Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von JadeDrachen am 20.09.2011, 9:19 Uhr

Wann mit Brei anfangen?

Hallo,

meine Tochter wird in 10 Tagen 4 Monate alt (ein frühchen von 4 Wochen).
Meine Frage ist es jetzt soll ich /kann ich jetzt dann langsamm mit Brei anfangen? Meine Tochter bekommt Momentan Humana 1 er Nahrung trinkt am Tag 800ml in 6 Mahlzeiten. Die abstände werden seit ca. 4 Tagen immer kürzer. Sie schaut uns beim Essen zu (verfolgt Gabel oder Löffel), sabbert wie ein weltmeister (zahnt aber noch nicht), steckt sich alles in Mund was sie findet bzw. der Daumen ist gleich nach der Flasche in den Mund. Seit ca. 2 Wochen mache ich in einer Flasche ein wenig Karottensaft mit rein.Habt ihr Tipps für mich???

 
7 Antworten:

Re: Wann mit Brei anfangen?

Antwort von Andrea6 am 20.09.2011, 10:14 Uhr

Grob gesagt: wenn das Kind "ins Essen springt", d.h. den Erwachsenen das Essen aus der Hand reißt um es selber zu verzehren.
Das dürfte bei einem knapp 4 Monate jungen Frühchen kaum der Fall sein. Meist geschieht dies um den 6. Monat herum, manchmal früher, oft später.
Sabbern, Schauen und Daumenlutschen sind normale Verhaltensweisen und keine Zeichen der Beikostreife.
Was soll Karottensaft in der Flasche?

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Re: Wann mit Brei anfangen?

Antwort von Marado am 20.09.2011, 10:57 Uhr

Das was Du beschreibst, sind keine Beikostreifezeichen, sondern ganz normales Interesse an dem, was Du tust. Sicher sieht sie Dir nicht nur beim Essen so genau zu, sondern auch bei allem anderen.
Soweit ich weiß geht man bei Frühchen vom korrigierten Alter aus. Die wenigsten Babys sind mit 4 Monaten wirklich bereit für Beikost.
Hier einmal die wichtigsten Zeichen:
• es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (mit Unterstützung)
• der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt/ ist verschwunden,
• es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
• es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
• es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.

Verwechsel den Beikoststart nicht mit einem Entwicklungsschritt, richte Dich nach Deinem Kind, es hat noch viel Zeit.
Ich selber habe mit 6 Monaten erst angefangen überhaupt etwas anzubieten und würde es immer wieder so machen.

Was es mit dem Karottensaft aufsich hat, würde ich auch gerne wissen. Auch das ist "Beikost" und sollte vorher nicht gegeben werden. Ich habe hier im Forum schonmal so etwas gelesen. Da wollte die Mama, daß ihr Baby davon die schöne Gesichtsfarbe bekommt
Egal, es gehört nie Saft in die Flasche, die Milch ist nach den Bedürfnissen des Kindes zusammengesetzt, daran sollte man nichts ändern. Auch später gehört die Beikost NIE in die Flasche, also Flaschenbrei soll es gar nicht geben!
LG

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Karottensaft

Antwort von MaSchie26 am 20.09.2011, 11:17 Uhr

Wurde wohl früher oft mit in die Flasche gegeben. Aber heute ist die Milch perfekt zusammengesetzt und eine "gesunde Gesichtsfarrbe" bekommt ein Säugling auch an der frischen Luft....

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Re: Karottensaft

Antwort von Baby2411 am 20.09.2011, 11:57 Uhr

Kopiere dir hier mal einen Artikel zum Thema "Ammenmärchen" von rabeneltern.org rein

"Das Baby braucht Beikost wenn....

.

... es sich für das Essen der Eltern interessiert!"

Babys interessieren sich für fast alles, sobald ihr Sichtradius wächst und schon Neugeborene amen Mimiken und Gesichtszüge, so z.B. das Kauen, nach.

... es Zähne bekommt!"

Wenn ein Baby einen Zahn bekommt, bedeutet das, dass es einen Zahn bekommt. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt Babys, die kommen mit Zähnen zur Welt, andere zahnen erst lange nach dem ersten Geburtstag, wenn sie schon am Familientisch essen!

... es ständig die Händchen/sein Spielzeug in den Mund nimmt!"

Dies ist ein völlig normaler Entwicklungsschritt mit meist 3-5 Monaten: Das Baby erforscht alles was es in die Händchen bekommt und nutzt dabei seine hochempfindliche Zunge.

... es verstärkt sabbert!"

Sabbern hat meist mit einschiessenden oder durchbrechenden Zähnen zu tun, aber auch mit der verbesserten Mundmotorik mit 3-4 Monaten: das Baby formt den Mund bewusst und bildet erste bewusste Laute, wodurch der Speichelfluss angeregt wird.

... es 4 Monate (oder 16 Wochen) alt ist!"

Diese Empfehlung ist inzwischen revidiert. Sie stammt noch aus der Zeit, zu der die meisten Kinder mit künstlicher Säuglingsmilchnahrung gefüttert wurden. Noch vor wenigen Jahren hatte diese keine so hohe Qualität wie heute! Die aktuelle Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO lautet mindestens 6 Monate voll zu stillen oder einen entsprechenden Muttermilchersatz zu füttern."



Hinzu kommt, dass dein Kind ein Frühchen ist! Diese Zeit sollte man immer drauf rechnen. Dein Kind bzw. das Magen-Darm-System benötigt ja sogar noch etwas länger, bis es reif ist.

Je länger dies sich entwickeln kann, desto gewappneter ist es auch!



Zum Thema Karottensaft:
Ja, auch das ist Beikost und hat aus mehreren Gründen eigentlich nichts in der Flasche zu suchen!

Früher musste das mit in die Flasche, weil diese noch nicht so ausgereift war und durch den Karottensaft Vitamine ausgeglichen werden mussten.
Dies ist heute nicht mehr nötig, denn die Milch benötigt heute alles was es braucht!

Durch die Zugabe von Karottensaft veränderst du die Milch in Ihrer Zusammensetzung. Sie ist nicht mehr dem Vorbild - nämlich der Muttermilch - angepasst.
Sie enthält ungewünscht viele Kalorien usw.

Das mit der Gesichtfarbe ist auch ein Argument bei manchen Eltern. Aber sorry.....das sollte doch nicht der Grund sein, oder?

Der Geschmack der Milch wird verändert, aber ist das Sinn der Sache? Dass Milch in ihrer "reinen" Form (soweit man dabei bei Flaschenmilch natürlich sprechen kann) eventuell nicht mehr akzeptiert wird?

Beikost gehört auf den Löffel! Und an den Geschmack gewöhnen sich die Kinder auch anders, dafür braucht es nicht diese Form der Gewöhnung. Mag das Kind noch nicht vom Löffel essen, ist es auch noch nicht soweit!

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Gesunde Gesichtsfarbe???

Antwort von Sphynx am 22.09.2011, 7:29 Uhr

Dieser Karottenton auf der Haut ist einfach das Signal des Körpers auf eine ÜBERDOSIS Vitamin A... Guckt mal hier unter dem Stichwort Hypervitaminose: http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_A

Wobei ich persönlich eine orange Gesichtsfarbe alles andere als schön oder gar gesund finde.

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Re: Gesunde Gesichtsfarbe???

Antwort von Baby2411 am 22.09.2011, 13:20 Uhr

also schön finde ich das auch nicht

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Re: Gesunde Gesichtsfarbe???

Antwort von Marado am 22.09.2011, 21:25 Uhr

Ich finde es auch nicht schön, aber daß es andere anders sehen bekomme ich immer wieder zu hören..
LG

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