März 2023 Mamis

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von flausheep, 20. SSW  am 03.11.2022, 9:27 Uhr

massive innere Unruhe.

Hallo ihr lieben.
ich war die letzten Woche eher etwas ruhiger. Aber heut muss ich mal was los werden.
Ich kämpfen seit paar Tagen wieder stark mit meiner Panikstörung und die innere Unruhe (Depression) wird immer intensiver und ich komme einfach nicht zur Ruhe.

ich will das Notfall Medikament nicht nehmen weil ich Angst habe dass es dem Baby schaden könnte. obwohl ich weiß dass bei einmaliger Einnahme nix sein sollte. hab es bei meinem 3. Sohn auch einmal genommen, nach Absprache mit der arztin.. Aber die Angst das Baby zu verlieren hätte ich damals nicht. diesmal leider schon.
generell hatte ich meine Depression schon als besiegt geglaubt. und plötzlich ist sie wieder da... es ist leider viel los bei uns aktuell und vor allem in der Firma geht es mir ganz schlecht.
aber Depressionen und Panik sind wohl kein Grund für einen frühzeitigen Mutterschutz.
Zudem brauche ich auch noch etwas von meiner Chefin. somit darf ich ned negativ auffallen
ich weiß ned wie lang ich das noch aushalte.
meine Psychiaterin ist mittlerweile in Pension. und die Suche nach einem Ersatz der auch noch leistbar is bereitet mir nocht mehr Bauchweh.

Ich weiß dass hier ein paar mit ähnlichem zu kämpfen haben. wie schafft ihr das?

 
9 Antworten:

Re: massive innere Unruhe.

Antwort von sukisuperschaf, 24. SSW am 03.11.2022, 9:52 Uhr

Du Arme! Ich kann dich echt gut verstehen. Bist du dir sicher, dass du nicht wegen einer Panikstörung in den Mutterschutz kannst? Ich würde mit dem Fa darüber sprechen. Bei mir ist es so, dass ich nach wie vor Antidepressiva nehme, denn ansonsten könnte ich gar nicht arbeiten. In ca. zwei Wochen werde ich von meiner Gynäkologin in den vorzeitigen Mutterschutz geschickt, weil ich das Medikament absetzen muss und dann nicht arbeiten kann. Ich würde es nicht schaffen zu arbeiten ohne Medikament, deshalb würde ich wirklich noch einmal genau nachfragen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt in den Mutterschutz zu gehen. Das ist ja kein Zustand und für das Kind sicher auch nicht gesund. Frag noch einmal nach!
Alles Liebe,
suki

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von flausheep am 03.11.2022, 10:01 Uhr

danke für deine antwort.
ich hab's bis jetzt noch nicht angesprochen.
werde aber demnächst anrufen. in 2 Wochen habe ich wieder termin.
die Medikamente habe ich in der letzten Stillzeit abgesetzt da sie sich mit den Stillhormonen nicht vertragen haben. es ging mir ohne viel besser und ich hab keinen Ersatz gebraucht.
aber jetzt ist alles so mühsam. gestern kam der Brief von der Preiserhöhung fürs Gas. das hat mich besonders stark zurück geworfen und zusätzlich Existenzängste ausgelöst..

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von Mannislinchen am 03.11.2022, 10:48 Uhr

Hallöchen,

also erstmal : fühl dich ganz fest gedrückt!

Und dann : natürlich ist eine Depression und eine Angsterkrankung ein absoluter Grund für ein Beschäftigungsverbot. Schließlich geht jede Form von Stress auch auf dein Baby über. Das ist nicht grundsätzlich schädlich für dein Kind aber du solltest mit deinem gyn darüber reden.
Ich bin selbst an chronischen Depressionen und einer generalisierten angststörung erkrankt. Meine gyn weiß darüber bescheid und würde mich sofort ins beschäftigsverbot bringen, wenn es mir auf der Arbeit zu viel würde.
Die Suche nach einem psyhiarter ist natürlich immer etwas schwierig. Aber hier kannst du vielleicht versuchen, mit einer Überweisung deines Hausarztes, über die Terminvergabestelle (musst du mal googlen bzw in der Hausarzt Praxis bescheid geben, da gibt's dann nen Code auf die Überweisung) einen Termin zu bekommen. Das ist immer so ein bisschen Glücksspiel, da man den psychiarter dann ja einfach zugewiesen bekommt. Bei mir hats aber gut geklappt.
Ansonsten gibt es ja noch andere Anlaufstellen, der sozial- psyhiartrische Dienst. Oder pro-familia zum Beispiel könnten dir hier auch helfen, und unterstützung bieten. In akut Fällen, die Telefonseelsorge - ich habe da schon mal angerufen als es mir richtig dreckig ging und die waren sooo unglaublich lieb dort. Das hat wirklich geholfen mit denen zu reden. Auch wenn es Überwindung kostet.

Du musst nichts ertragen oder aushalten. Auch Deine Chefin nicht. Wirklich nicht.

Ich drücke Dich nochmal und wünsche Dir ganz viel Ruhe. Das wird wieder besser werden! Ganz bestimmt!

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von flausheep am 03.11.2022, 10:52 Uhr

danke für die lieben Worte und die Tips !!

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von flausheep am 03.11.2022, 11:19 Uhr

achja.in Österreich sind Depressionen kein Grund. ich müsste zu nem Amtsarzt gehen und der kann mich dann vielleicht freistellen.
Der Frauenarzt darf mich nur freistellen wenn das Leben des Babys aus medizinischen Gründen gefährdet ist (hierfür gibt es eine Liste)

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von Mannislinchen am 03.11.2022, 11:35 Uhr

Wer hat sich das denn ausgedacht? Oh man.
Manches ist in Deutschland ja doch gar nicht so schlecht. Aber eventuell findet dein Arzt einen anderen Weg um dir zu helfen? Ich würde wenigstens versuchen das anzusprechen. Das tut dir ja auch nicht gut in so einer Situation zu verharren

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von sukisuperschaf, 24. SSW am 03.11.2022, 11:56 Uhr

Ja, ich bin auch aus Österreich und weiß, dass das wirklich nicht so leicht ist...musste bei meiner 1. SS auch zum Amtsarzt und zum Psychologen obwohl ich in der Gastronomie tätig und ständig dem Rauch und schwerer Schlepperei ausgesetzt war. Bis ich endlich in BV gekommen bin, war das echt eine Tortur...

Dein Frauenarzt soll sich gefälligst was einfallen lassen...wenn es dir so schlechtgeht, soll er halt "vorzeitige Wehen" oder sowas draufschreiben...Deine Panikstörung und deine Depressionen gehen ja deinen Chef nix an...dein Arzt muss ja sehen, dass es dir nicht gut geht. Versuch es noch einmal! Ich drück dir die Daumen!

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von Mannislinchen am 03.11.2022, 12:04 Uhr

Das klingt echt ätzend
Aber ich denke auch, dass der Arzt sich da was einfallen lassen kann.

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Re: massive innere Unruhe.

Antwort von BambiniBambina, 23. SSW am 01.12.2022, 0:34 Uhr

Hi,
Du arme!
Ich bin auf Österreich und hatte am Anfang des zweiten trimesters Panikattacken (ua. wg. einer arbeitssache). Die Fa hat gleich reagiert und mich zu einer Klinik mit peripartaler Psychiatrie (am besten googeln) geschickt. Die Ärztin dort hat nicht lange gezögert und mich freistellen lassen. Der amtsarzt muss es genehmigen, aber das geht meistens klar (ging schnell und via Mail). Ich bin sehr froh, da ich durch die Panikattacken schon stressbauchweh bekommen habe. Ich gehe jetzt zusätzlich in Therapie.
Ich hoffe, das hilft! Drücke dir die Daumen :) hol dir Hilfe, you deserve it!
Alles Liebe

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