Februar 2021 Mamis

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Geschrieben von Neelto, 22. SSW am 29.09.2020, 11:26 Uhr

Organscreening ja oder nein?

Hallo ihr lieben

Ich bin etwas verunsichert..:(
Meine Bekannten die gerade schwanger sind lassen alle ein Organscreening ( in einer speziellen Praxis)durchführen und deren FA haben sich dazu auch nicht großartig geäußert.

Meine Frauenärztin meint aber das sie keine Indikation dafür sieht und es nicht empfehlen würde..( das freut mich natürlich)

Aber dennoch wollte ich eigentlich auch eins machen lassen und es verwirrt mich das meine bekannten teilweise Überweisungen bekommen oder es als selbstverständlich abgetan wird eins zu machen
( keine meiner Bekannten hat Auffälligkeiten beim normalen FA ultraschall)

Wie war das bei euch? Was kostet es nochmal es selber zu bezahlen ?
War jemand auch schonmal in Bremen bei Dr. Neumann?

Danke schonmal für eure Antworten und kugelt schön

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7 Antworten:

Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von JaDe1984, 20. SSW am 29.09.2020, 11:39 Uhr

Hi,
ich bekomme eine Überweisung dorthin obwohl alles unauffällig ist weil wir eine ICSI in der Kinderwunschklinik hatten . Ich habe am 07.10. in Bremen einen Termin aber ich weiß nicht ob der Arzt da mit in der Praxis ist ... da sind auf jeden Fall mehrere Ärzte ... wieviel das kosten würde wenn man keine Überweisung bekommt weiß ich leider nicht .. kann verstehen dass du da jetzt verunsichert bist .. hier bei mir im Umkreis wird das fast jeder Schwangeren angeboten ...

Vielleicht kannst du da in Bremen ja anrufen und fragen was es als Selbstzahler kosten würde ...

Ich freue mich auf den Termin weil es einen doch noch ein wenig mehr Sicherheit gibt ..

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Balis, 22. SSW am 29.09.2020, 12:14 Uhr

Liebe Neelto,
ich war letzten Donnerstag zum Organscreening. Bislang waren auch alle Termine bei meiner Ärztin unauffällig und unser Baby zeitgerecht entwickelt.
Was das kostet, weiß ich noch nicht, da ich die Rechnung noch nicht erhalten habe.
Meine Ärztin hat es mir zu Beginn der Schwangerschaft schon vorgeschlagen. Ich gehöre leider zu den eher ängstlichen Schwangeren und ein unauffälliges Organscreening beruhigt da schon.
Man bekommt auch einen Befund mit, den ich mir im Nachhinein angesehen und mich dann drei Tage lang verrückt gemacht habe.
Es sind dort die Werte des Babys (Kopfumfang, Größe des Kleinhirns, Bauchumfang, etc) angegeben und auch, ob diese Werte im Durchschnitt sind. Die meisten Werte waren um die 50%, manche mehr, manche weniger. Der Kopfumfang, das Kleinhirn und der Abstand zwischen den Schläfen waren im 20%-Bereich, was mich verunsicherte. Ich rief also gestern nach einem unruhigen Wochenende den Arzt an. Er erklärte mir, dass alle Werte zwischen 3 und 97% völlig in Ordnung sind. Ich könne, wenn ich wollte, in der 28. SSW nochmal zum Screening kommen.
Jetzt bin ich wieder beruhigter. Aber die Sorge, dass doch etwas sein könnte, ist wieder präsenter als vorher. Dabei können wir ja Vieles ausschließen, weil alle Organe genauso waren, wie sie sein sollten. Aber dieses Angebot der ständigen Überprüfung verunsichert mich gleichzeitig. Ich frage mich dann, ob die Ärzte mir doch etwas verschweigen. Das ist natürlich Quatsch, aber mein Gehirn ist da echt anstrengend.
Eine größere Verunsicherung gab es auch zu Beginn des Screenings. Ich erzählte, dass mein Bruder Trisomie 21 hat. Der Arzt fragte, ob es eine freie oder strukturelle sei, was ich nicht beantworten konnte. Er erklärte mir dann den Unterschied und sagte, dass er mir empfehlen würde, eine genetische Untersuchung zu machen. Beim fetalis-Test, den wir in der 11. Woche haben machen lassen, könnte die strukturelle Trisomie wohl nicht erkannt werden; läge bei meinem Bruder die freie (also nicht vererbbare Trisomie) vor, müsste ich nichts weiter machen. Ich habe dann meine Eltern gebeten, nach Untersuchungsunterlagen meines Bruders herauszusuchen (Jahrgang 84). Dank der guten Aktenordnung meines Vaters konnte er mir dann ein Schreiben schicken, in dem steht, dass mein Bruder eine freie Trisomie hat und somit für das Baby keine Sorge über eine strukturelle Trisomie da sein muss.
Lange Rede, kurzer Sinn: So ein Organscreening ist total faszinierend, weil man bei guten Geräten wirklich wahnsinnig viel sehen kann.
Aber je nachdem, wie sensibel du bist, können schon kleinere „Abweichungen“ vom Mittelwert beunruhigend sein. Ich habe mir nun vorgenommen, mehr auf mich und meinen Bauch (im wahrsten Sinne) zu hören. Unsere Erbse ist jeden Tag total aktiv, ich fühle, wie meine Gebärmutter weiter wächst; also sollte ich doch einfach guter Hoffnung sein...
LG Balis
P.S.: Das ist wirklich ein hübsches Profilbild! Wahnsinn, wie unsere Kleinen schon aussehen!

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Cajetana, 22. SSW am 29.09.2020, 13:37 Uhr

Hallo,
mir wurde der Organultraschall aufgrund des seitlichen Ansatzes der Nabelschnur empfohlen und ich bekam auch eine Überweisung.
Ich fand den US sehr unangenehm, da meine Kleine sehr unkooperativ war, sich ständig wegdrehte und mit dem Bauch nach unten lag (durch die Wirbelsäule kann nicht geschallt werden). Es dauerte tatsächlich 2 Std ich musste mich ständig von einer zur anderen Seite drehen, aufstehen und springen,... Das mag bei anderen wahrscheinlich viel besser laufen, aber ich hatte mich danach so schlecht gefühlt, da ich das Gefühl hatte, die Kleine damit auch sehr gestresst zu haben. Und so ganz unumstritten ist es ja auch nicht, gibt ja auch kritische Stimmen bzgl. des vielen Schallens der Babys.
Ich denke, es gibt gute Gründe sich für und gegen die Feindiagnostik zu entscheiden (so lange es keine medizinischen Gründe gibt). Man kann zB Herzfehler besser und früher erkennen und nach der Entbindung gezielt handeln.
Meine "normale" Gyn ist echt top, nimmt sich viel Zeit und ganz wichtig, hat ein gutes US-Gerät. Wenn bei mir alles "normal" gewesen wäre, hätte ich mich gegen den Organultraschall entschieden... mir wurde bei der Pränataldiagnostik ein weitere Organultraschall in der 30. SSW empfohlen, den werde ich aber wahrscheinlich nicht machen lassen.
Lass dich nicht verunsichern, nur weil so viele Schwangere um dich rum den Organultraschall machen lassen, sondern entscheide für dich, was du für richtig erachtest.

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Maikiki, 21. SSW am 29.09.2020, 14:07 Uhr

Hey,
ich habe eine Überweisung bekommen, weil ich über 35 Jahre alt bin. Auffällig war bisher nichts.
Bei meiner letzten Schwangerschaft habe ich eine Überweisung bekommen, weil mein Halbbruder einen 6. Zeh hat. Also eigentlich eine Kleinigkeit, die aber damals vor 3 Jahren für eine Überweisung gereicht hat.
In 1,5 Wochen habe ich das Screening. Ich bin schon ganz gespannt, weil wir dabei bei der letzten Schwangerschaft das Geschlecht erfahren haben. Und es beruhigt natürlich, wenn alles OK ist.
Was es als Selbstzahler kostet, weiß ich leider nicht genau. Ich meine mich aber, mal etwas zwischen 250-350 Euro gehört zu haben. Hängt bestimmt auch von der Praxis ab.

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Lakritzmädchen100, 19. SSW am 29.09.2020, 14:14 Uhr

Hallo aus dem März Bus

Es wird doch im zweiten screening sowieso ein Organultraschall gemacht? Also auch bei dem normalen Frauenarzt?
Wenn es darum geht: ein klares ja!
Ich finde es schon wichtig zu wissen ob soweit alles gut aussieht oder ob es was gibt, was man vor der Geburt klären sollte, zwecks Auswahl des Krankenhauses etc.

Wenn da alles gut ist ist, würde ich nicht extra zu einem feindiagnostiker gehen- ansonsten bekommt man ja eh eine Überweisung!

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Milchtoast, 20. SSW am 29.09.2020, 17:59 Uhr

Ich habe einen Termin nächsten Montag.
Der Grund ist nur der, dass meine Ärztin kein wirklich tolles Ultraschall gerät hat und daher nicht alles selbst erkennen kann. Und die Praxis hat dann mit der Klinik einen Deal ausgemacht, sodass alle ihre Patientinnen mit Überweisung kommen können.
Den Preis kenne ich daher leider auch nicht.
Ich war bei einer Freundin dabei und es war auch sehr faszinierend.

Es stimmt, dass einem das medizinische Fachjargon auch sehr beunruhigen kann leider. Hier hilft es, wenn jemand das für einen übersetzen kann und beruhigt.

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Re: Organscreening ja oder nein?

Antwort von Blume_1992 am 30.09.2020, 12:52 Uhr

Also das normale Organscreening sollte schon vom Frauenarzt gemacht werden, außer die Praxis hat nicht so hochwertige Geräte dann schickt man die Patienten in eine spezielle Praxis.

Dieses Organscreening sollte eigentlich nichts kosten da es eine vorgeschrieben Vorsorgeuntersuchung ist, die ja auch im Mutterpass eingetragen wird.

Lass dich da nicht verarschen.

Liebe Grüße

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