Christkind und co.

Hallo,

ich kannte immer nur den Weihnachtsmann, fand das mit dem Nikolaus und der Rute als Kind schon komisch und habe auch nicht, seit ich denken kann, an die Nikolaus geglaubt.

Während meines Studiums in Süddeutschland habe ich dann einmal das Christkind "gespielt" und für die Nachbar-Kids alle Weihnachtsbaumkerzen angezündet die Glocke geläutert als sie von Spaziergang heim kamen, das war wirklich schön und friedlich.

Seit Jahren feiere ich bei der Familie meines Freundes mit, da sind seine Eltern und seine 3 Geschwister, sie wohnen alle weiter weg. Dann gehen die Eltern + Schwestern in die Kirche und wir machen das Essen fertig und am Abend gibts Geschenke, die wir alle über den Tag verteilt unter den Baum legen, beim jeweiligen Namensschlid, wo es dannimmer Reihe um geht und jeweils erzählt wird von wem es ist und was dabei gedacht wurde. Mit sovielen Menschen dauert es natürlich lange, hängt davon ab, wann wir starten und haben teilweise auch an den kommenden Weihnachtstagen fortgeführt.
Ich finde das einen sehr achtsamen "Brauch" und dieser Konsum-Welt entsprechend.

Aufgrund der hohen Anzahl an Personen (Plus Partner*innen und nun das erste Kind) wurde endlich auf Wichteln reduziert, und es gibt nur eine Person zu beschenken plus natürlich eigene Partner*in und Eltern und unser Kind bekommt von allen etwas kleines, die schenken möchten.

Ich persönlich bin gegen diese Geschenke"Pflicht", auch wenn ich es teilweise mag, aber gerade wenn ich etwas brauche besorge ich es und so halte ich es auch für meine Kleine. Aber das Beisammensein finde ich total schööööön. Wir sind dann immer einige Tage, eigentlich die gesamte Ferienzeit dort. Ich selber bin Einzelkind und liebe diesen Familienhaufen und das Gewusel im Haus.

Naja, also habe ich ehrlich gesagt nie für unser Kind in Betracht gezogen, das Christkind oder Co. einziehen zu lassen. Ich wollte ihr keine Geschichte vorleben, aber bin nun etwas am Nachdenken, da es bei euch allen scheinbar eine eigene Tradition mit Glauben an eine Geschenke-Übergabe-Geschichte gibt.

Mhm, das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, inwieweit das für die Kleinen wichtig ist.
Spannend .

Und ein bissl unsicher bin ich dann auch durch euren letzten Post bezüglich der Geschenke aber versuche mich aber wieder auf uns zu konzentrieren unsere Kleine bekommt "nur" ein Geschenk (eine Stoffpuppe, die sich sich so
halb selbst ausgesucht hat, weil sie neulich das Wort häufiger sagt und es ja pädagogisch doch wichtig ist, Puppen zum Aufwachsen zu begleiten)
und mehr nicht.

Ansonsten hat sie ja vieles und ich komme mit dem Wiederverkauf (bei und ist fast alles 2.Hand und wird auch schnell wieder versucht weiter zugeben - aus Platz- und Nachhaltigkeitsgründen) eh schon immer kaum hinterher.


Schöne Vorweihnachtstage euch allen, werdet und bleibt gesund .