Mai 2014 Mamis

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von timmis mama, 11. SSW  am 29.10.2013, 17:45 Uhr

bin so traurig...

eigentlich gehört es nicht hier hin, aber ich muss mir das mal von der Seele schreiben...
Ich habe meine Mutter verloren - aber nicht weil sie tot ist, sondern weil SIE es scheinbar so will. und das macht mich so unendlich traurig...

vor allem kann ich es nicht verstehen. zur Geschichte:
Bis ich ungefähr 12 war haben wir uns toll verstanden aber ab da an ging es nur noch bergab. Ich muss sagen, wir sind uns charakterlich in vielen Dingen sehr ähnlich, was das Zusammenleben natürlich nicht einfacher machte. Wir sind beide sehr stur wenn wir meinen das wir im Recht sind und sind relativ nachtragend (sie mehr als ich- ich brauchte 1 Nacht, Sie ne ganze Woche...). Nun war es so, dass sie viel arbeiten war und ich dann natürlich mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen musste - alles kein Thema, aber irgendwann hab ich alles gemacht und sie gar nichts und mein Stiefvater war sowieso ne faule Sau, mein Bruder war der Prinz und musste natürlich auch nichts machen. Das hat mich natürlich aufgeregt. Ich musste mir mein "Taschengeld" selbst verdienen- und durfte das noch nicht mal selbst behalten. Das wurde angeblich "sicher" verwart damit ich mir nicht was ohne ihres Wissens kaufte. Komisch nur, dass in meiner "Spardose" nie wirklich viel drin war, sich aber mein Stiefvater permanent neue tolle technischen Spielereien kaufen konnte... Egal. Das der mich um Kohle beschissen hat (und nicht wenig) ist mir auch so klar. Irgendwann hat mir der ganze Scheiß gereicht, da wir uns nur noch am Zoffen waren und bin in einer Nacht und Nebel Aktion ausgezogen - oder besser gesagt: ER hat mich Nach 22 Uhr auf´m Dorf rausgeschmissen wo keine Busse mehr fuhren. Zum Glück hat mich eine Freundin aufgegabelt und in die Stadt gefahren. Da bin ich dann in den Zug und mit meinen 7 Sachen zu meinem Freund (und heutigen Mann) gefahren. Ich war 19 zu der Zeit hatte ne Lehrstelle und nur noch zu Hause gewohnt da meine "Eltern" das so wollten (haben ja an mir verdient und anderes).
Ich hatte dann bestimmt 4 Jahre keinen Kontakt zu meiner Familie. Dann habe ich durch Zufall erfahren das sie sich von dem Typen getrennt hat und ihre Nummer über vielen Ecken rausgekriegt. Hab mich dann bei ihr gemeldet. Das war vor gut 2 Jahren. Ich war da schon verheiratet, hatte frisch meine neue Lehre abgeschlossen und mit meinem Sohn schwanger. Wir haben viel gesprochen, haben uns wieder angenähert. Es war alles so schön, hatte ja endlich meine Mutter wieder, die auch endlich gerafft hatte, was ihr Typ mir alles angetan hatte. Zu dem Zeitpunkt stand auch schon fest, dass wir von der Ostsee nach Stuttgart ziehen. Sie hat große Versprechungen gemacht, dass sie uns regelmäßig besuchen kommt und alles. Aber geschehen ist nichts. Wir waren paar mal vor dem Umzug da, und einmal August 2012 als der Kleine da war. Sie hat immer irgend eine Ausrede gefunden, warum sie wieder nicht kommen kann. Sie könne ihre Tiere ja nicht allein lassen (Hühner, ´Hund Katze...)... aber kann dann eine Woche mit ihrem neuen Freund im LKW mitfahren...
Dann waren wir dieses Jahr im August auch wieder oben. Sie wusste das auch aber als ich dann sagte, dass wie es finanziell einfach nicht schaffen nochmal die 150km bis zu ihr zu fahren und das sie doch alle zu und kommen können, war das dann wieder nicht möglich... Ich hätte ja auch schon die 900km bis hoch geschafft(von Schwieger-Großeltern gesponsort) dann könnte das kleine Stück ja kein Problem mehr sein... Und dann auch noch beleidigt sein. Seit August hat sie sich nicht mehr gemeldet...

Jetzt ist mir klar, dass sie sich auch nicht mehr melden wird. Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich bin doch ihr Kind. Auch wenn ich erwachsen bin. Habe gerade ein Lied gehört, dass wir beide immer schön fanden und da wurde es mir klar das es vorbei ist. Anscheinend bin ich ihr egal...

Tut mir leid, dass ich euch so zugejammert habe aber es musste einfach mal raus.

Vlg Timmis Mama

 
5 Antworten:

Re: bin so traurig...

Antwort von shybling, 12. SSW am 29.10.2013, 18:05 Uhr

hey timmis mama,

als ich ebe deine Geschichte gelsen habe, hat mich das richtig berührt, da ich es selbst als kind viel durchgemacht habe.
Ich kann dich so verstehen das du traurig bist. Ich verstehe jedoch deine mutter nicht, da sie anscheinend schon immer ihre Bedürfnisse vor deine gestellt hat. Ich finde es so traurig das ihre Männer ihr wohl immer wichtiger waren wie ihre eigene Tochter.
Hast du ihr denn schon mal gesagt wie du dich dieJjahre dabei gefühlt hast?
Vll versteht sie es ja dann und ändert daran was.
Ich finde es total tollt wie du trotz alledem dein leben bis jetzt alleine gemeistert hast und den Mut nie verlierst und du auf deine mutti zugehst.
Ich wünsche dir dass das Verhältnis zu deiner Mutti wieder wird.

Noch einen schönen Abend.

lg dani

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Re: bin so traurig...

Antwort von trauriger-engel am 29.10.2013, 18:16 Uhr

traurige Geschichte. Aber du stehst nicht alleine da.
Auch meine Mutter hat sich gegen uns gewandt.
Das ding schon an da war ich 14. SIe ging Vollzeit arbeiten und ich musste von heut auf morgen mich um alles allein kümmern, Haushalt, Schule und meine 7 jahre jüngere Schwester. Ich hab das mit 15 nicht mehr ausgehalten und habe rebelliert, ich habe getrunken, war nicht in der schule. Meiner Mutter wars egal. Sie ist mit uns umgezogen. Ich hatte Nur ein Jahr Schule vor mir und hätte dort bei einer Freundin wohnen können. Aber nichts half ich wurde von einer Kleinstadt in eine Großstadt geschleppt. Und dann hab ich richtig rebelliert. Ich ging nicht mehr nachhause und war Nächte lang weg. Alles ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Der nie ankam. Mit 16 wurde ich Schwanger. Das hat mein Leben verändert. Meine Mutter hat das nur schwer akzeptiert und war bis zur Geburt dagegen. Erst als mein großer Sohn da war näherte sie sich uns wieder an. das hielt leider nicht lange an. Immer wieder war sie neidisch und launisch. Im Gegensatz zu ihr habe ich meine Ausbildung machen können und mir ein Leben aufbauen können. Uns ging es finanziell auch recht gut. Sie war immer Neidisch darauf. Jeden meiner Freunde fand sie scheiße. Als ich dann 5 Jahre später wieder schwanger wurde ging es rapide bergab. Sie hasste den Vater und hat sich nur noch mit uns gestritten. Am ende hat sie zum 6. Geburtstag meines Großen so ein Theater gemacht und den Kontakt zu uns komplett abgebrochen. Auch zu meinem Söhnen. Ich habe drum gebettelt das sie sich wenigstens um die Kinder kümmert. Aber sie wollte nicht.
Das ist 4 Jahre her. Mein großer leidet darunter. Aber so langsam versteht er es. Wenn er sie mal trifft macht sie ihm falsche Versprechungen.

Es ist sehr sehr schade das meine Jungs keine Oma haben. Aber ich bemühe mich Ihnen alles zu sein was sie möchten.
Manchmal wünsche ich mir auch eine Mutter, die mich mal umarmt und mir mut zu spricht. Aber das hatte ich nie und werde ich auch nie haben.
Man arrangiert sich mit solch einer Situation. Vergessen wird man es nie. Und der Schmerz wird auch immer bleiben.

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Re: bin so traurig...

Antwort von MissJulia, 14. SSW am 29.10.2013, 19:03 Uhr

Hm. Wirklich sehr traurig. Ich selbst habe ein sehr enges Verhältnis mit meiner Mutter, aber zu meinem Vater habe ich seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr. Ich kann also deinen Schmerz und deine Enttäuschung etwas nachvollziehen (obwohl ich es schlimmer finde, keine Mutter in seinem Leben zu haben, als Vater).

Ich wurde auch von ihm permanent hängen gelassen und enttäuscht und habe mich selbst für den Bruch vor 8 Jahren entschlossen. Er spricht von mir als seine "Ex-Tochter" und zerreißt sich über mich und meine Mutter das Maul. Mir ist es egal. Ich habe mit der Sache abgeschlossen, so schlimm das auch klingen mag. Ich habe keine Lust mehr auf Drama und negatives in meinem Leben. Klar, ich werde jetzt zum 1. mal Mama und ich denke schon ab und an, ob er die Neuigkeiten über Familie bzw. Gemeinsame Bekannte schon vernommen hat....und dass es schade ist, dass mein Kind den Opa wahrscheinlich nie kennen lernen wird.

Ich denke, das einzige was man aus so einer traurigen Geschichte mitnehmen kann ist, dass man selbst versucht es besser und anders zu machen. Vielleicht hilft der dieser Gedanke ein wenig. Die Fehler, die unsere Eltern bei uns gemacht haben, sollten und dürfen wir nicht wiederholen. Dann hat der jahrelange Schmerz und die Tränen vielleicht zu irgendwas positivem beigetragen.

Ich wünsche dir alles Gute!!

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Re: bin so traurig...

Antwort von timmis mama, 11. SSW am 29.10.2013, 19:12 Uhr

Danke... ich finde es einfach schade - auch für mein(e) Kind(er). Ich bin so froh, dass ich in eine tolle Familie eingeheiratet habe. Sie fangen mich auf und geben mir halt. Ich schaue nach vorn und werde es besser machen als Sie. Das leben geht weiter. Es ist nur so verdammter traurig das sie nicht dabei sein will...

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Re: bin so traurig...

Antwort von timmis mama, 11. SSW am 29.10.2013, 19:18 Uhr

Mein leiblicher Vater hat sich nie für mich interessiert. Ich kenne ihn auch nicht. Damit kann ich aber leben. Ich kannte es nie anders

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