zurück| von Mitsuha am 30.12.2019, 15:01 Uhr |
5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Hi ihr Lieben, ich gratuliere allen ganz herzlich, die inzwischen auch schon ihre Schätze im Arm halten dürfen 
Wir sind jetzt seit 5 Tagen Eltern und ich dachte mir, ich schreib euch mal wie es uns so geht. Hab den Text in vielen kleinen Etappen geschrieben, das sagt vielleicht schon einiges 
Also emotional gesehen waren die letzten Tage die pure Achterbahnfahrt. Bis gestern musste ich heulen, wenn ich nur an die Quälerei bei der Geburt gedacht habe und sowieso fließen bei jeder Gelegenheit die Tränen 
.
Der Milcheinschuss kam erst nach 4 Tagen und dementsprechend hatte unsere Maus tagelang Hunger und ließ sich irgendwann nicht mehr beruhigen. Wir haben dann Pre- Nahrung zugefüttert. Das war ok, bis sie dann plötzlich nicht mehr an der Brust saugen wollte. Und das musste sie ja, sonst würde ja nie mehr Milch kommen. Also nächtelang geheult und die Flasche verflucht 
. Mein Mann heute morgen los ne Milchpumpe gekauft und Sauger mit extra kleinem Loch.
Und was soll ich sagen, heute haben wir auf einmal einen "Rhythmus" von Eine Seite trinken, 2 Stunden schlafen, Stuhlgang, und andere Seite trinken usw. Weder Flasche noch Pumpe kamen zum Einsatz und ich hoffe so sehr, dass der "Stillknoten" jetzt geplatzt ist.
Dann laufe ich zu Hause nur oben ohne rum. Das ständige Aus- und Anziehen ging mir aufn Keks. Sehr lustig: wenn Baby an einer Brust trinkt, tropft die andere wie ein Wasserhahn. Ich halte dann einen Becher unter...
Und wenn sie zu lange gar nicht trinkt, gibt's offenbar einen Überlaufschutz. Auf jeden Fall lag ich heut Nacht irgendwann in einer Pfütze aus Milch und meine Bettdecke war ganz nass. Werde jetzt wohl doch mindestens nen BH mit Einlage anziehen.
Ich weiß nicht, was ihr euch unter Milchstuhl vorstellt. Ich dachte, das wär weiß bis gelblich und nach nichts riechend (warum auch immer ich das dachte 
)...ne, es ist orange und bröckelig und müffelt definitiv 
)
Und es gibt so wahnsinnig tolle Momente wie diesen: mein Mann hat die Kleine auf dem Arm und sagt: "ist es nicht verrückt, dass man sie kaum kennt und genau weiß, das man ALLES für sie tun würde?" 
Und ja richtig, ich hab direkt wieder los geheult
Vielleicht haben ja noch ein paar von euch Lust und Zeit von euren ersten Tagen zu berichten und von den Dingen die ihr euch vielleicht ganz anders vorgestellt hattet.
Ich wünsch uns allen, dass die positiven Momente die nicht so tollen bei weitem überwiegen. Ein bisschen schreien und quengeln gehören halt dazu.
LG
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Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von wowugi80 am 30.12.2019, 16:04 Uhr
Ach Himmel ist die süß!
Die kegeln einen ganz schön aus dem Leben, die Mini-Menschen, oder? Ich hab damals echt einige Wochen gebraucht, in den ersten Tagen hab ich mich vor allem gefragt "was zum Teufel haben wir getan!?" 
Das Verrückte ist ja, es wird immer und immer nur noch mehr mit der Liebe und auch nach fast sieben Jahren heule ich noch ständig, wenn ich meinen Großen sehe, weil mir beinahe das Herz platzt. Ich bin total gespannt, wie das beim Zweiten wird.
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von MarieE am 30.12.2019, 16:50 Uhr
Interessanter Bericht, danke dass du das mit uns teilst 
Gerne teile ich auch unsere ersten Tage mit dir/euch 
Wir hatten Glück mit einer sehr leichten und schönen Geburt 
Mein Mann war mir eine wundervolle Unterstützung...er war sehr nervös, kam nur mir zuliebe mit...hat mehr gesehen, als er eigentlich sehen wollte 
...ist im Nachhinein aber froh, dass er diese wunderbare Erfahrung machen konnte.
Übrigens kam unser kleiner Prinz über 2 Wochen eher, weil ich wohl ein beginnendes HELLP hatte...mein Körper hat das dann selbst geregelt
Vor der Geburt hatte ich keine Angst, dafür umso mehr vorm Stillen 
Ich hab so empfindliche Brustwarzen 
Aber dank der tollen Hebammen wurde mir dort wirklich geholfen. Ungewohnt, dass einem plötzlich so viele Fremde an die Brüste fassen 
Ne Schwangerschaft enthemmt ganz schön
Dadurch, dass unser Adrian stark unter der Gelbsucht litt, war er leider anfangs sehr träge...dadurch hat er bei Entlassung mehr als 10% weniger Gewicht gehabt, als bei der Geburt. Ich hab echt gezittert ob wir wirklich nach Hause dürfen. Wir sollten dann für uns zur Beruhigung ne Packung PRE kaufen und bei Bedarf zufüttern, wenn er wenig trinkt. Benutzt haben wir 2 Löffel...es war wirklich nur für unseren Kopf
Seitdem wir zuhause sind, geht’s aber steil bergauf...ich könnte noch 2 weitere Kinder satt bekommen und unser Prinz ist vom Faultier zur Schnappschildkröte geworden...so ungeduldig und gierig der kleine Schatz
Manchmal brauche ich nur ins Bettchen kucken und ich merke richtig, wie die Milchbar aufgefüllt wird
Wahnsinn was die Natur so kann!
Wir sind ganz verzaubert von unserem Adrian...er ist schon 9 Tage bei uns...die Zeit vergeht sooo schnell!
Wir haben uns gut eingelebt, einen Rhythmus gibt’s aber nicht...wir stillen nach Bedarf.
Nachts soll ich ihn schlafen lassen...aber wir haben hier auch von 0-2 Uhr Clusterfeeding 
Das ist ein ganz schöner Kampf...dafür dürfen wir dann aber 6 Std schlafen ich bin mir aber bewusst, dass sich das auch ganz schnell wieder ändern kann.
Manchmal ist es noch so unwirklich, dass wir jetzt Eltern sind.
Ich hab auch schon oft mein Kind angeschaut und wurde sehr emotional...der Papa bekommt auch oft feuchte Augen, wenn er mich mit seinem Sohn im Arm sieht
Es ist wirklich ganz wunderbar...und faszinierend, wie schnell und wie sehr man lieben kann 
Einen klitzekleinen Wehmutstropfen gibt’s: mein Mann macht leider neben uns noch kein Auge zu und ist „ausgezogen“...er bemitleidet mich, weil Nachts 2 Std Terror ist und er sorgt sich ständig und schaut, ob der Kleine noch atmet. Der Deal ist, dass er Nachts schlafen darf und ich ein Mittagsschläfchen bekomme
Außerdem werde ich hier ganz schön verwöhnt...mein Mann weiß neuerdings, wie die Waschmaschine funktioniert und erledigt den Haushalt ohne dass ich darauf hinweisen muss 
Komischerweise interessiert es mich gerade null, ob es hier ordentlich ist oder nicht...das kenn ich garnicht von mir
Auf uns warten nun unendlich viele zauberhafte Momente mit unseren Kindern!
Ich wünsche jeder von euch, dass ihr diese Momente uneingeschränkt genießen könnt!
Und natürlich wünsche ich allen noch Kugelnden eine Geburt ohne Komplikationen und euren Babys wünsche ich einen großartigen Start
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von MarieE am 30.12.2019, 16:52 Uhr
Ach ja, hier noch ein Foto von unserem kleinen Schatz Adrian
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Jenbeex, 36. SSW am 30.12.2019, 17:24 Uhr
Ich bin mal gespannt wie es bei uns wird 
Ich bin stellenweise voller Freude aber auch stellenweise voller Panik, seitdem der Termin für den Kaiserschnitt steht. Man zählt die Tage..... Und bekommt Panik da es nur noch 23 Tage sind.
Es wird einem so langsam bewusst das bald was ganz neues auf einem zu kommt, was man trotzdem jetzt noch nicht realisieren kann. Vorallem weils das jetzt das eigene ist.
Es ist kein Neffe, keine Nichte, kein Cousin, keine Cousine und kein Kind von Freunden was man nachdem Sitten abgegeben hat 
.
Unser Kater realisiert auch langsam das bald was neues kommt, wird anhänglich und irgendwo macht er auch einen leicht nervösen Eindruck (für manche komisch aber für uns ist er ein Familienmitglied).
Sind schon gespannt wie er regiert wenn wir vom Krankenhaus ankommen und da ein kleines Wesen mitgebracht wird.
Man bin ich hibbelig..... 
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Limie am 30.12.2019, 18:10 Uhr
Hallo Du Liebe :)
Da bin ich ja beruhigt, dass es mir nicht alleine so geht 
Heute ist Tag 8 bei uns (Wahnsinn )
Nach der Geburt war ich mit meinen Gefühlen so überfordert. Ich wollte die kleine Maus nicht mal auf dem Arm haben 
War nach der Geburt so fix und fertig, dass ich sie auch immer wieder an die Schwestern im Kh abgeben musste. Hab viel, viel geweint wegen der Geburt...
Dann kam dazu, dass ich durch (wahrscheinlich dem viel zu heftigen Milcheinschuss) hohes Fieber bekommen umhabe und im Kh bleiben musste.
Jetzt kämpfe ich mit den körperlichen Veränderungen. Das dauert halt jetzt, bis der Körper wieder normal funktioniert. Alles ist zu anstrengend. Ich hab keine Rückenmuskulatur mehr und sitze ständig komplett gekrümmt.
Überhaupt die ganzen Schmerzen überall von der Rückbildung 
Das Stillen funktioniert ganz gut. Aber es nervt mich noch... hoffe ich gewöhne mich dran...
Mir fällt es schwer, mir selbst zu vertrauen. Hab Angst was falsch zu machen bei der Maus. Ich bekomme es zum Beispiel nicht hin, dass sie ein Bäuerchen macht.
Aber ich mag auch die schönen Momente:
Inzwischen fokussiert sie meine Augen und klappt sie nicht mehr nach oben weg.
Oder wenn mein Schatz sie ansieht und sagt „sie ist einfach nur perfekt“
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Jumalowa, 37. SSW am 30.12.2019, 18:26 Uhr
Ja die ersten Tage/Wochen kann man sich garnicht vorstellen, wenn man es noch nie selbst erlebt hat. Versucht Euch soviel wie möglich Zeit zu geben und zu nehmen.
Ich hoffe das mit der Zeit klappt bei Baby Nr.3 auch 
Da ich nochmal versuchen möchte zu stillen, weiss ich was da auf einen zu kommt. Man ist eigentlich rund um die Uhr mit Baby und Brust beschäftigt. So war es zumindest bei mir.
Alles Gute für Euch!
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Juliette-Baguette, 37. SSW am 30.12.2019, 18:43 Uhr
Das kann ich nur teilen.
Und bloß nicht zu viel an Zahlen und Statistiken orientieren. Die kleinen sind alle verschieden und wissen genau, wann sie was machen, wie schnell und viel sie zunehmen und und und.
Das hangelt sich das ganze Leben so weiter.
Genießt die ersten stunden/Tage/Wochen und Monate. Sie sind einmalig.
Die "Vorstellungen" können getrost über den Haufen geworden werden. Hauptsache ihr findet einen Weg gemeinsam
Alles Gute von mir. Wir schaffen das alle 
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von MarieE am 30.12.2019, 19:28 Uhr
Oh jeh...dein Bericht hat mich gerade sehr berührt 
Es tut mir sehr leid, dass deine Geburt anscheinend so traumatisch war
Ich hoffe du kannst das bald verarbeiten und dann nur noch genießen, dass die Kleine jetzt zu euch gehört.
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für die Zukunft
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Mitsuha am 30.12.2019, 19:34 Uhr
Vielen vielen Dank für eure schönen Antworten. Ich sitze hier und weine natürlich beim Lesen...was sonst 
Ja, die Frage, was wir da getan haben, kam mir auch schon. Und die Erkenntnis, dass einiges im Leben nie wieder so sein wird wie vorher. Aber das ist schön und gut und das kleine Wesen lässt einem einfach das Herz übergehen. Da werden die Zweifel schnell beiseite geschoben.
Ich wünsche uns allen viel Durchhaltevermögen in dieser wunderschönen, aber eben auch anstrengenden Anfangszeit.
Und, dass wir vor lauter Baby nicht die Liebe zu unserem Partnern vernachlässigen. Sondern, dass die auch mitwächst
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Leyley am 30.12.2019, 19:58 Uhr
Hallo aus dem Dezember Bus.....
Ganz toll geschrieben dein Beitrag....spricht mir total aus der Seele 
schön zu lesen das es euch genauso geht
Guten Rutsch 
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von wowugi80 am 30.12.2019, 20:15 Uhr
Liebe Limie,
das rührt mich jetzt auch sehr und kommt mir so bekannt vor! Du solltest unbedingt wissen, dass das alles total normal und in Ordnung ist! Eine Geburt kann schlimm sein, ich weiß das, ich hatte auch eine schlimme erste Geburt. Und ich hab die ersten zwei, drei Wochen jeden Tag geheult. Nicht nur ein bisschen, sondern richtig. Das kam, weil ich die Geburt im Kopf immer wieder durchlebt habe, wie ein Unfall, den man miterlebt hat und dessen traumatische Bilder man nicht los wird. Jede von uns hat doch zehn Monate lang ihre Traumgeburt im Kopf. Da ist es völlig normal, wenn man um das verlorene Ideal trauern muss. Und auch das Baby ist ja nicht so, wie man sich das gedacht hat. Meine Hebamme sagte damals auch, "Ihr seid im Grunde schwanger mit zwei Kindern. Das eine Baby ist das imaginierte Ideal eures Babys und das andere ist euer echtes Kind. Wenn das echte Kind geboren ist, muss man vom imaginierten Baby Abschied nehmen. Das schmerzt und das darf es auch." Gleichzeitig wächst man in die Liebe zum echten Baby hinein und glaub mir, es wird jeden Tag schöner und leichter.
Und dein Körper braucht einfach Zeit. Und wenn ich dir da einen Tipp geben darf, eine osteopathische Behandlung wirkt echte Wunder! Ich hatte wochenlang Magenschmerzen und das Gefühl, dass kein Organ wirklich da saß, wo es vor der Schwangerschaft mal gesessen hatte. Das hat eine Osteopathin in einer Sitzung wieder hingebogen, ich bin bis heute noch begeistert! Außerdem solltest du liegen, liegen, liegen! Gerade bei so einer schweren und schnellen Geburt. Erste Woche nur im Bett, ab der zweiten Woche auch aufs Sofa. Aber bitte nicht rumlaufen! Man sagt doch zehn Monate kommt`s, zehn Monate geht`s. Das ist sehr, sehr wahr.
Auch das Stillen wird besser, in ein paar Wochen stillst du entweder wie ein Profi, oder du lässt es einfach. Da solltest du dir keinen Stress machen. Übrigens hat mein Sohn in seinem kompletten ersten Jahr NIE ein Bäuerchen gemacht 
ich war damals auch ganz besorgt und hab die Hebamme gefragt, wie ich das hinbekomme und sie hat mich ganz erstaunt angesehen und hat gesagt "wieso? du lässt ihn einfach. Oder möchtest du, dass dein Mann dich jedes Mal nach dem Essen über die Schulter wirft und dir auf den Rücken klopft, obwohl du nicht rülpsen musst?" Unser Sohn hat immer in einem Affenzahn getrunken, dann ist er wie eine fette, kleine Made von mir abgefallen und hat geschlafen. Ich war dann ganz dankbar, dass ich mir den Stress mit dem Bäucherchen sparen konnte, dafür wäre er ja wieder wach geworden.
Ich wünsch dir erstmal ganz viel Ruhe und ganz viel Nachsicht mit dir selbst. Niemand ist von heute auf morgen die perfekte Mutter, man wächst in diese Rolle hinein und alles wird ganz wunderbar werden!
PS: Falls du mit Homöopathie was anfangen kannst, ich hab damals Opium C2000 als Einmaldosis genommen. Kriegst du in der Apotheke. Das hilft dagegen, die Geburt immer wieder im Kopf wie einen Film ablaufen zu lassen. Man gibt das bei traumatischen Erlebnissen. Bei mir hat`s unglaublich geholfen, am Tag danach war die Heulerei zum ersten Mal vorbei
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Lisa618 am 31.12.2019, 4:33 Uhr
Hallo ihr Lieben.
Meine Kleine ist jetzt schon über 2 Wochen alt.
Dadurch das sie ja anfangs an Geräten und im Inkubator verbracht hat musste ich pumpen pumpen pumpen.
Leider klappt das stillen immer noch nicht. Mit 2,5 kg habe ich sie nach Hause genommen und nun wiegt sie schon 3 kg.
Leider ist sie noch zu schwach zum saugen. Ich lege so oft es geht an, aber sie ist unheimlich schläfrig und mehr wie 20 ml schafft sie nicht.
Dementsprechend ist sie auch sehr ruhig und schreit so gut wie gar nicht..
Das zumindest werden wir noch genießen. Bei der magischen Grenze von 3,5 kg- so wurde uns gesagt, wird alles anders.
Sie verändert sich sehr und wird an der Brust saugen. Ich hoffe nur, bis dahin wird die Milch nicht noch weniger..
Ich bin den ganzen Tag beschäftigt mit anlegen, pumpen, Flasche füttern... Leider reicht die Milchmenge auch nicht und ich weiß nicht recht wie ich weiter machen soll.
Ich bleibe auf jeden Fall dran und würde gerne den Weg zum voll stillen schaffen, weil es mir vieles erleichtern würde..
Ansonsten ist die Maus so unheimlich bezaubernd
Ich bin absolut verliebt und es ist so schön Mama zu sein.
Allen Kugelnden wünsche ich noch viel Kraft und Geduld.
Ihr schafft das und es wird toll.
Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von wowugi80 am 31.12.2019, 8:55 Uhr
Warst du bei einer Stillberatung? Da gibt es speziell ausgebildete Hebammen, viele Krankenhäuser haben extra jemanden. Toll, dass du dich da so reinkniest, das wird bestimmt! Ich fand stillen auch immer herrlich unkompliziert und war so froh, als es endlich gut klappte.
Hier gibt’s übrigens ganz toll und kostenlos Beratung:
https://www.lalecheliga.de/
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Lisa618 am 31.12.2019, 9:06 Uhr
Da habe ich mich schon gemeldet. Die haben keinen Termin zur Zeit. Haben mich am Telefon beraten.
Fühl mich trotzdem ganz schön im Stich gelassen.
Denn die sagten nur, ich solle weiter probieren. Und meine Nachsorge Hebamme ist leider der Meinung, dass meine Milchmenge nicht reichen wird und ich auf lange Sicht nur überlegen soll wie ich weiter machen will, weil das pumpen zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Auf der Kinderstation sagten die Schwestern und Ärzte aber das es mit dem stillen sicher klappen wird.
Da hat auch jeder eine andere Meinung. So richtig Hilfe war mir leider noch niemand..
Das schlimme ist ja, dass ich wenn ich was falsch mache, mich niemand darauf hinweisen kann und ich mir hinterher sage „na hättest das mal anders gemacht- dann hätte es vielleicht geklappt“
Genau wie im Krankenhaus.. jetzt erst habe ich gelesen, dass man gleich nach der Geburt hätte pumpen sollen.. das Set und die Pumpe habe ich erst fast 24 Stunden später erklärt bekommen
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von wowugi80 am 31.12.2019, 9:48 Uhr
Ich glaube, das ist gar nicht so schlimm mit der Wartezeit nach der Geburt. Bei meiner ersten Geburt konnte ich unseren Sohn erst nach 24 Stunden anlegen, weil er auf die Intensivstation musste. Da kam absolut nix raus. Und gepumpt hab ich das erste mal nach etwa 36 Stunden. Mir hat damals im Krankenhaus auch keiner geholfen, die Schwestern waren unmöglich! Das hungrige schreiende Baby und ich ohne Milch hab auch nur geheult. Die haben einfach über uns hinweg gesehen, ich glaube, wir waren denen zu anstrengend 
Ich hab dann angefangen alle zwei Stunden zu pumpen und nach fünf Tagen durften wir nach Hause. Da hatte ich dann aus dem Krankenhaus Pulver mitgenommen, damit sind wir über die erste Nacht gekommen. Am nächsten Morgen hab ich mir gesagt, so, jetzt versuch‘ ich‘s noch einmal und wenn‘s nicht klappt, dann lass ich‘s sein. Plötzlich dockt der Kerl an und die Milch läuft... bis heute ein Wunder für mich. Ich glaub, es lag daran, dass die Situation sich entstresst hatte. Ich hab einfach den Druck rausgenommen und die Sache lockerer gesehen.
Ich glaube, was wirklich was bringt ist regelmäßig pumpen und vielleicht auch gleichzeitig an der anderen Seite anlegen. Auf jeden Fall nicht stressen, sonst lieber mal ein Fläschchen zwischendurch. Du kannst ja auch stillen und wenn sie dann einschlummert noch mal wecken und ein Fläschchen hinterher. Da muss sie sich nicht so anstrengen. Ich meine, es ist nicht schlimm, wenn die Mäuse Pulver kriegen. Jeder Schluck Muttermilch dazu ist ja quasi die Cherry on top
Und Malzbier trinken hilft auch! Das kurbelt die Milchproduktion an. Und vielleicht unterschiedliche Positionen? Ich hab zb gern im Liegen gestillt.
Ich finde auch, dass man das nach so kurzer Zeit nicht beurteilen kann, ob das pumpen zu viel Zeit frisst. Komisch, dass die Hebamme das sagt. Gib der Sache noch ein bisschen, die Maus wird ja größer und kräftiger und kann dann auch besser saugen. Aufgeben würd ich noch nicht, es kommt ja was.
In machen Städten gibt es auch Still-Treffs, du bist ja auf jeden Fall nicht die einzige Mutter, die Fragen hat. Vielleicht findest du da auch was in eurer Nähe?
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Lisa618 am 31.12.2019, 10:36 Uhr
Danke für deine Tips.
An den link den du geschickt hast, hab ich jetzt auch mal geschrieben.
Ich geb nicht auf. Mal schauen was draus wird.
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Zak, 39. SSW am 31.12.2019, 12:11 Uhr
Weißt Du, was auch noch eine Idee wäre? Dann kämst Du zumindest von der Flasche weg und Dein Baby würde nur an der Brust saugen.
Ein Brust-Ernährungsset. Das hatte ich bei zwei meiner Kinder während einer schwierigen Stillphase benutzt und kam zumindest bei einem dann wieder zum Voll-Stillen. Beim anderen war ich wieder schwanger und ihm schmeckte meine Milch einfach nicht mehr.
Und man kann auch den Gaumen des Babys mit dem kleinen Finger leicht massieren. Das regt den Saugreflex an. Hat meine Freundin gemacht und so ihr Baby zum Stillen gebracht - obwohl da auch alles sagten, dass das nie was wird.
LG, Zak
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Limie am 31.12.2019, 12:55 Uhr
Versuch dich auf jeden Fall nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Hab jetzt schon oft gelesen, dass sich das wohl tatsächlich auswirken kann.
Versuch dich so gut es geht zu entspannen und geb euch weiterhin Zeit.
Was wohl auch die Produktion anregt ist jeden Tag ein Ei zu essen oder Schokolade. Da ist wohl der Stoff drin, der zur Milchbildung anregt. Genauso ist scheinbar auch Roibuschtee gut.
Ich drück dir die Daumen. Und noch viel wichtiger:
Wenn’s nicht klappt, dann ist es so und es ist absolut nicht schlimm. Ich wurde auch nicht gestillt und bin groß geworden :)
Re: 5 Tage mit Baby....und alles ist anders...
Antwort von Limie am 31.12.2019, 12:56 Uhr
Ihr seid ja lieb!
Vielen Dank für eure netten Worte!
Bin ja ganz froh zu lesen, dass manche Babys einfach nicht wollen.
Danke
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