September 2022 Mamis

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Geschrieben von Bebi2021 am 05.02.2022, 21:39 Uhr

Plötzliche Ängste

Ich hab irgendwie Angst .. dass wir unsere Entscheidung zu schnell getroffen haben. Kann mich jemand aufbauen ? Klar freue ich mich auf das zweite Kind , aber ich höre so oft ,es ist die größte Umstellung von Kind 1 auf 2 … noch dazu ist meine Tochter dann gerade mal 1,5 Jahre alt , ist da ja selbst noch wie ein halbes Baby.Oh man ich kriege gerade richtig Torschuss Panik. Ganz am Anfang wollten wir auch erst nur ein Kind.

 
6 Antworten:

Re: Plötzliche Ängste

Antwort von funkahobbes am 05.02.2022, 22:55 Uhr

Hallo!
Meine Jungs sind 16 Monate auseinander, die Mädels meiner Schwester 18 Monate.
Es ist eine Herausforderung - aber daran wachsen wir ja oder
Das Ende der Schwangerschaft ist beschwerlich, weil du ja ein Kind hast, das gerade erst laufen lernt und du es doch manchmal tragen wirst trotz Dickbauch und gleichzeitig aber versuchst es nicht mehr hochzuheben …
Zwei Wickelkinder ist eine Ansage, zwei Kinder fertig machen um das Haus zu verlassen.

Das Zeit-Raum-Komtinuum bekommt eine neue Bedeutung, aber das ist mit dem Ersten ja auch so gewesen. 3 Stunden für einen schnellen Einkauf weil man es nicht aus dem Haus schafft, Mittagessen irgendwann weil der Vormittag verflogen ist…

Das zweite Kind läuft viel nebenher, gleichzeitig muss man dem großen warten beibringen, obwohl sie nicht groß sind sondern eigentlich auch noch Babys. Mein Mann war die ersten Wochen daheim, und dann brach das Chaos aus, aber wir haben uns durch den Tag gewurschtelt. Der neue Bruder wurde einfach hingenommen, Eifersucht gab es eigentlich nicht. Der Kleine war viel in der Bauchtrage und der Große im Buggy, einen Geschwisterwagen hatten wir lange nicht, erst dann als Fahrradanhänger. Oder der Kleine im Wagen und der Große am Trittbrett.

Klare Tagesstruktur ist alles, für dich und dein erstes Kind. Gerade die Mahlzeiten des Großen und mir (ja nie auf dich selbst vergessen!!) musste ich klar takten, das war teilweise der Schlüssel zum Erfolg (Stichwort hangry). Die Wohnung ist Chaos, Teile dir den Haushalt und die Kinder klar mit deinem Mann. Holt euch wenn möglich eine Oma etc an Bord die regelmäßig übernimmt. Und wenn Kinderkrippe etwas für euch ist, dann überlege dir 2-3 Tage für das große Kind ab 1,5 Jahren. Sie haben dort einen super Tagesablauf mit Singen, Spielen, Lernen und ich habe meinen um halb zwei frisch ausgeschlafen mitgenommen. Sie werden dort nicht von dir abgeschoben sondern sozial und in ihrer Entwicklung gefördert, das hätte ich so nie leisten können. Meine persönliche Meinung.

Es wird (manchmal) hart sein und ein drittes Kind in diesem Abschnitt kam definitiv nicht in Frage für mich. Aber ich bereue nichts, das sind meine Jungs die sich lieben, streiten, gegenseitig fördern und fordern. Mich auch
Ich würde es wieder so machen.

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Re: Plötzliche Ängste

Antwort von Kampfgnom27 am 06.02.2022, 7:15 Uhr

Hallo bebi,

Man wächst darein. Als die kleine kam war die große 2,5 beide sind Wickelkind.

Mir persönlich war immer wichtig das beide mal gewartet haben und nicht nur die große ( jedem seine Entscheidung)

Nur mut du rockst das!

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Re: Plötzliche Ängste

Antwort von Chrysopteron, 6. SSW am 06.02.2022, 17:44 Uhr

Klar ist es anstrengend, aber man kommt durch! Gibt ja auch entspannte Babies…! Meine Große war bei Geburt der Kleinen etwas über zwei, dazu die ganz große Schwester pubertierend kurz vorm 18. Geburtstag und dann der Hund…

Um ehrlich zu sein: die Kleine hab ich die ersten 6-7 Monate kaum bemerkt. Also, natürlich nicht vergessen, aber die hab ich halt nebenbei gestillt oder im Tragetuch gehabt oder sie lag im Laufställchen, hat in die Bäume geguckt und gegurrt.

Allerwichtigster Tipp: kein Termin vor 11.30h! Also Kinderarzt und so, das, was man sich selbst legen kann. Das klingt utopisch spät, aber entstresst die Lage absolut.
Und: keine zu ambitionierte Freizeitgestaltung für Kind 1.
Am schlimmsten war es, zu spät mit meckerndem Baby und brüllendem Trotzkind 400m dem nächsten Spielplatz zu zu hasten, weil da die Kumpels aus der alten Krabbelgruppe warten. Bleiben lassen! Wenn ich angerufen und abgesagt hatte, hatte ich zwei zufriedene Kinder. Kind 1 konnte jedes Gänseblümchen am Wegrand inspizieren, auf jede Mauer klettern und alles anschauen, was Erwachsenen gar nicht auffällt und 2 hat gefühlt, dass die Mama sich entspannt hat und konnte. ggf. unterwegs gestillt werden bei dem Getrödel…

Kriegst du alles raus!
Eine schöne Schwangerschaft und viel Freude mit zwei Rackern
wünscht Chrys

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Re: Plötzliche Ängste

Antwort von Rümmi am 06.02.2022, 18:50 Uhr

Ich fühle mit dir. Bin momentan in der 9.ssw und bei der Entbindung wird meine Tochter 17 Monate alt sein. Weiß auch gar nicht ob das so schlau war an baby Nr 2 zu denken ich denke vor allem an die ganzen Sachen wie die Entbindung und was ich in der Zeit mit meiner Tochter machen soll, wenn alles zack zack geht und ich sofort ins Krankenhaus gehen müsste. Oder auch dass meine Tochter bis dahin in ihrem Zimmer schlafen sollte damit das Baby dann bei mir im beistellbett liegen kann( für 2 Betten hab ich nämlich im Schlafzimmer keinen Platz). Und natürlich die Frage wie ich das mit dem Kinderwagen machen soll, da ich nicht denke dass meine Tochter bis dahin einfach an der Hand laufen wird, sondern auch noch geschoben werden will naja denke mal dass wir einfach alles auf uns zu kommen lassen müssen und spätestens wenn wir dann sehen wie toll die Kinder miteinander spielen und groß werden, werden wir froh über unsere Entscheidung sein.

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Re: Plötzliche Ängste

Antwort von Lisa-T, 8. SSW am 06.02.2022, 19:37 Uhr

Hallo!

Meine Tochter wird bei der Geburt des zweiten Babys fast zwei sein (Anfang November).
Wird bestimmt auch noch gewickelt. Noch schläft sie bei uns im Zimmer und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das bald ändert. Ich habe wirklich keine Lust mind. 4x die Nacht zu ihr ins Kinderzimmer zu gehen. So oft ist sie momentan jede Nacht wach und weint. Vermutlich wegen dem Zahnen.

Wir wollen sie gerne bevor das Zweite kommt ins eigene Zimmer gewöhnen. Aber wenn sie bis dahin immer noch so oft wach wird, weiß ich auch nicht, was wir dann machen. Grundsätzlich kann sie noch bei uns im Zimmer bleiben, da ihr Bett bei uns am Fußende steht und das Beistellbett nebenbei locker Platz hat. Allerdings weiß ich nicht, ob sich die Kinder dann nicht gegenseitig wecken.

Wird bestimmt auch anstrengend durch den Tag zu kommen. Ich habe aber das Glück, dass meine Schwiegereltern im selben Haus wohnen und mir viel unter die Arme greifen können. Ich kann ihr ohne Probleme die Große überlassen oder auch mal umgekehrt, damit ich dann Zeit für die Große alleine habe.

Mein Tipp wäre: den Haushalt einfach mal Haushalt sein lassen und dir Hilfe holen. Sei es Oma/Opa oder auch Freunde, die dir mit den Kinder oder Kochen helfen können. Vor allem die ersten Wochen, dann spielt sich das schon ein.

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Re: Plötzliche Ängste

Antwort von RobinHood, 10. SSW am 07.02.2022, 9:55 Uhr

Hallo Bebi,

Ich kann dir von uns berichten und vielleicht macht das ein wenig Mut :-)

Unsere zwei Großen haben einen Abstand von 15 Monaten. Das war natürlich anstrengend in jeder Hinsicht. Natürlich weinen abends 2 Kinder, weil sie müde sind und Hunger haben. Baby möchte gestillt werden, während Nr 1 einen Wutanfall kriegt, weil es jetzt sofort (!) raus gehen möchte. Bis du im Winter alle fertig gemacht hast, um raus zu gehen, kannst du bei der Ersten wieder Windeln wechseln.

Trotz allem würde ich es immer immer wieder genau so machen. Unsere Kinder haben eine super enge Beziehung zueinander, sie haben immer Spieplartner und wir müssen uns bei Ausflügen viel weniger Gedanken machen (da alle Kinder im selben Alter). Wir haben dasselbe nochmal gemacht und Nr 3 kam dann 17 Monate später. (Bei Nr 4 kam der Job "dazwischen", er kam erst 2,5 Jahre nach Nr 3 zu uns).

Wir haben gelernt den Tag viel entspannter anzugehen. Was nicht lebenswichtig ist, wird verschoben. Wir teilen uns die Aufgaben, die im Alltag anfallen, sehr fair, auch wenn ich nur 60% arbeite.

Inzwischen sind die Großen 7,5 Jahre, 6 Jahre und fast 5 Jahre und sind oft nachmittags im Garten verschwunden oder spielen zusammen im Zimmer. Die anstrengenden Anfangsjahre haben sich bei uns total "ausgezahlt".

Tipps hast du, glaube ich ausreichend gekriegt, da kann ich nur noch ergänzen: immer viel viel Zeit einplanen (Schuhe anziehen = 30 min, vom Auto 100 m zum Arzt laufen = 30 min, einfaches Abendessen vorbereiten = min. 1 h). Oberstes Ziel: entspannt bleiben ;-)

Du schaffst das!

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