April 2014 Mamis

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Geschrieben von Katrin0808, 29. SSW am 15.01.2014, 9:48 Uhr

ich wünsche mir sooo sehr eine normale Geburt!!!

Hallo zusammen!

Nachdem ich vor fünf Jahren meinen ersten Sohn in einer ziemlich dramatischen Geburt letztendlich doch per Kaiserschnitt zur Welt bringen musste, wünsche ich mir diesmal eine normale Geburt.

Mein Sohn war damals sehr schwer und verhältnismäßig klein. Dazu kam, dass mein Becken nicht besonders breit zu sein scheint. Meine hebamme meinte allerdings, dass im Mutterpass nur "relatives Missverhältnis" stand und man nicht mehr nachvollziehen könne, wie jetzt genau die verhältnisse damals waren. Allerdings steht fest, dass mein kleiner Wonneproppen damals nicht unbedingt dazu beigetragen hat, dass er locker raus kam.

Zur Zeit steht noch nicht fest, ob der zweite jetzt auch so ein Bröckchen wird. Das stellt sich wohl erst in den letzten Wochen vor der Geburt raus. Da legen die Kleinen wohl erst richtig Speck an.

ich würde aber gerne jetzt schon damit beginnen, die Vorbereitungen für die Geburt zu treffen und beste Vorraussetzungen für eine natürliche Geburt schaffen. Termin beim Osteopath ist gemacht für eine Beckenbegradigung, dann hab ich auch schon was gehört von Tees, die den Muttermund weicher machen sollen. Kennt sich jemand aus und hat vielleicht noch andere Ideen und Tipps für mich?

Lg Katrin

 
4 Antworten:

Re: ich wünsche mir sooo sehr eine normale Geburt!!!

Antwort von ConnyJ, 27. SSW am 15.01.2014, 10:51 Uhr

Also man soll wohl nicht zu früh anfangen mit "Vorbereitung". Ich hab Heublumen gekauft (Apotheke), damit kann man ein Bad machen, mit dem die Geburtswege vorbereitet werden. Himbeerblättertee ist auch gut. Aber meine Hebamme meinte, nicht vor der 34. Woche, sonst werden Wehen gefördert. Und das wollen wir ja nicht :-).
Ansonsten ist die allgemeine Beweglichkeit wichtig. Beckenbodentraining, Gymnastik, Ausdauertraining... Je besser dein Körper allgemein in Form ist, desto leichter kommt er mit dieser massiven Anstrengung zurecht.
Und probier verschiedene Positionen aus. Es gibt ja immer noch Krankenhäuser, wo die Hebammen die Frauen liegend gebären lassen, obwohl das fast die ungünstigste Position ist. Sitzend, in der Hocke, in der Wanne - das erleichtert alles. Das fand ich in unserem ersten Geburtsvorbereitungskurs super - da haben wir alles mal ausprobiert, wie sich was anfühlt (nur die Wanne natürlich nicht :-)). Hab dann sehr schnell rausgefunden, wie wir das zusammen am besten schaffen können, und bei der zweiten Geburt hat's auch super funktioniert (nur vier Presswehen...)

Aber garantieren kann dir natürlich niemand, dass es besser wird als beim ersten Mal... es kommt ja hauptsächlich auf den Kopfumfang an, ob das Baby gut durchrutscht, und auf das Becken. Da bist du beim Osteopathen wohl gut aufgehoben. Akkupunktur soll auch gut sein, weiß aber nicht warum :-).

Liebe Grüße
ConnyJ

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Re: ich wünsche mir sooo sehr eine normale Geburt!!!

Antwort von 1und1macht4, 27. SSW am 15.01.2014, 13:54 Uhr

Mir geht es genau so wie dir. 2009 ein ungeplanter KS und nun den grossen Wunsch dass es diesmal spontan klappt. Ich werde dies mal aber vermutlich nichts vorbereitendes machen. Bei meiner letzen SS habe ich kilowrusse Zimt gegessen, GV kurz vor ET, Treppen steigen und sofar Akupunktur. Und was hat es gebracht? Nichts!!!

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Re: ich wünsche mir sooo sehr eine normale Geburt!!!

Antwort von Sicilia73, 30. SSW am 15.01.2014, 14:51 Uhr

Bei uns kann man den Tee bei der Hebamme kaufen. Akupunktur, wenn ich das noch richtig weiß, verkürzt nur die Eröffnungsphase.
Das mache ich aber auch wieder, wenn möglich.
Allerdings kann man frühestens in der 35. Woche mit dem ganzen Gedöns anfangen. Im Moment sollen die Zwerge ja drinbleiben.

Ich hatte auch einen Brocken von 4 kg und sie wurde letztendlich mit Saugglocke geholt.

Aber man sagt ja, das erste macht den Weg und das Zweite kommt leichter. Darauf baue ich, obwohl die erste Geburt auch nicht ewig gedauert hat. Ca 3, 5 Std im Kreißsaal.

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Meine persönlichen tips für eine natürliche spontangeburt

Antwort von 11Friede am 15.01.2014, 17:59 Uhr

hi

ich kann sehr gut verstehen, dass du so natürlich wie möglich entbinden möchtest.

ich kann dir meine persönlichen empfehlungen ausprechen, vielleicht ist ja was für dich dabei:

- wenn ein heublumen-sitzbad angesagt ist:
nimm dazu eine plastiktüte, stülpe sie über die klobrille, mache eine mulde und übergiesse dort dir stinkenden heublumen mit heissem wasser. setz dich dort einpaar minuten rauf und entsorge alles sauber mit der plastiktüte.

- meine buchempfehlungen für eine natürliche geburt:

- ina may gaskin: "die selbstbestimmte geburt" (sehr empfehlenswert!)

- frederick leboyer: "geburt ohne gewalt"

- michel odent: "erfahrungen mit der sanften geburt"

- sheila kitzinger: "geburt ist frauensache"

für mich war es wichtig ohne schmerzmittel zu gebären.
so wollte ich die chance auf eine natürliche geburt erhöhen und der eventuellen klinik-spirale: pda-wehentropf-saugglocke-schnittentbindung entkommen.

dazu war es für mich wichtig körperlich fit zu sein (gestärkte muskeln, und bewegliches becken).

einige mögen dazu schwangerschaftsyoga, andere bauchtanz, andere wassergymnastik etc.

es gibt auch auf youtube gute videos, schau mal unter dem begriff
"dr. cathy" nach.

andere haben sich mit dem geburtsschmerz selbst beschäftigt und machen einen hypnobrth-kurs.

wieder andere nehmen einen geburtsplan in die klinik mit, auf der steht, wass sie alles unter der geburt wollen,und was nicht.

diesmal finde ich es sehr wichtig zu wissen, dass schlafen, essen und trinken während einer geburt, sehr geburtsförderlich sein kann.

super wichtig würde ich bei einer klinikgeburt eine beleghebamme finden. die betreut dich von anfang an, macht die vorsorge, kommt mit in die klinik und kann auch das wochenbett betreuen. sie könnte als eine art "anwalt" für dich fungieren.

einige krankenkassen übernehmen die rufbereitschaftspauschale der beleghebamme. die bundesstiftung "mutter und kind" soll angeblich den anderen teil auch mitfinanzieren können.

ausserdem könnte es hilfreich sein, die vorsorge bei einer hebamme und einem gyn zu machen, besonders in den letzten wochen. je wohler und aufgehobener du dich fühlst, desto besser.

gut ist es auch efahrungsberichte von hausgeburten zu lesen. oder für ganz mutige dir hausgeburtsvdeos anzuschauen. wenn man das mal gesehen hat, kann man es sich vielleicht auch besser vorstellen und endlich mal die bilder aus den medien verdrängen, bei der man hilflos wie ein käfer auf den rücken gebärt und dann noch beim pressen angefeuert wird.

mehr fällt mir gerade nicht ein, vielleicht ist da ja etwas für dich dabei, was dich deinem ziel näher bringt?!

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