Geschrieben von Pattymami, 30. SSW am 11.02.2011, 23:50 Uhr |
Nabelschnurblutspenden......
Was passiert bei einer Nabelschnurblutspende?
Das Wichtigste zuerst: Eine Nabelschnurblutspende ist für alle Beteiligten vollkommen ungefährlich! Denn die Blutentnahme aus der Nabelschnur findet erst nach Entbindung und Abnabelung statt, wenn die Mutter ihr Baby bereits in ihren Armen hält. Und: wenn die Stammzellen für die Spende an Dritte freigegeben werden, entstehen den Eltern zu keiner Zeit Kosten. Denn: Die DKMS Nabelschnurblutbank wird u. a. durch Spendengelder finanziert.
Das Einzige, was Eltern tun müssen, damit die Spende durchgeführt werden kann, ist, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben und einen Fragebogen auszufüllen.
Was im Einzelnen passiert
Nach der Geburt und Abnabelung des Babys wird zunächst die Nabelschnur abgeklemmt. Dann wird die Nabelschnurvene punktiert, das Blut in einem speziellen Beutel „gesammelt“ (ca. 45 -190 ml) und sofort an die DKMS Nabelschnurblutbank am Universitätsklinikum Dresden verschickt. Dort werden die Stammzellen isoliert und unterhalb von -150 Grad eingefroren. Nach Durchführung einer Reihe von Qualitätskontrollen werden die Daten des Transplantates in anonymisierter Form an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) gemeldet. Nun steht das gespendete Nabelschnurblut für Patientenanfragen weltweit zur Verfügung
würdet ihr das gut finden? ich glaub ich erkundige mich da mal richtig...
lg
Re: Nabelschnurblutspenden......
Antwort von Coco2, 31. SSW am 12.02.2011, 0:05 Uhr
Ich finde das super!!! Und auch toll , dass du das hier mal gepostet hast
Das Einlagern macht meiner Meinung nach wenig Sinn, es gibt nur sehr wenig Fälle in denen das eigene Blut wirklich gebraucht wurde. Das spenden finde ich super, weil dass dann wirklich genutzt wird und muss es nicht ein tolles Gefühl sein, dass irgendwo ein Kind von der Spende weiter leben kann .
Wir werden es aufjedenfall machen.
Lg
Re: Nabelschnurblutspenden......
Antwort von 3_wilde_Räuber, 30. SSW am 12.02.2011, 9:04 Uhr
Hallo!
Das spenden des Nabelschnurblutes ist sicherlich eine harmlose Sache.
Einsatzgebiete gibt es aber - realistische/ nicht nur experimentelle - bislang nicht.
Es dient also dem Forschungszweck und da muß jeder für sich entscheiden, ob er das befürwortet oder nicht.
Die wenigen aktuellen Fälle, in denen von Nabelschnurblut-Einsatz berichtet wurde, sind auch unmittelbar nach der Berichterstattung in der "Versenkung" verschwunden - über Ausgänge/ Verläufe wird nicht berichtet....
Das kostenpflichtige Einlagern von Nabelschnurblut hingegen, ist in meinen Augen Geldschneiderei weil das eigene Kind absolut nicht mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt werden könnte (das wäre sozusagen im Krankheitsfall die Potenzierung der Krankheit).
Für das eigene Kind kann man also kein Nabelschnurblut einlagern/ benutzen (vorausgesetzt, es gibt irgendwann einmal Einsatzgebiete) - höchstens für eventuell passende Geschwister...
Viele Grüße
Svenja
Re: Nabelschnurblutspenden......
Antwort von yem, 30. SSW am 12.02.2011, 9:15 Uhr
Moinsen,
ich sehe das so ähnlich wie Svenja. Heute weis man noch nicht, ob diese Stammzellen wirklich einmal effektiv eingesetzt werden können.
Jedoch finde ich auch den Forschungsaspekt total wichtig!!! Ohne die Forschung gebe es keine Fortschritte in der Medizin und wir könnten viele, für uns heute harmlose Erkrankungen, nicht überwinden.
Ich denke Leute, die das Geld wirklich "übrig" haben, könnten - in der Hoffnung, dass mit den Stammzellen irgendwann wirklich etwas für den Eigendarf angefangen werden kann - ihr Nabelschnurblut einlagern lassen. Quasi als sehr risikoireich Investition in die Zukunft.
So, wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Yvonne
Re: Nabelschnurblutspenden......
Antwort von nathi84, 33. SSW am 12.02.2011, 10:26 Uhr
wir sind da echt hin und her gerissen momentan...
das was mich aktuell am meisten stört ist die tatsache das die nabelschnur direkt nach der geburt abgeklemmt wird und nicht wie üblich auspulsieren gelassen wird und dies führt zu einem abfall der kindlichen blutmenge das heisst das baby bekommt nicht die menge blut wie üblich...
und gerade in dem nabelschnurblut soll viel eisen usw... sein...
echt ein doofes thema gerade und uns bleibt ja nicht mehr viel zeit uns zu entscheiden...
lg nathalie
Viele Nehmen die Spende nicht mehr an ...Nur die Einlagerung für das eigene Kind
Antwort von Mia-Joyce, 31. SSW am 12.02.2011, 11:09 Uhr
Dies wurde uns bei der Kreissaal führung erzählt.
Viele Spenderbanken nehmen die Stammzellen nicht mehr an weil der Aufwand so teuer ist für die.
Wenn man aber für sein eigenes Kind einlagert nehmen die das an weil der Aufwand nicht so hoch ist.
Und uns wurde gesagt das die Medizin in der sicht noch nicht SO weit fortgeschritten ist und es in 20 Jahren vielleicht viel mehr möglichkeiten gibt wie jetzt.
Lg