Rund um die Erziehung

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Geschrieben von saulute am 17.04.2008, 2:03 Uhr

@Mijou und Mama Heike

Mama Heike, da muss ich dir recht geben. ich habe eine extrem schwierige esserin, und würde ich die harte essensregeln von Mijou einführen, würde meine Tochter wahrscheinlich schon im Krankenhaus zwangsernährt liegen. Niemand kennt meinen leidensweg mit meiner Tochter als Essverweigerin.

Meine tochter betrachtet das Essen als lästige freizeitunterbrechung, und erst als ich ihre Sichtweise gelernt und verstanden habe, geht es aufwärts. würde ich ich sie bis zur nächsten Mahlzeit warten lassen, würde sie auch diese verweigern (hatte sie auch oft, obwohl sie den ganzen tag nichts gegessen hatte), da muss man nicht auch noch als eltern mit ihrer trotzreaktion daher kommen.

seitdem ich akzeptiere, dass das Essen für meine Tochter nur ein schneller Nachschub für die Energie fungieren soll, und nicht als das bedürfnis des zusammenseins der Familie an einem Tisch und ich sie an allen ummöglichen Zeiten und Orten essen lasse, kommt wieder Normalität in ihr Essverhalten und sie hat sogar an Gewicht ordentlich zugenommen.

Ich mache kein heiliges Familienritual mehr aus dem Essen. es ist ein Bedürfnis, wie jedes anderes. Was nützen mir gewaltsam eingeführte Familienesszeiten, wenn keiner sich damit glücklich fühlt, und jeder hat zu einer anderen Zeit Hunger.

Wir leben auch nicht mehr in einer landwritschaftlicharbeitenden Familie, wo jeder nach schwere physischer Arbeit Mittags schon ausgehungert war, und deswegen alle zusammen zu Tisch esssen konnten. mein mann z. B. isst den ganzen tag nicht, weil er einen Bürojob hat, und ist nur abends hungrig, deswegen fallen für uns gemeinsames Mittag am WE schon mal aus. Aber ganz ehrlich, deswegen leidet bei uns keiner in der Familie. wir besprechen die sachen auch so, es muss nicht Am Familientisch passieren.

Ich wüßte auch nicht, warum man sich an diese archaischen Tradition des zusammenessens so gewaltsam dranhalten müsste, wenn es für die anderen nur noch eine reine Aufrechterhaltung der Weter ist, die heute sowieso anders sind (wir leben auch nicht mehr in den Großfamilien).

 
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