Kaiserschnitt Schmerzen - Verständnis vom Partner

Hallo ihr,

ich brauche mal von euch, die bereits einen KS hatten, eine ehrliche Meinung...
Mein Mann ist ein sehr liebevoller und fürsorglicher Partner, es gab nie Probleme, Ein Herz und eine Seele. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
Jedoch ist eine Geburt mit so vielen Komplikationen - und dann noch eine so unerwartete- für alle ein harter Brocken. Ich muss noch massig Medikamente nehmen, kann noch immer nicht lange laufen, weil ich literweise Ödeme habe und starken Schwankschwindel. Fühle mich körperlich behindert und als last.. Das ist schon schwer genug zu ertragen.

Jedenfalls hat mein Mann mir gestern versehentlich ein dickes Kissen auf die 6 Tage alte KS Wunde gehauen. Er meinte es nur lustig im Sinne von "wir müssen raus du Schlafmütze". Er hat einfach vergessen, dass da ja eine Wunde ist. Ich habe reflexartig aufgeschrien und mir schossen die Tränen in die Augen, habe Rotz und Wasser geheult, weil ich wirklich sehr starke Schmerzen hatte.
Seine Reaktion war, warum ich denn so hysterisch umheulen würde. Ich habe sowas noch nie von meinem Mann gehört. Er war dann angenervt, weil ich ihm wohl hätte mit Absicht ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ich hatte aber wirklich einfach nur mords Schmerzen, so dass ich Punkte vor den Augen hatte und mir schlecht wurde. Kurze Zeit später ist noch mein Kreislauf in der Dusche komplett kollabiert, weil es wohl zu warm war... was ein scheiß Tag...

Ich weiß, die letzten zwei Wochen waren verdammt hart aber sowas verletzendes zu sagen hat mich wirklich zu tiefst getroffen. Bin ich da einfach nur zu empfindlich? Ein Weichei? Schmerzempfindlich? Ich mein ich habe trotz Schmerztabletten Schmerzen und so ein KS ist eine unterschätzte große Bauch OP
Ich fühle mich zur Zeit missverstanden und emotional alleingelassen. Dass ich meine Familie im Ausland nicht sehen kann wegen Corona macht es noch schlimmer.