April 2011 Mamis

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Geschrieben von Zweizahn, 37. SSW am 12.03.2011, 13:30 Uhr

Nabelschnurblut

Ich denke seit einigen Tagen darüber nach, was mit dem Nabelschnurblut meines Babys geschehen soll. es gibt ja diverse Möglichkeiten dafür - alle mit Vor- und Nachteilen.

1. Wegwerfen - eigentlich wäre es schade um das Blut, aber dann könnte man die Nabelschnur auspulsieren lassen und erst später abnabeln

2. Private Nabelschnurblutbank - teuer, unsicher, ob man das Blut tatsächlich für die erhofften Zwecke verwenden kann, ob es ausreicht und ob die Träume der Wissenschaftler wahr werden

3. Spenden - wenn es weg ist ist es weg, wenn noch nicht könnte man es wiederbekommen; kommt wahrscheinlich dem eigenen Kind nicht zugute, dafür ist es aber mit größerer Wahrscheinlichkeit einem anderen kranken Menschen

Das waren sicher nicht alle Vor- und Nachteile. Im Moment tendiere ich zu Nr. 3.

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht???

LG
Manu

 
3 Antworten:

Re: Nabelschnurblut

Antwort von Reiskörnchen2011, 37. SSW am 12.03.2011, 13:35 Uhr

Ich hab gerade gestern im GVK mit meiner Sitznachbarin (Ärztin) darüber gesprochen und sie sagte, dass bisher 15 Kinder in Deutschland erfolgreich mit Nabelschnurblut behandelt worden seien, allerdings hätte es Behandllungsalternativen gegeben, die genauso erfolgsversprechend waren. Ich hab vergessen, bei der Anmeldung im KH nochmal zu fragen, werde aber kommende Woche anrufen und darum bitten, dass sie ein Spenderset für mich bereit stellen. Schaden kann die Spende nicht, auch wenn ihr Nutzen ungewiss ist.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von maxelbaby, 37. SSW am 12.03.2011, 13:46 Uhr

Hi Manu.
Ich wollte bis vor einigen Tagen noch ins Geburtshaus zur Entbindung. Trotzdem sind wir in die beiden umliegenden KHs zu den Infoabenden gegangen, weil wir für den Notfall den besseren Kreißsaal kennen wollten...
Seitdem wissen wir, dass man das Nabelschnurblut nicht nur zu horrenden Preisen fürs eigene Kind einlagern lassen kann (deine Variante 2), sondern dass die DKMS es für alle verwenden kann - im Notfall ja dann sogar fürs eigene Kind (deine Variante 3).
Nun bin ich ganz angetan von der Spendenmöglichkeit, denn Einlagern fürs eigene kam für uns nicht in Frage, da die Verwendbarkeit eh irgendwie eingeschränkt ist bisher. Früher bin ich regelmäßig Blut und Plasma spenden gegangen, deswegen find ich spenden generell genial.
Die Moral von der (langen) Geschicht: wir haben uns am Donnerstag im Krankenhaus angemeldet zur Entbindung und das Nabelschnurblut zur Verfügung gestellt.
Die Hebamme sagte, unser Kind wird uns nach der Entbindung inklusive Nabelschnur erst einmal auf die Brust/ in die Arme gelegt, dann würde in Ruhe abgenabelt werden und dann getestet, ob das Nabelschnurblut ausreichend für eine Spende ist.
Ich find das richtig toll.
Was du vom Auspulsieren geschrieben hast, hab ich bisher noch gar nichts von gehört. Wie lang bleiben Mama und Kind denn da noch verbunden?
Liebe Grüße
Ines

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Re: Nabelschnurblut - hmmm

Antwort von 3_wilde_Räuber, 34. SSW am 12.03.2011, 14:06 Uhr

Das Nabelschnurblut kann dem Spender/ dem eigenen Kind gar nicht helfen.
Es wird nicht bei den Personen angewendet, die es gespendet haben - das würde sozusagen zu einer Potenzierung der (dann offenbar eingetretenen) Krankheit führen...
Es könnte also nur eventuell Geschwisterkindern EVENTUELL einmal helfen - wenn denn Stammzellen die Träume der Forscher überhaupt oder ansatzweise eines Tages erfüllen.

Stammzellen werden übrigens schon lange in kleinem Umfang bei einigen Erkrankungen angewendet (und können auch später gewonnen werden). Das ist nicht neu und auch nicht automatisch rettend.
Bislang liest man ab und an Berichte über den neuartigen Einsatz von Stammzellen (wie bereits geschrieben, dann Fremde/ Verwandte Stammzellen) aber ich habe noch nie den weiteren Verlauf dieses Einsatzes irgendwo verfolgen können. (Da war doch neulich eine Handtransplantation... und weiß jemand wie es weiter verlief?)
...der Ausgang des Einsatzes ist bislang überhaupt nicht durchschaubar.

Wer daran glaubt/ hofft, sollte es einlagern oder spenden - für Geschwisterkinder oder fremde Menschen oder eben die Forschung.

Ich persönlich halte die Anwendungsmöglichkeiten für extrem gering (und hier ist der Markt wie gesagt ohnehin schon lange vorhanden) und sehe auch in der Zukunft keine Veränderungen.

Viele Grüße
Svenja

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