Allgemeines..

Hallo Feline,

herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und willkommen hier im Bus!

Du hattest Deine Gründe für den Wechsel und diese werden gewichtig sein.
Vierwöchige Vorsorge (zu Beginn, später häufiger) ist in den Mutterschaftsrichtlinien festgelegt.

Eins ist ganz wichtig: Ärzte sind auch nur Menschen. Dem Arzt war es immerhin nicht egal, er sorgt sich, auch wenn er es falsch rübergebracht hat.
Häufig hilft es bei komischen Blicken, einfach selbstbewusst, aber freundlich zu erklären, wie man in die Lage gekommen ist, 10 Wochen lang nicht zum Arzt zu gehen.
Ärzte hören ja nicht zum ersten Mal etwas über schlechte Kollegen, bzw. Kollegen, die nicht einfühlsam sind.
Natürlich wird Dir kein Arzt offen beipflichten, was für ein blöder Kollege das war, weil das umprofessionell wäre. Aber insgeheim versteht der neue Arzt das bestimmt. Aber damit diese Arztbeziehung nicht auch wieder schwierig wird bzw. auf dem falschen Fuß startet, ist es ganz wichtig, als Patient selbstbewusst von sich zu erzählen.
Außerdem darf man auch Feedback geben, so was wie, "Ich habe den Eindruck, Sie sind davon irritiert, dass ich 10 Wochen nicht bei der Vorsorge war." oder "Sie haben heute sicher viel zu tun", "Irritiert Sie heute etwas?" wenn einer schroff zu Dir ist. Der merkt dann schon, was man ihm anmerkt, und man darf ihm eigentlich nichts anmerken.

Ich selbst hatte noch nie, obwohl ich jährlich zur Vorsorge gehe, seit ich 20 bin, einen guten Gynäkologen, bis ich umgezogen bin und hier eine positive Ausnahmeerscheinung gefunden habe. (Es wurde früher einmal ein schwerwiegender Befund bei mir übersehen, ich wurde abfällig behandelt etc.)

Viel Glück weiterhin für Deine Schwangerschaft und auch mit diesem Arzt!