August 2018 Mamis

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Geschrieben von frollein192 am 05.12.2018, 11:16 Uhr

Horrornächte

Hey, ich glaube, mein Beitrag in dem anderen Thread klingt auch traumhafter als es eigentlich ist. Also, unser Sohn geht zwischen 18 und grob 20 Uhr ins Bett. Das Insbettbringen zieht sich in der Regel 1 - 1,5 Stunden und ist auch mit viel Schreierei verbunden, aber er ist ab Viertel nach 5 oft so müde und nörgelig, dass wir dann einfach glauben, dass er dringend schlafen muss. Wenn er dann eingeschlafen ist, ist es eigentlich wirklich okay. Zum Abend bekommt er Pre-Milch (ca. 240 ml, aber manchmal verteilt über die ganzen 1,5 Stunden) und schläft damit dann tatsächlich 4-5 Stunden. In der Nacht stille ich ihn dann und er wird etwa gegen 12/1 Uhr, 2/3 Uhr und 4/5 Uhr wach - also auch ca alle 2 Stunden, wenn ich Glück habe, schläft er auch mal 3 Stunden pro Etappe. Zwischen5 und 6 ist die Nacht dann vorbei. In der Regel schläft er ganz gut wieder ein. Seit einer Woche haben wir aber das Problem, dass er durch das nächtliche Wickeln hellwach ist und erstmal 1,5 Stunden spielen will. Das mach ich dann oft auch einfach, weil jegliches Rumtragen o.ä. nur zu Unzufriedenheit bei ihm führt und für mich mit einem fast 9kg schweren Kind echt anstrengend ist. Nach diesen 1,5 Stunden leg ich ihn nochmal an und dann schläft er wieder. Zum Glück sind diese nächtlichen Wachphasen die Ausnahme, kamen aber auch letzte Woche 4-5 mal vor. Insgesamt glaube ich, sind unsere Nächte gar nicht so extrem unterschiedlich
Ich bin aber echt zufrieden, dass es so läuft, weil die ersten 13 Wochen bei uns echt anstrengend waren...da war hier niemand vor 12 Uhr im Bett, es gab Abende mit 4-5 Stunden Schreierei gefolgt von Nächten, in denen ich jede Stunde für eine Stunde da saß und gestillt habe und ich manchen Nächten so zwei Filme über Kopfhörer geschaut habe. Manche Nächte sahen aber auch so aus, dass ich mit Kind in der Trage bei laufendem Staubsauger durchs dunkle Wohnzimmer tanzte.
Ich glaube, es ist einfach eine Frage der Perspektive. Ich bin heilfroh, dass wir inzwischen echt einen Rhythmus haben und wir die Abende in der Regel für uns haben. Mir wollte man aber auch schon einreden, dass unser Kleiner tagsüber zu viel schläft und ich die täglichen Schlafphasen kürzen soll, damit er nachts von 7 bis 7 durchschläft. Das halte ich aber für Schwachsinn und das ist auch gar nicht mein Anspruch. Unser Sohn hat noch nie durchgeschlafen, aber ich finde auch, dass sich Kinder auch nicht in ein gesellschaftlich vorgegebenes Korsett zwingen lassen. Ich schlafe nämlich auch in den seltensten Fällen von abends bis morgens am Stück und das war schon immer so - deshalb bin diesbezüglich vielleicht auch etwas entspannter.
Mach dir keine Sorgen, du machst alles richtig. Und wenn er in der Federwiege gut einschläft, dann habt ihr ja ein gutes Hilfsmittel, danach hab ich wirklich lange gesucht. 'Leider' ist es bei uns aber wirklich so, dass die Schlafphasen nach der Flasche (er bekommt morgens und abends eine, tagsüber und nachts stille ich) wirklich länger sind.
Und noch was: ich hab mir immer viel zu viel von anderen erzählen lassen. Offenbar haben die Kinder meiner Freunde und Bekannten kaum bis wenig geschrien, gut geschlafen und das stillen hat auch immer gut geklappt - das ist rein statistisch gesehen ja schon ziemlich fragwürdig...

 
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