine ist manchmal auch total unruhig und strampelt sich mit den Beinen die Bauchschmerzen weg. Danach schläft sie dann super. Ich achte nach der PRE immer auf das Bäuerchen und schuckel sie noch 5min in aufrechter Position. Ich würde mal abwarten, ob sie das Verhalten häufiger zeigt. PRE ist halt wie bei Beikost erstmal wieder neu für den Magen.

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Julia15082020 am 16.11.2020, 11:25 Uhr

170ml ist schon viel, wenn sie es nicht gewohnt ist, aber muss nicht daran liegen. Vielleicht gibst du ihr heute so 2h vor dem Schlafengehen schon ein kleines Fläschchen, damit der Magen gut gefüllt ist und dann vor dem Schlafengehen nochmal ein kleines oder dann anlegen, falls das geht.

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Julia15082020 am 16.11.2020, 11:29 Uhr

Und ich die dritte

Leni kriegt ihre PRE über den Tag verteilt im Wechsel mit der Brust, immer nur 30-90ml nach dem Stillen. Vielleicht ist das ja auch was für euch.

PS: Bebivita hat Leni allerdings nicht vertragen. Wir sind bei Hipp Bio PRE gelandet.

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Marymary1234 am 16.11.2020, 11:52 Uhr

Ich finde auch das 170 ml sehr viel sind. Meine kleine ist 4,5 Monate und trinkt nicht mehr wie 135 ml. Außer 1 mal früh morgens um die 160 bis 170 ml nachdem sie ca 6 bis 8 Std geschlafen hat. Ich konnte mir vorstellen das der Bauch recht drückt danach und sie vielleicht deswegen so geschrien hat.

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Danke!

Antwort von mausebär2011 am 16.11.2020, 13:09 Uhr

Dann werde ich es die nächsten male anders machen und die Flaschen kleiner machen.
Ich hatte mich an die Empfehlung auf der Verpackung gehalten. Da stand ab 3 Monate 150ml Wasser (also 170ml fertige Nahrung).
Als ich die Flasche sah dachte ich mir noch "Das schafft sie nie!", aber dann hat sie die Flasche ganz gierig leer getrunken und immer wenn sie mal zum Pause machen abgesetzt habe mit beiden Händen wieder ran gezogen.

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von jbfl22 am 16.11.2020, 14:55 Uhr

Wie viel ml hatte sie denn bisher von der abgepumpten Milch getrunken? Ist natürlich schwer zu sagen mit der Menge. Meine Kleine trinkt immer so 130 oder 170 ml (3,5 Monate alt). Als wir am Anfang noch ein bisschen geschaut haben wegen der richtigen Trinkmenge hat sie eigentlich häufig die Milch, die zu viel war, wieder ausgespuckt. Einfach mit dem Trinken aufhören war nicht so ihr Ding
Aber wenn ich mich richtig erinnere, hatte sie am Anfang auch einmal Bauchschmerzen von einer größeren Flasche. Aber ob das wirklich daran lag, weiß man natürlich nicht.
Was mir gerade durch den Kopf ging: wenn du von Notvorrat sprichst, war das dann eine neue Packung Milchpulver oder eine angebrochene? Man darf das Pulver angebrochen ja nur 2 oder 3 Wochen verwenden (habe bisher immer 2 Wochen gehört, bei uns steht aber 3 drauf). Für uns spielt das zwar keine Rolle, weil eine Packung eh nach einer Woche leer ist, aber ich wusste das vorher gar nicht und hatte dann nur durch Zufall davon gelesen, deswegen dachte ich, ich frage mal.
Ach so, was auch Bauchschmerzen machen soll, ist es, wenn die Milch zum Mischen geschüttelt wird. Vielleicht probierst du mal, das Pulver einzurühren, falls du es nicht eh schon so gemacht hast.

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Ruto am 16.11.2020, 23:38 Uhr

Hast du vorher schon mal Muttermilch aus der Flasche gegeben? Wie kam dein Baby damit zurecht?

Leider können da viele Gründe in Frage kommen. Trinkflasche/Sauger ungeeignet, diese spezielle Premilch wird nicht vertragen, Umstellung auf Pre wird nicht vertragen da Verdauung auf Veränderungen sensibel, usw.

Habt ihr zufällig eine andere Flasche herumliegen (aus diversen Babygeschenkboxen)? Damit es nicht so schnell fließt, hilft auch, die Flasche nicht von schräg oben zu kippen, sondern eher vertikal zu halten. Hat bei uns ungemein geholfen (füttere schon lange zu).

170ml sind übrigens gar nichts. Wenn mein Mann in meiner Abwesenheit eine Mahlzeit mit abgepumpter Milch und/oder Pre füttern muss, sind das zuverlässige 200-220ml

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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Julz2016 am 17.11.2020, 23:13 Uhr

Mein kleiner hat das auch ab und zu... Dann hat er Bauchschmerzen... bei uns hilft es wenn wir zwischen drin beim flasche geben mehrere Pausen machen und Bäuerchen ...

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Huch, meine Antwort ist weg!?

Antwort von mausebär2011 am 18.11.2020, 9:15 Uhr

Eigentlich hatte ich schon gestern geantwortet. Aber die Antwort ist verschwunden.
Komisch, egal, dann halt nochmal...


Wir geben ihr jetzt nicht mehr eine große Flasche am Abend, sondern zwei kleine und dann auch mit etwas Pause dazwischen.
Also einmal 90ml ca 1std vorm ins Bett gehen und dann direkt im Bett nochmal 90ml. Seither schreit sie danach nicht mehr.
Sie schläft jetzt sogar die ganzen letzten Tage immer ein paar Stunden am Stück durch. Immer so zwischen 4-5stunden am Stück, dann ist sie ca 30min wach zum trinken und dann schläft sie nochmal ein paar Stunden durch. Das genießen wir grade sehr - auch wenn ich noch immer etwas enttäuscht bin das es mit dem stillen einfach nicht richtig klappen will.

Danke für eure Tipps!

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Re: Huch, meine Antwort ist weg!?

Antwort von Julia15082020 am 18.11.2020, 15:16 Uhr

Das ist doch super!!!

Genieß die Schlafenszeit!

Und du stillst doch sonst noch, oder?
Dann kriegt sie das wichtigste mit der Mumi und die PRE on top zum Wachsen.


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Re: Plötzliche Schreiattacke

Antwort von Julia15082020 am 18.11.2020, 15:20 Uhr

@jbfl22:
Das obere klingt nach uns!
Leni zischt jedes Fläschchen weg und spuckt den Rest wieder aus.
Mit wenigen Wochen mal aus Mund UND Nase, sehr furchteinflößend, und letzte Woche im hohen Bogen aus ihrem Bettchen bis in mein Bett.

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Re: Huch, meine Antwort ist weg!?

Antwort von mausebär2011 am 18.11.2020, 15:52 Uhr

Ja, ich stille noch.
Die Dame von La Leche Liga riet mir zwar kurioserweise davon ab nachdem ich ihr alles erzählt habe, aber ich bringe das nicht übers Herz. Ich wollte eigentlich wie beim großen min 1 Jahr stillen. Die ersten 5monate davon voll.
Das nimmt mich emotional echt etwas mit das es nicht klappt.
Aber der Kinderarzt war auch etwas besorgt weil sie schon so viel Gewicht verloren hat.
Naja, wann klappt es schon so wie man es ursprünglich geplant hat?
So ist es für mich eine halbwegs annehmbare alternative.
Sie bekommt 3-4 Flaschen am Tag und wird nochmal ca 3-4x am Tag gestillt. Immerhin etwas

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Re: Huch, meine Antwort ist weg!?

Antwort von Julia15082020 am 18.11.2020, 19:02 Uhr

Kann ich total verstehen. Ich wollte auch unbedingt voll stillen und das hat bei mir von Anfang an nicht geklappt, das hat mich ziemlich mitgenommen, vorallem weil viele im Umfeld das Zufüttern kritisch gesehen haben.
Meine Hebamme hat das von vornherein entspannt gesehen und meinte, solange sie Muttermilch kriegt ist doch alles in Ordnung. So entspannt war ich dann erst nachdem auch der Kinderarzt geraten hat zuzufüttern, weil sie so "ein zartes Kind" sei. Wenn 2 Hebammen und ein Kinderarzt es sagen, kann es ja nicht so verkehrt für das Kind sein. Daraufhin hab ich lange gar nicht mehr nachgehalten, was sie trinkt, sondern einfach nach Bedarf gefüttert und plötzlich war ich viel relaxter.

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