Geschrieben von Belly-Monkey am 13.09.2022, 5:39 Uhr |
Langstreckenflug mit Baby, 8M
Ich bin zwar noch nicht mit Baby geflogen, habe mich damit aber schon mal intensiver auseinander gesetzt, weil ich irgendwann wieder meine Städtetripps (dann eben mit Kind) machen möchte (Corona hält mich leider immernoch davon ab -.-).
1. Ich gehe mal davon aus, dass ihr als Familie eine ganze Reihe besetzen werdet: Glaub mir, da wird wirklich niemand etwas mitbekommen, wenn du stillst; selbst, wenn du am Gang sitzt.
Davon ab gibt es tatsächlich spezielle Familien Security Checks. Da bekommst du auch mehr als 100ml Wasser durch, wenn es explizit für die Babynahrung ist. Kann sein, dass sie sowohl das Wasser als auch das "Pulver" testen, aber grundsätzlich ist es möglich, alles für die Babynahrung mitzunehmen. Und selbst, wenn du das Wasser zurücklassen musst, gehst du einfach zu einem der zahllosen Cafés und fragst, ob sie dir Wasser im Wasserkocher heiß machen können. Oder ein anderer ProTipp: Nimm einen kleinen Reise-Wasserkocher mit und erhitze das Wasser selbst und füll es dann in eine Termoskanne für den Flug.
2. Zu der von dir angesprochenen Wirkung der Nasentropfen kann ich nichts sagen, aber ich würde meinem Kind kein Medikament ohne Not geben. Der Druck ist für Babys ja eigentlich nur beim Start und der Landung problematisch. Lass dein Baby während dieser Zeit trinken oder am Schnuller nuckeln. Das reicht in der Regel, um den Kleinen beim Druckausgleich zu helfen.
3. Eine Babyschale ist ja für die Reise fürs Auto gemacht und die meisten (Kinderärzte, Hebammen) raten ja, das Kind nach 2 bis 3 Stunden im Rahmen einer Pause aus dem Sitz zu nehmen (zumindest ist das die Empfehlung bei ganz Kleinen). Aber die Möglichkeit hast du ja auch im Flugzeug jederzeit.
Aber: Ruf mal bei deiner Fluggesellschaft an und frag nach, ob das Flugzeug, mit dem ihr fliegt, Babybettchen hat und ob ihr entsprechende Plätze dafür haben könnt. Das sind meistens Plätze ganz vorne, so dass ihr eine Wand vor euch habt, wo eine Art Reisebettchen entweder angebracht oder aus der Wand gezogen werden kann. Sobald aber Trubulenzen auftreten, muss das Kind dort wieder rausgeholt werden.
Nebenbei hat im Hauptforum zu dem Thema Babyschale erst kürzlich angemerkt, dass Babys bei der Landung nicht in der Babyschale sitzen sollten, weil die Schalen nicht für die Kräfte, die beim "Aufprall" der Landung wirken, gemacht sind. Da gab es wohl einen Fall, bei dem das Kind Wirbelsäulenschäden davongetragen hat... aber ich persönlich habe die Geschichte jetzt nicht verifiziert.
4. Habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Würde ich auch einfach mal bei der Fluggesellschaft nachfragen. Oder einfach das Personal im Flugzeug direkt. Die Wissen ja am besten, ob sie davon gestört werden und können dir auch ganz genau sagen, an welchem Ort das Krabbeln okay ist.
- Langstreckenflug mit Baby, 8M - Protea96 11.09.22, 22:05
- Re: Langstreckenflug mit Baby, 8M - Belly-Monkey 13.09.22, 5:39
- Re: Langstreckenflug mit Baby, 8M - Protea96 13.09.22, 11:17
- Re: Langstreckenflug mit Baby, 8M - Belly-Monkey 13.09.22, 5:39
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