Essensprobleme

hallo michaela,


das gute vorweg: wenn sie in den vergangenen drei jahren keine mangelerscheinungen hatte, dann holt sie sich über das essen doch, was sie braucht. :)
im prinzip machst du es richtig: gesundes essen auf den tisch und in ruhe lassen. müsli ist doch gut! dass du dir sorgen machst, kann ich verstehen.
was passiert, wenn du und deine tochter euch zusammensetzt und du ihr deine sorgen mitteilst? wenn du sagst: "ich mach mir sorgen", ziehst du sie auf deine seite und ihr geht nicht auf konfrontationskurs.
und dann überlegt gemeinsam: was mag sie essen? kann sie beim kochen helfen (vielleicht abends oder am wochenende)? macht einen essensplan. vielleicht zeichnet ihr gemeinsam eine ernährungspyramide (die gibt´s auch als poster)? und kann es einen tag geben, an dem sich alle ohne schlechtes gewissen vorbehaltlos abgrundtief schlecht ernähren? das kann ja auch der (verwandtschafts-) samstag sein. denn natürlich ist es nervig, wenn mama immer mit argusaugen guckt, was man isst. vielleicht fühlt sich ihre "süße seite" nicht ausreichend von dir angenommen?


soweit erstmal von mir. grüße nach malta!

miebop