Rund um die Erziehung

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Geschrieben von tinai am 26.09.2007, 12:27 Uhr

Mal aus dem Rub rüberkopier

Hallo,

erstmal vorneweg: Dein Sohn ist ein ganz armes Kind. Er ist 9 und offensichtlich völlig mit sich im unreinen und das noch vor der Pubertät.

Konsequenzen mögen ein Schlüssel zum Erfolg sein, aber man landet schnell in einer WENN-DANN-Schleife, das gilt für Bestechung genauso wie für drohen. Deswegne setze ich so etwas äußerst sparsam ein, es verbraucht sich so schnell. "Logische "Konsequenzen sind so offensichtlich, dass man darüber auch nicht reden braucht und sie nicht ankündigen muss.

Ich würde mal versuchen, so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. Ihn auch mal in entspannten Situationen, die es doch bestimmt auch gibt, fragen, wie er sich fühlt, wenn er so wütet. Und dann halte auch mit Deinen Gefühlen nicht hinter dem Berg. Sag ihm aber auch, was so besonders an ihm ist, was Du an ihm liebst.

Ich glaube nihct, dass Euch mit einer Erziehungsberaterin, die nach Hause kommt, alleine geholfen ist. Sprich mit dem Kinderarzt und verlange psychologische Hilfe für Deinen Sohnm aber vielleicht auch für Dich. Schildere die Situation so anschaulich wie möglich. Binde aber auch Deinen Sohn ein. Er braucht unbedingt Hilfe!

Was die Gefährdungen angeht, so müsst Ihr da natürlich ganz konsequent sein. D.h. Euer Sohn muss einen Bus früher nehmen als sein Bruder zum Beispiel. Er wird nicht aufs Zimmer geschickt, wo er seinen Bruder malträtiert (wobei cih "aufs Zimmer schicken" sowieso hanebüchen finde, gerade wenn man sauber machen will). Binde ihn doch mit ein. Er kann doch helfen. Bitte ihn darum, lobe ihn, wenn er was macht und freu Dich mit ihm und wenn er protestiert, dann mach kein großes Aufhebens darum. Aber schick ihn nicht auf sein Zimmer, sondern überlass ihm wie er Dir so aus dem Weg geht, dass Du nicht behindert wirst.

Das Verhalten Deines Sohnes kann doch so viele Gründe haben: vielleicht mag er Deinen Mann tatsächlich nicht, vielleicht hat er Probleme in der Schule, vielleicht mangelt es an Anerkennung von Euch, von den Lehrern oder den Mitschülern, vielleicht hat er auch körperliche Defizite in der Wahrnehmung usw.usf.

Viel Geduld und Erfolg
Tina

 
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