Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Charlotte am 07.09.2000, 13:13 Uhr

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Hallo Natalie!

Was Du über das Stillen schreibst, könnte schon eine leichte Saugverwirrung sein. Wir hatten das am Anfang auch. Laß den Schnuller nochmal weg und gib Leon stattdessen die Brust, wenn Du magst und keine wunden Warzen hast. Auch daran kann er nuckeln und er wird keinesfalls saugverwirrt :o) Auch einschlafen an der Brust ist ok. Du kannst ein Baby dieses Alters noch nicht verwöhnen. Unsrer schläft heute auch ohne Brust ein. Meistens hat er aber vorher noch Hunger...
Künstliche Sauger sollten frühestens nach 6 Wochen eingesetzt werden, wenn die Stillbeziehung eingespielt ist.

3-4 Stunden finde ich für das Alter von Leon schon ganz schön lang! Über die Nächte würde ich mir keine Sorgen machen, der jetzige Rhythmus Deines Sohnes wird sich schnell wieder ändern. Spätestens mit 6 Wochen beim Wachstumsschub ist alles wieder anders. :o) Dann wird Dein Kind auch ständig trinken wollen und müssen, damit Deine Milchproduktion nachkommt. Nach wenigen Tagen ist aber alles etwas ruhiger.

Dann hast Du vielleicht auch wieder mehr Zeit für den Haushalt. Die ersten Wochen ist Dein Kind wichtiger. Und es wird mit jedem Tag reifer und kann sich dann irgendwann sicher auch mal allein beschäftigen.
Gerade am Anfang muß Dein Mann im Haushalt mithelfen. Du befindest Dich schließlich noch im Wochenbett und darfst per Gesetz nicht arbeiten!!! Wenn er früh geht, ist er doch wahrscheinlich auch früh wieder da?!

Mein Mann macht auch heute noch sehr viel, denn er ist wie ich auch der Meinung, daß ich Erziehungsurlaub habe und keinen Putzurlaub. Konkret: Er kocht jeden Abend und macht den Wocheneinkauf und dann noch die schweren Sachen wie Badewanne und Treppenhaus putzen. Mit Staubsaugen wechseln wir uns ab und für die Spülmaschine sind beide zuständig. Ich mache eigentlich nur die Wäsche allein und laufende Kleinigkeiten.

Zum Einschlafen: nachts haben wir keine großen Spielereien veranstaltet, sondern nach dem Bettgehritual nur gedimmtes Licht angemacht und leise bis gar nicht gesprochen. So hatte unser Sohn recht fix den Unterschied zwischen Tag und Nacht raus. Er kommt zwar heute mit 4 Monaten noch häufig nachts zum Stillen, schläft aber sofort wieder ein (wird noch nichtmal richtig wach), so daß es nicht mehr streßig ist. Beim Wachstumsschub wie z.Z. schläft er mit uns im Bett, dann bekomme ich das Stillen auch nicht richtig mit. Sonst schläft er aber problemlos in seiner Wiege. Mein Mann wird überhaupt nicht wach.
Gegen den Schlafmangel: leg Dich tags mit Deinem Zwerg hin, gib ihm die Nähe, die er braucht und hole Du Schlaf nach. Das mit dem Tragen haben wir nie gemacht, lieber im Sitzen auf den Arm oder im Liegen auf den Bauch gelegt. Tragen geht irgendwann ins Kreutz, es sei denn, Du hast ein Fliegengewicht. Ansonsten kann ich Dir ein Tragetuch empfehlen. Damit ist Dein Zwerg bei Dir und Du kannst trotzdem etwas tun, wenn Du unbedingt mußt.

War noch was? Ach so: der Babytrainer. Wir haben Söhnchen das erste Mal mit 6 Wochen drunter liegengelassen. Davor hat er immer geweint. Ich hatte nur eine Figur hängenlassen, die anderen abgemacht und nach und nach wieder angehängt. So war es nie zuviel und immer wieder neu. Heute liebt er das Teil.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Liebe Grüße
Charlotte

 
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