Februar 2020 Mamis

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Geschrieben von Cheesecake91 am 24.02.2020, 1:33 Uhr

Baby Blues

Hallo Miteinander,

Ich habe am 19. Februar meine kleine Räubertochter zur Welt gebracht.
Ich freue mich wirklich sehr, dass sie nun endlich da ist, doch habe ich auch solche Angst, dass ich das alles nicht schaffe.

Meine Gedanken kreisen stets und ständig um diverse Themen und machen mich sehr emotional. Ich habe eine schwere Geburt gehabt, ich war nach vorzeitigem Blasensprung mit grünem Fruchtwasser 20 Stunden lang im Kreißsaal. Nach 15 Stunden Wehen und Öffnung des MuMu 4cm bekam ich letztendlich eine PDA. Das Köpfchen lag schief im Becken, und sie wurde letztendlich mit Saugglocke geholt (nachdem sogar schon über Kaiserschnitt nachgedacht wurde).
Die kleine wurde sofort nach der Geburt abtransportiert in die Kinderklinik. Nach den 2 Stunden, die man noch im Kreißsaal verbringen muss, musste ich betteln, die kleine wenigstens nochmal sehn zu dürfen. Es wurde eine Neugeboreneninfektion festgestellt und sie musste dort bleiben, ich kam für die ersten 3 Tage nach der Geburt auf ein anderes Zimmer auf einer anderen Station. Ich habe immer Milch abgepumpt und hingebracht.

Am 3. Tag fragte man mich, ob ich denn mal stillen möchte, aber es hat leider überhaupt nicht funktioniert. Bisher hat es nur eine einzige Schwester geschafft, mein Kind für die Brust zu animieren. Seit gestern bin ich nun verlegt worden auf die Neugeborenenstation und darf meinen Schatz bei mir im Zimmer haben. Jede Schwester redet bezüglich des Stillen auf mich ein, da sie nicht glauben dass dass noch was wird, da die kleine nun die Flasche gewöhnt ist und das nun eben ein Flaschenkind ist. Jeder zeigt und sagt was anderes, was mich einfach nur fix und fertig macht und mich nervlich und emotional ans Ende bringt.

Die Schuld für die ganze Sache gebe ich meinem Frauenarzt, der am Tag vor der Geburt in meinem Muttermund (der noch verschlossen war) rumgestochert hat. Ich denke mir oft, dass es dadurch zu dem Blasensprung mit grünem Fruchtwasser gekommen ist. Vielleicht hätte der MuMu einfach noch ein paar Tage gebraucht und die Geburt wäre ganz anders verlaufen und die kleine hatte keine Infektion bekommen.

Da es mein erstes Kind ist, habe ich auch solche Angst, alles falsch zu machen und ich fühle mich auch sehr unbeholfen mit allem. Es dauert ewig, bis ich z. B. die kleine angezogen habe und einfach alles dauert eben einfach ewig. Und ich hab angst davor, wenn ich alleine zuhause bin und dann einfach gar nichts kann und nicht weiß was ich in bestimmten Fällen machen soll. Und dass ständig Leute auf mich einreden macht es nicht besser. Und auch das ständige abpumpen bringt mich an Grenzen.

Ich bin die ganze Zeit am weinen, weil ich glaube, dass das alles zu viel für mich ist und ich das überhaupt nicht packe

 
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