Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Perspektiven am 27.10.2020, 11:26 Uhr

Mädchen (4) mag kein Mädchen sein

„Ist damit gemeint eine 8 in den Sand zu pinkeln?“ ja.

Wir hatten damals die Aufgabe, darüber nachzudenken was die Mutter tun könnte.

Wir hatten verschiedene Ansätze, die aber nicht zum Ziel führten.

Es macht z. B. keinen Sinn, auf den Jungen zu schimpfen, denn dann ist auch ein Konflikt mit der Mutter des Buben möglich.

Notwendig ist zunächst, das Problem des Mädchens zu erkennen. Dabei kann der Achter auch nebensächlich sein.

Das Problem ergibt sich aus den Gefühlen des Mädchens.
Sie weinte. Was ist der Grund?

Ihre Gefühle könnten ihr sagen: der Junge ist besser als ich. Er hat mehr Macht.

So hätten das Frauen auch in der Frauenbewegung sehen können. Die gab es zu der Zeit.

Der Ansatz ist die Art der Beziehungen zwischen weiblichen und männlichen Menschen.

Aus unserer Sicht als Erwachsene ist das sicherlich nicht wesentlich. Da geht es um andere Dinge.

Deshalb kann ich im Augenblick nur folgendes sagen:
Die Zeugung eines neuen Menschen findet im weiblichen Körper statt. Der Mann liefert nur Sperma.
Wie wir wissen, wächst ein Kind im weiblichen Körper heran und wird von einem weiblichen Menschen zur Welt gebracht.
Das ist nicht alles. Jetzt kommt ein Punkt, der mich und auch meinen Sohn als jungen Vater nachdenklich gemacht hat. Stillen!
Es ist nicht nur Nahrungsaufnahme für das Baby sondern auch eine enge Beziehung zur Mutter. Der Vater ist dann eher ein Zaungast.

Ich habe das bei meinem Sohn deutlich gesehen. Er hat sich in dieser Zeit als Vater seines lieben Kindes nicht wohl gefühlt. Da nützt trocken legen und tragen nicht viel, wenn man vom Kind ausgeht. Mir ist es als junger Vater ähnlich ergangen. Die Mutter ist natürlicher Weise die Hauptperson für das Kleinkind.
Erst als der Vater das Fläschchen gab, wurde er vom Kind besser akzeptiert. Er musste sich auch intensiv mit dem Kind beschäftigen. Die Vätermonate sind dazu ein guter Ansatz.

Ich bitte darum, mir das zu glauben, denn ich habe das so auch wirklich erlebt.

Das Problem wird man für das betroffene Mädchen wahrscheinlich mit dem Thema Mutter und Kind nicht lösen können. Vielleicht finde eine von euch Müttern eine gute Lösung.

Das Selbstbewustsein des Mädchens zu stärken, erscheint mir wesentlich.

Ich habe leider keine Tochter, sonst hätte ich mich schon längst damit eingehender beschäftigt.

 
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