mal langsam...

...Magersucht würde bedeuten, dass sie nichts/kaum etwas isst, weil sie sich zu dick findet! Ist das so?

Ich denke, du hast einfach Angst um deine Tochter und schaust genau was sie isst und vergleichst das mit deinem Maßstab (Erwartungen, Vorstellungen). Das macht dich verrückt, aber du kannst aus Angst nicht von den Gedanken loslassen.

Geh mit ihr zum Arzt, lass sie untersuchen auf Mangelerscheinungen, Gewicht, organische Ursachen,... Wenn etwas ist, dann wird es der Arzt finden. (Ist psycisch alles iO? Wenn nicht, dann geht zu einer Familienberatungsstelle) Ist nix, dann streiche diese Gedanken aus deinem Kopf. Und überlege, ob du ihr nicht einfach Vertrauen bezüglich dieses Primärbedürfnisses entgegenbringen magst. Verbiete ihr nix bzgl. des Essens, lass sie mitbestimmen was er geben soll (lass am besten alle Familienmitglieder mitbestimmen), lass sie helfen, wenn sie helfen mag, gebe ihr nur kleine Portionen auf den Teller damit sie nicht gleich vor der Masse in Ohnmacht fällt, reichere die Speisen mit Kalorien an, mach Obst-Fingerfood für Zwischendurch fertig und präsentiere es sichtbar, verbiete keine Schokolade, aber kaufe sie auch nicht extra (sie soll selbst dran denken)/ präsentiere sie nicht extra., bedenke das Auge ist mit, reglemtiere nicht die Essenszeiten,... und all das kann ruhig auch für alle gelten.

Sprecht beim Essen über schöne Dinge und schau nicht ein einziges Mal wieviel sie gegessen hat. Zwing dich dazu. Verdränge das Essen aus dem Mittelpunkt. Habt einfach Spaß beim Essen und macht keine Pflichveranstaltung daraus. Plant viel schöne Zeit ein, in der jeder immer mal wieder zulangen wird. Wenns ne Scheibe Wurst ohne Brot ist, dann eben ohne Brot. Wenns dich stört, dann bringe nur wenig Wurst nach draußen und dafür ein bisschen Fingerfood. Gehe notfalls nach 2 Monaten zur Kontrolle wieder mit ihr zum Arzt, wenn du das zur Sicherheit brauchst.

Ich drück dir die Daumen.

LG